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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191511189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19151118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19151118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1915
- Monat1915-11
- Tag1915-11-18
- Monat1915-11
- Jahr1915
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1915
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Riesaer ch> Tageblatt - relegrarnm-vdress« Donnerstags 18. November NN 5, abends Z- SS8 - i.«. > . Mltrenungen sind an die Pouze»d»rett»vn Dresden zu richten. Für die ?lusfindung,deS Ertrunkenen ist eine Jahreszeit wird am Abend . , ,—. der es unter anderen heißt: Es haben alle Behörden, Fabriken, Firmen, Personen usw. die noch der Beschlag nahme unterliegende Krastwageubereifung besitzen oder auch «ur in Verwahrung haben und zur Ablieferung noch nicht anfgefordert wurden, diese unter Angabe von Zahl, Art und Dimension sofort der Königl. Preuß. In spektion des Kraftfahrwesens in Berlin-Schöneberg anzu zeigen, u. U. erneut anznzeiaen. Die Meldung muß Wohn ort, Straße, Nummer, Kreis und Unterschrift in deutlicher Schrift enthalten. Die Unterlassung der sofortigen nach träglichen Anmeldung aller noch vorhandenen und noch nicht abgeforderten, sowie der sofortigen Anmeldung aller noch etwa in Zugang kommenden Bestände wird nnnachsicht- lich gerichtlich verfolgt und kann mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 10000 Mark geahndet und die verschwiegenen Stücke als dem Staate verfallen erklärt werden. —* Für die deutschen Kriegsgefangenen, di« im Kriegsgebiete des französischen HeereS festgehalten oder dort in Lazaretten gepflegt werden, ist derselbe Postverkehr zugelassen wie für die Gefangenen im Innern Frankreichs usw. In der Aufschrift der Brief- und Paketsendung und auf dem Abschnitte der Postanweisungen Nir Gefangene im französischen Kriegsgebiete ist anstelle des Bestimmungsorts anzugeben; 8vrs»u ävs rollMxnowontu nur les pitsoulli,!', <js guerr«, »u jilvistsrg äs la OllSi'l's k Inaris. —MI. Der Finderlohn für messingene Jnfan- teriepatronenhülsen ist für 1 i-e von 25 auf SO Pf. erhöht worden. Die Hülsen werden, wie schon früher be kanntgegeben, angenommen: von den Amtshauptmann schaften, den Stadrräten der Städte mit revidierter Städte ordnung, wie auch unmittelbar von den Artillerie- und NebenartilleriedevotS in Dresden-Neustadt, Leipzig, Wurzen, Riesa, Bautzen, Pirna und Königstein. — Das er st e Getreide vom Balkan ist in den letzten Tagen durch den Donau-Elbe-Kanal an der sächsischen LandeSgrenze angekommen. Ebenso treffen täglich in Let schen ganze Eisenbahnzttae, die mit Getreide aus Rumänien und Bulgarien beladen sind, ein. Die Waren werden dort umgeladen und weiterbefördert. Auch Obst und besonders gedörrte Pflaumen sind in Elbkähncn an der Landesgrenze eingetrosfen, von wo ans sie ihrer Bestimmung zugeführt werden. * Pochra. Um den 41 Kriegsteilnehmern unserer Ge meinde auch dieses Jahr eine Weihnachtsfreude zu bereiten, sind von freiwilligen Spendern 120 Mark zusammengebracht. Außerdem spendete eine Dame einen großen Posten Garn, au« dem die größeren Schulmädchen Strümpfe und Puls wärmer für unsere Feldgrauen stricken. Großenhain. In dem StaatShauShaltS-Etat für die Jahre 1916 17, der dem Landtage zugegangcn ist, er scheint