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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19040413021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904041302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904041302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-13
- Monat1904-04
- Jahr1904
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Bellenbaum H Loewenbrr« geb. Lieh, in Firma Je »lass » No, Inh. Hedwig Loewender« Hond«i»a«s. Ldemische Prod- »eselltchast «. d. H. Hanvelsges. Lbromolitbogr. «unNdiuck-Anfialt Sermany Maximilian Lohn Y. R. Rodr, Lausm., Inh. der Firma Luck» » Mobr Wilhelm Michel, Nauimann 7>obann Seltner, Nauimann sfiiina F. HuchS Buchhandluna Lall Docken tu», »uchhändl. Nlxiii. BanNommandil« Bor- ller, Henkel «, «o. in Liquid »artonnaoesabrik. H vlohorn g. nleistnaer, Lederhändler I. Menaen, Lchuhsabrikani L O. L Luhkuh. Fabrik., Mit- inh. der H-"dei«a,s. Pjech. Schuh- und Paniotselfabrik Oskar »>chkuG L No H. P. Müller, Fabrik, Mitinh. d. Handelsae^Mech Schuh- u. Panioffek. Oskar »uhsußsltio Augu'i Tchlosker, «aukmann PL Schwär». Peitschen- und Wollwarenhsndler Dresden Allenberg Frankt.a.M. Waller- lkehmen NAN. Oberhausen Offend.a.M. Pirmaken« Pirmasens . . ^. >000 uk. Bon dem verbleibenden Uebcrschuß werden auf neue Rechnung vorgetragen 80 657,87 Mark, dem Aufsichtsrate 10 Proz von 333 333,83 gleich 38 333,33 ock als Tantieme vergütet, und der Rest wird den Aktionären als Superdividcndc von 3 Proz. auf das Aktien kapital mit 300 000 ausgezahlt. Hiernach wird die Gefamt- dividcndc 7 Proz. lwie i. B.) gegen 6 Proz. im Fahre 1901 und je 7 Proz. in den vorhergehenden Fahren von 1896 bis 1900 betragen. Auch im laufenden Jahre hat die Abwicklung der Geschäfte einen günstigen Fortgang genommen. Verkauft wurden von Anfang des Jahre» bis in den März ctloa 1873 Hektar für runt 1625 000 H: Die Duisburger Kreditbank erzielte im abgelaufenen Fahre einen Reingewinn von 55 466 -st i. V. 63 498 ..st). Tic Generalversammlung beschloß die Verteilung einer Dividende von 13 Proz. (15 Proz.). II Hannsverscher Hypothekenvrrein. Der Staatsanwalt leitete die Anklage wegen Verschleierung gegen fünf Aufsickt»- vatsmitglieder de» bankrotten Hannoverschen Hypothcicnvcrein» ein. Zwei AufsichtSratsmitgneder wurden verhaftet. Die Nechnungsabschlüsse sollen seit 1896 falsch sein. V Ter TilberpreiS ist neuerdingk in eine ausgesprochen rückgängige Bewegung geraten. Nachdem er Mitte Januar bis auf 27*/» 6 gesiieaen war, verfolgte er von da an eme Abivärtsbcwegung; vorgestern langte er bei 244h <i an, do» ist die niedrigste Notiz dies«» Jcchre« Schuld an den. VLrsen- und Handel»u»esen L In dem Artikel über den Rückgang de» selbständigen Getrcidehandrls in Leipzig (vgl. heutige Morgenausgabe) ist insofern ein Irrtum unterlaufen, als darin bezüglich des Ge schäftes mit ausländischem Getreide von einem Terminvrrbot die Rede ist. Es handelt sich aber nicht um ein Verbot, sondern um ein« Erschwerung der Termindcckung für den Leipziger Getrcidehändler, der gegenüber den Berliner Im porteuren dadurch im Nachteil ist, daß ihm aus der Benutzung des Terminmarktes wesentlich höhere Kasten er wachsen. *.* Zwick«», 12. April. Wenn auch die Umsätze an heutiger Börse nicht ganz die Höh« der letzten erreichten, so war das Ge- schäft doch nicht minder lebhaft, ja vielfach noch günstiger, indem sich die Besserung aus fast alle Werte erstreckte. Höher bezahlt wurden: Zwickauer Bank, Deutschland Kuxe, Erzgebirgen Bockwa- Hohndoner, Gottessegen HI, Brückenberger, während Kaijergrube Prioritäts-Aktien Ü, Oelsnitzer Kuxe, Zwickauer Maschinen fabrik und Zwickau - Oberhohndorfer unverändert in Handel kamen. Höher gefragt, ohne Abgaben hervorzurufen, waren: Konkordia, GerSdorser, Lugauer, Gottessegen Stamm- und Prioritäts-Aktien, Bereinsdrauerri, Brreinsbank, Niedrrschlemaer Papierfabrik, Oelsnitzer VereinSgiück PriorilätS-Aktirn 11, hiesige Vereinsglück und Lberhohndors-Reinsdorfer Kohlen-Eisenbahn. Grube Ernst, Union