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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.06.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191606293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19160629
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19160629
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-06
- Tag1916-06-29
- Monat1916-06
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.06.1916
- Autor
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Riesaer G Tageblatt ««d A«x»kgrr ffklbedlM «ch Aiychas. Amtsblatt -rr* Pr die Mnsgl. Amtshauptmannschaft Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat GrVba. 148. Donnerstag, 2». Juni 1916, abends. 69. Jatzrg. Das Riesaer Tageblatt erscheint iedett Lag abends'/,? Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unser« Träger frei Hau» oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,10 Mark, monatlich 70 Pf. Anzeige» siir die Numnier des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernonnnen. Preis für die 43 mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 20 Pf., OrtSpre,» IS Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent brechend höher. NachweisungS- rind VermittelungSgebtthr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Am Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderunäseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung ober auf Rückzahlung de» Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Lang er L Winterlich, Nie sa. Geschäftsstelle: Koethestrafze 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Die Bienenzüchter werden daher aufgefordert, die Anmeldungen für die Hcrbstfütte- rung umgehend und längstens bis zum 4. Juli INI« hierher einzureichen. Später eingehende Anmeldungen haben keine Aussicht auf Berück sichtigung. Großenhain, am 29. Juni 1616. 860 ä i ll. Der Kommunalverband. Kriegsfamiliemnttrrstützmig. Die nächste Auszahlung findet Sonnabend, den 1. Juli 191« statt und zwar: für die Inhaber der Nummern 1—850 von norm. 7—9 Uhr, . „ „ . 851-700 . , S-11 „ und Für den üörigen Verkehr ist die Stadthauptkaffe an diesem Tage geschloffen. Jede Veränderung ist sofort zu melden. Die Mieizinsbeihilfen sind für die Nummern von 1—350 am Mittwoch, de« 8. Jnlt 191«, „ „ „ „ 351—700 „ Donnerstag, , «. , , und , 701-1080 ,, Freitag, „ 7. , » in der Zeit von vormittags 8—1 Uhr zu erheben. Der Rat der Stadt Mesa, am 28. Juni 1916. Das Einsammeln von Heidelbeeren, Erd- und Himbeeren im Bezirk der König, ltchen Amtshauptmannschaft Großenhain mit Ausnahme der Staatsforsten, für die beson dere Bekanntmachung erlassen wird, ist vom S. Juli 191« ab gestattet. Das Einsammeln anderer Beeren bleibt bis auf Weiteres verboten. Beim Einsammeln alles Beerenobstes ist die Verwendung von Kämmen auch ferner hin verboten. Im übrigen ist etwaigen besonderen Anordnungen der Waldbesitzer genau «achzugchen. - Großenhain, den 28. Juni 1916. 1667KL Die Königliche Amtsüauvtmannschaft. Nr. 9 und 10 des Gesetz- und Verordnungsblattes vom Jahre 1916 sowie Nr. 118 bis 133 des Reichsgesetzblattes vom Jahre 1916 sind hier eingegangen und können in der Ratshauptkanzlei eingesehen werden. Der Inhalt der Blätter ist aus dem Anschläge im Flur des Rathauses ersichtlich. Der Rat der Stadt Riesa, am 29. Juni 1916. Fnd. Einmachzucker. Die uns heut« vom Kommunalverbandzuaewirs enen Zuckerkarten für Einmachzwecke kommen am Freitag und Sonnabend dieser Woche in unserer Polizeiwache an diejenigen zur Ausgabe, die seinerzeit Gesuche um Zuweisung von Zucker mittelst des vorgeschrtebenen Formulars bei uns eingereicht haben. Die Aushändigung erfolgt rmr gegen Vorlegung der VrotanSweiSkarte und «war an die Besteller mit den Anfangsbuchstaben LIL Freitag, den 80. Juni vorn», zwischen 8 und 12 Uhr I-biS 8 „ „ 80. . nachm. , 2 » 6«. 