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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.08.1930
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1930-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19300827016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1930082701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1930082701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1930
- Monat1930-08
- Tag1930-08-27
- Monat1930-08
- Jahr1930
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.08.1930
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^ —SSSS---S»--—/> ...!)> .. > E Äc»rss4T - urrS ^«ttT-LlstLU Me »rutschen «roßbanken im Juli SUKkvang »er frrm-en Gelber un» »ee «e»se!»estün»e Die s »ankeu is bänk und die , sail gefallen waren, sind wieder htuzugekomwe». Die WirtscbaftSstockung kommt in immer stärkerem Maße in den Vilanzztffern zum Ausdruck, nnb -war etnerseit» durch de» fetzt stärkere Ausmaße nehmenden Rückgang der fremden Gelber, anderseits durch ein« Berichte- inug in den Anlagen. Die Kre - itoren, die im Vormonat noch eine geringe Zunahme von 57 Mtll. Reichsmark erfahren hatten, sind diesmal bei den Berliner Großbanken um SSO Millionen zurückgegangen, bei sämtliche» 03 Kreditbanken ungefähr im gleichen Ausmaße. Ausfällig ist, daß der Rückgang der Kreditoren säst einzig und allein auf die beiden grüßten Bankinstitute entfällt. Bei der DD.-Bank beträgt er 200 Mil lionen und bei der Dresdner Bank 47 Millionen. Auf der anderen Sette ist eine geringe Zunahme des Skzeptekonto» um 27 Mill. Reichsmark fast allein auf eine Zunahme des Kontos bet der DD.-Bank (-4- 33 Millionen) »urllckzusühren. völlig verschiedenartig von der Bewegung tu den beiden letzten Vormonaten ist diesmal die Bewegung innerhalb der einzelnen Fristen. Während bisher die kurzfristigen Gelder, bi» zu 7 Tagen fällig, im Steigen begriffen waren, und zwar im Juni um 342 Millionen und im Mat um 128 Mtll. Reichsmark zugenvmmen hatten, weisen sie diesmal einen Rückgang von 880 Mill. Reichsmark auf, dagegen sind die Anlagen bis zu 8 Monaten, die tu den Vormonaten rück- gängig waren, diesmal um 145 Mill. Reichsmark gestiegen. Man wird diese Bewegung dahin deuten dürfen, daß die Geldgeber versuchen, durch längere Festlegung Höhere ZtnS- sätze zu erlangen wegen der im Juli so außerordentlich ge- ringen Zinssätze für TageSgelder. Falsch dürfte jedenfalls sein, auS der Zunahme der bis zu 8 Monate fälligen Gelder auf eine Steigerung der ausländischen Geldzuflüss« zu schließen, denn der Posten „Sonstige Kreditoren", in dem die Auslandsguthaben enthalten sind, ist ganz erheblich, nämlich um 263 Mill. Reichsmark zurückgegangen. Auf der A k tt v s e ite ist die wesentlichste Aendernng der Rückgang der Wechselbestände um 308 Millionen. Dieser Posten hatte im Vormonat stagniert. Es war zwar insgesamt eine Steigerung um 87 Millionen zu verzeichnen gewesen, hiervon fielen aber allein 880 Millionen auf Schatz- anwetsungen. Letztere sind im Juli um 87 Millionen »urück- gegangen, Wechsel und Schecks allein um 304 Millionen. Die Steigerung der Nostroguthaben um 105 Millionen weist auf mangelnde Verwendungsfähigkeit der zur Verfügung stehen- den Gelder hin. Alle übrigen liquiden Anlagen gingen zurück, so Kassabestände um 31 Millionen, Reports und Lom- bardS um 53 Millionen, davon Reports allein um 85 Mil lionen und Vorschüsse auf Waren um 47 Millionen. Debitoren in laufender Rechnung sind dagegen um 03 Millionen sim Vormonat 4 Millionen) gestiegen. An dieser Steigerung waren in erster Linie beteiligt die Darmstädter und Nattonalbank smit 40 Millionen) und die Commerz» und Privatbank s-i- 30 Millionen), bei der DD.