und Lugauer Stamm- und Prioritäts-Aktien verstehen sich deute exklusive Dividende pro 1903. In Anleihen be schränkte sich heute der Verkehr auf kleinere Posten 3'/, pro». Städtische, 4proz. Brückenberger und 4'/.,proz. Oelsnitzer Gewerk schaft. — Kohlenversand weiter besser. H: Berlin, 12. April. ZulafsungSstelle. Zum Börsenhandel sind auf Grund der gleichzeitig zum Aushang gebrachten Pro spekte zugelassen unter üblichem Vorbehalt: 1) 3 000 000 3'/,proz. Schuldverschreibungen der „Stadt Karlsruhe" von 1003, Verlosung und Kündigung bis 1908 ausgeschlossen. Die selben sind auf Grund der für die alten 3>/l,proz. Schuldver schreibungen 1902/03 im amtlichen Kursblatt bereits bestehen den Notiz gleich den letzteren lieferbar: 2) 3 000 000 ,/k Aktien Nr. 1 bis 3000 zu 1000 und 1 500 000 <-« 4)chproz. hypo- thekarisch eingetragene Teilschuldverschrcibungen, rückzahlbar mit 103 Proz., Kündigung vor 1911 ausgeschlossen, Lit. Nr. 1 bis 1200 zu 1000 -L und Lit. k Nr 1 bis 600 zu 500 .L der „Zcchau-Kriebitzscker Kohlentvcrke Glückauf, Aktiengesell schaft, in Zechau". Zinsbereclmung für die Aktien 4 Proz. seit 1. Januar. — Anträge auf Zulassung folgender Wertpaviere zum Börsenhandel sind gestellt worden: 1) von der Teutscl>en Ge nossenschaftsbank Sörgel, Parrisius L Ko., Aktiengesellschaft, hier, und der Firma Baß L Herz, Frankfurt a. M.: 4 016 000 Mart Vorzugsaktien, 4016 Stück zu 1000 der „Akkumula toren- und Elektrizitätswerke-Äktiengesellschaft vormals W. A. Boesc L Ko. in Berlin; 2) von der Mitteldeutschen Kreditbank: 600 000 vollgezahlte neue Aktien Nr. 1001 bis 1600 zu 1000 -4t der „Porzellanfabrik Schönwald in Schönwald" (Ober franken). A ReichSschavanweisungen. Die Notiz für die 3'/rProz. deutichen Reichsscbatzanweisungcn vom Jahre 1904 versteht sich für die neuen Stücke zuzüglich Zinsen vom 1. April d. I. an, für die abgeftempelten alten Juli-Schatzanweisungen ohne Coupon abzüglich 3l4. Proz. Zinsen bis 1. Juli d. I. Leipziger Ostcr-Tuchmefie 1904. Trotz der gleichzeitig srattsindenden Leipziger Sonderverkaufstage wies das eigent liche Mehgeschäft in Tuch und Buckskin keinen großen Umfang auf. Tre Erwartung, daß auch diese Textilzweige von der neuen Verkaufseinrichtung profitieren würden, hat sich sonach nur in geringem Maße erfüllt. Es liegt einmal daran, daß in Stapelartikeln der Tucbbranche zur Herbstmesse mehr Verkehr ist, dann aber daran, daß nach dieser Richtung hin wenigReklaine gemacht worden ist. Immerhin ist nicht abzuleugnen, daß auch die auswärtigen Tuchverkäufer von den SonderverkausLtagen etwas profitierten. Es dürfte in Erwägung zu ziehen sein, ob künftig die Tuckisabrikanlen mit den Leipziger Grossisten hin sichtlich Entfaltung einer ausgiebigen Reklame nicht gemeinsame Sache macken. Tie Zufuhren aus den Fabrikplützen waren keine großen, selbst in Stapelartikeln war das Angebot ein schwaclvs. So waren aus Crimmitschau kaum 3 bis 4 Fabri kanten mit Ware am Platze Auch Forst bemusterte nur kleinere Posten. Mit dem geringen Angebot hielt sich die Nach frage nach Stapelartikeln die Wage: es waren nur wenig Käufer dafür erschienen, namentlich fehlten fast ganz Kon fektionäre. In besseren Artikeln hat das Geschärt befriedigt. Namentlich zeigte sich für seidene Kammgarnstoffe erhöhtes Interesse, und zwar der Moderichtung entsprechend in soliden dunklen Genres; auch dementsprechende Cheviots waren gefragt, Mäntelstoffe und Livreetuche hatten kleines Geschäft. Bank- »rn- Geldwesen. -rs. Leipziger Bercinsbank in Leipzig-Plag Witz. Die Rohbilanz ultimo März schließt in Aktiven und Passiven mit 3 747 322,28 -.L ab. Als höchste Position figurier! unter den Aktivbeständen das Vorschußkonto mit 1 149 315 ,L, unter den Passiven das Spareinlagcnkonto mit 1 637 599,40 .K. k Spar- und Borfchußvrrein Teutschenbora. Ter Geschäfts bericht für 1903 loeist einen Reingewinn von 11 536 auf, der nach Gewährung einer Dividende von 10 Proz. auf das 30 000 Mark betragende Aktienkapital eine Gutschrift von 8536 -K zum Dispositionsfonds