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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 28.09.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160928027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916092802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916092802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-09
- Tag1916-09-28
- Monat1916-09
- Jahr1916
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» «et »r. Matest« »«»GeburtSI Dresden. »7. September. de« Könige fand Leute an» jdrer Köntal. Hoheit der Prt« - tgl. ^ „ amtlirntasel tn der Köutgl. tue und mittag 12 z/s^u Mart« Bma »« Wachwitz statt —* Ihre König!. Hotzett«« Prinz und Prinz Johann Georg wohnte« heute mittaa 1» Uhr der »r öfsnung der Auöstellung von Werken Dresdner Künstler im Heeretz-tenft tn der Galerie Arnold, Gchlotzstraß«, bei. —* Der König bat dem Baumeister Bruno Müller in Blafewttz den Titel und Rang al» «aurat verliehe». —* Kür den am 1. Juli au» dem Staatsdienst aus- geschiedenen Oberstaatsanwalt BSHm« ist der Land- aerichtSdirektor Schlegel -um Oberstaatsanwalt bet der Staatsanwaltschaft Leipzig ernannt worden. Der «eue Oberstaatsanwalt war früher lange Jahr« al» Assefsor und Staatsanwalt in Leipzig im Amt«. Er wurde dann al» Hilfsarbeiter in das Justizministerium tn Dresden be rufen. Hierauf war er als LandgerichtSdtrektor beim Land gericht Chemnitz tätig. Bon dort wurde er vor zwei Jahren als LanbgerichtSdtrektor an da» Landgericht Leipzig versetzt und der 6. Strafkammer al» Vorsitzender zugetetlt. Kür «inen »um Heeresdienst eivgezogenrn AmtSkollcgen leitete er als GchwurgerichtSvorsitzenber den bi» vor einigen Tagen in Frettzerg verhandelten mehrwöchigen Bankprozeß Will- komm und Genossen. — SriegSanSzeichnnnge« a« sächsisch« Staatsbahn. beamte und »Bedienstete. Bon den zum Dienst auf frc m d- ländi sehen Bahnen abg. Beamten und Bediensteten haben verliehen erhalten: da» Berdienstkrvuz mit Schwertern: BausekretSr Gehn er (L-emnttz), Kaffenvorfteher üielhorn (Döbeln), beide bereit» Inhaber de» Eisernen »reu»«» S. «laffe, Siseirbahnsekretttr -Lstnrr (Dresden) und Hrt,hau»»orsteher Kreul (Werdau): da» SldrechtSkreuz mit Schwertern: Stsewbahnassistenten Bern dt (»vtzschenbroda), VVSelmann, Philipp und Rosig (Dresden), KrühlIch und Stetnmüllrr (Plauen, Bogtl.), Mech»nrr (»lotzsch«), Mlersch (LtwbaitU, Naumann (Schandau) und Neubert (Zwickau), Bahnmeister Beer Rach langer KrantheÜ verschied heut« «Send */«10 Uhr, in seinen Gott ergeben, mein lieber Mann, unser treusorgrnder, geltrbter Vater, (»roh. und Schwiegervater, Bruder und Onkel ttsrr ^abrikbssilrsr 6ustav kurz vor Vollendung seine» 7V. Ledenssahrev. Schmerzersüllt zeigt die« hierdurch an Schandau, den 28. September lvl«. Die tiestrauernde Mitwe 8s!ma f-isusekilcj ged im Namen aller Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Donnerstag den 28. September nachmittags 3 Uhr vom Trauerhause aus statt. ttz) und Herber« (WtlSdruss), Telrgravhenmeister Schmidt (Lvbau), Lokomotivsührer John»» (Hos), M t l d n e r' (Samen») und Schmidt— (Riesa), Oberschassner May' und Menzel» (Dre»d«n), Thümmel' (Görlitz) und Kerner» (Chemnitz^UberSbors): die Friedrich.