-Bank betrug die Steigerung 18 Millionen. Avale und BürgschaftSverpflichtun- gen nahmen noch geringfügig um 5 Millionen aus 6065 Mil lionen zu, eigene JndossamentSverbindlichketteu stiegen erheb- lich von 764 aus 028 Millionen Reichsmark. Die diesmonatigen Verschiebungen bedingen bei allen Großbanken eine Verschlechterung der Liquidität. Die Liquiditätsziffer betrug bei der DD.-Bank 40,8 s5l,6), bei der Dresdner Bank 54,2 (55,3), bet der Danat-Rank 54Z (SSL), Commerz-Bank 51,6(52^) und Berliner HaudelSgesell- schast 60,8 (61,2) Während bet den Staat», and LandeSvanken eine geringfügige Ausdehnung der Geschäftstätigkeit zu ver- zeichnen ist. weisen die Bilanzziffer» -er Girozentralen über wiegend Rückgänge auf. Reue Mchmmg-Eriftm für MivatvkrslKenmg Das NelchSanfstchtSamt für Privatversiche rung hat unter dem 8. August 1030 eine Rnndversü- aung an alle unter Ncichsaufsicht stehenden inländischen Lebens-, Kranken-, Unfall-, Haftpflicht-, Vieh-, Hagel-, Sach-- und Rückversichcrungsunternehmungen erlassen, in der Auf lagen erteilt werden, die sich als Ergänzung oder Aenderung der Rechnnngsvorschriften darstellen. Nach der Rund- Verfügung haben alle Unternehmungen künftig dem Reichs aufsichtsamt gesamtschuldnerische Verpflichtun gen, Bürgschaften, Wechsel, Garantien oder sonstige ähnliche HaftungSuerhältnifse anzuzeigen. Alle Unternehmungen mit Ausnahme der NückversicherungSunternehmungen haben fer ner in den ,chcfonderen Erläuterungen" anz-ugeben: alle Unternehmungen und Personen, die sich im Besitze von 10H oder mehr des Grundkapitals befinden: alle Unternehmungen, mit denen ein Rückversicherungs- Verhältnis besteht: alle Unternehmungen, mit denen durch Mitgliedschaft im Vorstand oder Auf- sichtSrat eine Verflechtung besteht: alle Unter- nchmungen, mit denen eine Interessengemeinschaft zustande gekommen ist. Dem Jahresabschluß ist außerdem eine besondere Nach- Weisung beizusügen, in deralle Aktivwerte auszusühren sind, die so gebunden sind, daß hinsichtlich dieser Werte im Kalle eines Konkurses Aus- oder Absonderungsrechte geltend gemacht werden könnten. In den zu veröffentlichenden Jahresbericht müssen künftig alle Unternehmungen — auch die RückvcrsicherungSunternchmnngen — Wertpapiere und Bcteiltgungen angeben, und zwar znsammengesaßt nach acht in der Verfügung des RcichSaufsichtSamteS genau abgegrenz- tcn Gruppen. Alle Unternehmungen mit Ausnahme der RückverstcherungSunternehmungen haben 1« dem Jahres- bericht auch die oben bezeichnet«« HaftungSverhält- nisse, sowie die ebenfalls erwähnten gebundenen Akttvwerte anzugcben. Dabet ist für den zu veröffentlichenden Jahres bericht gegenüber den Angaben, die dem ReichSaufsichtSamt selbst zu machen sind, eine gewiss« Vereinfachung -»gestanden. Die -rutsche Kohlenpro-uktion tm Auli Im Monat Juli lS89 wurden »ach Ermittlungen de» Statisti schen RetchSamt» tw Deutschen Reich insgesamt 11 008 037 (Juli 1939: 14 382 687) Tonnen Stet» kohle» und 13380347 (14798799) Tonnen Braunkohle» gefördert. Dt« KokSprohnktto» betrug 2 891 978 (8 882 987) Tonnen, dte Preßsteinkohlenherstrllung 498 289 <188 449) Tonnen nnd dt« von Braunkohlenbrikett» 8 988 998 (8 779 148) Tonnen. — Kür die Monate Januar-Juli d. I. zeigt