Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191604152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19160415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19160415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-04
- Tag1916-04-15
- Monat1916-04
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1916
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer DTageblM «ttd A«;elger iLlbeblM mü> A«)ckger). Amtsötaü -Lr- für die König!. Amtshauptmannschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Mesa, sowie den Gemeinderat Gröba. 88. Sonnabend, IS. April N)1tz, abends. M. Ha rp. VaS Riesaer Tageblatt erscheint je. en Tag abends '/»? Uhr niit Ausnahme der Sonn- und Festtag«. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Hau« oder bei Abholung am Schalter de: Kaiser». Posianstalten vierteljährlich 2,10 Mark, monatlich 70 Pf. Anzeigen für die Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine themähc für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Platzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 20 Pf., OrtSgrcrS 15 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent sprechend höher. NachweisungS- und VcrmittelungSgebühr 20 Pf. Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage einaezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. ZahlungS- und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". Rotationsdruck und Verlag: Langer^ Winterlieb Riesa Geschättsstelle: Goetbeirraste 59. Verantworrlich kür Redaktion: rtl-ur Hühnel, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich,Riesa. Ntg. MMoW-Bebarfs- und VorrMerhkbkmg in Gröba. Laut Verfügung der Königlichen Amtshauptmannschaft bat eine Erhebung darüber stattzufinden, welche Mengen SPsisekartosfcln in den einzelnen HanShalturrgen in der Zeit vim LS. April bis zum l5. ülunusi dieses Jahres noch benötigt werden, wie gras? die etwa vvrbandeuen Vorräte sind und wieviel Personen in dell betreffenden Haushaltungen rn beköstigen sind. Die Erhebung erfolgt Montag, den 1". April 1V1V durch freiwillige Zahler und wird durch Feststellung in den einzelnen Haushaltungen vorgenommcn werden. Dem Zähler sind die erforderlichen Angaben genau und bereitmilligst zu machen. Dei der Berechnung d:S Bedarfs ist L Pfund Lkartoffcln täglich für den 5dopf der versorglingSberechtigtcn Bevölkerung in Ansatz zu bringen. Ausschliesslich in der Industrie beschäftigte, und zwar mit Tag- und Nachtschicht schwer arbeitende Personen, aber nur diese, rönnen lediglich für ihre Personen, also nicht etwa auch für ihrs Angehörigen, die Gewährung von 1'/, Pfund täglich beantragen. ilm den Zählern die Menge der vorhandenen Kartoffelvorräte sofort angeben zu können, ist das Gewicht der Kartoffeln durch Nachwiegen rechtzeitig zu ermitteln. Zwecks Nachprüfung der Angaben ist es den Zählern gestattet, diejenigen Räume, in denen nach ihrer Meinung Kartoffeln lagern könnten, zu betreten. Wer am Montag, den 17. April 1016, in seiner Wohnung nicht selbst solange an wesend sein kann, dis der Zähler dagewesen ist, hat dein Hauswirt oder dessen Stellver treter die erforderlichen Angaben zu machen. Dieser ist verpflichtet, diese Angaben dem Zähler unaufgefordert mitzuteilen. Wer die von ihm geforderten Angaben nicht gewissenhaft und rechtzeitig macht, hat keinen Anspruch, bei der künftigen Kartoffelversorgung berücksichtigt zu werden. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Anordnungen werden gemäß 8 10 der Be kanntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers vom 7. Februar 1916 über die Speise- kartosfelvetsorgung im Frühjahr und Sommer 1916 mit Gefängnis bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu fünfzehnhundert Mark bestraft. Gröba, den 15. April 1916.Der Gemeindevorstand. 3. Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften werden gemäb 8 13 der BundcSrats- verordnung voni 6. Dezember 1915 mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder nut Geldstrafe bis zu 1500 M. bestraft. Gröba, am 15. April 1916.Der Gemeindevorstand. Oertliches rmv Sächsisches. Riesa, den 15. April 1916. —* Zur Konfirmation! Wieder werden morgen Sonntag die Kirchcnglocken viele junge Menschenkinder aus der Kinderzeit in das nimmerrastende Getriebe der großen Welt tragen. Tausende von Elternbcrzen werden bang schlagen in der Sorge um die Zukunft ihrer Kinder, die nun, und zwar in so tiefernster Zeit, hinaustreten in ver änderte LcbenSbedingungen, die den Freiheitsdurstigen nur zu oft Enttäuschungen bringen. Möchten sich alle, die nun der lästigen „Schulsesseln", wie es fo oft heißt, ledig werden, bemühen, nun recht nützliche Glieder der menschlichen Ge sellschaft zu werden, freudige und tüchtige Mitarbeiter an den protze» Aufgaben, die unsres deutschen Volkes karren, so ihm unsres Gottes Gnade den Sieg verleiht. Dazu Heil und Segen auf den Weg! — llnser Palmarum-Artikel be findet sich an der Spitze des der heutigen Nummer bei liegenden „Erzählers." —* Wie aus dem Anzeigenteil der heutigen Nummer ersichtlich, haben sich die hiesigen Banken dahin ver ständigt, ihre Geschäfte am Ostersonnabend gänzlich ge schlossen zu halten. Diese Maßnahme entspricht einer Anregung des ZentralverbandeS des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes sowie dem Vorgehen der Banken und Bankiers anderer Städte. —* Wie vom Rate unserer Stadt in Nummer 86 dS. Bl. bekannt gegeben, findet am 17. April eine Bestands aufnahme über Flerschvorräte statt. Die Er hebung wird sich auch auf alle Haushaltungen er strecken. Es sei nochmals ausdrücklich darauf hingewicsen, daß die zu erstattenden Bestandsanzeigcn mit -größter Ge wissenhaftigkeit vorzunchmeu find. Verheimlichung von Vorräten zieht schwere Strafen nach sich. Auch sind, wie schon erwähnt, Haussuchungen zu gewärtigen. Wer seine Vorräte richtig angibt, schützt sich aber nicht nur vor Strafe, sondern erfüllt auch eine vaterländische Pflicht. Wir müssen dem Ausland zeigen, daß wir fest entschlossen sind, auch in dem uns von England aufgenötigtcn wirtschaftlichem Kampfe durchzuhalten. Dies erreichen wir aber nicht, wenn wir durch einseitiges Ansammeln von Vorräten vereiteln, datz die Verteilung der vorhandenen Nahrungsmittel in die richtigen Bahnen geleitet wird. Wie notwendig eS ist, datz wir die Regierung in ihren Maßnahmen unterstützen, zeigen uns deutlich die Vorgänge i» England, wo nian neuerdings wieder nachdrücklicher auf Fortsetzung des Kampfes hinwirkt, weil die Engländerin der deutschen Kleischbeschränkung einen Hoffnungsstrahl sehen. Wer daher am Montag seine Fleisch vorräte unrichtig angibt, leistet seinem Vaterlande einen schlechten Dienst. —MI. Kriegs« uS st ellun gen sind zurzeit in Berlin und einigen anderen Städten zu sehen. Anfang Juni wird auch für Sachsen eine KriegsauSstellnng in Dres den eröffnet werden. Wovon wollen diese Kriegsausstellungen berichten? Wie alles, was über den Krieg zu sagen und von ihm zu zeigen ist, vom Heldenmut unserer Truppen, von den Widerständen, die sie überwunden haben. Sie zeigen die Kriegsvorbereitungen unserer Feinde. Jnfanterie- uud Artillcriewasfen aller Art bis zu den neuesten Er rungenschaften des Schützengrabens, Flugzeuge, Torpedos, kurz, alle vorhandenen Kampfmittel werden gezeigt. Neben dem neuzeitlichen Fernsprecher, dem Scheinwerfer, dem Panzerautomobil steht der russische Vauernwagen ursprüng lichster Bauart. Buntscheckig wie die Feinde selbst stehen ihre Uniformen vor uns. Und alles, was gezeigt wird, haben die Gegner geliefert. Dem ungestümen Sturme unserer Feldgrauen ist es zu danken, daß diese KriegSauS- stellungeu so reich beschickt werden können. Wer sie sieht, wird niit Dank unseres Heeres gedenken. Darum erwirbt sich der LandcsauSschutz der Vereine vom Roten Kreuz, der diese KriegsauSstcllung veranstaltet, ein Verdienst um die Ehrung