auch Großenhain mit einer für die Stadt bedeu tungsvollen Eisenbahnvorlage. ES handelt sich um die Zusammenlegung des Cottbuser und des Berliner Bahn hofs. Hauptsächlich wurde der Bau nötig, weil der Cott buser Bahnhof nicht mehr den an die Betriebssicherheit zu stellenden Anforderungen entspricht. Auch die Gütcrvcr- tchrsanlagen find dem gestiegenen Verkehre nicht mehr ge wachsen, der am nördlichen BatzuhofSende (Richtung Cottbus) vorhandene schienenglriche ttebergang der verkehrsreichen Berliner Straße bildet eine Erschwernis sowohl sür den Bahn-, als auch für den Straßenverkehr. Nach den ört lichen Verhältnissen ist eine Erweiterung des Cottbuser Bahnhofs »licht angängig. Deshalb soll der gesamte Verkehr nach dem (sächsischen) Berliner Bahnhofe verlegt und dieser entsprechend erweitert werden. DreSde n. Ein heftiger Zusammenstoß zwischen einem BiertranSportwaoen der Felsenkellerbranerei und einem Triebwagen der immdbahnlinie Nr. 26 trug sich am Diens tag abend an der Altstädter Rampe der Maricnbrückc zu. Der 49 Jahre alte Kutscher Franz Grimm ans Coschütz wurde vom Wagen geschleudert und blieb bewußtlos und schwer verletzt liegen. Er wurde nach dem Krankcnhause Friedrichstadt gebracht, wo er wieder zum Bewußtsein kau». Der bei dem Alsammenstoß angerichtcte Schaden ist erheb lich. — Eine Wahrsagerin, die die Besuche bei ihren Kunden dazu benutzte, um diese zu bestehlen, ist von der Polizei verhaftet worden. ES handelt sich um eine 60jährige ----- und Airs-eigrr (M-blaU M>»ktzeigerj. Amtsblatt Mr Vke Mnsgl. AmtShauptmarmschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat GröVa, Oertliches und Siichslsches. Riesa, den 18. November 1915. —* Nichtamtlicher Bericht über die Dienstag abend von 6 Uhr ab im Rathaussaale abgehaltene öffentliche Sitzung der Stadtverordneten. Vorn Kollegium fehlten die Herren Stadto. Langenfeldt und Richter. Als Vertreter des Rats wohnte Herr Stadtrat Ur Dietzel der Sitzung bei. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab Herr Stadtv. Hugo eine Erklärung ab, die etwa folgendes besagte: »Wie^ mir der Herr Vorsitzende mitgeteilt hat, soll in der letzten Sitzung meinerseits ein Ausdruck gefallen sein, der nicht parlamentarisch sei. Ich soll gesagt haben, in der Lebensmittclfrage hätte der Herr Bürgermeister die Be wohnerschaft im Stiche gelassen. Ich will mich hierüber nicht weiter erklären, aber wenn dieser Ausdruck gefallen ist und vom Vorsitzenden als nicht zulässig betrachtet wird, so bleibt mir, nm mir nicht einen Ordnungsruf zuzuziehen, nichts weiter übrig, als zu sagen, daß ich nut dem Aus druck nicht beabsichtigt habe, jemanden» persönlich zunahe zu treten. Wir behandeln unsere Angelegenheiten sachlich und nicht persönlich und deshalb habe ich den Ausdruck auch so gemeint." — Hierauf wird in die Tagesordnung ciugetreten. 1. Der Chefarzt des hiesigen Garnisonlazaretts, der vom Sanitätsamt des 19. Armeekorps Befehl erhalten hat, auf Bereitstellung neuer Lagerstellen bedacht zu lein, hat an den Rat der Stadt die Bitte gerichtet, ihm Mitteilung darüber zu machen, ob in Riesa neue Lager stellen oder ein Vereinslazarett bereitgestellt rverden können. Früher habe die Stadt auch das StadtkrankenhauS als Vereinslazarett zur Verfügung gestellt. Herr Krankenhaus- Oberarzt Vr med. Naumann hat hierauf erklärt, daß unter den gegenwärtigen Umständen im Krankenhaus 20 