8,2 Sonnabend, „ 1. Juli vorm. „ 8 , 12 „ und » 0 n . 1. , nachm. ,2,6. Wir bemerken hierbei, daß die den einzelnen Bestellern »«geteilten geringen Mengen durch den Kommunalverband endgültig festgesetzt worden find und daß deshalb Vorstellungen hiergegen zwecklos sind. Der Rat der Stadt Mesa, am 29. Juni 1916. Bienenzucker. Nach Mitteilung der Reichszuckerstelle haben die bisher eingereichten Anmeldmmen des Bedarfs an Zucker zur Bienenfütterung vielfach nur den Bedarf für die Frühjahrs fütterung angegeben, während die Anmeldungen für die Herbstfütterung noch fehlen. Um eine rechtzeitige Zuweisung des Zuckers für den Herbstbedarf zu ermöglichen, muß die Bearbeitung der Anmeldungen für die Herbstfütterung in der allernächsten Zeit in Angriff genommen werden. Nachdem in letzter Zeit die Fälle ungewöhnlich Angenommen haben, daß das Fleisch von Rindern und Schweinen im wesentlichen nur deshalb für untauglich oder nicht bank würdig erklärt werden mußte, weil die Schlachtung der Tiere infolge verspäteter In anspruchnahme tierärztlicher Hilfe ungebührlich verzögert worden war, werden die Tier besitzer z«r Vermeidung von Verlusten darauf aufmerksam gemacht, daß in derartigen Fällen der Entschädigungsanspruch von feiten der Anstalt für staatliche Schlachtviehver sicherung auf Grund von 8 4 Absatz 2 des Gesetzes vom 25. April 1906 GVBl. S. 74 — unter Umständen ganz oder teilweise zurückgewiesen werden kann. Um tunlichst alles zur menschlichen Nahrung geeignete Fleisch dieser auch tatsächlich zuzuführen, werden die Kommunalverbände angewiesen, nötigenfalls anzuordnen, daß nicht bankwürdiges Fleisch außerhalb der Gemeinde oder des Freibankbezirkes,- in dem «S angefallen ist, zum Verkauf gebracht wird. Dresden, den 26. Juni 1916. 465IIV Ministerium deS Innern. 3080 BeklmMmchmrg über die Tätigkeit der Fleischbeschauer in Sachen der Flcischversorgung. Unter Aufhebung der Bestimmung in 8 la der Verordnung über Schlachtaenehmi- gunaen vom 26. April (Sächsische Staatszeitung Nr. 96) und in Punkt 1-r der Bekannt machung über die Tätigkeit der Fleischbeschauer in Sachen der Fleischversorgung vom 29. April (Sächsische Staatszeitunq Nr. 106) wird bestimmt, daß den Fleischbeschauern auch bei Haus- und Notschlachtungen ein vom Viehhandelsverband ausgestellter Be zugsschein vorzulegen ist. Dresden, den 26. Juni 1916. 1060llL lll Ministerium des Innern.3081 Name Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzessin Johann Georg, die uns schon so ost Führerin war bei der Betäti- gung opferwilliger Liebe; sie sind einem Jeden sicherste Bürgschaft, daß feine Gabe recht und gerecht verwendet, reichen Segen spenden und Gefühle innigsten Dankes in den getrösteten Herzen unserer gefangenen Landsleute erwecken wird. Keiner schließe sich aus! Der 7. und 8. Juli mutz das ganze Sachsenland einig finden indem festen Entschluß: Helft unseren armen Gefangenen! —MI. Die Deutsche Kriegsausstellung Dresden 1916 findet so lebhaften Beifall, daß immer wieder der Wunsch geäußert worden ist, es möge der wiederholte Be such erleichtert werden. Um diesem Bedürfnisse Rechnung zu tragen, gibt die Ausstellungsleitung Dauerkarten aus, und zwar für de» Preis von 2 Mk. für Erwachsene, 1 Mk. für Schüler und Kinder. Diese Neueinrichtung wird sicher, namentlich in den Schulen und Familien lebhaften Anklang finden. — Zugleich ist die Ausstellung wieder um sehr unter- richtende Sammlungen von Geschaffen, Zündern und Ge- schoßsplittern aus dem Westen vermehrt worden, die sich dem Besucher gleich beim Eintritt darbieten. Eine Ueber- sicht über die vorhandenen Typen von feindlichen Hand feuerwaffen ist gleichfalls noch zusammengeftellt worden und ist lebhafter Teilnahme, namentlich aus militärischen Kreisen, sicher. Da die Ausstellung schon Mitte August ge schlossen wird, so seien hiermit alle, die ihre Ferien außer halb zu verbringen gedenken, nachdrücklich daran erinnert, daß ihnen nach Ende der Fenen keine Gelegenheit mehr zur Besichtigung geboten ist. —HD. Aus industriellen Kreisen gehen dem Heimat dank zahlreiche Klagen darüber zu, daß die Kriegs beschädigten vielfach die ihnen angebotene Arbeit nicht übernehmen, oder sie unter nichtigen Vorwänden nach kurzer Zeit wieder niederlegen. Als wirklicher Grund hierfür konnte jedoch in einzelnen Fällen festgestellt werden, daß den betreffenden Kriegsbeschädigten von irgendwelchen unberufenen Ratgebern nahegclegt worden ist, bis zur Regelung der Nentenfcage nicht oder nur wenig zu arbeite», weil sonst die Gefahr vorliege, daß ihre Rente zn niedrig festgesetzt würde. Solchen törichten Ratschlägen mutz auf das schärfste entgegengetreten werden. Bet der Festsetzung der Rente bleibt völlig anher Betracht, ob der betreffende Kriegsvcrletzte eine Arbeitsstelle angenommen hat, wieviel er verdient, oder ob er überhaupt etwas verdient. Es wird rein sachlich und vorschriftsmätzig ermittelt, bis zu welchem Grade der Kriegsbeschädigte durch die erlittene Kriegsbe- schä'oigung in der Ausübung seines bisherigen Berufes, das beißt desjenigen Berufes, den er vor seinem Eintritt ins Heer ausgeüüt hat, beschränkt ist. Die Art der Arbeit und die Höhe des Verdienstes nach Eintritt eines Kriegsbeschä digten in ein ArbeitSverbältnis üben somit keinerlei Ein fluss auf die Rentenbemessung aus, die sich einzig und allein nach der Kriegsverletzung richtet. Die Höhe der Rente bleibt völlig davon unberührt, daß der eine KriegSbescha- digte vielleicht überhaupt nickt mehr zur Arbeit gewillt ist, oder daß im Gegensätze hierzu ein anderer, verglichen mit der Zeit vor dem Kriege, möglicherweise sogar einen erheb- lichen Mehrverdienst auszuweisen bat. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Militärrente sehr wesentlich von der Unfallrente der Berufsgenoflenschaften. —MI. Ein in Sachsen wenig bekanntes Gemüse, das sich durch große Fruchtbarkeit reichen Ertrag, billige und verhältnismäßig wenig Mühe erfordernde Pflege, sowie durch Nährkraft und Wohlgeschmack auszeichnet, ist der Mangold, eine der Runkelrübe ähnliche zweijährige Pflanze mit gestielten Blättern. Die Blätter ergeben ein spmatähnliches Gemüse, die abgezogenen Stiele kann man mit einer Tunke zu einem guten Gericht wie Schwarzwurzeln oder Spargelstücke verarbeiten. Man kann von der Pflanze den ganzen Sommer hindurch bis in den Winter abernten, weil sie stets neue Blätter treibt. Die überwinterte Pflanze gibt schon im April wieder Gemüse, und wenn sie im Juli in den Samen schießt, so bringen bereits wieder die im April neubesäten Beete neuen Ertrag. Die Pflanzen stehen am besten einzeln im Versatz in etwa 35 Zentimeter Ab stand voneinander. Der Mangold liebt die Sonne, begnügt sich aber auch mit magerem, natürlich entsprechend ge düngtem Boden. Sein Anbau ist angelegentlich zn em pfehlen. — Die Zwischendeputation der Zweiten Kammer zur Borberatung der Elektrizitätsvorloge der Staatsregierung trat auch gestern und heute wieder zu mehr stündigen Beratungen in Gegenwart des Herrn Finanzmini sters von Seydewitz und mehrerer Rcaicrungskvmrnissare zusammen. — Zirkus Barum kommt nach Riesa. Auf seiner dies jährigen Neise wird das Zirkusuntcrnehinen, welches durcl: die unfreiwillige Löwenjagd in Leipzig s. Z. das Tagesge spräch fast der ganzen Welt bildete, nach hier kommen. Setten war, so schreibt man uns, eine Fülle derartiger exotischer Tiere vereint gewesen, als wie in Barums Niesenschau. Sticht durch nach außen hin prangende Karusselvorbauten und marktschreiende Reklame will BarumS Zirkus glänzen, son dern durch grandiose Zusammenfassung alles dessen, was die fünf. Erdteile bieten, will er uns zeigen, daß cs noch Nenes, nie Gezeigtes auf dem Gebiete der Tierdressur gibt. Zu ollen Zeiten haben die zirzensischen Künste ihre Anziehungs kraft ans baö Publikum nicht verfehlt. Zirkus Barum ist kein sogenanntes Zirkus- oder Bergniigungs-Etablissement mit althergebrachten abgedroschenen Vorführungen, sondern in neuem modernen Gewände bietet er uns ein dreiteiliges Programm: eine Vülkcrschan. einen wandernden Zoolo gischen Tierpark und einen eguestrisch-hippvlvgischeuTeil. Ein Heer von Künstlern ist für diese Weltschan verpflichtet, ganze Truppen Araber, Afrikaner, indische Fakire und Derwische, unverwundbare Feucrsresser und Fackeltänzcr, buntbemalte und geschmückte Original-Indianer begleiten dieses Niesen »ntcrnchmen und werden auch hier ihre beimatlichen Sitten und Gebräuche vorführen. In de« vielen ausgedehnten Zeltanlaoen befindet sich ein« regelrechte Menagerie mit Tic- Orrttiches «nd Sächsisches. Riesa, den 29. Juni 1916. — Hauptmann Hohl, Kommandeur eines Kampfge- schwaderS, widmet dem Ltnt. d. R. Friedrich Barsch, Be- obachtungSoffizier, und dem Offizier-Stellvertreter Erich Heiliastedt, Flugzeugführer, einen Nachruf, in dein es heißt: Mit nie erlahmender Begeisterung und unübertreff lichem Schneid sind sie zu jedem Fluge gestartet. So manchen Gegner haben sie bezwungen. Das Geschwader ist stolz auf diese Helden, deren wackere Taten unvergeßlich in unserem Gedächtnis bleiben. —* Der Feldpostsekretär Paul Lange, Sohn des Lokomotivführers Lange, hier, wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Er ist bereits im Besitze des Albrechtskreuzes mit Schwertern. —* JndersächsischenVerlustlisteNr.297 (aus gegeben am 28. Juni 1916), die in unserer Geschäfts stelle zur Einsichtnahme ausliegt, sind Verluste folgender Truppen verzeichnet: Infanterie: Regimenter Nr. 106, 179: Reserve-Regimenter Nr. 101, 102, 103, 104, 106; Landwehr-Regimenter Nr. 100, 104, 106,107; Landsturm- Regiment Nr. 19; Ersatz-Regiment Nr. 23. Feldar- tillerie: Regiment Nr. 192. Pioniere: Bataillone Nr. 12, 22; Kompagnien Nr. 192, 279: Reserve-Kompagnien Nr. 53, 54: Landwehr-Kompagnie Nr. 1, 12., Nr. 1, 19; Landsturm-Kompagnie Nr. 1,19. (19./1); Ersatz-Kompagnie, Bataillon Nr. 12; Minenwerfer-Komvagnien Nr. 23, 40, 83, 224, 253; Mineur-Kompagnie Nr. 311. Preußische Verlustlisten Str. 558, 559. —* Der „Reichsanzar." enthält Bekanntmachungen bett. Veräußerung von Binnenschiffen an Nichtreichsange- börige, gegen irreführende Bezeichnung der Nahrungs- und Genußmittel, über fetthaltige Zubereitungen, über die Kar toffelversorgung und über die Verwertung von Speiseresten uno Küchenabfällen. —MI. Tref empfundene beherzigenswerte Worte sind e», mit denen in diesen Tagen ein in allen Orten Sachsens verbreiteter öffentlich angeschlagener Aufruf zur allgemeinen Beteiligung an der großen deutschen Volks spende für unsere armen gefangenen Brüder auffordert. Mit Recht wird es darin als eine heilige Pflicht aller Daheim gebliebenen bezeichnet, die Leiden der deutschen Gefangenen zu lindern und sic in ihrem deutschem Stolze, ihrem deut schen Willen und in ihrer Zuversicht in den deutschen Sieg unerfchüttert zu erhalten. Aber schwer und gewaltig fit die Aufgabe! Sie kann nur durch Bereitstellung großer Mittel gelost werden, wenn diese, wie es jetzt geschehen wird, ans dem ganzen deutschen Vaterlande einer leitenden Haupt- und Sammelstelle zugeführt werden, die in der Lage ist, unter Mitwirkung der in neutralen Staaten bestehenden öilfsvereine die Spenden den Gefangenen auch wirklich ich» zu übermitteln. In umfassendster großzügigster Weise oll dies geschehen und die Namen der Unterzeichner des Aufrufs, besonders, soweit es sich um Sachsen handelt, der
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