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01-Vorabendblatt Dresdner Nachrichten : 06.09.1921
- Titel
- 01-Vorabendblatt
- Erscheinungsdatum
- 1921-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19210906013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1921090601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1921090601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1921
- Monat1921-09
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Voraden-.Blaa «. Jahrgang, 1L«i«. Dienstag, k. September 1921. Drahkantchrffk: <tea)r)chl«, Dreede». Arrolprecher- Ecunmelnuiiuner LS 241. Dur sür Nachtgetprüch«: 2OO11. GegrLnLel ISS« B-zugs-DebUhr L-'S , DI« I 37 mm br»II« «l»N» 2 W. Auf tt->m!l!eu-n»»ta»n. «nz»Ig»n unirr Aiueiaen-Dreiie. s>»?en-.n- Wohnun^emarkt. Noalltg» An. u. D-rkSutr ss°^ Dorzuaeolttft« l<mi " " " > Tarif. Aa»wör1. illutkrLg« g«g. Vorauibejaftl. Etnirlurrlsd.DuradrnddiallrsAPs. S<I>r«1Nr«un, und A<mv»g«»chüst,Nell«: M,rt««Nr»>,r SS/sO. Dru<i> u. Verlag von LIrpsch L Slrichardt in Dresden. Postschcid-Ävnla 1OSS Drrsdr». Nachdruck nur mll deuMcher aurllrnangad» (»Dresdner Dache.") zuILMg. — Unverlangt» SchrifillüLe «erde« nicht ausbewadrt. ^uZusl ^örslvs ^lüssl, Pianos I,vk»su (8s.) Vsskallt8lokLl: Vsvscisn-/^., Waisenksusslsske 8. Ken1sA!-7ksaies-pL88Lge. Bayern uns -ie Berliner Verhanölungen. Ein Minislerrak in München. trtgnerDra-tberichtder.Dresdne-Nachrtchte «".) München, 8 Seot. Die Sitzung deöbayrische» kabiuetts hat heute früh 8.'-- Uhr begonnen. Außer den jetzigen Minister» sind auch mehrere Miuistcc der alte» ksuiglicheu Regierung auf Eiuladuug des Miuisterpräfi» deute» erickieueil. Sie^ nähme» Informatorisch an der SaLulertsjitzuaq reU. Die „Münchner Zlg." glaubt, daß die heutige Sitzung eine Entscheidung nertaqcn wird, bis die Berliner Bcrhandlnngcn zum Abschluß ge laugt sind, daß aber schon die heutige Sitzung sich mit den Mindestforderungen Bayerns an das Reich beschäftigen wird, die die Selbständigkeit Bayerns verbürgen solle». Die anlibayrische Kelze in Franken. Berlin, 5. Sept. Zu der Drohung des „Vorwärts" in Bayern bezüglich der Abtrennung Frankens bemerkt die .Montagspvst", es sei möglich, daß die Selbständig- keitsreguitgen, die sich in den letzten Tagen unter der Arbeiterschaft in Franken gezeigt haben, schon weiter gediehen sind, als man bisher geglaubt, so baß. falls die Regierung Kahr in München nicht einlenken sollte, durch die Drohung mit einem Abfall Frankens vom übrigen Bayern und seinem unmittelbaren Anschluß a» das Reich «in Druck auf München ausgcübt werbe. Dr. Skresemann für eine KompromihpoMik. Magdeburg» 5. Sept. Fn einer Rede aus dem Par teitage der Deutschen Volkspartei des Wahlkreises Magde burg erklärte Blättermeldungcn zufolge der Abg. D r. Skresemann: Es sei notwendig, baß die Ausprä gung von Banknoten nicht mehr ohne 'Genehmi gung de s Reichstages vor sich gehen dürfe. Von der Regierung verlangten seine Freunde die unvarteiische An wendung des Ausnahmezustandes und die Herstellung ge ordneter Verhältnisse gegen oic Willkür radikglcr Parteien. Er wandte sich gegen den Gedanken eines Blocks der Rechten, dem