da mit die Steinkohleuförderuug gegenüber der vergleich», zeit de» Borjahre» «inen Rückgang von 92,88 auf 84,98 Mtll. Tonnen. Die Braunkohleuförderuug ist tm Verhältnis noch stärker, und zwar von 99,8l auf 84,92 Mill. Tonne« zurück- gegangen. Die Koksproduktion konnte ihr« Höhe zwar auch nicht behaupten, blieb iedoch gegenüber dem Vorjahr <21,98 Mtll. Tonnen) nur auf 29,19 Mtll. Tonnen zurück. Die Herstellung von Eietnkohlenbrtkett» belief sich t» de« erste« 7 Monate« 1989 auf 2d7 <t. v. 8,iö> Mtll. Tonnen, dt« von Braunkohlenbrikett» «ms 19,698 (34,11) Mtll. Tonne», . ^ t II 4 ^ Die Lase an den internationalen Getrei-emärkten Leger« Welzeuerute io Leders«, seriösere» Er io Europa — Gehaltene Weizeupreise — Der deutsche wird noch immer gestützt Die erste Wekternteschätznng liegt fetzt vor. Der englische Agrarstattsttker Broomhall schätzt die Weltwetze», ernte auf etwa 115F Mill. Tonnen gegenüber 100,7 Mtll. Tonnen, dt« Weltgerstenernte aus etwa 37,084 Mill. Tonnen gegen 28H Mtll. Tonnen, dte Welthaferernte auf etwa 51L Millionen Tonnen gegen 53F Mill. Tonnen tm Vorjahr. Demnach ergibt sich beim Weizen eineetwaS größere Welternte als tm vorigen Jahre. Diese Zunahme ist auf die größere« Ernten Kanadas, Argentiniens, Australiens und Indiens zurttckzuftthre». Auch Rußland zeigt eine leichte Zn- nähme, von der man aber noch nicht weiß, wie sie sich aus dem Weltmarkt auswirken wird. Die europäischen Länder ohne Rußland dagegen zeigen eine nicht «»erhebliche Verringerung der Weizenernte gegenüber dem Vorjahre, von der in erster Linie Frankreich und Italien, vielleicht auch Deutschland betroffen sind. ES ist also anzunehmen, daß die europäischen Bedarssländer in diesem Wirtschafts jahre doch eine» etwas stärkeren Bedarf an Ueberseeweizen haben werden als im vorigen. Ob aber diese Steigerung des Äedarfes der tatsächlichen Verringerung ihrer eigenen Ernte entsprechen wird, ist noch ungewiß, im Hinblick auf die in diesen Ländern ergriffenen wirtschaftSpolttischen Maßnahmen zur Absatzförderung üeS einheimischen Weizens. Bet der Ger st e und beim Hafer zeigt die Welternte im Gegensatz zum Weizen eine, wenn auch nicht sehr große Verringerung gegenüber dem Vorjahre, vor allem in den europäischen Ländern ohne Rußland. Dort hat die ungünstige Witterung fast überall gerade für Gerste und Hafer erhebliche Schäden mit sich gebracht. Eine Besserung gegenüber dem Vorjahre zeigt die Hafer- und Gerstenerute der Vereinigten Staaten und die Gerstenerute in Kanada. Einer nachhaltigen Auswirkung dieser Tatsache auf die internationale Ver sorgungslage aber steht die erhebliche Verringerung Her dies jährigen Maisernte der Vereinigten Staaten entgegen. Der Rückgang der Weizenkurse an den aus ländischen Märkten ist zum Stillstand gekommen und die Veränderungen betragen in Liverpool, Chikago und Winnipeg am Ende dieser Berichtswoche nur noch etwa zwei Reichsmark per Tonne, und die Hinteren Termine in Chikago sind etwa» stark gebrückt. Die Weizensituatton in Nord» amerika wirb auch weiterhin durch dte geringe Maisernte be einflußt. Mau weiß noch nicht, ob die letzten wohltuende« Regenfälle die Maisernte verbessert haben. Die Konkurrenz» auf die der kanadische Weizen in Europa trifft, ist durch dt« russischen Offerten außerordentlich groß, und der größere Bedarf au gutem Weizen wir- dadurch ausgeglichen. Argentinien spielt als Exporteur überhaupt keine Nolle mehr. Dte Verschiffungen sind aus eto Mindeftquautum herab« gesunken. DaS bessere Wetter der letzten Tage hat größeres Angebot an deutschem Welze« herauSgelockt. Dte Mühlen sind zwar nicht gut versorg^ können jedoch genügend Ware aus ihrer nächsten Umgebung bekommen. DaS Geschäft am Rhein ist nach den starken Ver käufen der letzten Wochen wieder kleiner geworden. Wen« wir trotzdem glauben, daß die deutschen Weizenpreise nicht hoch zu nennen sind, so hängt das immer wieder mit dem Vermahlungszwang zusammen. Am Berliner handelsrecht lichen Lieferungsmarkt bewirkte das verstärkte Weizenangebot kleinere Rückgänge. Die Bertchtswoche schließt für Sepn tember mit 1)4, für Oktober und Dezember mit drei Reichs-» mark per Tonne Rückgang. In Roggen bleibt Polen weiter als Verkäufer tm Markt, und zwar sowohl für Roggen wie für Roggenmehl. Der Absatz in den skandinavischen Staaten ist sehr klein. I« Schwede» besteht kein Vermahlungszwang und dte eigen« Ernte scheint größer zu sein als im Vorjahr. Kür Deutsch land ist nach wie vor der Preis maßgebend, den die StützungS- stelle zahlt. Die Käufe der Deutschen Getreidehandelsgesell schaft erstrecken sich jetzt aus alle Termine und auch aus Effektioware. Das Angebot an märkischem Roggen soll irt den letzten Tagen fast völlig ausgenommen worden sein. ES gelang der Stützung, die Preise fast täglich in di« Höh« »tt setzen. Auch Hafer konnte wieder anziehen und stellt sich fl» Oktober 2 NM., für September und Dezember 5 RM. höher als vor einer Woche. Mehl hatte au und sür sich run- geringes Lonsumgeschäst. Herabsetzung -es finnischen Diskontsatzes Die Finnlands-Bank hat den Diskontsatz von N auf ü L herabgesetzt. BerltnerSchluß on- Nachbörse vom LS.Ausust Neue kleine Kursrückgänge Privatdisrout 3.1SS N Im Verlaufe schwächten sich dt« Kurse im Rahmen von 9,8 bi» 1 N ab. Neben bem starken Ordermangel störte wieder die schwache Amsterdamer Börse. Im einzelne» verloren iSelsenktrchcn, Danat, Hapag, RcichSbank, Westeregelu je 9H, Zellstoff Waldhos, Schultheiß, Salzdetfurth je 1, Polyphon 3. AscherSlebe» 1,78 N- Siemen» er- mäßigten sich um 6,8 N, konnten aber später 1,26 N zurückgewinnen. Auch die übrigen Wert« waren nach Festsetzung der Saffakurse etwa» gebessert. S. G. Farbe» 9,878, Schlickert -j- 9F78, Felten 3,128 N. Der Verkauf der neuen RetchSschatzanwetsnngeu geht flott vonftatteu. Dt« Börse schloß lustlos nnb fast zu te» »tedrtgsten Tageskursen. Auch Felten und Siemen» konnten sich nicht behaupten. An der Nachbörse hört mau per Ultimo September, b. h. unter Berück sichtigung der Reportzuschlägc, Siemen» 191, AEG. 188,8, Schlickert 189, Salzdetfurth 399, I. G. Farben 149H, RütgerSwrrke 81,978. Polyphon 178, Aku 89, Bemberg 84H78, Buderu» 48,3ö, Tontt 148, Harpener 98, Schultheiß 281, RetchSbauk 349, tztöhr 83, Berg«, 378, Neubcsitz 7F, Altbesttz 60,3. Am Sassamarkt hielten sich bt« Kursrückgänge nnb die Besserungen heute dte Waage. Bei kleinem Geschäft konnte« Glanz- stosf 8F, OSnabrücker Kupfer 8, Bogtländtsche Maschinen, obwohl, wie nunmehr verlautet, die Wiederaufnahme des Betriebe» in ' r Betriebsversammlung abgelehnt worden ist, 3, Deutsche Spiegel glas 4 und Grün L Bilfinger 1,8 N gewinnen. Lingel-Schuh 3,878 höher. Die Gesellschaft dürfte den au» dem Vorjahre übernommenen Berlustvortrag von 384 999 Reichsmark auf Grund der bisherigen Geschäftscrgebntssc tilgen können. Gebler-Werke gewannen 8,6 N. Man rechnet wieder mit 6 N Dividende. Dörfler wurden heute wieder gestrichen. Au