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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.11.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19271111016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927111101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927111101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-11
- Tag1927-11-11
- Monat1927-11
- Jahr1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.11.1927
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LLLNLHL SporMche» Sehen. Venn dt» Leichtathleten Abschied nehmen von grünem Rasen »nt Aschenbahn, wenn ft» aubruhen von der Zeit schweren Training», »er Höchftlorm und der M«ls»rrjchatt»tämpse. dann beginnt dl« Zelt »er velldewerb«. di» aus Dauerlelsiungen berechne! sind. Alliährltch «« 1. Oklobersonntag, so bestimmt «» der Terminkalender, wird al» lebte Meisterschas« de« fahret b!« !m Gehen Uber KU Ltlometer au», amogen, und »war al» Einzel- und al» Mannschastdwcttbewerb. gür da» Mannschasttgehen besteh« eine Maunschast «u» vler Teil nehmern, von denen drei gewertet werden. E« lsl etwa» Eigenartige» um da« sportliche Geben. Man kann sich de» Gedanken», bah diese sportlich« Ucbung etwa» Gezwungenes ,» sich bat, nicht recht erwehren, wenn man die Geher mit zurück- Sediückten Schultern, angeivinkelien Armen, dnrchgedrttckten Knien und einer besonderen Art de» Aufsehen» der Fitste beobachtet. Sport» ilche» Gehen ist eben etwa» andere» al» Wandern oder Marschieren. »» muht« sür den Wettkampf besonderen Regeln der Körperhaltung «sw. unterioorsen werden, um von vornherein den Unterschied zwischen einem schnellen Gehen und einem Lausen so gut al» möglich kenntlich zu machen. Dt« wettkamps-veftimmungen der Deutschen Aportbehdrde, dt« sich natürlich den internationalen Bestimmungen «ngegltchen haben, besagen. bah da» sportlich« Gehen eine Aus» «iaandersolge von Schritten Ist. Im Gegensatz »um Lauf, bei dem deite Füße gleichzeittg den Roden verlassen dürfen, muh immer Irgendein Lei! eine» Fuße» während de» «stehen» mit dem Roden ln ve'übrung bleiben. Tritt der vorderste Hub beim Au»sühren eine» kchritte» aus so dars da» Knie nicht gebeugt werben. Die Ferse muh den Roden »uerst berühren, die Zehen müsien ihn al» letzter Teil de« Fuße« verlassen. Der Körper selbst muh ausrechtnehalten werten. Für die Armhaltuna sind keine besonderen Vorschriften aetrossen, doch wird angeraten, sie gut hoch»»halten. Au« diesen Lorschristen ergibt sich alle» weitere. Sportliche» Gehen ist, wie so viel« andere Sportarten auch, au» England zu un» herübergekommen. Während e» sich im Jnsclrcich und auch in Amerika aber lehr aut entwickelt hat und dort sowohl vabnachen wie Strahenneben sehr häusia sind und kaum in iraend» einem Leichtathletik-Programm fehlen, hat es sich in Deutschland nur sehr wenig eingebürgert. S» bat auch nicht den Anschein, dah darin eine Aenderung etntrcten wird. Natürlich ist Gehen ebenso eine LeibeSübung, die, wie andere, Vorteile für Körper und Gesund heit bietet, die auherbem für sich bat, dah sie durch die Verlegung aus die Straßen rin« gewisse Propaganbawirkung erzielt. Immer hin ist Gehr» ziemlich