Betten frei werden könnten, die mit verwundeten und kranken Kriegern belegt werden können. Zwischen dem Rat einer seits und dein Landesverein vom Roter» Kreuz und den» Albertverein Dresden andererseits ist sodann ein Vertrag abgeschlossen worden, wonach die Stadt das Krankenhaus als Verernslazarett zur Verfügung stellt, und zwar eine»» Krankensaal und bei Bedarf zwei Einzelzimmer, insgesamt 20 Betten. Die Stadtgemeinde erhält eine Vergütung vor» 8 Mk. pro Kopf und Tag. Die Stadt stellt Herrn Kranken- LauS-Oberarzt vr med. Naumann als leitenden und Herrn vr med. Walcha als behandelnden Arzt, sowie einen Pfleger und eine Schwester, der Landesausschuß zwei Helferinnen, die vom hiesigen Albert-Zweigvcreii» in Vorschlag gebracht werden, zur Verfügung. Rat und Krankenhausausschuß haben diesem Vertrage zugestimmt; das Kollegium beschloß einstimmig in gleichem Sinne. 2. Zu dem Ratsbeschluß, betreffend Beitritt zur Kartoffelflockenfabrik Dahlen, nahm das Kolle gium einstimmig einen Antrag des Stadtv. Geißler an, der den Rat ersucht, die Sache nochmals zur Beratung an den Ritterautsausschuß abzugeben. 8. Infolge Aufrückens der Nebenklasse zur obersten Stufe macht sich an den Mädchenschulen eine Lehrstelle mehr erforderlich. Schulausschuß und Rat habe,» daher die Neuerrichtung einer Htlfslehrerstelle von Ostern ISIS an beschlossen. Das Kollegium trat diesem Beschlüsse einstimmig bei. In der Stadtverordnetensitzung am 26. Oktober d. I. war aus der Mitte des KollegmmS angeregt worden, das Inkrafttreten der neuer» Gemeindesteuerordnung für die Stadt Riesa infolge des Beamtenmangels usw. noch um rin Jahr hinauszuschieben. Der Rat hat aber, wie er in einem Schreiben mitteilte, beschlossen, es bei den früher gefaßten Beschlüssen der beiden Kollegien zu belassen, wo- nach die neue Gemeindefteuerordnung am 1. Jannar 1916 in Kraft tritt. — Schluß der Sitzung 7 Uhr. —* Am 6. November abends fiel in Königstein der Dresdner Kürschnermeister Köhler, als ec von einem Ueberfahrtskahn auf die Landungsbrücke springe»» wollte, in die Elbe und verschwand sofort in der Tiefe. ES war bislang unmöglich die Leiche zu bergen. Köhler ist ra. SO Jabre alt. 1.70 w gxpß. schlank und hellblond. Der Schnurrbart ist rötlich blond, die Stirn niedrig und die Allgen sind blaugrau. Wichtig für die Wiedererkennung ist, daß er ein künstliches Gebiß hat, daß sei»» Taschentuch mit K. und seine goldene Uhr mit P. K. gezeichnet ist. Bekleidet mar er mit Lodenmantel und weih-schwarz karriertem Anzug. Mitteilungen find an die Polizeidirektivn Dresden zu richten. Fiir die Auffindung des Ertrunkene»» ist eine Belohnung von 100 Mk. ausgesetzt. —* Infolge der vorgerückten Jahreszeit wird am Abend des 23. Noveinber a. c. auf der österreichischen Elbstrecke der Personenverkehr eingestellt, dagegen hält die Sächsisch-Böhmische DampfschiffahrtS-Gesellschaft den Betrieb bei eisfreier Elbe zwischen Schmilka (LandeSgrenze)-Schan dau—Pirna—Pillnitz—Dresden—Meißen—Nces^-Mühlberg bis auf weiteres, längstens bis mit 1. Jannar 1916, wenn auch in beschränktem Maß«, aufrecht. — Frachtsendungen nach Oesterreich, die noch mit den Personendamofern be fördert werden sollen, müssen rechtzeitig an den deutschen Abgangsstationen ausgeliefert werden und kommen als letzte Schiffsgelegenheiten in Betracht: für Güter nach Sta tionen oberhalb Aussig jenes Schiff, welches Dresden ain 