der Börse wird auf Grund der letzte» Ber- waltungSmitteiluug ein DivtdendeuauSsall befürchtet. Neuguinea waren nach üeu letzten Kurssteigerungen mangels Nachfrage ge strichen. Der Kurs wurde etwa 89 N niedriger gerechnet. Goedhart verloren 1,8, Dentsche Steinzeug 3, Magdeburger Mühlenwerke 3,8, Trachcnbcrg-Zucker 4 «uü Faradtt 8,8 N- Renten lagen bet kleinem Geschäft schwächer. Frankfurter Aben-börse vom 26. August Still Dte Abewdbörs« verlies vollkommen still und geschSftSlo». Die Kurse lagen unter Berücksichtigung Reportzuschlägc» t« allgemeinen knapp behauptet. Die meisten Werte blieben ohne Umsatz. Etwa» gesucht waren A. E. G. bei 1S8HA». An der Nachbörs« nannte man I. G. Karben 149. E» wurden folgend« Kurse notiert: Deutsch« Staatsanleihen: Deutsch« ReichSanleth« Abt. Altbesttz 99,98, de»gl. Neuvesttz 7,78, 4A Schutzgebiet 3.08. AuSl. Anleihen: 8tz> Mexikaner 13. Bankaktien: Adca 19«, Berliner Handelsgesellschaft 143, Coormer»ba«k 12VH6, Danadbank I89/>, Deutsch« Bank-DISkonto 134. Dresdner Bank 124H, RetchSbank »49. BergwerkSaktieu: Buderu» 89H, Selsenktrche» I98H, Harpener 98, Kali AscherSlebe» 187ch, Westcrogel« 199, Mannes man« 84H, Phönix 79,8, Nheinstahl 88,8, Laurahütte 40, Bereinigt« Stahlwerke 77,28. Transportwerte: Hapag 91H, Nordd. Lloyd 91. Jndustrieaklien: Aku 89, A. E. G. 138,8, Daimler 37H, Deutsche Gold und Silber 188, Elektr. Licht und Krast 186, I. G. Farbe» 149, Felten L Guilleaume 199, Gesfürcl 188, Th. Goltschmltt 89, Holzmann 89, Lahmeyer 187, Metallgesellschaft 194, RütgerSwerke 83, Zellstoff Wald hos 1S1. Auswärtige Devisen « London. 26. August, 8,42 Uhr engl. Zeit. Devisenkurse. Neuyork 486,99, Montreal 486,89, Amsterdam 12,98*/„, Part» 128,77, Brüssel 84,83,89, Statten 93,98, Berlin 29,89,138, Schweiz 38,94,878, Spante» 44,98, leichter, Kopenhagen 18,19,38, Stockholm 18,19,28, OSlo 18,16,828, Lissabon 198,23, HelstngforS 198,49, Prag 194,138, Budapest 27,77, Belgrad 274,28, Sofia 679,89, Moskau 949,89, Rumänien 817, Souftantinopel 16,28, Athen 876, Wie» 84,48, Lett- NeteysvankAinSfStze s»»« »1. a. »y, lanb 38,28, Warschau 48,42, Buenos Aires 49,49, Rio 8« Janettv 489 Br., Alexandria 97,89, Hongkong 1,4,28, Schanghai 1,7^9, Sokv« hama 2,9,87, Mexiko 16L8, Montevideo 46,66, Valparaiso 89,78. * Nenyork, 26. August, 16 Uhr amerik. Zeit. Devisenkurs«, Berlin 23,88,28, London, Kabel 486"/,^ Schweiz 19,44, Italien 828,78, Oslo 26,89,66, Kopenhagen 26,81, Stockholm 36,89,28, Brüssel 18H8/>9, Madrid 19,88, Montreal 199,66. - Nenyork, 29. August. Devisenkurs«. kSchlwtz.) Verkitt 48,88,138, London^kabcl 489»/,» London öODage^Sechsel «84»/i» Paris 898,89, Paris 99-Tagc-Wcchsel 891,25, Schwei, 19.43H9, Italien 629,7ö, Holland 49.28M, Wien 14.13H6. Budapest 17F4, Prag 296,78, Belgrad 177,626, Warschau 11.28, OSlo 29,81, Kopenhagen 36M^ Stockholm 26,99, Brüssel 18,98,29, Madrid 19,71, HelstngforS 264 Bukarest 59,75, New-Orleanr aus London 69-Tagc-Wechscl 484,935, Montreal 199'/,^ Argentinien, Goldpcso 121,99, Papierpeso 89,17, Rio de Janeiro 948, Sofia Athen 129,878, Japan 46,44, Bankakzepte <99 Tage) Geld 2, Brief 1,875, tägl. Gel- 2, Prima-HandelSwechsel, niedrigster 3, höchster 8L8, Dollar tu Buenos 82H4, ProlowgationSsatz für tägliches Geld 3. Geld- im» Börfenwrsen * Ren« ReichSschaßanwcisnngen per 18, September 13«. Dt« RetchSbank hat nach dem Ausverkauf ihrer letzten Schatzanweisnugen neue Reichsschatzanweisungeu per 18. September 1981, dt, wieder