anstrengend, schon weil es meist über lange Strecken führt. Darum ist Jugendlichen auch die Beteiligung an Vettgehcn verboten. AebungsleUerliursus des Kreises 1 der Deutsche« Studentenschaft. Aus Veranlassung des Amte» für Leibesübungen des Kreises 4 der Deutschen Studentenschaft fand ln der Woche vom 23. bi« 20. Ok tober in Leipzig ein Uebungslelterkursu» statt. Da die Aufforderung hierzu erst tu deu Ferien an die einzelnen Hochschulen gelangte, so war wahrscheinlich infolge de» Ferlcnzustande« eine Beteiligung der preußischen Hochschulen unsere» Kreise» unterblieben. Die sächsischen Hochschulen waren sämtlich bereit gewesen, Vertreter zu diesem Lehr gänge zu entsenden. Bedauerlicherweise aber konnten die Freiberger Kommilitonen nicht teilnchmen. Der Einsatz der Technischen Nothilse während de» Streike» tm mitteldeutschen Braunkohlengebiet hielt sie ad. Allein der Wunsch de» A. s. L. und der Wille zur Teilnahme bei de» einzelnen Studentenschaften hätte nicht genügt, die Sportwoche zu ermdglichen. Erst dadurch, dah Pros. Alt rock iUnivcrsität Leipzigs di« Leitung de» Kurse» übernahm, mar «ine Gewähr dafür gegeben, dah den Teilnehmern in so kurzer Zeit ein« wirklich sachgcmähe und umsassknde Ausbildung geboten werden konnte. In der Durchführung seiner Arbeit wurde Pros. Altkock von Studicnrat Schneider sHandeir-Hochschule Leipzigs, Dipl.-Sportlchrer Wild tUnivcrsilai Leipzigs. Dipl.-Sportlchrer Vogel «Technische Hochschule Dresdens und Studlenrat Werner lTrchnische Hochschule Dresdens unterstützt. Weiterhin hatte sich Seldler fLeipztgs dazu bereit gesunden, einen Sporttnassagekursu« zu übernehmen. In ganz besonderem Matze ge bührt seiner dem sächsischen BolkSbildungSministcrium Dank. In Erkenntnis der Rolweudtgkctt und Bedeutung der sportlichen Be wegung an den Hochschulen halte bas Ministerium einen gröberen veirag zur Verfügung gestellt, so daß alle Teilnehmer der Sorge um da» Geld für die Verpflegung und die Fahrt enthoben waren. Am Sonntag traten die Dresdner Teilnehmer mit Sportlehrer Vogel und Walter Grahl, Vorsitzer de» A. s. L. des Kreises 4, die Reise nach Leipzig an. Dort wurden sie vom Vorsitzenden de» dor tigen Ausschusses sür Leibesübungen empfangen und nach dem Ruderhaus der Universität Leipzig geführt. lHofscntlich gelingt es der Technischen Hochschule Dresden, in absehbarer Zeit ebensall« ein solche» zu erwerben.> Dort begrüßte Herr Grahl lDresdens die Lehr gangsteilnehmer. Die Kommilitonen erhielten «in Zimmer im Uni- oersilätSruderbau». während wir Dresdner in dein daneben liegenden Hause der Rudergesellschaft Wiking ausgenommen wurden. Fm folgenden möchte ich einen kurzen Uebcrblick über den Tage»,erl»«s geben. De» morgen» kurz nach 7 Uhr Duschen, Ubr erste» Frühstück. Die» bestand auf besonderen Wunsch von Pros. Altrock au« einem Teller Mehlluppc und einem Butterbrot. All täglich nm 8 Uhr begann die „Arbeit" mit allgemeiner Körper schule. In systematischer Welse wurden dort gymnastische Uebungen durchgenommen, »m so jedem Teilnehmer innerhalb von lech» Tage» einen Ueberblick über da« ganze Gebiet zu ermöglichen. Im Anschluß hieran sand 8,80, tageweise abwechselnd, Deutsche» Turnen