22. Noveinber früh 8,15 Uhr verläßt; nach den Stationen bis einschließlich Aussig das Schiff, welches Dresden aM 22. November 11 Uhr vormittags verläßt; nach Stationen bis einschließlich Topkowitz das Schiff, das Dresden am 23. November früh 6 Uhr verläßt, und für Güter bis HerrnSkretschen das Schiff, welches Dresden an» 23. Novein ber früh 8,15 Uhr verläßt. Für Sendungen jedoch, deren Zollabfertigung in Schandau durch Aus- und Einpacken usw. längere Zeit in Anspruch nimmt, empfiehlt sich der Versand »nit einer Schiffsaelegenheit früher. Die Fahr zeiten des neuen Planes sind aus den Fahrplänen der Zeitungen sowie aus den allerorts aushängenden Plänen zu ersehen. Die Kajüte»» sind gut geheizt. —* Wir erhielten folgende Feldpost: Herzliche Grüße auS Feindesland sende»» allen Bekannten: Bäckermstr.O.Reich«, Riesa; Curt Teichgräber, Riesa; Max RieSner, Riesa; Paul Kubsch, Riesa; Max Malig, Riesa; Karl Wehrmeier (Braun schweig): Kurt Ruhlaud, Vobersen; Paul Jurich, Neuweida; Max Theile, Merzdorf: Max Wachtel, Sageritz; Bruno Sachse, Sageritz; Oswald Hoffmann, Glaubitz; Hugo Teich- manu, Grödel; Paul Zietzschmaun, Grödel; Paul Hart mann, Nünchritz; Bruno Lehmigen, Nünchritz; Paul Klop- pisch, Nünchritz; Kurt Teich mann, Mehltheuer; Max Schulze, Medessen: 18.Jnf.-Reg. 192, 7. Komp. — Ferner grüßen die Heimat herzlichst Gefr. d. Res. Paul Lubenau, Bobersen, und Kriegsfreiwilliger Bruno Schneider, Nünchritz, im Grenadier-Regiment 100, sowie Gefr. d. Res. Max Leichert, Riesa, Feldart.-Reg. 12. -7 Die dritte Strafkammer des Dresdner Kgl. Landge richts verhandelte am Dienstag nachmittag gegen dci» 17 Jahre alten Fabrikarbeiter Anton Klaczek aus Jessen wegen Betrug und Urkundenfälschung. Der Angeklagte war zuletzt in der Baumwollspinnerei in Riesa beschäftigt. Klaczek verübte eiste große Menge Schwindeleien. Unter den er logenen Angaben, er werde die ihn» gewährten Dahrlehi» mit 100 Mk. Vergütung zurück zahlen, gelang es ihm von leichtgläubigen unverfahrene Personen Geldbeträge von 12— 90 Mark zu erhalten. In einigen Fällen »nachte der durchtriebene Bursche von fälschlich angefertigten Schriftstücken Gebrauch. Klaczek wurde zu einer sechsmonatigen Gefäng nisstrafe verurteilt. — Außerdem erhielt der bisher unbe- fcholtene Metallarbeiter Wilhelm August Barlage wegen Diebstahl und SittlichkeitSvergehendS 6 Monate eine Woche Gefängnis, sowie wegen Tierquälerei eine vierwöchige Haft strafe. Der Anklagte arbeitete in dem Eisenhüttenwerk Gröditz. Barlage stahl daselbst am 6. Oktober einem Ar- beitSgenossen eine Bluse im Werte von 6 Mark. An» 13. Oktober hat der Angeklagte auf der Straße ein Pferd in roher Weise mißhandelt und sich zugleich der widernatürlichen Unzucht schuldig gemacht. — Wie gemeldet wird, sind die Abgeordneter» Lang- harnmer und Merkel, die vor einigen Jahren unter aufsehenerregenden Umständen aus der nationallibrralen Fraktion ausgetreten waren, ihr soeben wieder beigetreten. — lieber sie Beschlag »»ahme der Kraftwagen - bcreifung erlassen die stellvertretender» Generalkomman dos de» 12. und 19. Armeekorbs eine Bekanntmachung, ii» Geiiossenschaftsve» sammln»»»» der ttnterhaltnngsgcnosscnschast für die Elbe im m Strombezirke Sonnabend, den S7. November 1015 vormittags 11 Uhr im Rathanse z» Meisten, Zimmer Nr. 1». Tagesordnung: 1. Kassenbericht auf 1914. -2. Richtigsprechung der JahrcS- rechnung auf 1914. 