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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.11.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191511208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19151120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19151120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1915
- Monat1915-11
- Tag1915-11-20
- Monat1915-11
- Jahr1915
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.11.1915
- Autor
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Riesaer G Tageblatt ««d MMM mü> ÄMiger). «ksra»m«d«ff« S«»kp«chp»L» r«g«»r«n «i s» ». für die Mnkgl. AmtShauptmannschast Großenhain, da- König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Grvba. 27V. Sonnabend, 2V. Nodrmber 1915, abends. 68. Jahr«. Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede« Laa abends »/,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn, und Festtage. vezngSpret», gegen Barauszahlung, durch unser« Träger frei Haus oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,10 Mark, monatlich 70 Pf. Anzeige« für die Nummer de» Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 4S mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 18 Pf., OrtSpreiS 12 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent- sprechend höher. Nachweisung»- und BermittelungSgebühr 20 Pf. Feste Tanse. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Bettag verfällt, durch Klage eingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlungs- und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an vor Elbe". Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethestratze 59. Berantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Montag, den SS. November 1V18, Norm. 10 Uhr sollen im hiesigen Versteige- rungsraume des Kgl. Amtsgerichts 3 Tischchen, 1 Paneelbrett, 4 Bilder u. 1 Bücherregal öffentlich gegen sofortige Barzahlung versteigert werde,». Riesa, den 20. Novbr ISIS. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts. Gröbaer Einwohner abgegeben werden. Dre Käufer haben sich auf Erfordern durch rorotauswerskarte oder Einwohnermeldeschein als Gröbaer Einwohner auszuweisen. Groba, am 19. November 1915. Der Gemeindcvorstand. MM von Zinnien D. sm ÄienfesisonntW hetr. , . Der Verkauf von Blumen, Topfgewächsen und Bindereien zum Schmücken der Gräber wird am Totenfestsonntage — 21. November 1915 — in der Stadt Riesa für die Zeit von /-II Uhr vornnttaas bis V- 8 Uhr nachmittags zugelafsen. Der Rat der Stadt Riesa, am 19. November 1915. Schdr. Wegen der im Rittergut Promnitz ausgebrochenen Maul- und Klauenseuche wird für den Bezirk der Stadt Riesa mit Rittergut Göhlis die Wirkling des 8 168 Absatz 1 der Bundesratsvorschriften zum Reichsviehseuchengesetze vom 7. Dezember 1911 ausge- sprachen. ...Zuwiderhandlungen werden, sofern nicht höhere Strafbestimmungen verwirkt sind, ge- watz 8 57 der Sächsischen Ausführungsverordnung zum Reichsviehseuchengesetze vom 7. April 1912 mit Geldstrafe bis zu 150 M. oder nnt Haft bis zu 6 Wochen bestraft. Der Rat der Stadt Riesa, am 20. November 1915. Schdr. --Die durch die Gemeinde bezogenen Heringe dürfen in den Verkaufsstellen nur an Einquartierung in GrSva. Am 22. November werden die Weststraße, Riesaer Straße, Schulstraße und der Georgvlatz mit Einquartierung belegt. Gröba, am 19. November 1915. Der Gemeindevorstand. Speckverkauf in Gröba. An einem Tage der nächsten Woche soll amerikanischer, gesalzener Sveck, sowie Heringe in Oel im Grundstück Weststraße 14 verkauft werden. Zur Regelung des Ver kaufs werden Montag, den 22. November 1915 im Gemeindeamts, Zimmer Nr. 3, Marken ausgegeben. Die für die einzelnen Nummern in Frage kommenden Verkaufszeiten werden am Dienstag bekannt gegeben. Die Verkaufspreise sind 2 M. für V- le Speck und 55 Pfg. für eine Dose Heringe. Gröba, am 19. November 1915. Der Gemeindevorstand. Die Abführung des am 1. November 1915 fällig gewesenen 4. Termins Gemeindeeinkommensteuer wird hiermit in Erinnerung