zuläßt, der dadurch auf 25 300 -K Neigt, neben 15 000 Reservefonds. Der Verein blickt mit dem abgeschlossenen Geschäftsjahr auf ein 30jährigeS Bestehen zurück. L Landbank in Berlin. Auch in den, abgelaufenen Ge schäftsjahre sind wir, so führt der GeschästSbericlst aus, zu einem mücn Endergebnis gelangt. Die namentlich m den letzten Jahren erfolgte Ausdehnung unseres Geschäftsbetriebes er möglichte wiederum einen großen Umsatz und das um so mehr, als die allmähliche Besserung der allgemeinen wirtscl>afttichen Verhältnisse die Nachfrage ganz offensichtlich günstig beeinflußt hat. Dazu kam in landwirischaftliäser Beziehung der Umstand, daß, abgesehen von einigen Landesteilen, insbesondere einigen schlesischen, westpreuhischen und poienschen Kreisen, in denen oie Nässe den Feldfrüchten und besonders den Kartoffeln be trächtlichen Schaden gebracht hat, die Ernte im großen und ganzen als eine befriedigende bezeichnet werden darf. Obwohl rnfolac der Ausdehnung des Gesclsirftsverkehrs erhebliche Geld- unttä erforderlich waren, deren Deckung wiederum zam Teil im Wege des Bankkredits erfolgen mußte, brauchte letzterer gegenüber den Borjahrcn in verstärktem Maße nicht in Anspruch genommen zu werden. Tie Bilanz ergibt einen Gewinnsaldo von 926 624,38 -K. Von diesem Betrage unter Berücksichtigung des Vortrages aus 1002 von SO 280,58 werden überwiesen: L Proz. dem gesetzlichen Reservefonds 41 816,74 5 Proz. der gemäß Art. 32 des Statuts gebildeten Spezioireserve 41 816,74 cK, cm die Aktionäre eine Dividende von 4 Proz. ans da» Aktienkapital 400 000 <K, dem Pensionsfonds der Ange stellten unserer Gesellschaft 20 wie sic in 1901 zu verzeichnen waren, geschützt zu sein. I»» der Abänderung der Firma wlle zum Ausdruck gebracht werde», was die Gesellschaft herstelle. Ueber den Geschäftsgang im laufenden Geschäftsjahre bemerkte die Direktion, daß >ich der selbe durchaus befriedigend anlasse. Die bis >etzt 'getätigten Umsätze seien erheblich größer als >m Vorjahre, und die Fewrik sei mir Aufträgen so reick-lich versehen, daß sie bereits bis weit in den Spätherbst volle Beschäftigung habe. C > Attumulatorenfavnk, Atliengesellschaft, in Berlin- Hagen. Auf der Tagesordnung der Generalversammlung fleht außer den Regularien die Beschlußfassung über die Be willigung von Mitteln bis zu 2 Mill. Mark zum etwaigen An. tauf oder zur Beteiligung au Unternehmungen, die zu den Zwecken der Gesellschaft in Beziehung stehen. Das bisherige Akrienkapital beträgt 6)4 Mick Mark. 2 Berliner Tampfmülsten Attiengesellschaft. In der Ge neralversammlung wurde der Jahrcsablchluß für 1v03 geneh migt und die Dividende auf 4 Proz. festgesetzt. (-) Bereinigte DampfturlünrngeseUschnft m. b. H., Bcrl l n. Diese bereits des öfteren erwähnte Dampfturdincngesellschaft der Allgemeinen E l e k l r i z i t ä t S g e s c 1 l s >h a f t ist nunmehr in dis Berliner Handelsregister eingetragen worden. Als Gegenstand des Unternehmens werden der Erwerb und die Verwertung der Patente, Erfindungen und Erfahrungen an Dampf- und Gasturbinen und Zubehör der Herren C. G. Curtius, Professor A. Ricdler, Professor I. Stumpf und anderer angegeben. Tas Stammkapital beträgt 3 000 000 Syndikus der Gesellschaft ist Or. )ur. Emil StuzewSkl in Chac- lortenburg. Wie weiter bekannt gegeben wird, bringt in die Gesellschaft ein die General Electric Company iu Schenectady (New Jork) alle ihr und der Continental Turbine Company von New Jersey U. A. gehörigen Patente, Erfindungen und Patentanmeldungen, beiresfend Dampf- und Gasturbinen für Deutschland, Luxemburg, Oester- rcick-Ungarn, curopäisct-eS und asiatisches Rußland, Finnland, Holland, Belgien, Sckweden, Norwegen, Dänemark, Schweiz, Türkei und Ballanstaatcn im Gesamtwerte von 1 800 000 unter Anrechnung dieses Betrages auf ihre Stamnieinlagen. Ferner inserieren die Gesellschaft zur Einführung von Erfindungen, G. m. b. H., und die Allgeme ine Llettrizitätsgesellschaft gemeinschaftlich die ihnen gehörigen Patente und Anmeldungen auf Erfindungen, be