sStudien- rai Schneidert »nd Leichtathletik iPros. Altrock, Sportlehrer Wildi bi» um l» Uhr statt. Auch hier wurden UebungSsormcn und IIcbung»grnpp«n, sowie Turnspiele in systematischer Zusammen stellung geübt. Danach war eine kurze Frühstückspause. Für die daraiissolgende Stunde waren Vorträge über die wichtigsten theoretischen Fragen der Leibesübungen »„gesetzt. Die Zeit von )sis Uhr bi» zum Mittagessen war wechselweise dem Schwimmen sLlwrtlkhrer Vogels und dem Handballspiel lSportlehrcr Wilds ge widmet. Nach 1 Uhr wurde Im Wiklnghau» daS Mittagessen ein genommen und dann begab sich ein seder zur Mittagsruhe in» Bett. >1« 8 Uhr begannen die Mcdizinballübungcn. Deutsche» Turnen und Ringen. Bon 8 bi» 8 Uhr Massggcübiingen. Nur der Freitag nach- mittag zeigte ein andere» Bild. Ein Lehrfilm über da« Schwimme» und Rettungsschwimmen, sowie rin Vortrag von Svorllckrer Vogel über „Organisation der Leibesübungen" füllten diesen Nachmittag an». 7 Ubr Abendessen Im Wiklnghau«. Die folgenden Abendstunden wurden In gemeinsamer Unterhaltung verbracht. Am Mittwoch hatte nn» da« Am« sstr Leibesübungen der Unioersiläl Leipzig zu einer VegrützungSseier elngeladen. Biel zu schnell vergingen un» die Tage ln Leipzig, dl« leider nicht vom besten Weiter brgünsttgt waren. Man kann wobk sagen, dah der Lrhrgang kür da» Amt für ?el»e«übungkn de« Kreise» 4 einen vollen Erfolg bedeute«, und wir kinnen nur wünschen, datz dieser Versuch dazu führen möge, regel mäßig solche Lehrgänge abzuhalten. Sporttpieqel. Die «ngarssche Olympiamannschas» wird 80 Mann stark setn, nlcht gerechnet die Fußballer »nd Wintersportlcr. Die Rodelmeifterschas« de» Schlesischen RodelbnnbeS wird höchst- wahrichetnllch am 8. Januar in Bad Ncincrz auSgctragen. Brief aus St. Moritz. Rüstungen ,n den Olympische» Winterspiele« 192». S«. Moritz. Herbst l«L7. Bl« vor kurzem wellte hier noch eln Maharadscha. Man spricht noch beute von ihm. Er gab ln einem der sabrlhaltrn Hotel» eln nlcht minder sabelhaste» Fest zu seinem Abschied: Man last aus Hocker» und benahm sich durch«»» erotisch, vengallschc Llchtsluten koste» über dir tllustre exotisch« Gesellschaft. E» war surchtbar nel« und lnterr„ant. Nun Ist der Maharadscha mlt seinem unvermetd- llchen englischen Gouverneur längst abgerel», und da» Flugzeug llch sah e» zwar nlrs, oa» ihm täglich frischen — Kaviar brachte, braucht nicht mehr ln die lonnenglänzrnde, himmelhohe Welle de» Engadin« hlnaufzuklettern. Uebrigen» fiel am Tage nach her Abretse de» Maharadscha» der erste Schnee. iAnderwärt« war um dlele Zelt noch Abglanz de» Hochsommer».> Aber man mutz hier oben Vorsorgen für die 2. Olym pischen Winterspiele 1928, die in der Woche vom N. bi» 19. Februar stattslnden werben. Und S». Moritz ist seinem Mul und seiner Höhenlage von l»M Meter schletzltch auch etwa» schuldig! E» war ganz reizvoll, den trüben Schnee zu brobachlen. Tö war nur so eine Geste. Nicht bk» und nicht ernst gemeint. Zwar die Hasenfüße unter den Spätsammergästen reiste» postwendend ab. Dle Daucrhasten wurden belohnt für ihre A»»daurr durch eln« Reihe famoser Sonnentage. Tag» 2si bis 24 Grad im Schatten, abends 2 Grad. Der Schnee