gebracht. Der Gemeindevorstand zu Gröba (Elbe). Bolksbibliothek i» Grvba. Für die lange»» Winterabende bietet guten Lesestoff die Bolksbibliothek Gröba. Die Bibliothek ist geöffnet jeden Dienstag, abends von 7—8 Uhr, im Gcineindcamte. Obergeschoß, Zimmer Nr. 11. * Zum Totenfest. Die Heere der Tote«. »Wr Toten, wir Toten sind größere Heere denn ihr —* SEK. So klingt es mehr denn je an diesem Toten sonntag durch die Herzen unseres deutschen Volkes. Der zweite Totensonntag im Kriege! Sie grüßen uns selbst auf den Bridern, die lebensfrohe Kameraden heimsenden von umdrohter Höhe: - . „Kameraden, träumt und schlafet nicht! Der Franzmann drüben lauert und wacht, Wrr fänden nicht Ruhe in Grabesnacht, Wenn eines Tages verlöre»» ging Eines Ringes Breite blutheittges Land!" „ „Ihr toten Kameraden, schlaft ungestört!" " Die Heere der Toten, sie wandern mit, wandern mit auf den Sregesstraßen unserer Heere, wandern mit auf den Lerdensstraßen unseres Volkes, wandern mit durch die schlaflosen Nächte und durch die kummervollen Tage; und fester mit ihnen schier verbunden als mit den Lebenden und und ihrem kühnen Wagen und frohen Mut geben ihnen die Gedanken Tausender und Abertausender das Geleit. Wenn sie aufwachten, die Heere der Toten! Wie würde es ihnen wohl zu »nut werden, die diese Heere durch rhre Schuld dahin gelockt haben auf den Weg des Todes; wre den Verrätern, die die Heimtücke in den Rücken der Verteidiger geführt? Wie möchten sie bestehen, wenn das Heer der Toten sich in Feindschaft gegen sie erhöbe? — Sie sind nicht ohne Führer, die Heere der Toten, nicht ohne ihren König. Vor ihnen schreitet er her, der Herzog ihrer Seeligkeit. Wer ihn kennt, — und Gott sei Ehre, daß so viele Tausende in unserem Volke ihn kennen und »hm zniauchzen gelernt haben, ehe sie dein Zug der Toten ßch .anreihten — der pilgert ihm nach mit der starken Gewißheit des Glaubens: Auch in der Nächte bängsten Kann ich mich nimmer ängsten, Ich steh im Lichte allzumal! Ich weiß, daß mein Erlöser lebt- Wenn die Heere der Sieger heimkommen — willS Gott bald — dann werden sie Siegessäulen und Ehrenbogen grüßen. Auch den Heeren der Toten ist's verheißen, heui!- zukommen. ,Za wohl, sie sind nur ausgegangen; bald werden sie wieder nach Hause gelangen." Sie sollen ein ziehen durch die Perlentore in die Stadt des ewigen Frie dens. Sie schauen die Säule des Sieges, das Kreuz: In diesem Zeichen wirst du siegen!. Sie gehören schon aus den Heerscharei» der streitenden Kirche entrückt, zu der tri umphierenden Kirche droben. Und wir grüßen sie; „Wohl dir, du Kind der Treue, Du hast und trägst davon Mit Ruhm und Dankgeschreic, Den Sieg, die Ehrcnrron. Gott gibt dir selbst die Palmen In deine rechte Hand, Und du singst Freudenpsalmen Dein, der drin Leid gewandt." Der Gottesstreiter Israel schaute einst bei seinem Ein- - zuge inS Land der Verheißung die Engelheere ziehen und sprach: Es sind Gottesheerc. Und nannte die Städte Mahanaim „Gottes Heerlager". Laßt uns den, Heere der Toten nicht nur nachschaueu mit Schmerz und Tränen, sondern mit dem Trost und Frieden im Herzen: Es sind GotteS Heere. Sic sind in seiner Hut. Sie sind, wo cs keinen Kampf und kein Leid und keine Tränen mehr gibt. Mahanaim abSr beißt eigentlich: Doppeltes Heerlager. Ein doppeltes Heerlager liegt heute vor unseren Bücken einander gegenüber: Die Heere der Toten und die Heere der Lebenden. Tausendfach hat cs uns der Krieg gevre- digt: Auch wir liegen im Angesicht der Heere de> Todes, die Lücken in unserem Heere der Lebenden sie rufen und mahnen: „Enkel mögen kraftvoll wallen, "Schwer Errungenes zu erlmlten." Unsere Pflicht lmt sich verhundertfacht. Ein Heer der LebKkche.Y-tM.Mk, M LUU MMn Wt> ZMkM. N.