«,raust-Medalll« in DUber am Var»« sür Sr(rg»dt«nst«: Silenbahnlchreiber EiSmann (Glauchau) und Gvrner (Chemnitz), Welchenwärter 1. Klasse Schmalsuh (Dresden), Feuermann 1. Klaffe und Reserve- führe» Lehnrrt' (Werdau) und Lhumstädter» (Reichen- bach, Vogt!.), Weichenwärter Lohmann (Großenhain) und Sonne (Buchbolz), Zugschaffner Glebitzsch (Nur), Klipp, bahn («darf, V«U.), Vohse» (Flöha), Schlegel' (Schwarzen- berg) und Uhllg- (Dresden): die Friedrlch-August-MedaUle in Bronze am Bande sür Kriegsdienste: Etsenbah»»gebtlsen Hiller (Altcndurg), Hofmann (Miltitz-Roitzschen), Reinhardt Großsteinbera), Schädlich (Döbeln) und Ztmmermann (Dresden), Schmiede Gerber und Nrubert (Chemnitz), HilsSbabnwärtrr Buschner (HrrlaSgrün), Hempel (Wün- lchendors) und Penzel (Brambach), HtlfSfeuermann P u ch e l t (Adorf, Bogtl.). HtlfStchirrmetster Gerhardt (Gößnitz). Hilf». Weichenwärter Braune (Wülknitz), Grobmann (PulSnth) und Reitler (Leipzig), HilsSzuqschassnrr Beyer» (Dresden», Ludwig« und Weiß' (Nur), Nötzolb» (Glauchau), Reyhl (Greiz) und Boigtländer» (EngelSdorf), Wagenrücker Geißler und Siegert (Chemnitz), Grtmm (Gera), Große (Bischofswerda), Lange (Leipzig). Loos) (Bnchholz) und Weh. land (Neustadt, Sa.), StattonSarbeitfr Schmidt (Dentsch-n- bora), Streckenarbeiter und HtlsSbahnwärter Kunz (Nur) und Lehmann (Stolpen), Streckenarbeiter Drechsler (Zwickau), Schneider (Retchenbach, Bogtl.) und Tuchscherer (Schön Heide). —* Zur Kartofselversorguug für de« Winter teilt uns der LebenSmittelauSschub LeS RateS zu Dresden folgendes mit: Die Beratungsstelle für Kartoffeletn- lagerung tn PrtvathauShaltungen ist im Neuen Rat Hause. Eingang Schulaasie 1. Erdgcschotz. Zimmer 42, in Tätigkeit getreten. Die Auskünfte werden kostenlos er- teilt, ebenso erfolgen notwendige Besichtigungen von Kellern wegen ihrer Verwendbarkeit zur Kartoffeleinlagerung kostenlos. — Der Pret» für die in DreSdeU von der Kar- tosfelverteilungSgesellschast zu verteilenden Kartoffeln ist von heute ab auf 4,78 Mark für den Zentner bet Ab gäbe von Mengen nicht unter 1 Zentner und auf 6,60 Mark für den Zentner «her 5^ Pfennig für das Psund bei Abgabe von Mengen unter 1 Zentner festgesetzt worden. Die niedrige Preisfestsetzung ist nur dadurch möglich ge wesen. daß der durch die festgesetzten Preise ungedeckte Teil der Selbstkosten zu je ein Drittel vom Reiche, vom Staate und von der Stadtgemeinde getragen werden sollen. Eine wettere Preisherabsetzung tritt nicht ein. ES sind Zweifel darüber aufgetaucht, ob e» angängig ist. die auf Grund der 3-Zentner.Karten bestellten Kartoffeln von dem Lieferanten ratenweise abzurufen, wenn dieser damit einverstanden ist. Ein solches Verfahren ist zu lässig, doch mutz da» Erforderliche wegen der mit dem Lieferanten zu treffenden Vereinbarung jedem Einzelnen selbst überlassen bleiben. Es liegt tm allgemeinen Interesse, wenn möglich viel Haushaltungen von der Möglichkeit, ihren Bedarf an Wtnterkartoffeln selbst einzukellcrn, brauch machen, da es naturgemäß viel leichter ist, verhält niSmätztg kleinere Mengen unterzubringen und zu über wachen, als wenn der für die Stadt Dresden notwendige Gcsamtbedarf vom LebenSmittelauSschusse untergebracht werden mühte. —* Mehr vrob für Jugendliche! Der Lebensmittel- auSschutz der Stadt Dresden teilt folgendes mit: Vom 3. Oktober ISIS. dem Beginn der nächsten Brotscheinreihe, Willkommenste Liebesyabr ür unsere tapferen Soldaten ist ein ab tritt hinsichtlich beS Brotkartenbezugs insofern eine Erweiterung ein, als von diesem Zeitpunkte ab alle jugendlichen Personen von 12 bis einschließlich 17 Jahren auf 4 Wochen eine Sonderzulage in Form einer Tetlkarte über 2 Kilogramm Schwarzbrot ioder AI Semmeln oder 1200 Gramm Mehl) erhalten. Gehören die nach dieser Bestimmung mit einer Zulage Bedachten unter die bisher schon mit Brotzulagen