eine Mehrheit der Hinken im Reiche und in den meisten Ländern gegenüberstchen würde, wo durch die Spaltung des Volkes in zwei Teile zur Dauer erscheinung werden würde. Es sei nichts anderes als K o m- promißpolitik möglich kW. T. B.i Das Drängen nach Einberufung des Reichstags lEigner Drahlbericht der „Dresdn. Nachricht« n") Berlin, 5. Sept. Die Unabhängigen fordern ,n c>ner Eingabe an den Neichstagspräsidenteu die beschleu nigte Einberufung deö Reichstages. Ta auch die rechtsstehenden Parteien die sofortige Eiiibcrusung ver langen, so ist ein: Mehrheit für den Zusammentritt, des Reichstages vor dem festgesetzten Termin vorhanden, ohne daß bisher der Reichspräsident Neigung zeigte, dem Ver langen zu entsprechen. Aöhere Löhne — neue Steuern! lEigner Drahtbericht der „DrcSdn. Nachrichten".) Berlin, 5. Sept. Die von der NeichKregiernng be willigten Gehalts- und Lohnerhöhungen an die Beamten und Arbeite-' der Neichsbetriebc bringen cime Gesamtbckastung von 3-^ Milliarden Mark im Fahre. In dieser Höhe werden neue Stcucrvorlagcn der Rcichsvegirrung vorbereitet, die außerhalb des Rahmens der bisher veröffentlichten 18 Steueroorlagen stehen. Die neuen Steuern »nicht weitgehend genug"! lEigner Drahlbericht der »Dresdn. Nachricht« n".> Rotterdam, 5. Sept. Di« „Times" meldet aus Paris, daß die NeparationSkom Mission die neuen deut schen Steuergesetzeutwürfe für nicht weit gehend genug erachte, um die Forderungen der näch sten Jahr« sicherzustellen. Fm Prinzip hat sich die Nepara- tionskommlssian für eine Uoberfühcnng des Goldschatzes Deutschlands als Sicherung in die alliierte Vesatznngszvne ausgesprochcir. Der Reichspräsident gegen Angriffe auf Reichswehr- Angehörige. iDrahtrneldungunlrer Berliner Schrtstlettung.» Berlin, 5. Sept. Der Reichspräsident hat eine Kund gebung erlassen, in der unter Hinweis aus die in letzter Zeit wiederholt erfolgten Angriffe auf Angehörige der Wehrmacht und deren Maßnahmen, sowie unter Hin weis darauf, daß durch besondere Verordnung des Reichs präsidenten und auf besonderen Befehl des Reichswehr- Ministers für die Zukunst jedem Mißbrauch des Tragens von Uniformen vorgcbeugt sei, zur Achtung der Uniform als eines Gebotes der Selbstachtung des Volkes ermahnt wird. Aufnahme -er -iploniaiischen Beziehungen mit Moskau. Berli«, S. Sept. Heute begibt sich tyehcimrat Prof. Wied selb, der zum deutsche» Vertreter bet der Svwjet- regicruug iu Moskau ernannt worden sst. in Begleitung des Sachverständig«» für wirtschaftliche Frage«. Grad, uach Moskau. Die diplomatischen Beziehungen mit der Sowjct- regieruug solle» da»» offiziell eröffnet werden. — Ter rus sische Vertreter der Sowfetregiernug in Bcrliu, Wiqdnr Kapp, befindet sich augenblicklich in Moskau und dürfte iu einer Spezialmission wieder nach Berlin zurück- kehreu. nährend für de« Posten eines Gesandten öer Sowietregwruna eine andere Persönlichkeit in Aussicht ge, aommcn morden ist, für die das Agrement noch nicht er- '»lai ist. Der polnische Gesanöle in Berlin. Berlin, 6. Sept. Die seit langem angekündigte Ernen nung des bisherigen Vizcvorsitzende» der polnischen Dele gation für die Verhandlungen mit Tanzia, Dr. Madejski, zum