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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191605254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19160525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19160525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-05
- Tag1916-05-25
- Monat1916-05
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1916
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und Anzeiger «Llbcdlatt und Anzeiger». Lelrgramm-Mu^s« «Lageblatt*. Rtesa. Amtsblatt g«rv sprech stell« Nr. ». für d!e Kvnigl. Amtshauptmannschaft Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. 121). Donnerstag, 2Z Mai 1916, abenvs. 69. Inkrra. DaS Riesaer Tageblatt erscheint irden Tag abends '/,7 Uhr mit ?l,:Snahme der Sonn- und Festtage. VezuaSprciS, gegen Vorauszahlung, dun< unsere Träger frei Hau« oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,10 Mark, monatlich 70 Pf. Llnzeigen für die Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen imd Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breite Grundschrift-Zeile <7 Silben» 20 Pf., Ortspreiü 15 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Sah ent- sprechend höher. NachweisunzS- und VermittelungSgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muh oder der Aujlraggcvcr in Konkurs gerät. Zahlungs- und ErsüllnngSort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler au der Elbe". Rotationsdruck und Verlag: L an g er L Win t« r l ich Riesa WeschSktSstelle: woetliestrasje 5i>. Verantwortlich kür Rednttion! blrl^r Häb-el, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Baden in der Elbe. Für das Vaden in der Elbe sind folgende Anordnungen <zn beachten: 1. DaS Baden in der Elbe darf nur an besonders abgcstecktcn Orten stattfindcn. Die Badenden haben ausnahmslos Badehosen oder Badeanzüge zn tragen. 2. Niemand darf ohne Begleitung einer Gondel über den Elbstrom oder gröbere Strecken als vom oberen Ende der am rechten Elbnfcr bei Mcitzen und bei Promnitz aus gestellten Schwimm- und Badeanstalten bis an die am unteren Ende der letzteren ange brachten Leitern schwimmen. Dem Zurufe des Schwimmlehrers oder Aufsichtsfiihrcnüen ist feiten der Badenden sofort Folge zu leisten. 3. Das Abschwimmen der Badenden von den Schwimmanstalten nach der Schiff fahrtsstraße ist nur bis zu einer Entfernung von höchstens 20 m von den Schwimm anstalten ab gestattet. 4. Tas Betreten des UfergcländeS, soweit es nicht den Badeplatz unmittelbar be grenzt, nach Ablegen der Kleider ist nicht gestattet. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Anordnungen werden mit Geldstrafe bis zu 60 Mark oder entsprechender Haft geahndet. Die Ortspolizeibehörden der an der Elbe gelegenen Ortschaften des hiesigen Elb- stromamtsbezirks haben nicht nur die Befolgung obiger Anordnungen durch die von ihnen mit der Nufsichtsführung zu beauftragenden Personen überwachen zu lassen, sondern auch an den ihrer Aussicht unterstehenden Elbbadeplützcn diese Anordnungen mittels Tafcl- anschloms (Plakat) noch besonders bekannt zu machen. Etwaige Anträge von Gemeinden oder Privaten auf Absteckung von Badrplätzen sind bei dem Königlichen Straßen- und Wasserbauamte Meißen zu stellen. Königliche Aitttsüauptmannschaft Meissen, als Eibstrornamt, Nr. 217 X. am 