bedachte schwer- arbeitende Bevölkerung, so erhalten sie nur die vorstehend erwähnte Jugendltchen-Zulage, nicht aber zugleich auch die Zulage sür Schwerarbeiter. —* Erfreuliches über nnseren Viehbestand. In dir nervösen Befürchtungen für unseren Viehbestand, die an» der allgemeinen Klage über den Druck der Fleischknapvbelt entstanden sind, leuchten mit erfreulicher Klarheit die Zah len, die die Statistik über Viehbestand und Schlachtungen in Preußen gibt. ES zeigt sich, daß wir sür unsere Vieh bestände nicht zu bangen brauchen. Seit dem 2. Juni bis zum 1. September d. I. hat der Bestand an Schweinen tn Preußen eine erfreuliche Zunahme von rund 2 Millionen aufzuweisen, der an Rindvieh hat sich auf der alten Höhe gehalten. Mit Genugtuung ist auch festzustellen, daß die Zahl der Kühe und Färsen über 2 Jahre sich nur um ein Geringes, noch nicht 1 v. H., vermindert hatte, ein schlagender Beweis, daß die oft gehörte Beschwerde über das massenhafte Abschlachten der Milchkühe jeder Grund lage entbehrt. Nur 2,7 v. H. der vorhandenen Kühe sind in Preußen im zweiten Vierteljahr 1818 geschlachtet worden ein Prozentsatz, der tm Vergleich zu den früheren Zahlen auch denen der letzten Zählungen vor dem Kriege sehr gering ist. Bet diesem weisen Haushalten mit unseren Viehbeständen dürfen wir wohl in aller Ruhe und voller Zuversicht auch der Zukunft unserer Fleisch- und Milchver sorgung entgegensehen. —* (II. V.) Weitblick uud Hochherzigkeit. Wie bereits bekanntgegcben, hat die BrandverstchcrungSkammer die im Vorjahre als einmalig bezeichnet Heimatdank-Spende in Höhe von 20 000 Mk. in diesem Jahre erneuert. Heute können wir erfreulicherweise Mitteilen, daß auch die Sach- fische Waggonfabrik Werdau A.-G. in ihrem Geschäfts berichte 1S15/1S, wie im Vorjahre, eine Zuwendung von 20 000 Mk. an den Hetmatdank abermals vorsteht. In beiden Fällen ist von der sehr zutreffenden Auftastung aus» gegangen worden, daß im Vergleich zum erOen Kriegs- fahre, al- die Stiftung Heimatdank in» Leben gerufen wurde, in dem hinter uns liegenden zweiten KricgSjahre die Ehrenschuld gegenüber unseren Kriegsbeschädigten und , tnterblteoenen außerordentlich gewachsen ist: mit dieser Ehrenschuld aber sind «S auch die Mehranforderun gen an den Hetmatdank. Heute leben wir bereits im dritten KrtegSjahre. ES wird dem Heimatdank wiederum eine Steigerung seiner Aufgaben bringen, die sich im vollen Umfange jetzt auch nicht annähernd abschätzen läßt. Daher kann eS gar nicht dankbar genug anerkannt werden, wenn weitblickende Männer in richtiger Würdigung dieser Verhältnisse aus eigenem Antriebe sich bereit finden, ihre frühere Stiftung zu wiederholen. Mö"e in her»s(^e,n Mitgefühl mit unseren Kriegsbeschädigten "nd KrioaS- Hinterbltebenen diese Erkenntnis überall Platz greifen und möge mit der Wiederholung -eS Opfers plcick»'eitig Mer niitechier Holöfeöer'. 2n je6er- Laqe zu ircuzen läuft nicht aus. kleckst rächt! HwtzteAuswahl i» erstklassigen Marken fä.«.lr.W(Nkir ^nnenstr-.S ecke SmLee L VerutvdvrNta^vi» mit Einschluß der llriexr-Ioüo»- nnä llrisxs- InvalMliits-vvtoLr schließt bis aus weiteres noch unter besonders günstigen Bedingungen dir VvrMLML I« Sicherheitsfonds 445 700 000 Mark. Auskunft erteilt die der vermania, Dresden, Pirnaische Ttr. 00. Sv eine Steigerung der Opserleistung dort verbunden sein, wo der Krieg in finanzieller Hinsicht weniger ungünstig ein- gewirkt hat, als im Vorjahre vielleicht angenommen werden mutzte. —* Auszahlung der KriegSnnterftützungen. Die