blleb nur aus de» L- und Y-Piz liegen und sah sehr manierlich in seinem frischen Weih aus. Inzwischen ist nach der Serie Sonnentage noch mancher Schnee gefallen, und die Gäste und die Ntefcnscharen Autos mlt aller Herren Ländern Nummern sind spärlicher geworden. So geht das Werken ln und um St. Moritz, da» sich ausschlirtzlich aus die bevor- siebenden Oiymptschen Winterspiele bezieht, ungenierter und um so eifriger vor sich, denn wenn die ganz grobe Schneelast in ein paar Wochen iviellclcht schon ln «ln paar Tagen» kommt, dann soll alle» nach Möglichkeit unter Dach und Fach sein. An den Sporleiiirichtungcn wird natürlich setzt noch nicht ge- arbeitet. Ten „Eresta run" wle die „Ehrest« Bobbahn" baut man im Schnee erst auf, und an den Eisfeldern ist ebenfalls setzt nicht» zu tun. Mit der groben OIympiabe-Schanze wird man sich auch erst zu ihrer Zeit besagen können. Jetzt gilt r», für die Ausnahme der Scharen Teilnehmer, Gäste und Journalisten aus aller Welt, sich zu rüsten. Man ist übervorsichiig. St. Moritz, das in den letzten süns- zchn Jahren die gewaltigsten VerkchrSzisfern tm Winter melden konnte, fürchtet, zu klein, zu eng zu sein! Anfang» Hab' ich über dielen Eifer gelächelt. Aber fett Ich mir bei meiner alten »reuen Hotelwtrtin für dle bewutzten neun Tage ein Zimmer — ein gute», vornherauSI — bestellen wollte, da Ist mir da» Lachen vergangen. Denn statt bereitwillig meine Bestellung zu notieren, schleppte die Sekretärin unter Assistenz der Hotel- besttzerin zwei dicke Briefmappen herbei und wle» stumm aus dle Hun derte abgelehnler Bestellungen auf Zimmer ln den Tagen der Olympischen Winterspiele. „Ich bin ganz »erzweifelt", tagte die brave Dame. „Alle allen Gäste wollen Zimmer! Ich Hase schon die GciellichafiSzimmer für die neun Tage vermietet, alle Badezimmer, die Mädchcnkammer« Ich ralc allen, nach Pontresina, Samaden, Bevers, Eresta oder hinaus nach Slloaplana oder Sil» Maria zu gehen; aber jeder will in St. Moritz selbst wohnen. In der Umgebung, die sich so rasch und bequem erreichen lätzt, ist noch viel Platz!" Die Umgebung von St. Moritz ist schön. Und billiger als St. Moritz. Aber wer möchte nicht doch gern im Brennpunkt der Ereignlge sitze»? Ich beneide das sestaniticrende Heer der Jour nalisten aller Länder. Sie werden, 200 Monn stark, tm Viltorta- Hotrl, unten lm Bob, untergebracht. Zu dlefrm Zweck wird dies gute, alt«, ehedem erstklassige, jetzt stark anllquierte Hotel, einer gründlichen Renovierung unterzogen. Für eine halb« Million Franken, wie man mir zugeraunt. Für dieselbe Summe nimmt man auch die beiden anderen Rirsenholel«, das Neue Stahlbad »nd da« Kurhaus vor und schasst allen unerlätzltchen Komfort. Vom Olymptade-Wtnter an wird also nun auch in Bad St. Morltz regeres Leben erivachcn als e» bisher zu sehen war. Ueder 4100 Betten sind durch diese Maßnahmen gewonnen worden! Dem Bahnhof der flinken, sauberen und eleganten Nhätischc» Bah», auf der jeden Winter zahllose Expreß- und Schnellzüge all dem Flachland herauf ln da» grotzarttgc Schnee» und Sporldorado der Welt surren, scheint man auch nicht mehr trauen zu wollen. An der ohnehin imposanten Anlage wurde den