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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191510309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19151030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19151030
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1915
- Monat1915-10
- Tag1915-10-30
- Monat1915-10
- Jahr1915
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1915
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Riesaer O Tageblatt «Md A^nz-riger Mki,M Md IWhch. -SV,. Amtsblatt *«- für die König!. Amtshauptmannschaft Großenhain, das König!. Amtsgericht und dm Rat der Stadt Richa, sowie den Gemeinderat GröVa. 253 Sonnabend, 8t). Oktober IMS, abends. 68. Jahrg. La» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Lag abends V.7 Uhr mit Ausnahme der Sorm- und Festtage. Bezn^pret», gegen BorauS»lchlung durch unser- Träger frei Hau» oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,1v Mark, monatlich 70 Pf. ««zeigen für die Nummer beS Ausgabetages smb bis 10 Uhr'vonnittag, aufzuaeben und im voraus zu bezahlen,- «ine Gewahr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für dre 43 mm breite Grundschrlft-Zeilr (7 Stlbetz) 18 Pf., OrtSpre,« IS Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent. sprechend höher. Nachweisung»- und Vermittelungsgebilhr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfallt, durch Klage «ingezvgen werden mich oder der Auftraggeber in Konkur» gerät. Zahlung-» und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: «oethestratze 59. Verantwortlich für Redaktton: Arthur Hähnrl, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Unterstützung von Familie» der znm Heeresdienst einvernfenen Mannschaften. . , Die Auszahlung der Unterstützungsgelder auf die Zeit vom 1. bis 15. November 1915 erfolgt Dienstag, den S. November von vormittags 8—IS und nachmittags von 3—5 Ubr in unserer Stadtkauptkaffe. Ur den übrigen Verkehr ist -ie Stadthauptkasse an diesem Tage geschloffen. Kaffenverwaltung ist sofort Mitteilung zu machen, wenn der im Felde stehende Ehemann, Vater oder Sohn gefallen oder gestorben ist. . Der Rat der Stadt Riesa, am 29. Oktober 1915. H. Einquartierung Gröba. - , Am 1. November werden die Lauchhammer-, Maschinenhaus-, Wcidaer-, Hohe-, und Spinnererstraße mit Einquartierung belegt. Gröba, am 30. Oktober 1915. Der Gemetndevorstand. Stadtvücherei, über 5566 Bünde, jeden Montag, ausschließlich schulfreier Tage, abends von 7—^/,S Uhr geöffnet. Eingang: Haupttor de» Knabenschulgebäude» Eoethestr. Leihgebühr für den Band 1 Woche 3 Pf., 2 Wchn. 5 Pf., 3 Wchn. 8 Pf., 4 Wchn. 16 Pf. Die Verwaltung der Stadtbücherei. I. B.: Thtelemann. Unter Garantie der Gemeinde. Geschiift-steUe: II All 01 G-metndeamt. ,1 «ft« verziusnug der Einlagen vam Tagc der Einzahlung ab bis znm Tage der Rückzahlung. Kostenlose Uebcrtragung aukwünS angelegter Gelder. Ausgabe von Kontrollmarken. Geschäftszeit: Montag» — Freitags 8—1 u.8—5 Uhr. Sonnabends 8—1 Uhr u. 2—3 Uhr. — Strengste Geheimhaltung aller Einlagen. — Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 30. Oktober 1915. —* Mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet wurde der Kriegsinvalid Max Schautschick, früher Soldat beim Reserve-Jnfanterie-Regiment Nr. 102. —* In der sächsischenVerlustliste Nr. 219 (anS- aegeben am 29. Oktober 1915), die in unserer Geschäfts stelle zur Einsichtnahme ausliegt, sind Verluste folgender Truppen verzeichnet: Infanterie: Reserve-Regiment Nr. 106; Landwehr-Regiment Nr. 101, Ersatz-Bataillon, Landwehr-Regiment Nr. 101. — Preußische Verlustliste Nr. 362; Württembergische Verlustliste Nr. 290. —y Vor der vierten Strafkammer des Dresdner Land gerichts hatte sich am Freitag die 20 Jahre alte Dienst magd Victoria Makomak aus Döschütz wegen schweren Diebstahls im Rückfall zu verantworten. Die Angeklagte ist bereits sechsmal wegen gleichen Verbrechens vorbestraft und erst im Juli dieses Jahres in Riesa aus