treffend Dampf- und Gasturbinen der Herren Professor A. Riedler und Professor I. Stumpf im Gesamtwerte von 1200 000 <^t, wovon je 600 000 auf die Stammcinlagen verrechnet werden. O Terraingesellschaft Frankfurter Chaussee in Berlin. Tic Gcncrcnvkncimmlung genehmigte den Abschluß für 1903. Auf die Anfrage eines Aktionärs teilte Direktor Naucnbcrg mit, daß Nachfragen nach den Terrains der Gesellschaft in großer Anzahl vorliegen. Die Verwaltung hofft in w-yem Jahre noch Abschläge zu stände zu bringen, die die Aktionäre außer- orLcr.Aich befriedigen lverden. S Farbwerke vormals Meister, Lucius L Brüning, Höchst a. Pta in. Die Verwaltung beantragt die Erhöhung des Aktienkapitals der Gesellschaft um 3 auf 20 Mill. Mack. *— Deutsch Atlantische Telegraphengrsellschaft in Köln. Die Generalversammlung genehmigte die Verteilung von 5'/r> Proz. Dividende. Der Vorsitzende bemerkte, im neuen Ge schäftsjahr habe das Geschäft einen sehr erfreulichen Aufschwung genommen. *— Norddeutsche Seetabelwerke in Köln. Die General versammlung beschloß, den Reingewinn von 404 660 haupt sächlich zur Bildung eines Reservefonds ll zu verwenden. *— Land- und Seekabelwerke in Köln. Die Generalver sammlung beschloß, 6 Proz. Dividende zu verteilen. Hß Fabrik feuerfester und säurefester Produkte. Zu dem auf die Tagesordnung der Generalversammlung gesetzten Antrag bezüglich Revision der Bilanz für 1900 erfährt die „Dnlöv. Ztg. , daß derselbe von Arthur Boeing, der rechten Hand des Generaldirektors E. O. Boeing, ausgeht. Da die Bilanz mr 1900 von einer ganzen Anzahl gerichtlich vereiderer Bücherrevisoren geprüft und als richtig befunden worden ist, so liegt klar auf der Hand, daß Arthur Boeing heute in ter Versammlung die Majorität besHt. Es ist den Attionäcen da her dringend anzuraten, für eine entsprechende Vertretung ihrer Aktien zu sorgen. Das Röhrcnwalzwerk Schalke erzielte laut „Köln. Volksztg." 145 025 Rohgewinn, wovon 49 673 ,// zu Ab schreibungen und 4768 zur Rücklage, 9000 zur Aus losung von Genutzscheinen und zu einer 6proz. Dividende der Vorzugsaktie» verwandt werden sollen. dl. Attiengesellschaft EiSwerke Hamburg. Nach der Ge winn- und Verlustrechnung wurde ein Bruttogewinn von 98 231 erzielt, cs verbleibt nach Vornahme der nötigen Ab schreibungen ein vcrteilbarer Gewinn von 45 462 <// einschließ lich des Vortrages aus 1902. Vorgeschlagen wird, denselben wie folgt zu verteilen: 4397 dem Reservefonds, 30 000 gleich 5 Proz. Dividende an die Aktionäre, 2336 Tantieme an den AufftchtSrat, 7000 dem Extrareservefonds und den Rest von 1729 -K auf neue Rechnung vorzutragen. Im Vor jahre wurde aus 28 353 Reingewinn bei 38 140 .// Ab schreibungen eine Dividende von 4 Proz. verteilt. — Aktiengesellschaft für Eisen- und Bronzegietzerei vormals Karl Flink in Mannheim. In der Generalversamm lung wurde die Bilanz für 1903 genehmigt und Entftrstung erteilt. Der Antrag auf Herabsetzung des Grundkavitals um 125 000 durch VerniMuna von 125 Aktien der Gesellschaft, die der Vorbcsiher, Karl Flink, zur Beseitigung der Unterbilanz von 113 778 <E und zur Vornahme von Abschreibungen gratis zur Verfügung stellen wollte, sowie auf eine dahingehende Acnderung des Statuts wurde von der Tagesordnung abgesetzt und soll einer demnächst einzuberufcndcn außerordentlichen Generalversammlung Vvrgclegt werden. — Deutsche Steinzrugwarenfabrik für Kanalisation und chemische Industrie, Friedrichöfcld i. Baden. Tie Ge neralversammlung genehmigte die Verteilung einer Dividende von 17 Proz. auf das Aktienkapital von 2 Mill. Mark (i. V. 19 Proz. auf 1450 000 -L). Ebenso wurde genehmigt, daß die Tantiernen des Aussichtsrats in Zukunst 10 Prpz. gegen 8 Proz. bisher betragen und auch bereits für dieses Jahr in dieser Höhe zur Verteilung kommen. Von der Direktion wurde mitgeterlt, daß die Produktion der KanilisationSabteiftmg für das laufende Jahr fast sifton verkauft ist, und daß in der Ab teilung für Anfertigung von Gefäßen und Apparaten für die chemische Industrie so viele