polnischen Gesandten in Berlin ist nun mehr, wie der „V. Z." aus Warschau gemeldet wird, erfolgt. Mabejeski war vor dem Kriege längere Zelt österreichischer Unterrichtsminister. Neue Verhaftungen zum Griesbacher Mord. lEigner Drahtbertcht der „DreSdn. Nachrichten".) Karlsruhe, 5. Sept. Fn Freibirrg und Offenburg sind gestern wieder zwei Personen fcstgcnoinmen worden, die nicht als Täter, aber als Mitwisser des Mordes an Erz berger in Frage kommen sollen. Berlin, 8. Sept. Alle Ergebnisse der bisherigen Unter- iuchung in der Mordiachc Erzberger werden morgen in einem Plakatanschlag, den das Berliner Polizei präsidium heranSgibt, an den Anschlagsäulen erscheinen und imganzcn N r i ch v e r l> r e i t c t werden. Diese Bekannt machung. i» der auch eine Probe der Handschrist der Ver dächtigten gegeben werden soll, soll die weitesten Kreise für die Aufdeckung des Verbrechens interessieren und dafür sorgen, das, sich Personen melden, die die beschriebenen Mörder gesehen lrabcn. Der größte Wert wird darauf gelegt, sestznstellen, ob die beiden Mörder ans eigenem Willen das Verbreche» begangen haben, oder ob ihnen Hintermänner zur Seite standen, und ob sie vor allem mit den notwendigen tKeldmltteln verseilen wnr-en. Als Be lohnung sind 120 MN Mk. ansgesclit. Wiener Kundgebungen für da» Vurgenland. Bien, 1. Sept. Heute wurden hier Massenkund gebungen für das Bn rgcnland veranstaltet, in denen die Negierung ansgesordcrt wurde, die Entente ans die unhaltbaren Zustande aukmerkiam zu machen und die schleunige Räumung des Burgenlanües mit allem Nach» jumck zu yerlaugeo. England und die irische Anlworl. London, 8. Sept. Preß - Association meldet: Es verlautet, daß die Antwort der Siuofeiner in Ncgierungs» kreisen als endgültige Verwerfung des Vorschlages der Regierung, Irland die Stellung eines Dominions cin- zuräumeu, angesehen werde. Die Lage wird für äußerst ernst gehalten. Laut „Journal" hält mau es sür möglich, daß Lloyd George angesichts der schwierigen Lage in Irland an das englische Volk appellieren »nd Neuwahlen Vor schlägen werde. iW. T. R > Fortdauer der indischen Unruhen. lEigner Drahlbericht der „DreSdn. 'Nochrichte n") Paris, 8. Sept. Ein Telegramm aus Madras meldet, baß die Lage in Indien bedrohlich sei. Hunderte von Einwohnern verlassen ihre Häuser und flüchten. Die Rebellen plündern die Geschäftshäuser dieser Stadt. Ein Ultimatum an die Rebellen wird vorbereitet. Wenn sich diese in 18 Stunden nicht ergeben, sollen die strengsten Maß nahmen ergriffen werden. Ein Infanterie-Regiment erhielt sofort Befehl, sich nach Madras zu begeben. Englische Verstärkungen in Ovyeln. (Eigner Drahtberlcht der „Dre»bn. Nachricht« u".) Oppeln, 8. Sept. Der erste Vcrstärkungstransport der cnglifckien Truppen in Oberjchlesicii. ein Bataillon der am Brückenkopf Köln stellenden Frish-Royal-Fitsikiere, ist, nachdem bereits einige Tage zuvor Oiiartiermachcr hier eingeirafseu waren, in Ovpcln eingetrosscu. Die Verschleppung öer vberschlesischen Frage. lEigner Drahtbericht der „Dresdn. Nachrichten".» Basel, 8. Sept. Der „Baseler Anz." meldet aus Gens: Die erste Sitzung des oberschlesischcn Ausschusses