dem Gefäng nis entlassen worden. Als die Makoviak am 20. August dieses Jahres sich auf der Schulstratze in Riesa umher trieb, stieg sie durch ein offenstebendcs Fenster in eine Wohnung und entwendete daselbst Kleidungsstücke im Werte von 11 Mark 60 Pf-, sowie 5 Mark 20 Pf. bares Geld. Die Angeklagte zog die Sachen an und verausgabte das Geld in eigenem Nutzen. Das Urteil lautet auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis und 3 jährigen Ehrenrechtsverlust. — Außerdem erhielt die 18 Jahre alte landwirtschaftliche - Arbeiterin Natalie Muth aus Russisch-Polen, die in Raußlitz bei Lommatzsch wohnt und sich von dort am 2. September d. I. ohne schriftliche Genehmigung der Orts polizei zum Sedanfest nach Lenden bei Riesa begeben hat, wegen Vergehens gegen das Gesetz über den Belagerungs zustand eine 2wöchrge Gefängnisstrafe. —* Eine seltene Mietertreue hat das Grund stück Goethestraße 13 aufzuweisen. Außer den Räumlich keiten für das Geschäft des Herrn Gastwirt Klose sind 4 Wohnungen vermietet, von deren Mietern einer 27, einer 26 und zwei 25 Jahre ununterbrochen die gleiche Wohnung innehaben. Gewiß ein Zeichen des guten Einvernehmens zwischen Hauswirt und Mietern I —* Der Gcsamtvorstand der Hausväterver einigung der Kirchgemeinde Riesa mit Poppitz und Meraendorf hat beschlossen, für ihre Mitglieder und deren Familien im Laufe des Winters 1915/16 einige „Kriegs- abende" zu veranstalten, zu denen aber auch Gäste Zutritt haben. Ein engerer Ausschuß wurde beaustragt, die An gelegenheit in die Wege zu leiten und wird demnächst da mit beginnen. — MI. Die Verkaufs-Aus st ell un g handge- klöppelterSpitzen aus demErzgebirge, welche bekanntlich vom Landesverband für christlichen Fräuendicnst, Ortsgruppe Dresden, vor Weihnachten veranstaltet wird, soll, wie nunmehr endgültig feststeht, am Sonntag, den 28. November 1915 in den Räumen der Galerie Arnold, Schloßstraße, eröffnet werden, wo schon vor 5 Jahren die auf der Weltausstellung in Brüssel ausgestellt gewesenen erzgebirgischen Spitzen gezeigt wurden und in allen Kreisen der Bevölkerung das lebhafteste Interesse fanden. Die Ausstellung soll bis zum 20. Dezember geöffnet bleiben. Mit der Ausstellung wird lediglich beabsichtigt, den in der Kriegszeit besonders notleidenden Klöpplerinnen im Erzge birge Absatz für die Erzeugnisse ihres Fleißes zu schaffen. Sollte wider Erwarten ein Reingewinn erzielt werden, so wird er zum Ankauf von Spitzen verwendet werden, die auf der Ausstellung unverkauft geblieben sind. Für einige noch bekannt zu gebende Tage sind von feiten der Veran stalter Führungen durch tue Ausstellung, Vorträge und volkskundliche Darbietungen aus dem Erzgebirge geplant. — Um die Verbilligung des Brenns piritu s dem Publikum schneller zugänglich zu machen, hat die Spiritus zentrale sich bereit erklärt, den Kleinhändlern, die ihre alten Bestände schon jetzt zu den um 15 Pfg. ermäßigten Preisen verkaufen wollen, den Preisunterschied zurückzuvcr- aüten. Der Kleinhandel ist sonach in der Lage, seine Kundschaft alsbald zu den herabgesetzten Preisen, nämlich 45 Pfg. für eine Literflasche zu 95 Prozent, 42 Pfg. für eine Literflasche zu 90 Prozent, zu bedienen. —* Für das in der Heimat beschäftigte Personal der freiwilligen Krankenpflege, namentlich für Schwestern, Hilfsschwestern, Helferinnen usw. besteht gegenwärtig nur im beschränkten Umfange die Möglichkeit, ihnen einen Er holungsaufenthalt zu gewähren. Anderwärts im Reiche haben sich Besitzer von Gütern, Förstereien usw. freiwillig erboten, den weiblichen Mitgliedern der freiwilli gen Krankenpflege eine ErholungSgelegenheit zu bieten. Der Erholungsaufenthalt soll im allgemeinen auf 14 Tage beschränkt sein. Der Landesausschuß der Vereine vom Roten Kreuz im Königreiche Sachsen würde es im Interesse des im augestreugten Dienste beschäftigten Pflegepersonals mit Freude begrüßen, wenn auch in Sachsen eine solche Möglichkeit geschaffen werden könnte. Er bittet Angebote unter