3. Wahl der Rechnungsprüfer. 4. Geschäftsbericht auf 1915. 5. Be- stimmuug des Gehalts für den Ecbatzmelster. 6. Haushaltplan auf 1916. 7. Beschluß fassung über die Satzung und einen Nachtrag derselben. 8. Berufung gegen einen Bescheid des Vorstandes. 9. Anträge. Ter Vorstand. Dr. Äy. 68. Jahri». Da« Riesaer Tageblatt erscheint ikde« Tag abends V.7 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage Bezugspreis, gegen BorauSzaylu.ig, durch unser- Träger frei HauS oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,10 Mark, monatlich 70 Pf. Anzeigen für Me Nummer des AiiSgabetages nid b,S 1i> Ilhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr fiir da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breite Grundschrist-Zccle (7 Süden) 18 Ps., OrtSprcis 12 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Sa» ent- sprechend höher. NachweisungS- und BermittelungSgebithr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erst,cht.ivenn der Betrag verfallt, durch Klage cingezogen werden muß oder der Auftraggeber in " > o Konkurs gerät. ZahlungS- und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Ewe". Rotationsdruck u,id Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goctheftratze 5». Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; fiir Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Seit dem Inkrafttreten der Höchstpreise für Butter ist wiederholt versucht worden, geringere Sorten als Sorte l zu bezeichnen und zu verkaufen, »in», den entsprechend höheren Breis zu erzielen. Auch ist beobachtet worden, daß Käufer und Käuferinnen höhere Preise als die festgesetzten geboten und bezahlt haben und diese Umgehung dainit zu begründen uchen, daß das Mehr nicht für die Butter, sonder»» dafür bezahlt werde, daß die Butter nSHauS gebracht wird, obwohl die Mcürzabluug in keinem Verhältnis zu dieser Leistung teht. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß sich nicht nur die Verkäufer, sondern auch sse Käufer durch solche und ähnliche Umgehungen des Gesetzes strafbar machen. Die zn- tändigen Behörden werden angewiesen, auch iu dieser Hiusicht den Geschäftsverkehr zu iberwachen und dafür zu sorgen, daß derartige Umgehungen ans das nachdrücklichste geahndet werden. 416 o II81 <» Dresden, den 13. November 1915. üt)56 - Ministerin»» des Innern. Die nächste —— Ausgabe von Vuttermarken an Minderbeinittelte mit einem Jahreseinkommen bis 1800 Ai. erfolgt morgen Freitag, den 11». November Ivlk» von vormittag 8 Uhr an ii» der hiesigen Polizeiwache. Brotausweiskarte und Stencrzettcl von diesen» Jahre sind vorznlcgcn. Umqgroßen Andrang zu vermeiden sind die Marken von denjenigen Personen, deren Familienname mit dci» Buchstaben A—M beginnt vorn», von 8—1 Uhr, von de»» übrigen Personei» aber, deren Name mit den Buchstaben N—Z anfängt, nach»»», von 3—7 Uhr zu entnehmen. Tie Marke»» müsse»» am 11». Noveinber 11»1.1i abgeholt werden: an» nächste»» Tage erfolgt cind Ausgabe nicht »»ehr. Der Rat der Stadt Riesa, an» 18. November 1915. Für die vom LandeSanSschnß der Vereine vom Roten Kreuz in» Königreich Sachsen veranstaltete Hanslistensaurmlung „Wintersvende 11»1l» sind in der hiesigen Gemeinde 828 Mark 29 Pfennige gesammelt worden. Allen Geber»» und Helferinnen der Sammlung sei hiermit herzlichst gedankt. Der Gemeindevorstand zrr Gröda.
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