unserer Tupfern im Felde. Freilich erstrebt er da mit auch für sich ein Ziel. Das Rote Kreuz braucht Mittel, und dazu soll auch die Dresdner Kriegsansstcllung bei tragen. Jedermann weiß, daß das Rots Kreuz keine eigen nützigen Zwecke kennt. Wer ihm Geld gibt, stärkt unsere Verteidigung. Darum wollen wir dieser Kricgsausstellnng einen großen Erfolg wünschen, zur Ehre des Heeres, zur Stärkung des Roten Kreuzes. —* Als am 20. Oktober 1914 die Nacht dem Tage zu - Weichen begann, hatten dis Pioniere der 2. Pio niere 22 das kaum unter Mühen und Gefahren fertig gestellte Drahthindernis vor der Stellung des J.-N. 179 vor Pr... wieder beseitigt, denn für 5 Uhr morgens war der Sturm angcsetzt. Im Nu stürzten unsere Grauen aus dem sicheren Graben heraus gegen die Häuser, in denen siCch die vor kurzem cmmarsinierteu Engländer eings- nistct und zwischen denen sie sich oben eingegraben hatten. Allen vorauf eilen die Pioniere, uni mit Drahtscheren, Aexten und Handgranaten der stürmenden Truppe durch Hecken, Drahtzäune und mit Draht verflochtene Tabak- feldcr den Weg kreuz und gucr frei zu machen: unter ihnen, als einer der Eifrigsten, der Pionier d. Ncs. Stcinbancr ans AugSbury. Der Feind ist überrascht worden. Schnell ist die erste Linie und der Nest ihrer Besatzung ohne große Verluste genommen. Aber nun hageltZ und prasselts von allen Seiten den Angreifern entgegen. Doch Stcinbaner stürmt weiter und reißt Dutzende mit sich fort. Ein Tabakfeld mit seinem Drahtgewirr kann sie nicht aufhal- tcn. Bald sind sie durch und treffen jenseits.auf einen geflochtenen Drahtzaun. Wohl pfeifen die Kugeln jetzt hageldicht, indes eS glückt und auch dieser Zaun ist rasch durchschnitten. Da zeigt sich, daß ein besetzter Schützen graben dahinter liegt. Klein ist zwar die in ihn einbrccheude Sturmlolonne (Unteroffizier Gmnmlich aus Mügeln bei Oschatz, inzwischen gefallen, 2. Pioniere 22, Pionier d. Ncf. Stcinbaner, 2. Pionier 22 inzwischen gefallen und Soldat Fix, J^N. 179) aber groß und ungestüm ist ihr Mut. Die ersten feinde werden niedcrgcmacht. Der Nest wirft die Gewehre weg, hebt die Hände hoch und wirb von den Wackern gefangen genommen Bald werden die 7 Ge fangenen abgeführt, nm sie in sicheren Gewahrsam abzu liefern, das geht nicht ab, ohne daß unterwegs ein baum langer, gefangener Engländer, der sich eines anderen be sinnen wollte, zur Vernunft gebracht wird. Ein Major des J.-R. 179 trifft die drei mit ihren 7 Gefangenen, er lobt ihre Tat und weiß es ihnen Dank, daß sie seiner Truppe den Weg zu deS Feindes Gräben uns Verstecken bahnten. Gewissenhaft liefern die Pioniere ihre Gefangenen in sicheren Gewahrsam in der Schule ab, dann eilen sie wieder vor in den Kampf; denn dort gibtS noch Arbeit. Und bald wird schnell und ruhig die Drahtschere erneut in Tätigkeit gesetzt. —- Nach einer Verordnung deS Reichskanzlers tritt am 15. April, 15. Mai und 15. Juni 1916 jedesmal eine Erhöhung der Ka r to ff c lp r c i s c.- ein. Diese Erhöhung hat zur Folge, daß auch die Verkaufspreise im Kleinhandel eine entsprechende Steigerung erfahren. Der Preisanfschlag soll in erster Linie eine Vcrgüinng für den Erzeuger für Aufbewahrung, Schwund und Fäul nis bedeuten. — In der Verordnung des Bundesrates über di« steuerliche Behandlung von Bier send ungen au die Truppen wird bestimmt: Wird Bier, das un Auftrage d'er Heeresverwaltung an die Truppen geliefert wird, als Militürgut aus einem Brcmstcuergebiet in ein anderes be fördert, so gilt die Versendung nicht als Ausfuhr und der Uebcrtritt in das andere Brcinslcucrgebict nicht als Ein fuhr. * Gröba. Der Schornstein der hiesigen Seifenfabrik wurde vorgestern von einem Blitzstrahl getroffen, der znm Glück nennenswerten Schade:« nicht anrichtetc. Dresden. Am Freitag vormittag stürzte das zwei jährige Söhnchen eines Maiergcbilfen, das in Abwesen heit der Mutter auf das Fensterbrett geklettert war, aus einem Fenster der im dritten Stock eines HauscS der Verg- mannstraßc gelegenen Wohnung auf die Straße hinab und starb alSbald an den erlittenen Verletzungen. Dresden. Ein gefährlicher nmfaugrcicher Brand brach Freitag früh in der Chemischen Fabrik von Gehe u. Co. A.