Aufträge vorliegen, daß man die selben mit der jetzigen alten Einrichtung nicht bewältigen kann. Es werde daher an der Fertigstellung der neuen chemischen Ab teilung mit aller Energie gearbeitet. Die Gesellschaft sei mit Kohlen zu alten Preisen noch bis August gedeckt. Die Mehr kosten für die im letzten Drittel des Jahres noch -inzukaufenden Kohlen, sowie für einen Preisausfall in der Kanalisations abteilung, veranlaßt durch die Preisdrückerei der Konkurrenz, glaubt die Direktion durch die in diesem Jahre zu vergrößernde Produktion dieser Abteilung einzuholen, so daß für das laufende Geschäftsjahr wiederum eine gute Verzinsung des Aktientapital» in Aussicht gestellt lverden könne. H „BorySlaw"-Erdwachsindustrie. Die Wach»produktion im verflossenen Jahre hat 144 Wagen betragen, wovon au Boryslaw 128 Wagen und auf Dzwiniacz 16 Wagen entfallen. Die Produktion an Rohöl au» den der Gesellschaft gehörigen Bohrloäiern, sowie die Rohölergebnisse au» den Bohrlöchern, an denen die Gesellschaft gegen Bruttoprozente beteiligt ist, ivarcn im Berichtsjahre weniger befriedigend. Di« Nohölpreise batten einen noch nie dagewesenen Tiefstand zu verzeichnen. Da» Ge. winn« und Verlustkonto schließt nach Vornahme von Abschrei bungen im Betrage von 168 874 Kr. mit einem verfügbaren Reingewinn von 320 485 Kr., der sich zuzüglich de« vorjährigen Geimnnvortrages auf 335 795 Kr. erhöht. Von deni Rein gewinn beantragt die Verwaltung dem Reservefonds 15 000 Kronen zuzuweisen, an die Aktionäre außer den 8 Vro,. Zinsen mit 200 000 Kr. noch eine Guperdividende von 2 Proz. mit ! 80 000 Kr. au»zuzahlen und den nach Dotierung der Tan tieme verbleibenden Reit von 28 746 Kr. auf neue Rechnung vorzutrage» Die Anträge wurden in dec Generalversammlung ohne Diskussion einstimmig angenommen. ü Dip Beskiden Petroleum - Attienzeiellschaft in Wien be ruft eine Generalversammlung ein zur Beschlußfassung über die öiyuidalitm der (JeseHschaA. V«rfi<heru«-»Vchsen. *— „Urania", Attiengesellschaft für Kraxteae, Unfall- und Lebensversicherung zu Dre« den. Die Bilanz für den Schluß de« Geschäftsjahres 1908 befindet sich unter den Inserats». v. Mobiliar » BransverfichrrungS - Genossenschaft »v Dresden. Nach dem Bericht der Direktion vermehrte sich «n Jabrr 1903 der Bestand van Ende 1902 von 1394 Policen »st 5 259 986 durch 10k neue Policen, sowie durch 4K Erhöhungen unter Berücksichtigung de« Abgang« von 58 Police« und 17 Er niedrigungen auf 1441 Policen mit 5 401 915 Bersicherungt- umme. Die Prämieneinnahme 1903 betrug 4705 argen 45K7 m Vorjahre. Der BermügenSbestand einschließlich 12703 Garanlieprämie wuchs und betrug 47 075 — i rovtdentta, Frankfurter Versicherungsgesellschaft, Frankfurt a. M. Die Generalversammlung hat den Abschluß ür 1903 und die Anträge auf Gewinnverteilung genehmigt. B« chlossen wurde die Gründung einer Pension»-, Witwen- und Waisen- ässe mit Rechtsanspruch für die Beamten der Gesellschaft. — Ebe» o hat die Generalversammlung der RüLverficherungs-Vefell- chaft Providentia den Abschluß und die Verteilung des Rein- gewinns gntgeheißen. 8 Versicherungs-Aktiengesellschaft „vbenanta" in Köln Im Jabre 1903 wurden bei der Abteilung für Unfallversicherung 5969 Schäden angrmeldel, darunter 27 Todesfälle und M Fälle niit dauernder Invalidität. Bon diesen Schäden ereigneten sich 268 Fälle durch Sturz mit dem Rade, 53 Fäll» durch Fall infolge Glatteises und 44 Fälle durch Insektenstiche. Außerdem kamen noch 433 Haftpflicht- und 165 EinbruchsdiebstablSschäden zur An meldung.