mit 8)4 N verzinslich sind, begebe». Der Betrag dürft« fich t» Rahmen der letzten Emissionen halten. * Zwei »ene Wertpapiere an der Berliner Börse, von der Darmstädter und Nationalbank K. a. A. wurden am Montag di« Aktien der Branbenbnrgischeu ElectrizttätS-GaS» und W a s s e r w e r k « ° A. - G. an der Berliner Börse eingeführt. Der erste Kurs stellte sich auf 191 N bet einem Umsatz von etwa 199 999 Reichsmark. — Dte gleichfalls für Montag beabsichtigt« Stn- siihrung -er 7Ntgen Rumänischen Monopolanleihe mußte unterbleiben. Dte Deutsche Bank und Dtsconto-Gesellschaft hatte beabsichtigt, die Anleihe wie dte übrigen Renten plu» Zinse« zu notieren. DaS ReichSwirtschastsmintstertum hat jedoch entschtebe», daß dte Notierung ohne Zinsen erfolgen soll. Verhandlungen hier über dürften am Mittwoch beendet sein. Au diesem Tage soll dann auch dir erst« amtliche Notiz erfolgeu. - SchlnßabfinbuugSaugebot der BereinSdank in Nürnberg. Dl« BeretnSbank in Nürnberg bietet auf ihre Sommunalobltga» ttonen in alter Währung mit Genehmigung ber bayerische» StaatSregiernng eine Abfindung in Höhe von 81,8 N t« bar. « Liquidation einer Hallelche» Privatbank. Dte Leitung de» Bankhauses PeckoltL Raake teilt mit, baß sic beabsichtigt, ihre« Geschäftsbetrieb zum nächstmögltchen Zeitpunkt aufzulösc». Bet ber derzeitigen allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung, speziell anf de» Gebiet« des PrtvatbankgewerbeS in den Großstädten sei ber Betrieb kaum aufrechtzuerhalten, zumal sich dte Betriebsmittel ständig ver- mindert haben. Da Im Augenblick die Möglichkeit gegeben ist, da» Bankgebäude vorteilhaft zu verwerten, soll einer Gläubtgerversamm- lung am 38. August die Auflösung der Firma mit sofortiger Wir kung vorgeschlageu werben. Ueber die LiquidattonSqnot« lasse» sich Angaben noch nicht mache». Die Leitung hofft, baß tu Anbettacht ber Aktive« dt« Gläubiger nur sehr gering»' fügige Verluste erleide« werben. Geschäftsabschlüsse » Charlottenburger Wasser- und Industrien»«»!« A -G. in Berlin. — Absatzsteigerung. Laut „B. B.-Z." hat das am 89. September ablaufendc Geschäftsjahr bisher einen zufriedenstellende» Verlauf genommen, da der Wasscrverkauf eine nicht unerhebliche Steige- rung erfahren hat. Nach den bisher vorliegenden Ergebnissen dürfte daher mindestens mit einer Dividende in BorjahrShöhe (7>i N) -» rechnen sein, eventuell dürft« sogar eine Wiebcrerhöhuug ans de» Satz für 1937/38, nämlich 8 N» tu Krage komme». * Eisengießerei vor«, »eyling L Thomas, BerN». Da» S», schäftSjahr 1939, t» dem dt« Verlegung der Kabrtkatto« vo» der Ackerstraße nach Britz und dt« Umstellung de« Betrieb«» vorge«o«»> me« wurde, schließt mit «iuem Verlust von 398873 Reichsmark ab, für den au» dem SauteruugSgewinn, wie tm Geschäftsbericht vo» 1938 erwähnt, eine Rückstellung von 886 969 Reichsmark erfolgt war. DaS Gewinn- und Verlustkonto findet au« bem bet ber Sanierung entstandenen Buchgewtnn nach dem hierau» vorab ber Verlust de» Jahre» 1938 mit 998 888 Reichsmark gedeckt und bi« vorgesehene» Abschreibungen vorgenommcn worden sind, seinen Ausgleich. I« den ersten 8 Monate» de« laufenden Jahre» war ber Geschäftsgang befriedigend. Seit April ist «in merkbarer Rückgang in ber Be schäftigung eingetreteu, so baß da» erste Semester de» lanfeude» Jahre» »ach normale» Abschretbuuge» mit rt»em klet»«» v«rl«K' gbschltrßeu dürftt, tHauptversamWluug », Sexttmbxr^ ,
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