des VölkerbundSratcS wurde mit dem Vortrag öesAb- st i m m u n gs e r g c l> n i s s c s aitsgefüllt. Die Sitzung dauerte zwei Stunden. Die Gutachten -er Interalliierten Kommission sollen im der zweiten Sitzung zur Verlesung kommen. Die dritte Sitzung wird dann die englischen und französischen Vorschläge bekanntr'ben Erst dann wie der Ausschuß die ''igeiik'ich" Erörterung der obeeschlesischeu Materie beginn'«, die »ach allem, was bekannt ist, längere Zeit dauern soll Spanien vor einer Revolution? lEigner D r a h t l> e r I ch t der „Dresdn. Nachrichten".) London. 8. Sept. „Sunday Expreß" meldet von der französisch spanischen Grenze, das, mit dein Ausbruch c i n c r R e v o l i» t i o n i n M a d r i d zu rechnen sei. Allent halben im Lande macht sich die größte Unzufriedenheit mit den militärischen Maßregeln gegenüber den Marokkanern geltend llebcrall werden revolutionäre Umzüge ver- austaltet, Die neue englisch-französische Spannung lEigner Drahtbertcht der „DreSdn. Nachrichten".) Paris, 8. Sept. Das „Echo de Paris" beschäftigt sich heute mit den sranzösisch-cnglischen Beziehungen und kommt zu dem Schluß, das, man es der sprichwörtlichen Un wissenheit und Verblendung Lloyd Georges zuschreiben müsse, das, sich so bedauerliche Spannungen in den Beziehungen zwischen beiden Ländern einstclltcn. Diese Zustände könnten aber nicht länger svrtdauern, denn eine Entente, die in solcher Weise nusgefaßt werde, wie Lloyd George es tue. sei nur eine Illusion, an der Frankreich sterben könne. Falls Lloyd George bei seinem Irrtum ver harre, so würden die Rande vollkommen gelöst, die Frank reich erwürgen. Aus der Welt gebe es nichts Kostbareres, als die Freiheit. Fn den Beziehungen zu England verlangt Frankreich Loyalität. Bisher mußte Frankreich für seine Allianz mit gebundenen Händen kämpfen. London. 8. Sept. Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" schreibt: Tie Nichtanerkennung deS leyten Pariser Abkommens betreffend die Reparationen durch das französische Kabinett überraschte in britischen Kreisen nicht. Bis zu dieser Ablehnung habe man jedoch gehofft, daß Brtand und leine Kollegen zögern würden, be vor sie Maßnahmen guthießcn, die für das geschäftsmäßige Zusammenwirken zwischen den Alliierten io nachteilig seien. Die Franzosen sprächen von der baldigen Abhaltung einer neuen Finanzkonscrenz, womöglich sogar in London. Die anderen Alliierten seien jedoch der Ansicht, daß das vollkommen überflüssig sei, eine Kon- serenz nach der anderen abzuhaiten, nur nm das zunichte zu machen, was zuvor beschlossen wurde, und ans dem Grunde, weil es ein Mitglied sich anders überlegte. kW. T. B.t England und das Rathenau-Abkommen. lEigner Lrahtlicrichr Ser „Dresdn. Nachrichten"^ London. 