— Im Monat Januar wurden 394 Schäden angemeldet, darunter 5 Todesfälle. Bon diesen Schäden ereigneten sich 34 Fälle durch Ausgleiten infolge Glatteises und 12 Fälle durch Sturz mit dem Rade. Außerdem kamen noch 36 Haftpflicht- und 20 Ein- bruchsbiebstahlsschäden zur Anmeldung. — Im Monat Februar wurden 487 Schäden angemeldet, darunter 1 JnvalioitätSfall. Von diesen Schäden ereigneten sich 21 Fälle durch Lutgleitrn tu- ölge Glatteises und 6 Falle durch Sturz mit dem Rade. Außer dem kamen noch 42 Haftpflicht, und 16 Einbruchsdiebstahlrfchädeu zur Anmeldang. *— Norddeutsche See- und FlußversicherungS-Attieugcsell- schaft zu Stettin In der Generalversammlung wurde nach dem Bericht der BorstandeS über die Geschäftslage die Bilanz, die Ge winn- und Verlustrechnung für das verflossene Geschäftsjahr und die vorgeschlagene Dividende von 18'/, Proz. — 55 für die Aktie genehmigt. Die Auszahlung der Dividende erfolgt sofort. Innen- und Antzenhandel. P Paris, 13. April. Nach der offiziellen Statistik der Zoll direktion betrug der Wert der Einfuhr in den ersten drei Mo naten 1904 1 183 058 000 Fr. gegen 1 208 082 000 Fr. im gleichen Zeitraum des vorigen Jahres, der Wert der Ausfuhr 1 073 198 000 Fr. gegen 1 036829 000 Fr. h New Jork, 12. April. Der Wert der in der vergangenen Woche ausgeführten Produkte betrug 9 230 000 Doll, gegen 7 760 000 Toll, in der Vorwoche. Lra«»x»rt«esen. Z Luxemburgische Prinz-Heinrich-Eisenbahn. Vom 1. tnS 10. April 121 850 Fr. (— 14 240). >V-n. Prag, 13. April. (Eigene Drrchttneldung.) Der Berwaltungsral der Buschtirhrader Eisenbahn hat die Dividende für die Lime auf 110 Kr. (gegen 99)4 Kr.), für die Linie 8 auf 45 Kr. (gegen 44 Kr.) festgesetzt. Der Reingewinn der ^-Linie beträgt 2 106 234 Kr., der der L-Linie 4 563 590 Kronen. II Oesterreichisch-Ungarische StaatSetsenbahngesellschast. Nach dem Rechnungsabschluß betrugen in Millionen Kronen die Ein nahmen der Eisenbahnen 65,07 (-s- 1,03), die Ausgaben 88,6 (-s- 0,4) und ver Uebersckuß 26,4 (-ft 0,6). Die Werke und Fabriken in Oesterreich erbrachten 466 175 Kr. (— 343 1ÜO), die Werke und Domänen in Ungarn 224 550 Kr. (— 184 224). -Ter staatliche Haftungszusckuß des Ergänzungsnetzes betrug 1,4 Mill. Kronen (— 1v 689) und die ungarische JahreS- zahlung 19,47 Mill. Kr. (-ft 1599). Der Anteil an der Wiener Verbindungsbahn betrug unverändert 56 000 Kr. Der Dienst der Schuldverschreibungen erforderte 35,1 Mill. Kronen (— 0,1 Mill. Kronen). Die Abschreckungen auf Eisenbahn anlagen und den Privatbesitz nahmen 5 Mill. Kronen j-ft 0,25 Mill. Kronen) in Anspruch. Der Ueberschuß der verschiedenen Ausgaben über die verschiedenen Einnahmen betrug 0,6 Mill. Kronen (-ft 0,1 Mill. Kronen). Die Gesamtdividcnoe wird mit 27 Fr. (i. V. 28 Fr.) festgesetzt. Vorgetragen werden 2 481 243 Kronen (— 53 743). — Die Augsburger elektrische Straßenbahn-Aktien,es^l- schäft, deren Aktien sich zum großen Teil im Besitze der „Kon tinentalen G«sellsck)aft für elektrische Unternehmungen" befin den. erzielte in dem am 31. März beendeten Betriebsjahre ein« Betriebseinnahme von 437 847 gegen 412 436 im Vor jahr. Man erwartet eine Erhöhung der Dividende vom vor jährigen 1 Proz. auf etwa 2 Proz. 3 New Jork, 12. April. Au« St. Paul wird gemeldet: Der Atlorneygeneral .Knox erhob bei dem hiesigen Bnndesgericht Protest gegen die Intervention der Harriman-Interessenten in der Sache der Northern Seeuritie» Company. Knox «rllärt. die Regierung halte an der Entscheidung fest, die der oberste Gerichtshof in der Angelegenheit der Northern Gecuritie» Company getroffen habe. Vermischt«». r Melbourne, 12 April. Der Ertrag an Getreide in Vik toria ergab 44 011 312 BushelS. Ll» »« 7L Fallen trägt das Stocken der Nachfrage nach Silber für den ! fernen Osten -- Tas HauStomitee für Münzwesen in N e w I o r k legte eine Bill vor, in der das Schatzamt ermächtigt werden soll, die Z o l l e i n nu h m e n in den Ratio nalbankcn zu depo nier-«. ferner soll darin die Umprägung von 500 Mill. Silber dollars in kleinere Münze» verfügt werden. Verg- und Hüttenwesen. - Wtlhrlmschacht, Borna, 12. April. In der unter dem Vorsitze des Herrn Fabrikbesitzers W. Kray sch-Leipzig abgehaltenen Generalversammlung, in der 14 Anteilbesitzer mit 542 Stimmen zugegen waren, wurde der Geschäftsbericht, die JahrrSrechnung und Bilanz einstimmig genehmigt und dem Grubenvorstande Entlastung erteilt. Tie auslcheidenden Mitglieder de« Grubenvorstandes, Herr Bergrat H. Scheibner-Lugau und Herr Bankdircktoc Erich Schulz-Leipzig, wurden wieder gewählt. In Leipzig gelangt die auf 30 ./« pro Kux festgesetzte Ausbeute durch das Bankhaus Vetter L Ko. sofort zur Auszahlung. 