-G- ans. Dort waren durch Selbstentzündung ausgcstapclte Chemikalien explodiert. Das Dach des Schup pens wurde vollständig vernichtet. — Donnerstag wurde der Leichnam deS 9jährigen Knaben Lohse in Vorstadt Kaditz in einen« Sandgrubcnteicl«e gefunden. Matrose«« der Marine-Luftschisfitation konnten ihn bergen. Netzschkau. Der Hauptgewinn der K. S. Stoats- lotterie, das sogenannte „große Los ' in Höhe von ü'.OOOO Mark, fiel zum größte«« Teile in die vogtländische Kollektion, zürn kleineren Teile (3 Zehntel) in die Laujip. An den sieben Zehnteln, die in Netzschkau und Umgebung gespielt werden, sind, wie eS heißt, meist kleine Leute — ältere Fabrnweber, einige KricgcrSfrau-n, deren Männer schon lange NN Felde stehen, u;w. — beteiligt. Crimmitschau. Ein frecher Schwcinediebstahl wurde nachts in 5iummer ausgcführt. In« Gute des Guts besitzers Pohle daselbst schlachteten Diebe ein Scllweur ab FlerschversorWilg betreffend. Im Anschluß au die Bekanntmachung des unterzeichneten Komiuunalverbandes vom 11. dieses Monats, Abschnitt 0, 8 7 Absatz 1, wird folgendes bestimmt: Konserven, die Fleisch enthalten, werden mit der Hälfte des Bruttogewichtes bewertet. Großenhain, am 15. April 1916. 608 KI? II. Der Ltommnnalverbaud. Wir geben hiermit bekannt, daß im Jahre 1916 die Genietudeeinkonuneusteucr mit 530/, deS Gemeinde-Steuer-Tarifs zur Stadthauptkaffe, 71"/, „ „ „ „ zur Scbulkassc und 16°/, „ „ „ „ zur Kirchengemeindekasss zus. 140°/, des NormalsatzcS zur Erhebung kommt. Die Steuertermine sind auf den SV. April, 1. Juli und 3V. September festgesetzt worden. Der NaL de«: Stadt Nies«, am 15. Avril 1916. NetjüMatt'enmrSWlrs in Gröba. Die vom April ISIS ad geltenden Fleischmarkcu werden Sonntag, den 1«. April 1N1K, vormittags in der Zeit von V.-11—'/-I Uhr in den bisherigen Brot- urarkeurruSgabcsiellen ausgegebcn. Jeder bekommt seins Fleischmarken an derjenigen Stelle, an der er seine Brotmarken bisher erhalten hat. Für den Bezirk „Altrocksirasie, rlhiemauusirasic und Oschatzer Strasio 1—33" er folgt die Ausgabe der Flcifcbmnrkcn an demselben Tage vormittags ',,8—9 Uhr. Liejcuigsn Einwohner, die ihre Brotmarke» bisher im Gemeindeamts erhalten habe,», erhalten die Fleischmarken ebcr,falls im Gemeindeamt au« 1V. April LV1V, vormittags V-11—,-1 Uhr. Bei Abholung der Fleischmarke'n sind die Brotausweiskarten vorzulegen. Gröba, am 14. April 1916. Der Gemetndenorstand. ButtmcrtkklM jn örr Mk vm !7. W K. Ml H M's. Da uns anch für die nächste Woche von der Königlichen AmtShauptinannschaft Großenhain nicht genügend Butter überwiesen werden kam«, wird, zwecks gleichmäßiger Verteilung der verfügbaren Butterbcstände für den Bezirk der Gemeinde Gröba auf Grund von 8 4 der Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern vorn 24. Dezember 1915 folgendes bestimmt: 1. In der Woche vom 17. bis 23. April 1916 darf für die auf diesen Zeitraum ausgegebenen Vutterkartcu nur die Hälfte »»geteilt und beansprucht werden. 2. Händler, Landwirte, Molkereien, Bntterfrauen usw., welche in der Gemeinde Gröba Butter zum Verkauf bringen, dürfen in der Woche vom 17. bis SS. Avril 1VLV ans eine Butterkarte nur */s Pfund, das ist V» Stück Butter > abaeben. Die Bezahlung der Brandversicherungsbeiträgs auf den 1. Termin 1916 wird hier mit irr Erinnerung gebracht. Gröba, am 14. April 1916. Der Gcrncindevorftand. Gartenbailkalenber, ein täglicher Berater für alle im Gemüsegarten während des Jahres vorzu nehmende« Arbeiten, sind hier eingegangen und werden, soweit der Vorrat reicht, im Gemeindeamt Zimmer Nr. 3, unentgeltlich abgegeber«. Gröba, am 14. April 1916. > Der Gemeindevorstand.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite