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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.10.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191310078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19131007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19131007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1913
- Monat1913-10
- Tag1913-10-07
- Monat1913-10
- Jahr1913
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.10.1913
- Autor
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Da» Riesaer Tageblatt erscheiat jede« T«, abend» mit «uSnahme der Sonn, und Festtage. BIer«eli«hrltcher »r»»s«prr«S bet Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mark SO Pfg., durch unsere Träger frei in» Hau» 1 Mart 65 Psg., bei Abholung am Schalter der kaiserl. Postanstalten 1 Mark 65 Psg., durch dm BriestrSger sret in» Hau» 2 Mart 7 Psg. Auch MonatSabonnemrnIS werdm angenommen. Anzeigeu-Annahme für die Nummer de» Ausgabetage» bi» vormittag 9 Uhr ohne Gewähr. Preis siir die kleingespaltene 43 mm breite KorpuSzeile 18 Pfg. (Lokalpreis 12 Pfg.) Zeitraubender und tabellarischer Satz nach besonderem Taris. Rotationsdruck und Verlag von Langer ä: Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Goethe st raße 59 —. Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Hähnel in Riesa. Nach Z 22 de« ErgänzungSsteuergesetze« erfolgt die Veranlagung zur Ergjjuznngs- steuer durch die zur Einschätzung de« steuerpflichtigen Einkommen« berufenen Einschätzung», kommisstonen, dafern nicht Veranlagung durch die besonderen ErgänzungSsteuerkommisstonen beantragt wird. Derartige Anträge sind bi« zum 1. November 1S13 bei der unterzeichneten Behörde schriftlich anzubringen. Sie müssen die Erklärung enthalten, daß der Beitragspflichtige bereit sei, mindesten« 40 M. Ergänzung«steuer zu entrichten. Wohnort und Wohnung de« Antragsteller« sind genau anzugeben. Großenhain, am 6. Oktober 1913. — Die Königliche Bezirksfteuereinnahme. Bekanntmachung schulärztliche Beratuugsstuude« betreffend. Während de« Jahre« 1913 sollen an folgenden Tagen, nachmittag« von 4 bi« 5 Uhr, im Schularztzimmer der Caroiaschule schulärztliche Beratungsstnnden abgehalten werden: Für Knabe«: 15. Oktober, 29. Oktober, 12. November, 3. Dezember, 17. Dezember. Für Mädchen: 8. Oktober, 22. Oktober, 5. November, 27. November, 10. Dezember. Eltern oder Erzieher werden auf diese Weise Gelegenheit finden, über etwaige Mit- Teilungen, die ihnen betreff« ihrer Kinder bezw. Pflegebefohlenen zugegangrn find, per- sönltch mit dem Schularzt Rücksprache zu nehmen. Erhalten sie eine schrtstliche Aufforderung, sich an irgend einem der genannten Tage mit den Kindern einzufinden, so ist derselben allenthalben Folge zu leisten. Riesa, am 7. Oktober 1913. — Der Rat der Stadt Riesa. Einkommensteuer-Hausltsten bett. Im Laufe der nächsten Tage werden den Hausbesitzern oder ihren Stellvertretern die Hauslisten für die Einschätzung zur Einkommensteuer und zur Ergänzungssteuer im Jahre 1914 zugestellt werden. Die Listen find nach dem Stande vom 12. Oktober dss. I. den auf der vorder, feite ersichtlichen Vorbemerkungen entsprechend auSzusüllen, wobei die WohnungSangabe de« Hausbesitzer« auf der Vorderseite nicht zu übersehen ist, darnach sind di« Listen innerhalb 10 rage«, von der Behändigung an gerechnet, jedoch nicht vor de« 13. d. M., im Rathau« — alte Polizeiwache — wieder Rbzugeben. Die« Rückgabe der Haurlisten hat durch die Hausbesitzer oder deren Vertreter oder durch zuverlässige Personen, welch« etwa noch nötige Auskünfte erteilen können, zu er» folgen. Die Abgabe durch Kinder ist unzulässip. Die Versäumung der Frist zieht uuuachsichMch eine Geldstrafe bis z« 50 M. nach sich, ebenso wird unrichtiges und unvollständiges Ausfallen der HauSlifttu mit einer Geldstrafe bis zu 30 M. geahndet werden. Der Rat der Stadt Riesa, am 7. Oktober 1913. 1 Hilfsschretberstelle mit 400 M. AnfangSgehalt ist bet nn« demnächst zu besetzen. BewerbungSgssuche sind umgehend einzureichen. Stadtrat Riesa, am 7. Oktober 1913. Die diesjährige» Wetdeunutzungen sollen, soweit ste nicht bereit« verpachtet sind, auf dem Stocke gegen sofortige Barzahlung unter den vor Beginn der Ausbietung be. könnt zu gebenden Bedingungen teilstückenweise meistbietend versteigert werden, und zwar: Montag, den 13. Oktober dss. Js., zwischen Wildberg und Meißen link« und zwischen Kötzschenbroda und Meißen re^t« im Gasthof zu Sörnewitz von 10 Uhr vorm. ab; Diens tag, de» 14. Oktober dss. Js., zwischen Meißen link« und recht« bis Naundorf bet Zehren und Seußlitz im Gost^ause zum Spitzhau« in Zehren von 10 Uhr vorm. ab; Mitt woch, den 15. Oktober dss. Js., von Borttz bis Göhli« link« und von Merschwitz bi« Lorenzkirch recht« im Wasserbauhofe zu Grödel von ^9 Uhr vorm. ab. Nähere Auskunft wird für die auf die beiden ersten Tage entfallenden Strecken votr Herrn Dammeister Riesch in Meißen, für die auf den dritten Tag entfallenden Strecken von Herrn Dammeister Marens in Gröhe! erteilt. M et ß en, am L. Oktober 1913. Königliches Straßen- «ud Wasser-Vauamt I. Freibank Zeithain. Morgen Mittwoch, den 8. Oktober, vormittag« 7—9 Uhr, gelangt ein Schwein, gepökelt, Pfund 40 Pfg., zum verkauf. Der Gemeindevorstaud. Freibank Röderau. Morgen Mittwoch früh 7 Uhr gelangt Schweinefleischs gekocht, Pfund 40 Pfg., zum verkauf. Der Gemeindevorftand. Freibank Heyda. Morgen Mittwoch, von nachmittag« 5 Uhr an, wird Schweinefleisch, gekocht, Pfund 40 Pfg., verkauft. Der Gemeindevorstand. voukedor llvrolä ILsUed srossvs Oktodorlvst. Abend ein zwangloses Durchgehe» durch die Burg gestattet. Um die großartige Akustik tm Kirchensaale und großen Ge richtssaale zur Geltung zu bringen, wird ein Kircheuchor in Stärke von etwa 60 Sängern mehrere Lieder zum vor trag bringen. Da« Eintrittsgeld beträgt an diesem Abende 40 Pfg. für Erwachsene, für Kinder 20 Pfg., für ge schlossene Gesellschaften von mindesten« 20 Personen pro Person 30 Pfg. Eintrittskarten sind am Mittwoch von früh an im Vorverkauf beim Schloßoerwalter zu haben. — Die Ziehung der 5. und Hauptklasse der 164. Kgl. Eächs. LandeSlotterie findet in der Zett vom 8. bi« mit 30. Oktober statt. E« wird in dieser Klaffe an 20 Tagen gezogen. Dis höchsten Hauptgewinne sind außer dem großen Los im Betrage von KOO 000 Mark noch ein solcher von 200 000, 150000 und 100 000 Mark, sowie die Prämie von 300 000 Mark. — In Dresden verstarb nach langem Leiden der sächsische Oberhofpredtger und langjährige» Mitglied der Ersten Kammer D. Ackermann im Alter von 77 Jahren. Heinrich Ludwig OSkar Ackermann wurde am 19. Oktober 1836 zu Leipzig al« Sohn de» damaligen Bespertiner« und späteren Pfarrer« zu WittgenSdorf bet Chemnitz geboren. Ostern 1873 wurde er Pfarrer und geistlicher Inspektor zu St. Afra, 1883 Meißner Stadtpfarrrr und Superintendent. 1888 erfolgte seine Ernennung znm ordentlichen Mitglied« de» LandeSkonststoriumS, und nach dem Tode des Oberhof, predig,r« D. Meter wurde er 1898 dessen Nachfolger. Seitdem war Ackermann auch Vorsitzender der Prüfungs kommission für Theologen zu Leipzig, Mitglied der Ersten Ständekammer und der Eisenacher Kirchenkonferenz. An den Sitzungen der evangelisch-lutherischen Landersynode hat er seit 1886 teilgrnommen. Ackermann war ferner Dom herr de« Kollegtalstifl« Wurzen und befaß die Komtur kreuze 1. Klaffe vom Verdienst- und AlbrechtSorden. Am 30. November 1910 legte er seine Aemter nieder. Acker mann war ein gediegener, feingrbtldeter Theologe der posi tiven Richtung und hat sich die Förderung de« kirchlichen Leben« in Sachsen jederzeit sehr angelegen sein lassen. * Iahni« hausen. Der Männergesangverein „Einig- kett" in Prausitz veranstaltet nächsten Sonntag tm hiesigen Gasthof eine Jahrhundertfeier. Zur Ausführung gelangen wird da« patriotische Festspiel: „Ein Zeitbild au« dem Freiheitskriege von 1813", vaterländische« Schauspiel in 4 Akten von vr. Wilhelm Schröder. Der Reinertrag wird dem Verein für Wohlfahrtspflege überwiesen. LampertSwalde. Der Knecht de» Gutsbesitzer« John» bestellte mit einem Pferdegeschirr ein in der Nähe de» Orte« gelegene« Feld. Plötzlich überfiel ein Bienen schwarm die Pferde. Die Bienen bedeckten Rücken und Leib der Tiere, krochen ihnen in Ohren, Nüstern und Hal» und verletzten, wo sie nur konnten. Die Pferd« warfen sich nieder, stürzten übereinander, schlugen gequält und ge ängstigt um sich und stießen weithin hörbare Klagetöne au«. Zur Hilfeleistung herbeieilende Dorfbewohner wurden ebenfalls arg zugerichtet. Endlich gelang e«, die Pferde vom Geschirr lo-zuschneiden, fortzuschleppen, unter eine Wasserleitung zu bringen und dort mit Erde abzuretben. Später wurden die armen Tiere nach ihrem Stalle gebracht, wo ste die Schranken zertrümmerten, mit den Hufen um sich schlugen, röchelnd abwechselnd aussprangen und sich wieder ntederwarfen. Nach einiger Zett konnte der Tier arzt di« Behandlung der Tiere übernehmen, deren unför mige Glieder da« Mitleid jede« Beschauer« erregen. Zur Zett ist noch nicht zu beurteilen, ob die Pferde erhalten werden können. Meißen. Ein gefälschte« Zweimarkstück bayerischen Gepräge« mit der Jahreszahl 1902 wurde hier an einer Kaffe dem Verkehre entzogen. Auch in Plauen sind in letzter Zeit rin Zweimarkstück und ein Einhalbmarkstück al« Falschstücke erkannt und angehalten worden. „M. T " Döbeln. Nach einem Voranschlag, den die Stadt verordneten in ihrer letzten Sitzung genehmigten, erforderte da« Döbelner Stadttheater einen jährlichen Zuschuß von 9110 Mark * Dresden. Prinz Max von Sachsen muß sich einer längeren Kur in Partenktrchen untrrzieheu, da der Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 7. Oktober 1913. —* Der Kornblumentag im Königreich Sachsen zu- gunsten der Veteranen ergab nach Abzug aller Unkosten einen Ueberschuß von 650000 Mark. —SEK. Die im Jahre 1900 gegründete „Säch sische Lehrergemetnschaft" (Vorsitzender: Kantor E. Tschiesche, Markkleeberg) hielt am 29. September im Leipziger BereinShau«, Roßstraße, ihre diesjährige Michaelis- Versammlung ab. Der Vorsitzende eröffnete sie durch eine Ansprache über Jerem. 20, 11. Hierauf hielt der Leipziger Luther-Forscher D. Dr. Buchwald einen Vortrag über da» Thema „Wie können wir unsere Kinder mit der örtlichen Ktrchengeschichte bekannt machen?" Mit Hinweis auf die Leipziger Verhältnisse zeigte er, wa« den Kindern geboten werden könne, um in ihnen kirchlichen HeimatSsinn zu wecken und zu pflegen. Al« Beispiele seien genannt: Der Besuch de« StadlmnseumS, der kirchlichen Denkmäler und Gebäude und die treffliche kleine Schrift: „Die evangelische Kirche im Zeitalter der Reformation". Die Beschäftigung mit der örtlichen Kirchengeschichte bedeut« eine nicht un wesentliche GemülSbereicherung und übe auch eine er zieherische Wirkung au«. An den Vortrag schloß sich eine Aussprache an, an welcher sich auch Oberschulrat D. Dr. Müller beteiligte. Am Nachmittag besichtigten di« Ver sammelten unter Leitung eine« Leipziger Mitglied«« die südöstlichen Schlachtfelder. Die nächste Versammlung soll t» der Osterzett 1914 zu Dresden stattfinden. —* Die alljährlich nur einmal stattfindende Probe beleuchtung der Jnnenräume der König lichen AlbrechtSburg in Meißen erfolgt Mitt woch. den 8. Oktober, abend« von V-7—9 Uhr. Alle Räume der ersten und zweiten Etage sind mit elektrischem Licht versehen. Di« Beleuchtung de« au« dem 15. Jahr- Hunderte stammenden Altar« in der JohanneSkapell« er folgt durch Kerzen. Durch Plakate sind die einzelnen Räume und Bilder gekennzeichnet, und r« ist an diesem Riesaer G Tageblatt «S. Jahrg. ASS. n«d Anzeiger (Llbkblatt «ud Auzekger). Amtsblatt für die König!. Amtshauptmannschaft Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Mesa, sowie den Gemeinderat Grvba. Dienstag, 7. Oktober 1S13, abends.
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