der Aufschrift ,,Landesausschutz der Vereine vom Roten Kreuz im Königreiche Sachsen, Pflegestättenabtei lung, Dresden-A., Zinzendorfstraße 17" an ihn gelangen zu lassen. —* In gewaltigstem Maße steigert der Eintritt des Winters alle für den Krieg notwendigen Leistungen, An strengungen und Opfer. Das Los unserer unvergleichlichen Kämpfer, das harte Schicksal der deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen in Feindesland erträglicher zu gestalten, wird jetzt besonders dringend, aber auch besonders schwer. Die dem RotenKreuz dadurch erwachsenden Aufgaben, die es getreu seinen erhabenen Zielen zu erfüllen unausge setzt bestrebt ist, erfordern daher sehr umfangreiche Mittel, umso mehr als die lange Dauer des Krieges auch vielfach eine Erneuerung abgenutzter Bestände in den zahlreichen Pflegestätten nötig macht. Die durch das Entgegenkom men des schwedischen Roten Kreuzes ermöglichten Sen dungen an die vom russischen Winter bedrohten deutschen Gefangenen sind in großem Maßstabe in Angriff genommen ; unausgesetzt gehen große Mengen von Liebesgaben nach allen Fronten ab. Aber die Erfüllung des Losungswortes „Durchhalten, Durchhalten um jeden Preis", ist nur mög lich, wenn alle Mitglieder unseres Volkes, die des Krieges bitterste Not noch nicht habest empfinden muffen — und deren gibt es Gott sei Dank noch Ungezählte in unserem Vaterlande — ihrer Pflicht eingedenk sind, auch ihrerseits solch Durchhalten zu ermöglichen. — Am 12. und 13. No vember findet eine allgemeine, das ganze Königreich Sachsen umfassende Hauslisten-Sammlung — Winter spende 1915 — zum Besten des Roten Kreuzes statt. Möge sie von Allen, die in der glücklichen Lage sind, noch geben zu können, als willkommene Gelegenheit benutzt werden, ihrer Opferpflicht gegen das Vaterland zu genügen. Wer seine Gebefreudigkeit nur durch Spenden kleiner Gabe zu betätigen vermag, tröste sich mit dem Gedanken, daß auch die kleinste Spende den Zweck erreichen hilft. Aber erreicht werden muß er, die Mittel zur Fürsorge für unsere todesmutigen Krieger und unsere gefangenen Brüder muffen beschafft werden, unter allen Umständen. —* Wochenspielplan der König!. Hoftheatcr zu Dresden. Opernhaus: Sonntag: „Die Meistersinger von Nürnberg", 6 Uhr; Dienstag: „Aida"; Mittwoch: „Der Evangclimän": Donnerstag: „Der fliegende Holländer"; Freitag vormittags 11 Uhr öffentliche Hauptprobe zum Konzert, 2. Sinfonie-Konzert Reihe Sonnabend: „Par- sifal , 6 Uhr; Sonntag: „Parsifal", 6 Uhr. Schauspielhaus: Sonntag: „Faust", I. Teil, 6 Uhr; Montag: „Der Weibs teufel"; Dienstag: „Kater Lampe"; Mittwoch: „Meister Andrea"; Donnerstag: „Jedermann"; Freitag: „Prinz Friedrich von Homburg"; Sonnabend: „Medea"; Sonntag nachmittags l-3 Uhr VolkSvorstellnng: „Gyges und sein Ring", „Ter Biberpelz", V-8 Uhr; Montag: „Meister- Andrea". — Die stellvertretenden Generalkommandos haben für ihren Befehlsbereich die sofortige Feststellung der Vuttervorräte und Spcisefettbe stände unter Mitwirkung der Zivilbehörden angeordnet. Das Ministerium erteilt den Kommunalverbändeu entsprechende Anweisung und ordnet in Ergänzung der Verordnung vom 20. Oktober 1915 folgendes an: Die Bestandsaufnahme ist nicht auf die in Kühlhäusern, sowie bei Bäcker» und Konditoren befind lichen Vorräte zu beschränken, sondern auf die Vorräte in landwirtschaftlichen Betrieben, Molkereien, Butter- und Fetthandlungen, Produktcngeschäften, Fleischereien, Nah rungsmittel-, insbesondere Maraarinefabriken, Gast- und Schankwirtschaften usw. zu erstrecken. Vorräte unter 15 Kilo gramm sind nicht anmeldepflichtig. Als Stichtag wird der 4. November 1915 festgesetzt. Den Städten der Revidierten Stadteordnung werden Formulare für Einzelanmeldüng, den Landgemeinden über die Amtshauptmannschaften, OrtS- listen vom Statistische» Landesamte überwiesen werden, aus denen Näheres zu ersehe» ist. Soweit aus Grund der Ver ordnung vom 20. Oktober 1915 Erhebungen bereits statt gefunden haben, bleibt deren Anpassung