-NLllLD Fleiß, zu doppeltem Eifer, zu ganzer Treue aufgerufen »st —. Das heißt leben. Aber lasset die uns auch mahnen, die Heere der Toten, »» dem großen „Stirb und Werde!" Opfern ist Reichtum, Opfern ist Glück, ist Leben. Selbst- sucht ist Tod. Aus der Welt des Hasses und des Todes lasset uns schreiten in das Reich des Lebens und der Liebe. Unserem Herzog laßt uns folgen, daß wir's im Dienst verstehen lernen, fern herrliches Wort: Gott ist nicht der Toten, sondern der Lebendigen Gott, daß wir seine Macht spüren und über des Todes Feldern seinen Lebensodem fühlen: „Aber deine Toten werden leben, meine Leichname wer de»» auserstehen." . , ' Wieder aufzublühn werd ich gesät, Der Herr der Ernte geht ' und sammelt die Garben, Uns ein, uns die wir starben. Halleluja! I. Krömer. Dertliches miS Sächsisches. Riesa, den 20. Novernber 1915. —* Herr Emil Schneider, kaufmännischer Beamter bei Herr»» Gustav Schulze, Marmorwerk, konnte heute auf eine 25 jährige Tätigkeit bei genannter Firma zurückblicken. —* Das Ergebrns der ain 12. und 13. November in unserer Stadt gesammelten „Winter spende 1915" be trägt 4685,71 Mark. —* Wie schon gestern im Anzeigenteil unseres Blattes bekannt gegeben, findet am Donnerstag, den 28. November im „Hotel zum Stern" ein WohltätigkeitSkonzert statt, das von der gemeinsamen Musikkapelle der Ersatz- Abteilungen F.-A. 32 und 68 unter gütiger Mitwirkung voi» Damen der Gesellschaft (Gesang), sowie hervorragender Solistei» der Abteilung 82 unter Leiturm des Herrn Leut nant d. Res. Flath veranstaltet wird. Da der Ertrag des Konzertes zur Beschaffung von Weihnachtsgaben für unsere Kameraden im Felde dienen soll, so darf wohl auf eincn guten Besuch der Veranstaltung ans allen Kreisen der Be wohnerschaft gerechnet werden, zumal allen Besuchern ein genußreicher Abend in Aussicht gestellt werden kann. — Der Leichnam des Kürschnermeisters Kohler aus Dresden wurde nm gestrigen DonnerStagmittag an der Vicnertschen Eisschleppe in Königstein ans dem Wasser gezogen und nach der Totenhalle in Königstein gebracht. — Wie der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Turn erschuft in der „Deutschen Turnzcitung" mitteilt, kann eine Neuwahl des Vorstandes, die bekanntlich durch das Ableben von Geheimrat Tr. Ferdinand Goetz notwen dig geworden ist, durch den Ausschuß der Deutschen Turner schaft nicht stattfinden, weil satzungsgemäß der Vorsitzende nur durch den Deutschen Turntag gewählt werden kann. Bis zum nächsten Deutschen Turntag ist demnach der stell vertretende Vorsitzende, SanitätSrat Dr. Toeplitz in Bres lau, verpflichtet, das Amt des Vorsitzenden zu führen. —» Sobald man in engeren oder weitere»» Kreisen für die weitgehende Entb chrli ch keik d eS Fett g e nnsseS cintritt, wird einem mit absoluter Sicherheit das Argument entgegengehalten, daß für dis Erwärmung des Körpers bei kühler Temperatur ein reichlicher Fettgenntz «»»bedingt not wendig sei. Als Hauptstütze dieser Annahme wird immer die Tatsache erwähnt, daß die Bevölkerung kalter Land striche sehr große Fettmengsn verzehrt, und insbesondere »nüsscn immer die Eskimos dafür herhaltsn, die in der Meinung des Volkes den Walfischtran literweise konsu mieren. Tie Tatsache ist unbestreitbar, bat aber nicht den angenommenen Zusammenhang mit der Notwendigkeit des FettgenusscS. Der Sachverhalt ist viel einfacher: Da dei» Eskimos in ihre»» eisigen Einöden Pflanzcnnahrnna kaum zur Verfügung steht, so müssen sie zur Bestreitung ihres NahrungsbedurfnisscS fast ausschließlich von Fett nnd Fleisch leben. Ein direkter Zusammenhang zwischen Wärine- bedürsnis und Fettvcrbrauch liegt aber auch hier nicht vor. — Ter G es a mtv o rst a»»d des Nationallibe- ralei» LandeSvcreinS für da? Königreich Sachsen hatte, »vie erinnerlich, in seiner Sitzung vom Sonntag, den 24. Oktober d. I. ein eingehendes Schreiben an den Reichs kanzler wegen der LebenSmitteltcueruna beschlossen, das auch wir veröffentlicht haben. Auf dieses Schreiben hat der Staatssekretär des Innern nachstehende Antwort er teilen lassen: Die Klagen über übermäßige Lebensmittel preise sind Gegenstand fortgesetzter Prüfung. Ich hoffe, daß eS gelingen nnrd, die Lebensrmttelteueruna in Bälde sowe»t zu beheben, als es bei den durch den Krieg geschaffenen Verhältnissen irgend möglich ist. — Der Ständige Ausschuß des