19. Mai 1910. OerMches rmd Sächsisches. Riesa, den 25. Mai 1916. —* Oeffentliche gemeinschaftliche Sitzung des Rates und des Stadtuerordneten-Kollegiums am Freitag, den 26. Mai 1916 abends 8 Uhr in der Aula des Realyrogymnasiums. Tagesordnung: Entschließung wegen Beitritts zur Creditbriefanstalt sächsischer Gemeinden- — Nichtöffentliche Sitzung. —" An vielen Häusern unserer Stadt waren beute wieder die Flaggen hochgezogen, die lustig im Winde schwellten und nach außen hin kuudtatcn, daß auch die Bewohnerschaft Riesas unseres Königs Friedrich August au seinem heutigen 51. Geburtstage in Liebe ge dachte- In den hiesigen Kasernen fand heute früh Appell statt, wobei in Ansprachen auf die Bedeutung des Tages üingewiesen wurde. 10'° Uhr wurde in der Trinitatiskirche Garuisongottesdienst abgchalten. Die ParoleauSaabe fand mittags 12 Uhr auf dem Schwarzen Platz hinter der Kaserne 1./68 statt. Herr Oberstleutnant Ludewig hielt hierbei an die Truppen eine kurze Ansprache, die in ein dreimaliges Hurra auf Se. Majestät ausklang. Die hiesigen Schulen begingen den Tag in der üblichen Weise durch Schulfeiern, in deren Mittelpunkt Ansprachen standen. Ueber die Feiern im Nealprogymnasium mit Realschule und in der Handelsschule gingen uns die nachstehenden Berichte zu. Bei der Feier von Königs Geburtstag im Neal- progymnasium mit Realschule hielt Herr Hendel die Festrede über die wirtschaftliche Bedeutung der Türkei. Ausgehend davon, daß Rußland und England darauf be dacht sind, die türkische Macht zu vernichten, mährend das Ziel Deutschlands ist, sich im Orient wirtschaftlich auszu breiten und wir demgemäß eine blühende Türkei wünschen müssen, die vor allem im festen Besitz Konstantinopels ist, entwarf der Redner ein Bild von Landwirtschaft, Industrie und Handel und Verkehr der Türkei. In bezug auf erstere wurde ausgeführt, wie der auf dem Bauern lastende Steuerdruck und die Arbeitsunlnst mehr und mehr beseitigt wird, wie durch die Europäisierung der türkischen Land wirtschaft, indem ihre primitiven Werkzeuge durch Maschinen ersetzt werden, deutsches Kapital eifrig dabei ist, die reichen Schätze an Getreide, Baum- uud Schafwolle zu heben. Eine Lebensfrage für Mesopotamien ist insbesondere die künst liche Bewässerung, durch die das alte Babylonien einst ein Paradies geworden. Durch britisches Geld wurde 1913 das große Stauwerk vou Adana errichtet, in Zukunft wird deutsches Kapital bemüht sei, durch umfassende Bewässe rungsanlagen das jetzt wüste liegende Land in fruchtbaren Acker zu verwandeln, auf den zweimal im Jahre geerntet werden kann. Durch die noch vorhandene Rückständigkeit der Landwirtschaft wird zur Zeit noch die Industrie ge hemmt, deren Entwicklungsmöqlichkeit infolge der reichen Bodenschätze außer Zweifel steht. Freilich bedarf es auch hier der Erziehung der Orientalen zu regelmäßiger Arbeit. Wichtig ist insbesondere die Erschließung der Petroleum lager Mesopotamiens, wo deutsche Ingenieure mehr als 1000 Oellinien festgcstellt haben. Für Handel und Verkehr lind als Stützpunkte bereits die Anatolische und die Bagdad bahn vorhanden. Wie diese sind auch die großen Banken der Türkei staunenswerte Zeugnisse deutschen Unterneh mungsgeistes. Redner wies am Ende darauf hin, wie ge rade Sachsen durch den Elbstrom an dem wirtschaftlichen