5. September. Di>e „Times" bes-cha-stiHt sich heute morgen mit dem Abkommen Loncheur-Nathenau und wendet sich zunächst gegen den französischen Standpunkt, daß man den Wcrt der deutschen Kolonien ans Eng lands Konto buchen müsse, wenn man den Wert der Taarbergmerke auf Frankreichs Konto buche. Tie „Times" erklärt, daß dies kein Argument sei, denn die Kolonien bil den keine Erleichterung sür das englische Reich. Die Fran zosen erklären, daß das Abkomme» vom 18. August dem Versailler Vertrag nicht entspricht aber das Abkommen Loncheilr-Nathenau sei vom Friedciisvertraa auch nicht vor gesehen worden. Trotzdem ist die „Times" aeneigt, diesem Abkommen zuzustimmcn, umsomehr als sie n i cl> t w ünsch t. daß der Versailler Vertrag buchstäblich durch- geführt werde, und als sie sich von diesem Abkommen eine Entspannung in den französisch-englischen Beziehungen verspricht. Die Spannung zwischen beiden Ländern M hauptsächlich dadurch hervorg-ernscn. das, man Anstrengungen machen mußte, um die genaue Tuach.snhrnng des Versailler Vertrags zu verhangen. England findet keinen Ge schmack daran, die Gewaltherrschaft sort setzen zn lassen und sei bereit, andere Mittel ins Auge zu fassen, die die Durchführung des Friedensvcrtrags sichern konnten. Eine Aushebung der Besatzungszone werde nicht den Ver fall Englands linden. Wenn Frankreich andere Mittel zn suchen aeneigt sei, so entspräche diese Absicht den englischen Anschauungen, und England will Frankreich nicht der Vor teil« berauben, die cs aus den Abmachungen Loucheur- Rarste„an erzielen könnte. Frankreich unü -ie Kriegsprozesse. Paris, 4. Sept. Jüstizmiiiistcr Bonnevay hielt heute bei der Ueberreichung des Großkreuzes an das Dort Nomany eine Rede, in der er die Prozesse vor dem Reichsgericht stcrüho'.e. insbesondere diejenigen gegen den General Stenger und Major Ernst ns, und er» tiärtc: Frankreich Hab- jetzt kein Interesse mehr daran. w<rö in Leipzig beschlossen oder lerichtet werden würde. Aber ns werbe die Suche nach den Schuldigen und ihren Verbrechen nicht ausgcben. Es werde nicht sremden oder iitterncitivnalen Gerichtshöfen die Sorge nnvcriranen. sie zu richten. Es gibt Richter in Franlrcich. Der Richter füei die Verbrechen, die durch Militärpeisnicn begangen worden sind, ist das Kriegsgericht. Die in Nomaiin begangenen Verbrechen werd.-n vor diese Gerichtsbarkeit aebracht wer ten. und ich Imbe die Gewißheit, das, das allgemeine Ge wissem, das die Bestcaiuiig de- Schuldigen fordert, durch die Entscheidung befriedigt sein wird, die die gewissen haften französischen Richter falten werden. tW T. B.i Folgen des verweigerken Wiederaufbaus. cE i a ii c r D r a h t li c r i ch i der „Dresdn. N >> ch r i ch t e n".1 Paris. 8. Sept. Ans de» nordsranzvsischeii Gegenden» wo sich die Unterstände und Schützengräben ans -er .Kriegs zeit noch unversehrt besuchen, wirb gemeldet, daß dto Unterstände von Wölfen, Füchsen und Wild schweinen wimmeln. Rudelweise erscheinen sic in -er Roste der einzeln.'n Aiisiedlnngen, um dort Geflügel zu. ran ix». Französische Buchstabenkrämerei. lEigner D r a ft t t> c r I ch > der „Dresdn. Nachrichte n".Z Bingen, 8. Sept. Bet einer Prozession an Maria Htmmclsahrt hatte der französische Kreisdelcaiertc das Flaggen der Häuser erlaubt. Der Wirt vom katholischen VcrcinShanS hatte nun die vcrrcaneke Fahne bis zum näch sten Tage znm Trocknen hängen lasten. Da für diesen Tag aber keine besondere Genehmigung mehr vorlag, wurde er vom französische» Gericht zu 2 8 Mark Gektza strafe verurteilt.. "
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