2t. Kohlen- nnd Koks-Versand «b Zwtckan. Montag, den 11. April 1904: <N4«> t. -ft Lugauer Steinkolilrnbauverrin zu Lugau Der Auf sichtsrat hat zum Vorsitzenden Kommerzienrat Grimm auf Teichwolframsdorf und Bankier Heyne i-en. aus Glauchau zum Stellvertreter gewählt. chi». Grodblechverband. Der „K. V.-Ztg." zufolge wird die am 21. d. M. in Berlin stattfindcnde Versammlung über die Ver längerung des Verbandes über den 30. Juni hinaus Beschluß zu fassen haben. Nach dem Ausland wird das Grobbblechgeschäft wesentlich beeinträchtigt durch die Preiserhöhung der deutschen Werke. Viele Aufträge fallen den Engländern zu. U Zeche Borussia. Morgen wird der Betrieb schon wieder ausgenommen, da für die gebrochene Achse der Fördermaschine Er satz beschafft ist. --- Gewerkschaft VickefeU» Tiefbau in Dortmund. Die Gewerkenversaiiimlung genehmigte einstimmig den Berkaus des ge- samten Berwerkseigentums an die Zeche Gras Bismarck gegen 2 200000 .4! und Uebernabme der Schulden von rund 1050000 ./t> — Bei der Zeche Freie Bogel und Unverhofft iu Dori mund hat Rechtsanwalt Sauer in Köln den Vorsitz niedergelegt, während ihn Bankdirektor Zeitschel-Berlin übernahm. ü Prozesse der Hochoscu gegen die Walzwerke. Während das Oberlandesgericht in Hamm in allen übrigen schwebenden Pro zessen zugunsten der Hochosenwerte entschieden hat, hatte es zwei Sachen gegen die Firma Menne L Ko. in Weidenau-Sieg wegen eines Formfehlers in die erste Instanz zurückverwiesen. In dieser Angelegenheit stand am 9. d. M. vor der Kammer für Han delssachen in Siegen Termin an. Es konnte jedoch nicht ver handelt werden, weil der Rechtsbeistand des genannten Walzwerks noch keinen Schriftsatz eingereicht hatte. Diese Verzögerung wurde damit begründet, daß die Zustellung des Urteils des Oberlandes- gerichts in Hamm in den gegen die übrigen Siegerländer Walz werke angestrengten Prozessen erst jetzt erfolgt sei. u. Eisenwerk Braunschweig, Aktiengesellschaft, früher Tar- nowftzer Aktiengesellschaft). Bei dem Werk ruht zur Zeit der Walzwerkbetrieb. Die Gesellschaft hat sich infolgedessen mit forcierten Kräften auf den Gasometerbau und die einschlägigen Bedarfsartikel aller Art für Gasanstalten geworfen. Obwohl erst einige Jahre mit diesem Zweige im Betriebe, sind bereits Lieferungen gemacht, welche sich über ganz Deutschland erstrecken; seit Bestehen wurden Behälter auSgeführt für folgende städtische Behörden resp. Private: Berlin, Weimar, Oppeln, Jauer, Tondern, Stendal, Lemao, Hadersleben, Friedberg, Bückeburg, Neumünster, Stettin, Sonocrburg, Rawitsch, Genthin, Pforzheim. Erweiterungsbauten der Gaswerke der Städte sind nur, soweit die Notwendigkeit vorlag, zur Ausführung gekommen. Mit der hoffentlich zum Durchbruch kommenden Besserung der Verhältnisse dürften auch die Städte in Gemäßheit der wieder auf normaleren Stand zurückgeführten Ein- nabmequellen zur Ausfübrung auch der zurückgestellteu Bauten übergehen. In Blechbearbeitungsmaschinen ist die Nachfrage etwas reger geworden. Die Preise sind nach wie vor gedrückt. Im Esten- gießereiwescn liegen die Verhältnisse unverändert. --- Ttahltrnst. Nach einer Meldung des „N. U. Herold" machte der Stahltrust die Bestellung von fünfzigtausend Tonnen Bessemerroheisen rückgängig, da seine eigenen Hochöfen zur Herstellung ansreichten. StoffgaVavb«. O Wurzner Teppich- und Veloursfabriken, Würze n. Rach dem Geschäftsbericht konnte der Umsatz, der leider in den letzten Jahren stark zurückgegangcn Ivar, im Geschäftsjahr 1003 gehoben werden, die VerlaufSsummc ist um 25 Proz. größer als inl Jahre 1902. Allerdings war cS dazu nötig, daß der Musterung, für die seit langem außer den laufenden Ausgaben und denen für das Preisausschreiben für 1902 nur geringe Mittel verausgabt waren, umfassende Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Es fehlte auf vielen Gebieten fast völlig an