LanbeSkul- turrates hat in seiner Sitzung vom 18. November d. I. u. a. beschlossen: Dem König!. Ministerium soll für die Bereitwilligkeit, Reisig zu Streuzwecken an Landwirte und sonstige Tierhalter in weitestem Umfange abzugcbcn, ge dankt gleichzeitig aber mitgetetlt werden, daß aus dem Be zirk einer Oberforstmeisterei immer noch Klager» darüber kommen, -aß in einzelnen Revieren keine Waldstreu abge geben wird. — Die Regelung der Butterpreise in einzelnen Kommunalverbänden hat Anlatz zu Beschwerden gegeben, weil Landbutter in diesen Bezirken ohne weiteres als nicht erstklassige Butter bezeichnet »vorder» ist. Der Ständige Aus schutz ist der Ansicht, datz es nicht gerechtfertigt ist, Land- butter ohne weiteres als Butter zweiter oder dritter Quali tät zu bezeichnen, und soll deshalb in dieser Richtung beim König!. Ministerium gegen die Bestimmung einzelner Kom- munalverbänbc Stellung genommen werden. — Trotzdem die Neichsgetreidesielle durch Verfügung vom 21. September den Kommnnalvcrbänden zugestanden hat, das Hlnterkorn den einzelnen Landwirten zwecks Verwendung in ihrer Wirtschaft zn überlassen, wird von den Kommunalverbän den nicht nach dieser Bestimmung verfahren. Es wird deshalb beschlossen, beim Königlichen Ministerium zu beantragen, datz jeder Landwirt bis zu 8 Prozent seines nicht wahlfähigen Getreides zwecks Verschrotung behalte»» darf, nachdem das Getreide durch den Kommnnalverband als nicht wahlfähig bezeichnet worden ist. — An Stelle des verstorbenen Herrn Geheimen Oet'vnvinicratcs Schubart-Enba wird Geheimer Rat Dr. Hähnel, Kuppritz, als landwirtschaftliches Mitglied für den BersichcrnngSbeirat des Kaiserliche»: AufsichtSamtcs für Privatvcrsichcrnng gewählt. — Die Lau deSprüfungs stelle für das Kö nigreich Sachsen, die ans Grund der Ausführungsvor- schriftcu des König!. Ministeriums des Innern zn der Ver ordnung des Bundesrats über Preisprttfnngsstellcn und Vcrsorgungsregelung von» W. September 191V beim Statisti schen LandeSamt errichtet worden ist, hat am 10. November die erste Sitzung in Dresden abgehalten. Der» Norsitz führte der Geh. Negicrnugsrat Dr. Würzburger, Direktor des Statistischen LnndeSamts; zu seinem Stellvertreter Ist Privat» dozeut Dr. G. Obst ernannt worden. Der Beirat, unter dessen Mitgliedern sich sowohl Angehörige der an der Her- stcllnug und dem Vertrieb der wichtigeren Gegenstände dcS notwendigen Lebensbedarfs beteiligten Berufe, wie auch Personen ans den Kreisen der Verbraucher befinden, glie derte sich, entsprechend dem Vorgang der Ncichspcüsungsstelle für Lebensmittel in Berlin, in 4 Ausschüsse für: 1. Bich, Fleischwareu, Wurst, Speck und Fische, 2. Butter, Milch, Käse, Eier, 8. Kartoffeln, Gemüse, Obst, 4. Kolonialwaren, cinschlictzlich Teigwarcn und Vortest. Die ersten Anöschuß- sitznngen sollen in den nächsten Tagen bereits slatifindcn. — H v Ä st p r e isc für K e l S. Für drei Gruppen sind bestimmte Ladcnhöckstpreise festgesetzt, die nicht zu überschrei ten die Händler sich ans Anordnung der Reichs-Gctreide- ftelle schriftlich verpflichten muffen. Ebenfalls ist durch Fest setzung der Aufschlag des Zwischen- nnd des Klrinlandclö genau geregelt. Die Ladenpreise sind für die billigste Gruppe die Konsum-Gruppe, vrv Pfund 1 Mk., die HanSffaltnngs- grupve 1,20 Alk., die Albertkeks-Gruppe 1,10 Mk. Den La denpreisen siir Original-Rollen- und Paletvackunacn sind obige Psundprcisc zugrunde gelegt. Die Wasseln, Leb- nnd Honigkuchen unterliegen Leinen Preisfestsetzungen, dagegen ist iüre Herstellung auf die Hälfte des Umfanges in den letz ten Friedensjahren herabgesetzt worden. Für die Schokv- ladenkctS, die ans Keks der gcnannleu drei Graupen lier- gestellt sind, gelten die von den Fabriken jeweils dafür fest» gelegten Preise. Alle diese Erzeugnisse sind offne Brotmar ken käuflich, ebenso Zwieback, soweit er fabrikmäßig lierge- siellt nnd in Ortginalpackmlgen der von dem.Verbände mit Mehl belieferten Betriebe oehgndelt wird. Die von de»
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