ganzen Sommer über lxrumgebaut. Das Programm zu den Olnmplschrn Winterspielen steht in allen Einzelhetten bereits fest. Die großen bunten Plakate, in drei Sprachen — deutsch, englisch, sranzüsijch — gedruckt, kleben in allen Städten und in allen Fremdenptätzen der Weit. — E» werden bereit» fetzt Zuschauerkarten auSgegeben, sür zwei verschiedene Platzgattungen, gültig für alle Veranstaltungen. Die Gcsanitkartc wird gegen Einzelkarten in den Olympiade-Tagen umgctaiischt werden. Diese Einrichtung wird lebhaft begrübt, es wurde auch schon ii» Herbst Gebrauch davon gemacht. Uebrigens — heute sand ich doch noch ein Zimmer! Man must nur suchen. Nun kann ich auch beruhigt mit der Nhätischcn Bah» abrcije», mit einem der gemütlichen Züge: denn die schnellen Exprcst- züge, die die ganze Strecke von Samaden herab in einem einzigen Satz nehmen, werden erst wenige Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele wieder starten, wenn die Anschlustzüge von Ealais mit den gewichtigen englischen Herrschaften eintrcfsen. Last Engländer und Schweizer die Hauptrolle bet den Olympischen Winterspielen spielen werden, hol mir der Ober meines Stammeasc'S verraten. Deulschland wird aber wohl die meisten „Zaungäste" stellen, Heini es. Deutschland hat nichtsdestoweniger zu allen Wettbewerben reicb- liche Nennungen abgegeben und steht unter den 22 Nationen, die sich bei den Olympischen Winterspielen ln St. Moritz beteiligen, >:n- bed-ingt mit an erster Stelle! Karl L ü l t g e. Jungdeutlchland Darmstad« wartet am Sonnabend und Sonn tag mit einem grasten Schwlmmprogramm aus. Im 100-Meter- Nückenschwlmmen trtjft der Biersener Küpprr» erneut aus Schum- burg lMagdevurgi. Derlch» IKSlnt hat lm 100-Meter-Freistil- lchwimmen den Darmstädter Berges, Jansen tDüsseldorsj, Dcx lMllnchenj und Klei» iStrastburgi zum Gegner. In den Staffeln trcllcn u. a. Sparta Köln und Jungdeutschland Darmstadt aus einander. Neue Rekorde sind — nach den letzten Leistungen von Derich« und Küpper» — nicht auSgcschlosien. Ein Bernssringcr-Wettftrelt nach dem Muster der Pariser Wclt- melfterschasten beginnt am 7. Dezember in der Dortmunder Wcst- salenballc. Der internationale Schwlmmverband beschloß, dle Amateur, elgenschaft der ln Amsterdam startenden Schwimmer zu kontrollieren. Außerdem hat sich dle FIna ebensall» gegen eine Vergütung de» LohnauSsallS ausgesprochen. Der Präsident Bergwall hat, wie noch bekannl wird, demissioniert. DI« Automobllreniien um die Targa Florio und Coppa Florlo werden auch im nächsten Jahre <am 8. Mail zusammen «»»getragen. Für die Targa Florio wurde dle Gesamtsumme der Preis« aus 400 000 Lire erhöbt. Wambst — Lacqnehay haben sich sofort nach Beendigung de» Berliner Sechstagerennens nach Mailand begeben, wo sie am Sonn tag mit ihren Landsleuten CH. Pelissicr, Lelourneur, Fabcr und Ali tiert einen Länderkamps gegen Italien bestreiten. Dje Italienischen Interessen vertreten Binda, GIrardcngo, Linarl, Piemontesi, Picctn und Dtnalc. Ein nicht alltägliches Jubiläum beging im Stettiner Turnverein iKorporaiioni der Turner Wilhelm Schmidt, der aus eine 40sährigc Tülinkeii als Vorturner im Verein zurückblicken kann. Di« Belgier