Neuheiten, und es mußten daher um so erheblichere Kosten aufgrwendet werden, als sich die Hinaussendung von vielem Mustcrmaterial zu Teppichen notwendig machte. Vorherige, zutvcitgehende Er sparungen haben sich also schließlich als sehr unvorteilhaft er wiesen. Eine weiter« Folge war der Ausbau der maschinellen Anlagen, soweit sie sich als unzureichend und Perbeiscrungs- bedürfttg erwiesen, und die Vornahme der seit Jahren rück ständig gebliebenen Reparaturen an den Gebäuden. Auch diese Kosten stellten sich ziemlich hoch, und in Zukunft sollen alle ein tretenden Schäden sofort beseitigt werden. Dem Zusammen treffen der erwähnten bedeutenden Ausgaben, wie auch dem Streik, den die Gesellschaft im Sommer durchzumachen hatte, ist eS zuzuschreiben, daß trotz der Umfatzerhöhung kein Gewinn erzielt werden konnte, und daß die Alychreibungen <36 748 .«) und der Betriebsverlust (3557 -F) ans der ^ezialreserve ge deckt werden mußten. Die Verwaltung gedenkt durch äußerste Sparsamkeit die Gestehungskosten zu vermindern und durch Sckiaffung von Neuheiten den Verkauf Ivciter zu heben. tu Die Vaumwoll-, Wall- nn» Hallttvollfitrterei Ackermann L Lindner in Fichtig«thal bei Limbach hat ein neues Ver- fahren zur Herstellung einer äußerst tiefen, schönen und mit allen Echtheitseigenschaften ausgestatteten Schwarzfarbe auf Baum wollgewebe der Handschuh» und Trikotagenbranche zum Patent nngemeldet. I-a Pongs Spinnereien und Webereien in Odenkirchen. In der Generalversammlung legte die Verwaltung dar, daß der Fehlbettag von 68 900 auf die ungünstige Baumwollkonjunktur zurückzuführeu sei. Die Versammlung erteilte erst Entlastung, nachdem der AufsichtSrat den einstimmigen Wunsch der Versamm lung entgegengenommen hatte, dem jetzigen alleinigen Direktor zwei koordinierte Direktoren zur Seite zu stellen. 8. Narddeutsche Jutesptnneret und Weberei in Hamburg. In der Generalversammlung wurden die Vorlagen und die Ab rechnung einstimmig ohne Diskussion genehmigt, ebenso wurde den Verwaltungsorganen Entlastung erteilt. verschiedene Indnstriegesellschaften. j Licht- nnd Kraftwerke, G. m. b. H., DrcöSe n. Unrcr diesem Namen ist dieser Tage eine Gesellschaft in da» Hantels register eingetragen worden, die den Erwerb und die Nutzbar machung, sowie die Verpachtung und Veräußerung der gegen wärtig unter ZwangSverwalning stehenden, früher der Aktiengesellschaft für ElektrizitärSze n - tralcn in Dresden gehörig gewesenen ElektrizitätS- zentralen und die Ausstattung d«S ZwangSverwalters mit den zum Ausbau und zur vorteilhaften Verwertung dieser Elektri» zttätszentralcn erforderlichen Vorschüssen, sowie die Leistung von Zahlungen an den Treuhänder zum Zwecke der Wahrung der gemeinsamen Interessen der Inhaber von Teilschuldver- schrcioungen ins Auge faßt Da» Stammkapital beträgt 100 000 -V. Zum Geschäftsführer ist der Bankbeamte Herr Rick)ard Wenzel in Dresden bestellt. <Z Max Segall, Attiengesellschaft, in Berlin. In der Generalversammlung wurde der Jahresabschluß für 1903 ohne Debatte genehmigt und die Dividende auf 4)4 Proz. festgesetzt. Es wurde beschlossen, die Firma abzuändern in: „Akticngcfellschrft für Strumpftvarenfabrikation vorn,. Max Segall". Hierzu wurde auSgeführt, daß die Geselischaft di« Fabrikation eine» neuen Artikel» ausgenommen hab«, um den Absatz zu vergrößern und um gegen derartige Vorkommnisse, A LZ ZZ Z« «.« U» Altona lAltona »eritn L-rlta Berlin Berlin Lyarlotten- Lharlotten» ldurg Iburg NSln D Da» Krefelder Engro»lag«r für Kurz«, Weiß- und Wall war en, L. m. b. H., in Krefeld versendet laut .Konf" ein Zirkular, daß nach der erst in den letzten Tagen zum Abschluß gekommenen Bilanz für 81. De zember 1903 sich ein Verlust herausstellt, -er die Gesellschaft wahrscheinlich nötigen wird, zur Liquidation z» schreiten Zahlungen werden fortab nicht mehr geleistet. Da» Aavital der Gesellschaft beträgt 100 000 H Der Getreidehändler Adolf Berger KanisLa hat feine Zahlungen eingestellt. 160 000 Kr.
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