Aufschwung der Türkei interessiert ist, und auch dieser Tat sache die lebhafte Anteilnahme seines Königs zugewandt ist. Mit einem Segenswunsch für das erlauchte Geburts tagskind schloß der Redner. Gcdicbtvorträge und zwei vom Chor vorgetragene Lieder von I. Schöncbaum: Frührot und Fliegersang vervollständigten die vaterländische Feier. Da der bisher benutzte Festraum jetzt als Unterrichts zimmer für zwei starke Klassen verwendet werden muß, sanden in der Handelsschule — abweichend' von der Gepflogenheit in anderen Jahren — aus Anlaß des Geburts tages Sr. Maj. des Königs Friedrich August nur Klassen- für Kümmel auf 2 Monate 2 Wochen Gefängnis, für die E. Kümmel auf 1 Monat Gefängnis, für deren Töchrer je auf 1 Woche Gefängnis. — Der Landesverband Königreich Sachsen der Deutsch völkischen Partei hielt vorgestern eine gutbesuchte Tagung in Dresden ab. Hauptberichtcrstatter waren General sekretär Henningsen aus Hamburg und LandtagSakgeorcmeter Bicner ans Chemnitz. Es wurde eine Entschließung zur LeüenLmittelfrage einstimmig angenommen, in der n. a. rechtzeitige Maßnahmen für die Verteilung der kommenden. Ernte, Ausschaltung des sogenannten Kettenhandels und, wenn möglich vermehrte Mehlzuteilung an die Bevölkerung verlangt wird. Die Entschließung soll dem Reichskanzler übermittelt werden- — Der Krcditbricfanstalt sächsischer Gemeinden als Mitglieder beizutrrten haben bisher folgende Stadt- und Landgemeinden beschlossen: Aue, Penig, Borna, Treuen, Stollbcrg, Bischofswerda, Pausa, Briesnitz, Pobershau, Frohnau, Weinböhla. —* Am Dienstag Mittag waren gegen 690 Fleischer meister aus ganz Sachsen in Falkcnstein zniammengetonunen, um den des Krieges wegen rm letzten Jahre ausgefallenen Sächsischen Bczirksfleischermeiftertag abznbalten- Die Versammlung wurde vom Vorsitzenden des Lezirks- verciu, Obermeister Dreßlcr-Freiberg, eröffnet und geleitet. Dem Jahresbericht ist zu entuchmcn, daß dein VczirtSvcrcin jetzt 128 freie, 2 Zwangs- und 10 gemischte Innungen an gehören. Hofrat Dr.Lenbartz und Syndikus LieSke besprachen eingehend die neuen das Gewerbe berührenden Verordnungen und die dadurch entstandene Lage und gaben manche wert volle Winke. Ein Antrag der Innung Großschönau, nach dein Kriege den Verkauf von ausländischem Speck, Fett, Fleisch und tierischer Margarine den Fleischerläden zu über tragen, fand Annahme. Die übrigen Punkte der Tages ordnung betrafen Fach- oder BezirksveccinSangclegcnheiten. — Die Zwischendcputation dec Zweiten Kammer zur Vorberatung der ElcktrizitätSvorlage der Staats regierung trat vorgestern nachmittag unter dem Vorsitze des Herrn Abgeordneten Gleisbcrg zu einer Sitzung ohne Ncgie- rungSkommissare zusammen, in der Abgeordneter Nitzschke, Leutzsch, über die von zwei Vertretern der Regierung und ihm mit einem Sachverständigen geführten Verhandlungen Bericht erstattete. Hieran schloß sich eine eingehende Aus sprache über das Ergebnis dieser Verhandlungen, woraus die Deputation beschloß, zunächst die Stellungnahme der Staatsregierung hierzu kennen zu lernen. Ferner beschloß die Deputation der Regierung einige Anfragen des Mit- berichterstaiterS Abgeordneten Nitzsche Dresden, zur Beant wortung zu überweisen. — Nach dem Gesetz über vorbereitende Maßnahmen zur Besteuerung der Kricgsgewinne sind Ak tiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Attieu, Berggewcrkschaftcn und andere Bergbau treibende Ber- einignna-'n, letzte--:, Oe die R-cble juristischer Per son n hab:». Gesellschaf.eu mit beschränk!er Haftung und eingetragene Genossenschaften, sofern sie im Deutschen Reiche ihren Sitz haben, verpflichtet, 50 v. H. des in einem KricgSgeschästSjahr erzielten Mehrgewinnes in eine zu bil dende Sonoerrücklagc einzustellcn. Stach einer Bekannt- mach: ug des Finanzministeriums sind die vocanstehend be zeichneten Gesellschaften verpflichtet, der Bczirisstcucrcin- nalsme, in deren Bezirk sie ihren Wohnsitz haben, die Ge schäftsberichte und Jahresabschiüisc nebst den Geivinn- und Lerlustrcchmlngen der fünf den Ädiegsgeschästssahrcn bor- auSgegangeneu Fciclenögeschäftsjahrc uud der Kriegs- aeich-iftsjahre, sowie die darauf bezüglichen Beschlüsse der Generalversammlungen und die Berechnungen der Mehr gewinne einzureichcn uud die Bildung der gesetzlichen Sono-errücklage uachzuwciscn, soweit sic nicht ohne wei teres aus den Bilanzen oder Jahresabschlüssen ersichtlich sind. Die gleichen Verpflichtungen liegen Gesellschaften der vorbezeichneten Art ob, die ihren Sitz in: Auslände Oeffentliche Erklärung. ES geschieht wiederholt, daß Reisende auswärtiger Buchhandlungen, die christliche Schriften vertreiben, sich auf eitle angebliche Empfehlung des Pfarramtes berufen, wohl gar in einzelnen Familien sagen, sie seien do» dem Unterzeichneten zu ihnen geschickt. Demgegenüber wird hiermit öffentlich erkläxt, das; 1. das unterzeichnete Pfarramt unr ganz ausnahmsweise solche Empfehlungen gibt und das dann stets schriftlich unter Beidrückung des PfarrcuntSstcmr-cc-.- tut — wer also keine solche schriftliche Empfehlung vorzeigen kann, der ist vonr Pfarramt unter alle» Umständen nicht empföhle»! — 2. daß das Pfarramt grundsätzlich niemals einzelne Familien als besonders zu besuchende namhaft macht. Ni e s n, 25. Mai 1916. Das evangelisch-lutherische Stadtpfarramt. Friedrich. feiern statt, in denen auf die Bedeutung des Tages hingc- wiesen wurde. —* Bunter Wohltätigkeits-Künstler-Abend zu Gunsten des ottomanischen Moten Halbmondes". Bei dem am nächsten Dienstag, 30. Mai, 8'/, Uhr im „Stern" stattfindenden Luutcu 'Abend wirkt auch der Oberregisseur Hanns Fischer, Kgl. Sachs. Hofschauspieler, mit. Seine ernsten und heiteren Vorträge werden denselben Erfolg ernten wie bei seinem, in diesem Winter allein in Dresden fünfmal wiederholten Vortragsabend. Kammersänger Fritz Vogclstrom wird die „Gralserzählung" auS Lohengrin singen, dann noch drei Schumannliedcr, darunter das Wanderlied (Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein). Einen besonderen Kunstgenuß wird auch Prof. Georg Wille bieten; er spielt die Träumerei von Schumann, Andante von Rom berg und PopperS Elfentauz. Hofkapellmeister Kurt Stricg- ler, dec auch als Komponist schon einen bedeutenden Namen Kat, spielt die il. Rhapsodie von Liszt. Ludwig Ermold, der wohl eine der größten Stimmen hat und den mau allerorts als den besten Sänger und Darsteller Wagnerschec Charaktergestaltcn bezeichnet, singt mit Hanns Lange (dem Leiter und Veranstalter des bunten Abends) das überall mit Begeisterung aufgcnommcne famose Trintduett aus Lortzings Undine. Helga Petri, eine unserer vornehmsten und belieb testen