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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.10.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191510228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19151022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19151022
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1915
- Monat1915-10
- Tag1915-10-22
- Monat1915-10
- Jahr1915
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.10.1915
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Riesaer K Tageblatt 246 68. Aahrg. Die Bezahlung des am 30. September fällig gewesenen S. Termins Staatsein kommen- nnd Ergünznngsstener sowie des Masserzinses aus das 3. Vierteljahr wird hiermit in Erinnerung gebracht. Gröba, am 21. Oktober 1915. Der Gemeindevorftand. Freibank Riesa. Morgen Sonnabend, den SS. Oktober, von vormittags '/,9 Uhr ab gelangt auf der Freibank im städtischen Schlachthof rohes Rindfleisch zum Preise von 80 Pfg. pro '/, dz zum Verkauf. Fleisch erhalten die Inhaber der Nummern 401—700. Riesa, am 22. Oktober 1915. Die Direktion des städt. SchlachthofeS» Oeffentliche Sitzung »es Grmeinverates GrSva Souuabend, den 23. Oktober 1915, nach«. V«8 Uhr im Gemeindeautte. Tagesordnung: 1. Mitteilung über den Ausfall der Gemeinderatswahlen Ende dieses Jahres. 2. Ergänzungswahlen sür verschiedene Ausschüsse. 3. Vorlage der Bau zeichnungen für die Gruppenbauten I und ll der Wohnungskolonie der Großeinkaufs-Gesell schaft. 4. Anpflanzung von Straßenbäumen an der neu ausgebauten Merzdorfer Straße. 5. Anpflanzung von Obstbäumen auf den Feldern um das Wasserwerksgrundstück. 0. Aus besserungen der Steinstrabe und Anlegung eines Fußweges in dieser Straße. 7. Ander- weite Aussprache zu dem Gesuche der Frau Anderkohl um Erteilung der Schankkonzession im Grundstück Altrockstraße 18. 8. Festsetzung von Pauschalsätzen für Gasbeleuchtung in Familienwohnungen und für Treppenbeleuchtung. 9. Rlchtigsprechung der Sparkassen rechnung auf 1914. 10. Einkauf von Speck, Heringen und anderen Lebensmitteln durch die Gemeinde und Abgabe an die hiesigen Einwohner. — Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Gröba, am 21. Oktober 1915. Der Gemeindevorstand. Teftäiidsmcldmig Ser beschlagnahmte« Gegenstände ans Kupfer, Messing und Rrinnickel. Diejenigen hiesigen Einwohner, die beschlagnahmte Gegenstände aus Kupfer, Messing und Reinuickel besitzen, weisen mir ganz besonders auf die Bekanntmachung des Bczirks- verbandeS der Königlichen Anttshauptmannschast Großenhain im Riesaer Tageblatt vom 15. Oktober 1915 und darauf hin, dass die Bestandsmeldung dieser Gegenstände jetzt zu erfolgen hat. Wir lassen den hiesigen Hausbesitzern in diesen Tagen Meldescheine zu stellen. Die Hausbesitzer sind verpflichtet, die Meldescheine an die einzelnen Haus haltungen zu verteilen. Die HauShaltungsvorständc haben die Meldescheins ausge füllt bis L<5. November 1915 im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 10, «bzugebe». Die jenigen, die beschlagnahmte Gegenstände nicht im Besitz haben, brauchen die Meldescheine nicht zurückzugebeu. Grüüa, am 21. Oktober 1915. Der Gemeindevorftand. Mittelelbe nach Hamburg war mit 6 bis 7 Pf. für den Zentner anzukommen, und im Hamburger Berggeschäft standen die letzten Sätze für Massengüter u. a. auf 13 bis 14 Pf. nach Magdeburg, 28 bis 30 Pf. nach Dresden und 20 Pf. für 100 Kilogramm Kohlen nach Berlin. — In der gestern erschienenen Nummer von „Der Turner aus Sachsen", Kreisblntt für den 14. Deutschen Turnkreis Sachsen, widmet der KreiSturnrat (gez. M. Fickenwirth und W. Frohberg), dem verstorbenen Vor sitzenden der Deutschen Turnerschaft Geh. Sanitätsrat Dr. Ferdinand Goetz folgenden Nachruf: „Am 13. Okto ber 1915, nachmittags V.1 Uhr, verschied im 90. Lebens- jähre der Nestor und getreue Ekkehard der Deutschen Turnerschaft. Mit ihm ist ein Mann und Mensch von uns gegangen mit einem Lebensinhalt und Lebensreichtum, wie ec nur wenigen Sterblichen beschicken ist. „Herz und Hand dem Vaterland" — das war fein Wahl- und Wahrspruch, dem er in seltener Treue nachaelebt hat bis zur letzten Stunde, da sein Gott ihm den Pilgerstab der Erdenwallfahrt aus der Hand nahm. Mr Turner des 14. Turnkreises empfinden es mit besonderem Stolze, daß wir ihn zu den unfern zählen durften, und fein Name ist einaegraben in das Buch der Geschichte unseres Kreises mit goldenen Lettern. Wenn wir an seiner Bahre den Lorbeer innigen Dankes niederlegten, so kann das nur ein schwaches Zeichen sein sür den Dank, den wir durch die Tat bezeugen wollen in seinem Sinne und mit seiner Treue immerdar, bis wir dereinst gleich ihm abberufeu werden in das himmlische Reich. In hohem Alter erst ward ihm, dem Mitbegründer der Deutschen Turnerschaft, längst verdiente Anerkennung und Ehrung zuteil. Und wenn bei seinem Ableben der Deutsche Kaiser, die Könige von Sachsen und Bayern und der Herzog von Sachsen-Koburg und Gotha durch Tele gramme ihre Teilnahme an dem Tode unseres Vater Goetz bekundeten, so sind das Tatsachen, die uns mit Stolz und hoher innerer Befriedigung erfüllen müssen und dem Heim gegangenen und der in ihm verkörperten Deutschen Turner schaft ein Ehrenmal sind für alle Zeiten. Es ging ein großer Mensch von uns! Gott schenke dem Nimmermüden, dem Treubewährten mit seinem geraden, offenen Sinn und der unbegrenzten Güte seines Herzens die wohlverdiente Ruhe in seinem Ehrengrabe!" —* In der sächsisch en Verlustliste Nr. 213 (aus gegeben am 21. Oktober 1915), die in unserer Geschäfts stelle zur Einsichtnahme ausliegt, sind Verluste folgender Trrwpen verzeichnet: Infanterie: Regimenter Nr. 102, 183; Reserve-Regimenter Nr. 103,- 242, 244; Jäger- Bataillon Nr. 13. — Preußische Verlustliste Nr. 354; Kaiserliche Marine, Verlustliste Nr. 53. —* Die Preise für Brennspiritus in leihweisen Literflaschen betragen nach neuerer Festsetzung der Spiritus- Zentrale im ganzen Reiche 45 Pfg. für den Liter 95°/,ige und 42 Pfg. für den Liter 90"/»ige Ware, worin eine Er mäßigung von 15 Pfg. für den Liter liegt. Eine höhere Preisforderung ist nur insoweit zulässig, als sie auf voran gegangenem teurerem Einkäufe beruht, und auch in diesem Falle nicht über den 10. November hinaus. Sollten zu späterer Zeit höhere als vorstehende Preise im Kleinhandel gefordert werden, so erscheint es nicht ausgeschlossen, daß die Regierung gesetzliche Höchstpreise sestsetzen wird. —* Nach den gestrigen Berliner Abendblättern beschäf tigt man sich an zuständiger Stelle mit Maßnahmen zur Regelung der Fleischversoraung. Bei der ge planten Preisregelung für Schweinefleisch sei es noch un entschieden, ob Höchstpreise für Lebendgewicht oder für Fleisch im Groß- und Kleinhandel festgesetzt werden. Für die Streckung der Fettvorrüte erwägt man die Einführung von fleischlosen Tagen in den Gastwirtschaften, die Ein führung von Tagen, an denen nur gekochtes Fleisch abge geben werden darf, und die Einführung von Bestimmungen, wonach neben Wild und Geflügel höchstens zwei bis drei Feischspeisen auf der Speisekarte geführt werden dürfen. — Die ersten eisernen Fünfpscnnigstücke kamen gestern in Dresden in den Verkehr. Sie sind gleich groß wie die Nickcl-Fünfpfenuiger, nur wesentlich stärker. Tie Wapvcnsrite ist unverändert, dir Seite inst der Zant 5 weist gegenüber den bisherigen Münzen die Neuerung auf, daß unter der 5 die Worte Pfennig in gerader Linie und darunter gebogen die Jahreszahl 1916 steht, während bet den Nickelmünzen das Wort Pfennig und die Jahreszahl am Rande in Bogenlinie stehen. Der Rand der neuen Münze ist stark genarbt. — M.J. Am 22. Oktober wird im Bundesrat die Vor lage über die Festsetzung allgemeiner Höchst- preisefürButter beraten. Hierdurch kommt eine An gelegenheit zum Abschluß, die-für Sachsen von ganz be sonderer Bedeutung ist, da die Abhängigkeit des Landes von der Äutterzufuhr aus anderen Gegenden des Reiches ein selbständiges Vorgehen zur Bekämpfung der fortgesetzten Steigerungen der Butterpreise für die Regierung unmöglich machte. Die jetzt unmittelbar bevorstehende Regelung ent spricht daher grundsätzlich den von der Regierung wieder holt nachdrücklichst geltend gemachten Wünschen. Der fest- zusehends Butterpreis ist allerdings in einem solchen Maße von der Auslandseinfuhr abhängig, daß als Ziel der Fest legung des Höchstpreises lediglich die Ausschaltung aller Willkürlichkeiten auf dem Buttermarkte angesehen werden kann. Dieses Ziel wird aber, wie mit Bestimmtheit ange nommen werden darf, erreicht werden. Im Zusammenhang n»it dieser Maßnahme steht eine Verordnung über die wei tere Einschränkung der Milchverwenduua für gewisse ent behrliche Zwecke und über die Regelung des Mttchverkehrs bevor, die für Sachsen nunmehr sofort in Kraft treten wird. — DCK. Der Sächsische Landesverein des Evange lischen Bundes hielt am 14. Oktober in Dresden eine Abgeordnetenversammlung. ES galt, einenneuen Vorsitzenden des Landesvereins zu wählen. Die Versammlung wurde geleitet von Pfarrer D. Blanckmeister in Dresden, dem langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins. Er gedachte des ehrwürdigen D. Meyer, dem in Zwickau ein Denkmal ans Erz errichtet werden soll, und des so früh verstorbenen Superintendenten Kröbcr in Pirna, der nur wenige Jahre an der Spitze des Vereins gestanden hat, und rühmte dessen Sachlichkeit und Hingabe. An Stelle des Heimgegangenen, zu dessen Ehren sich die Versammlung von den Plätzen erhob, schlug D. Blanckmeister im Namen des Vorstandes den Pfarrer Dr. Fleischer in Leipzig vor. Leip zig sei von jeher ein Vorort Protestarttischen Sinnes ge wesen, wie die leuchtenden Namen Tzschirner, Graßmann, Fricke bewiesen. Dr. Fleischer wurde einstimmig gewählt. Er nahm die Wahl mit Worten des Dankes an. Die Ver sammlung brachte dem Neugewählten, einem der bewährte sten Vorkämpfer des Evangelischen Bundes in Sachsen, eine begeisterte Kundgebung des Vertrauens dar und widmete auch dem Leiter dec Geschäfte in der Zeit vor Kröbcrs Tode bis jetzt, Pfarrer D. Blanckmeister, den wärmsten Dank. — In der „Leipz. Lehrerztg." findet sich folgende nied liche Schilderung: Eines Morgens tragen die Leipziger Straßenbahnen weiß-grüne Fähnchen, weil der König v. Sachsen nach Leipzig gekommen ist, um die Taudstummen- Änstalt einzuweihen. Davon erzählte nun auch der Lehrer seinen Schülerinnen, die anfänglich vermutet hatten, cs sei wegen eines Sieges geflaggt. Er schildert ihnen, wie der König die große Anstalt besichtigen und schließlich auch in den einzelnen Klassen die Kinder begrüßen wird. Da fragt ganz erstaunt ein kleines Mädchen: „Kann denn der König Taubstumm"? —* Lieferunasan geböte beim stellvertretenden Ingenieur-Komitee ui Berlin, Kurfürstenstraße 68-09. An gebote für Hcereslieferungen im FestungS- und Pionier wesen wolle man schriftlich — Mustersendungen kostenfrei — einsenden. Jedes Angebot wird geprüft. Eine Beantwor tung kann indes nur erfolgen, wenn davon Gebrauch gemacht oder weitere Auskunft gewünscht wird. Die Nückfendnng der Muster geschieht nur auf ausdrückliches Ersuchen des Einsenders, der die Kosten hierfür zu tragen hat. Besuche von Unternehmern und Vertretern können nur angekommen werden, wenn eine Aufforderung dazu ergangen ist. Anträge wolle man schriftlich stellen. — llcbcr eine reichliche Beschaffung von Briest zu billigen Preisen wird dem DrcLdn. Auz. geschrieben: In der für die Lebensmittelversorgung gegen wärtig schwierigen Zeit sicht für die Beschaffung eines wich tigen, schwer entbehrlichen Nahrungsmittels jetzt eine Er leichterung bevor, die teilweise Ersatz für andere fehlende Orrtliches mid Sächsisches. Riesa, den 22. Oktober 1915. —* Bekanntmachung über Höchstpreise für Butter. Auf Grund des Gesetzes über den Belagerungs zustand vom 4. Juni 1851 wird bis zur Regelung durch die Reichsregierung im Korpsbezirk folgendes angeordnet: 8 1. Der Preis für ein Pfund Butter darf im Kleinhandel 2 Mark 80 Pfg. (in Worten zwei Mark achtzig Pfennige) nicht übersteigen. Dieser Preis gilt nur für beste Ware; für geringere Ware und für den Großhandel ist der Preis entsprechend niedriger zu bemessen. 8 2. die Ausfuhr von Butter aus dem Korpsbezirk für einen höheren Preis wird verboten. Z 3. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre wird bestraft, 1. wer sich einen höheren Preis gewähren oder ver sprechen läßt; 2. wer Butter vom Verkauf zum Zwecke der Umgehung des Höchstpreises zurückhält; 3. wer es sonst unternimmt, die Höchstpreisfestsetzung zu umgehen; 4. wer dem 8 2 zuwideryandelt. 8 4. Diese Verordnung tritt so fort in Kraft. Dresden, den 21. Oktober 1915. Der stell vertretende kommandierende General des 12. Armeekorps von Broizem. —* Festg en ommen wurde hier ein Dienstmädchen aus Hermsdorf bei Glauchau wegen Nebertretung des ß 361°. — In letzter Zeit sind hier eine graue Feldplane nn Werte von 50 Mk. und zwei Fahrräder gestohlen wor den. Die Fahrräder werden wie folgt beschrieben; ein Fahr rad, Marke „Opel", Nr. 360199, schwarzer Rahmenbau, gelbe mit schwarzen Streifen versehene Felgen, Wert 60 Mk.; ei» Fahrrad, Marke und Nummer unbekannt, schwarzer Rahmenbau und dergleichen Felgen, verrostete Speichen, Wert 30 Mk. — Die mehrfachen Fahrraddiebstähle Ver letzten Zeit sollten den Radfahrern eine Warnung sein und sie veranlassen, auf ihre Räder niebr Acht zu geben. —* „Sachsen im Feld und in der Heimat" bringt in Nummer 13 eine Abhandlung von Prinz Max, Herzog zu Sachsen über das „Religiöse Bedürfnis im Heere". Die psychischen Wandlungen, die der Krieg mit sich gebracht hat, sind hier trefflich gekennzeichnet. So mancher, der früher nur materiellen Dingen zugewandt war. verspürte allmählich eine gewisse Verinnerlichung und wiederkehrende Glaubensfreudigkeit. Eine Zeichnung von Karl Peres zeigt unsere Feldgrauen gleichsam als Bcgleitillustration in tiefer Andacht in einer belgischen Kirche. Unter dem übrigen Bilderwerk treten die Zeichnungen von Fritz Grotemeyer, HanS von Hayek und Felix Schwormstädt hervor. Die „Blumenspende für das Rote Kreuz" zeigt so recht die ge mütvolle deutsche Art, mit der man Verwundeten das Da sein zu verschönern sucht. „Ein feindlicher Feuerüberfall auf einen Stützpunkt in den Resten eines Häuserkompleres" ist realistisch aufaefaßt und von großer Lebendigkeit. Wäh rend das Bild „Bei voller Fahrt im Herzraum eines Groß- kauwfschiffes" entschieden etwas von der Wucht Menzel'scher Auffassung verrät. Die erzgebirgischen Bauernsöhne werden ihre Freude haben an zwei erzgebirgischen Dialektgedichten von Rambach-Schwarzenberg, deren Stimmung die wunder volle Wiedergabe eines alten Dorswinkels noch erhöhen hilft. Die Illustrationen zum „Lustigen Krieger" haben diesmal die Photographen bestritten, besonders mögen die DaS Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abends V,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn» und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Hau» oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,10 Mark, monatlich 70 Pf. Anzeige» für die Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 44 mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 18 Pf., LrtLpreiS 12 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz eut» forschend höher. Nachiveisungs- und Vermittelungsgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, ivenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden mutz oder der Auftraaaebcr in Konkurs gerät. ZahlungS- und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Aocthcstraßc 59. Verantwortlich flir Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. ««d Arrzriger Medlaü m-d Anzeiger). «egkamnEdreff« ßH I Frmsprrchflell, für Vie König!. ArntShaupLmarmschaft Großenhain, das König!. Amtsgericht und dm Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Grvba. Freitag, 22. Oktober LM5, abends sein zu verschönern sucht. „Ein feindlicher Feuerüberfall auf einen Stützpunkt in den Resten eines Häuserkompleres" ist realistisch aufaefaßt und von großer Lebendigkeit. Wäh rend das Bild „Bei voller Fahrt im Heizraum eines Groß- kauwfschiffes" entschieden etwas von der Wucht Menzel'scher Auffassung verrät. Die erzgebirgischen Bauernsöhne werden ihre Freude haben an zwei erzgebirgischen Dialektgedichten von Rambach-Schwarzenberg, deren Stimmung die wunder ¬ hilft. Die Illustrationen zum „Lustigen diesmal die Photographen bestritten, besc „ beiden Wolanke'schen Aufnahmen von Max, dem Batterie hund, zur Heiterkeit unserer sächsischen Lanzer beitragen. — Zur Lage der Elbeschifsahrt wird geschrieben: Das Hochwasser der Elbe acht zurück, und der Verkehr an den bisher überfluteten böhmischen Umschlaaplätzen wird wieder ausgenommen. Immerhin ist das Wasser überall beträchtlich über Vollschttfiakeit und dürfte es noch längere Zeit bleiben. Das Geschäft in Böhmen leidet hinsichtlich des Kohlenversands dauernd unter Wagenmangel, der sich angesichts der Jahreszeit und ihres starken landwirtschaft lichen Verkehrs auch nicht so bald beheben wird. Anderseits ist das Angebot von Laderaum recht ^tark, und an eine Änderung der bisherigen KohlenfrachtcM (Magdeburg 2 M. 60 Pf. für die Tonne) nicht z» denken. Auch an den anderen Elbumschlagplätzen ist reichlich Raum vorhanden, das Ladungsangebot dagegen gering, und so zeigten die letzten Frachten unter dem Eindrücke der Hochwasserwelle eine etwas nachgiebige Haltung. Für Massengüter von der
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