DhaemerS—Alb. MaeS sind neuerdings zur Teil nahme am Leipziger Sechstagerennen verpslichiet worden, da» am ö. Januar beginnt. Rebe« Dedertch» wird voraussichtlich auch noch Erich Möller am kommenden Sonntag aus der Brüsseler Winterbahn an den Start gehe», als weitere Teilnehmer an den Daucrrciincn kommen Linart und Henry Wyn»dau in Frage. Hnbertnsfagd des Dresdener ReitvcrcinS. Am Freitag dem 4. November, wurde die Hubertuslagd ge ritten. die die Reihe der diesjährige» Jagden ineuni abfchlost. Die Teilnahme an den einzelnen Jagden war rlnc erfreulich rege, im Durchschnitt etwa 100 Netter. DaS Wetter war lehr günstig — wie ln diesem Herbste bet last allen Jagden — so dast der Verlauf der Hubertusjagd in dieser Hinsicht gesichert war. Der Start war am Hirschdenkmal, und infolge der überraschend groben Zahl der Teil- nchmcr — 100 — muvlrn sechs Felder gebildet werden. Tie Strecke war 5)4 Kilometer lang. SS Sprünge mustten genommen werden: Koppclrick, Gatter, Holzstoß, Mauer. Slrohbatlcn, Hürden u. a. Die Hindcrnige waren mit großem Geschick anigebaut und so versteckt — der Natur angepaßt —, daß die Netter diese erst im letzten Augen blick bemerkten. Unter den Teilnehmern befanden sich auch mehrere Damen und passionierte ätler« Herren, die in jugendlicher Frische dem Sport tn Not huldigen. Auf dem FeldherrenHitgel der Grenadlerhöhe» hatte sich eine schaulustige Menge versammelt. Als die einzelnen Felder diese Höhe erreichten, schmetterte die dort ausgestellte Kapelle dcS 4. Artl.» Negls. das herrlich» „Halali" und der oberste Jagdherr — General Fischer — verteilte die Brüche. Nachdem da» letzte Feld am Ziel anlangte, erklang der Hvrnruf „Hirsch lst toll" — da« Zeichen, daß die die»iät,rtge Jagdzeit leider Ihr End« erreicht Hai. ES wird an dieser Stelle noch einmal ans den heute 11 Uhr vom Nordtor de» Reller-lligt». 13 an» stattflndcnden Gr länderitt hlngcwtesen. Don unseren Rettern in Genf. Dt« deutschen Repräsentanten beim internationalen Spring» turnier in Genf stehen vor äußerst schweren Ausgaben, Wer in dieser scharfen Konkurrenz gewinnen will, must nicht nur über erst- klajsigc rciterliche Fähigkeiten und ausgezeichnete« Material ver fügen, sondern mehr noch vom Glück bcgünstigs sein, Eine kleine Unaufmerksamkeit am Sprung vernichtet alle Aussichten, die Jagd nach der Zeit ist tonangebend. Im Springen um den Preis vom Jura kam Herbert Fick aus Romanze zu der kürzesten Zeit von 48L Sekunden, doch unterliescn ihm dabei acht Fehler. Eapt. L a in » tFrankrcichi auf Zapatcado siegte mit 0 Fehlern in 49 Sekunde». Nach einem Ruhetag folgte da» schwere Jagdspringen nm de» Preis vom St. Georg, zu dem 128 Einschreibungen Vorlagen. Hier schnitten die Deutschen nicht schlecht ab. Herr Pulvcrmann kam mit Weißer Hirsch aus den 5., Frhr. v. Langen mit Falkner a»> den 10. und Herbert Fick mit Liebling auf den 10. Platz. Es wurd in zwei Abteilungen gesprungen. In der ersten siegte Hauptniann v. MuralI lSchwcizi aus Wache, tn der zweiten wieder Eap>. Lamy lyrankrcicht au Zapateado. Nenne» zn Strausberg. Der driiliehte Renntag aus der Bahn in Strausberg stand wie- der im Zeichen starker Felder. ES gab natürlich auch lieber- raschungcn, so im Dark-Nonald-Jagdrennen. in dem es aui den Sieger Werden 477 : 10 aus Sieg gab. Im gleichen Rennen lau, Jockei H. BiSmark mit Nommcrlnnd zu Fall und brach das Schlügcl- bein. Fippa mußte Ihre Teilnahme im Anschlub-Hürdenrcnncn mii dem Leben bezahlen. Die Stute zog sich innere Verletzungen zu und mustic getötet werden. Stranöberg, 10. November. tEig. Drahtmetdung.) 