auf die Neuauf nahme den Kommunalverbänden überlassen. * Röderau. Mit dem Eiserne» Kreuz 2. Klasse aus gezeichnet wurde der Gefreite Otto Schulze, Sohn des Werkmeisters Georg Schulze, hier. Nick ritz. Entfernt hat sich aus seiner Wohnung seit dem 17. d. Mts. Herr Otto August Schumann von hier. Er ist 45 Jahre alt, 1,76 Meter groß, von untersetzter Statur. Etwaige Wahrnehmungen sind an die OrtSbehorde zu richten. > Oschatz. Die Butterhöchstpreise im Bezirksverbaud der kgl. Amtshauptmannschaft sind auf 2,30 M. für das Pfund bester Ware festgesetzt. Dresden. Am 22. Oktober hatten sich vor dem hre- sigen Schöffengericht zwei Schwestern wegen umfangreicher Warenhausdiebstähle zu verantworten. Das Gericht ver urteilte die eine zu 4 Monaten Gefängnis und die weniger beteiligte Schwester zu 10 Wochen Gefängnis. Am Mitt woch gegen Mittag war die dritte Schwester nach der Wohnung der 60 Jahre alten Mutter auf der Markgrnf- Heinrich-Straße gekommen. Da die Zeitung noch vom Morgen her an der Tür steckte und niemand aufmachte, so wurde der Verdacht geschöpft und die Wohnung behördlich geöffnet. Man fand die beiden anderen Schwestern in der Küche durch Leuchtgas vergiftet tot auf. Auch die alte Witwe lag tot in der Kammer. Auf einem Zettel teilte» die Schwestern mit, ihre Mutter sei an Herzschwäche ge storben- — Die Dresdner Stadtverordneten vollzogen vor gestern einstimmig einen Vertrag mit dem sächsischen Staats fiskus, der die Errichtung eines Neubaues für die neuzeit liche Abteilung der Gemäldegalerie in den Zwingeranlagen betraf. Sie gingen damit von ihrer bisherigen Bedingung, 50 Jahre Nnbebaubarkeit der Zwingeranlagen ab, nachdem das Finanzministerium als Vcrtr.eter des Staatsgutes, zu dem die Zwingeranlagen gehören, vertraglich zugestanden hatte, daß es die Zwingeranlagen, abgesehen eben von diesem Neubau, nur dann weiter bebauen werde, wenn un abweisbar auf andere Weise nur mit unverhältnismätzigen Opfern oder Nachteilen zu befriedigende staatliche Interessen es erfordern. Äautze n. Höchstpreise für Wild hat die hiesige Amts hauptmannschaft im Einvernehmen mit den Stadtcäten zu Bautzen und Bischofswerda und unter Zuziehung einer aus der Mitte der Jagdherren gewählten Kommission mit den Wildbäuöicrn vereinbart. Für von der Strecke weg gekauftes Wild gelten für den Wildhändler als Einkaufs preise für Rehwild Pfund 70 Pfg., Hasen Stück 4 Mr. 40 Psg., Kaninchen Stück 1 Mk., alte Fasanenhähne Stück 2 Mk. 10 Pfg., junge Fasa ienyäbnc Stück 2 Alk. 25 Pfg., Jasanenhennen Stück 2 Mk. 10 Pfg. Aks Verkaufspreise sind für den Wildhändler festgesetzt worden für: Rehkeule Pfund 1 Mk. 40 Pfa., Rchrucken Pfund 1 Alk. 20 Pfg., Nehblatt Pfnnd 1 Alk., Rchkochfleisch Pftmd 50 Pfg., Hasen im Fell Stück 4 Mk. 80 Pfg., Kaninchen im Fell Stück 1 Mk. 15 Pfg. Die Preise gelten als Höchstpreise; sie treten mit dem 28. Oktober 1915 inLLirksmnkeit. Für das vvn außerhalb des Bezirkes eingefuyrte Wild haben die vorstehenden Preise keine Gültigkeit. Werdau. Für den Hcimatdank stiftete die Firma C. E. Celdncr 10 000 Mark. Grimma. Bei Ausbruch des Krieges meldete sich auch der 15V,jährige, hier geborene Gewerbeschüler Erich Gröschel, Sohn des früheren Schutzmanns Vincenz Gröschel .in Rochlitz, freiwillig zum Kriegsdienst, Er wurde auch, da er über fein Alter groß und kräftig war, angenommen. Nach kurzer Ausbildung zog er mit de» 104 ern ins Feld, wo er sich trefflich bewährte. Manche Patrouille machte er freiwillig mit. Als Teilnehmer an einer gefährlichen, aber erfolgreichen Patrouille erhielt er jetzt das Eiserne Kreuz 2. Kläffe. Der Vater des jungen Helden steht ebenfalls im Felde. Mühlberg a. Elbe. Kürzlich brannte die massive Scheune des Gutsbesitzers Neudeck in Bönitz, welche fast die ganze Ernte enthielt, und ein darangebauter Schuppen, nieder. Zwei Jungens, darunter der 7 jährige Sohn des Besitzer?, hatten im Schuppen, woselbst Feuerung lagerte.
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