Konzertsängerinnen, singt außer Liedern von Mozart und Schubert auch alte und neue Volkslieder zur Laute. Seinen künstlerisch-wertvollen 'Abschluß wird der Abend mit den heiteren Tanzducticn der berühmten schönen Freda Heß finden, die mit ihrem ebenbürtigen Partner Arthur Dietze zwei Straußsche Wiener Walzer tanzt. Es ist also em Programm, das sür jeden etwas bringt. Deshalb wird herzlichst gebeten, die gute Sache durch recht zahlreichen Besuch zu unterstützen. Um weitesten Kreisen den Besuch zu ermöglichen, sind die Eintrittspreise sehr niedrig gehalten. Karten zu 3,—, 2,—, 1,—, 0,75 Mark sind erhältlich bei Job. Hoffmann und A. verw. Reinhardt. Helft unseren türkischen Bundesgenossen. Die vorstehend genannten Ein trittspreise sind als Mindestpreise ausgeworfen und der Wohltätigkeit des Einzelnen keine Schranken gesetzt. —* In der säch s is ch en Ver lust liste Nr. 286 (aus gegeben am 24. Mai 1916), die in unserer Geschäfts stelle zur Einsichtnahme ausliegt, sind Verluste folgender Truppen verzeichnet: Infanterie: Regimenter Nr. 101, 103, 105, 107, 179, 181, 182, 183, 192, 345, 354: Reserve- Regimenter dir. 100, 101, 102, 242, 243, 244, 245: Land wehr-Regimenter Nr. 102, 104, 107, 350; Landsturm- Bataillone: Meißen (12. 4), 2. Chemnitz (19. 11), Auerbach (19. 19); Landsturm-Ersatz-Bataillon 4. 12, (12.13); Jäger- Bataillon Nr. 12; Reservc-Jäger-Bataillon Nr. 12. Feld- artillerie: Regimenter Nr. 12, 28, 32, 48, 64, 68, 77, 78, 115, 192; Reserve-Regimenter Nr 32, 40, 53; Ersatz- Regimenter Nr. 45, 47; Ballon-Abwehr-Kanonen-Zug Nr. 111. Preußische Verlustlisten Nr. 529, 530. Bayerische Verlustliste Nr. 268. Würllembergiicke Verlustlisten Nr. 385, 386, 387. Kaiserliche Marine, Liste Nr. 74. — Der K önig hat ans Anlaß seines heutigen Geburts tages 43 Strafgefangene begnadigt. —y Die dritte Strafkammer des Dresdner Kgl. Land gerichts verhandelte gegen die Arbeitsbnrschen Paul Otto Walther aus Pochra bei Riesa, Max Hermann Kümmel aus Riesa, dessen Mutter die Arbeiterin Emilie Bertha Kümmel geb. Lorenz aus Uebigau bei Großenhain, deren Töchter- Ida Lina Kümmel und Elsa Frieda Kümmel aus Riesa wegen Betrugs. Diebstahls, Hehlerei und Gebrauchs gefälschter Urkunden. Walther betrog anfangs dieses Jahres in Riesa, unter Benutzung gefälschter Quittungen, zwei Kaufleute um 19 Mark und 20 Mark. Kümmel leistete hierzu Beihilfe und stahl auch noch in Riesa unter erschwe renden Umständen einer Arbeiterin Essen, einen halben Zentner Kartoffeln sowie einer Topfhändlerin ein Geld täschchen mit 99 Mark Inhalt und einem Kinde auf der Straße 1 Mark. Von dem gestohlenen Gelds habe dis E. ... .. .... ... . Kümmel 60 Mark, deren Töchter je 19 Mark an sich gebracht. ! haben, aber in Sachsen einen Geschäftsbetrieb nntcrhal- Das Urteil lautete sür Walther auf 3 Monate Gefängnis, I ten. Sie haben die Unterlagen bei der Bezirkssteuercin. Sonnabend, den 27. — nicht Freitag, de» 2«. — Mai 1V1V nachmittags 3 Mir wird die Grasnutzung deS Stadtparkrs parzellenwcise und gegen sofortige Barzahlung versteigert. Die näheren Bedingungen werden vorher bekannt gegeben. Die Ablehnung einzelner oder aller Angebote behalte» wir unS vor. Sammelort: Fcstplatz im Stadtpark. Der Rat der Stadt Riesa, am 24. Mai 1916. Gßm.
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