1. Nennen. 1. Betisar tEdlcrj, 2. Tannkönig, 3. Aufklärung. Tot.: 85 :10, Plag 28, 18, 22:10. Ferner: Rubel, Rinaldo. Heliadc, Wolkenschicbe , Chalzit, Munichenk, Dorn» Bruder, Walada, Outlon, Vasto, Fippa iangch.i. Trift. — 2. Nennen. 1. Ehronos jKohouteki, 2. Fechter. 3. Szekcly. Tot.: 48:10, Platz SO, 17, 40:10. Ferner: Laurin. Eheri, Fridolin, VenuS IV iangch.j, Financier Igcs.s, Perleiiiischcr. Mirabelle, Albana. — 8. Rennen. 1. Kyon sLudivigi, 2. Valain, 3. Alarid. Tot.: 27 :10, Platz 15, 88, 50 : 10. Ferner: Fegejeuer, Nomreise, Georgritter, Brieslaiebe, Gollub, Paladin, Semele, Sau Marco, Kadewill, Venezianerin, Gaffel. — 4. Rennen. 1. Werden tKohoutcki, 2. Norge, 8. Taunus. Tot.: 477 : 10, Platz 85, 82, 18 : 10. Ferner: Figaro, Gezireh, Florida, Ancilla, Bommcrlund igci.i, NomiiluS igcf.i. — 5. Rennen. 1. Goldalma sLadendorffj, 2. Mutatis »iiltandis, 8. Malkasten. Tot.: 88 : 10, Platz 11, II, 10 : 10. Ferner: Lobredncr, Fridericu», San» Atout, Medina. — 8. Nennen. 1. Bar. sust iHerr Schnitzers, 2. Jcnoc, 3. Eäsar II. Tot.: 28 :10, Platz 14. 16, 35 : 10. Ferner: Quo vadi», Herzog iangch.j, Le Dosroque, Eapua, Phnllls, Wetterscheide. — 7. Rennen. 1. Dalberg sH. Schmidti. 2. Mohrenglück, 8. Nutria. Toi.: 155 : 10. Platz 78. 7S, 24 : 10. Ferner: FraSqulta, Schnecberg, Lockcnkops, Süd-Eap. Earlolka, Manila». Ostrl». Diokletian, Ping Pong, E»cortal. Anteutl» 10. November. tEig. DraStmeldung.j 1. Rennen. 1. Sveciatcur <A. Kallcni, 2. Royal Favorite, 8. Le Pinard. Toi: 55:10, Platz 22, 84, 80 : 10. — 2. Nennen. 1. Djclai iSautouri, 2. Lysis, 8. Katar. Tot.: 15:10. — 8. Nennen. 1. Livre Jaune tLucj, 2. Poule au Pol. 8. Senne. Tot.: 19 :10, Platz 18, 88, 21 : 10. — 4. Nennen. 1. Beiroul tFanconj, 2. Eote d'Or, 8. Lubi«. Tot: 278 : 10. Platz 48, 20, 15 : 10. — 5. Rennen. 1. Le Prclude tH. Hacsi. 2. Rhiiticcrc, 3. Huis CloS. Tot.: 362 : 1», Platz 72, 83, 59 : 10. — 6. Nennen. 1. Frondeur II sKallcyi, 2. Kadie, 8. Nhadainante. Tvi: 53 : 10. Platz 20. L. 18 :10. BorauSsage« für den 11. November. Salnt-Elond. 1, Rennen: Loup Berger, D, S. O. 2. Rennen: HaNedarde de France, L'Esperance. 8. Nennen: Philosophie, Elbow. 4. Nennen: Moni Bernina, Navageur. 5. Nennen: Point Pleasain, Tastet Sardo. 8. Nennen: Pagode, Ba» Blanc. ri Kandbalttrampf Leipzig gegen Dresden. Aus dem Sportplatz Eharlotlenhof ln Leipzig stehen sich obige Gegner am Sonntag um 8 Uhr gegenüber. S» ist die fünfte Be- gegnnng, die beide Städte zusammensührt. Drei hiervon konnten die Leipziger sür sich buchen und nur die letzte in Leipzig am 19. April 1925 endete mit einem 7 :4-Steg sür Dresden. Zwei Jahre lang blieben die Mannschafic» sich fern und dars man gespannt sei», Ast,/? Aoxcs// 2
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