nächste Auszahlung der Kriegsunterstützungen durch den Rat zu Dresden sKriegSunterstühungSamt) erfolgt in den Neben kosten deS KriegSunterstützungSamteS am 30. Deptember und 2. Oktober in den Kastenstunden von 89 bis tt2 Uhr. ^snn 3is brsucsisn. smplstilsn »>f Xmsn unrsos >«ie(ungs(öt>igs SvseküllAblleksrIsbrlk u. I.InUvrsn8l»11. Loiweosntsttlgungsn rotort unci d»»g tz.L I(.r<>i!l>sr vresllen-z. »» MM« MMMW' Kriegs-Tagebuch nrnIcttNe'l» »r»«1 1»1>It>r. « prnAtlsol» anO IrttttL, kür loui-lstsn. l.»nö«irtv u. sgger in noch prosscr «usxvabl. t.vü«njoppvi> drei Wochen unsere» dortigen Aufenthaltes litten wir alle. I obzwar wir doch gegen das rauhe Klima ziemlich ab- gehärtet waren, heftig unter dem bitteren Frost» der sich uns an die Knochen legte, so datz die Mehrzahl der Leute ganz krank und apathisch war. Allmählich gewöhnten wir uns jedoch an die rauhe Umgebung und waren auch seelisch wieder bester gestimmt. Gegen die Gchneefälle und das ständige Gertesel von kbrntgen Eisstückchen, die der Wind hcrumwehte, schützten wir uns» indem wir die zwei Boote, die wir noch, übrig hatten, gegen eine Felswand stellten und den Jnnenraum mit Tuch, und Stoffresten so gut eS ging verkleideten. Zur Beleuchtung hatten wir eine kleine Oellampe und als Ofen diente unS ein höchst sinnreicher Apparat, den unser Koch mit Hilfe eine» leeren FasteS und etlicher Blechbehälter improvisiert hatte. Unser Leben verlief eintönig in der kalten Nebelland schaft, -te etnztge Abwechslung brachten die Gefahren, die uns von Ttrbrüchen und Sturmfluten drohten. Da hieß es dann immer alle Energie -usammennehmen und das Leben vor einem grausen Ungefähr erretten. Wenn sich das Wetter et» wenig aufhetterte, hatten wtr einen guten Ausblick auf das Meer, es kamen dann auch zahlreiche Pinguine au» Land, auf dl« wir eifrig Jagd machten. Die tägliche Tageseinteilung war folgende: Gegen 8 Uhr morgens standen wtr auf, worauf -er Koch sogleich an die Bereitung deS Frühstückes schritt, rin Geschäft, das sich b« den primitiven HilfSmttiteln, die ihm zur Verfügung standen, bis gegen 10 Uhr htuzog. Immerhin konnte er uu» um diese Zeit eine Art warmer Brühe vorsetz««, in der einige Stückchen Ptngutueuflotsch schwammen. Rach en wir die Umg« dem Frühstück reinigten wir dt« lmgebung unsere» Säger- platze» von Schnee und EtSbrocken und «ahme« eine " " Kleiber vor. an denen wir Werten. Wenn da» Meer et», »e« DtenK als «Ausauck" zu machen, oamu uns keine Mügltchkett entgehe, etn etwaiges Rettungsschiff »u sichte«. Ware« wir doch alle ziemliche Optimisten und standen fast jede« Morgen mit der festen Zuversicht auf, Gtr Ernest sei bereits unterwegs, um un» von dem üben Eiland abzuholen. Gegen 1 Uhr mittag» nahmen wtr »en Lunch ein, der auS einer Fischsuppe be- stand, zu der uns der Koch einige Stück Zwievack, die er wie einen kostbaren Schatz behütete, gab. Nachmittags machten wtr unter dem Kommando eines Kameraden körperliche Uebungen, um uns die Gelenke frisch und ge- chmctdtg zu erhalten. Um 8 Uhr, wenn bereits die Dunkcl- jeit einfiel, war alles zum „ckinner" bereit. Vorher hatten wtr noch unseren äußeren Menschen ein wenig instand ge- etzt und ersreuten uns dann in guter Laune der phantastt- chen Pingutnenkompositionen, die unser Koch mit Hilse einiger Konserven bereitet hatte. Gegen Uhr begaben wtr unS zur Ruhe. Eine Stunde lang brannte noch unsere Oellampe, bei deren Schein der eine oder andere von der Mannschaft etwas auS der kleinen Bibliothek vorlaS. die wtr mit uns führten. So hatten wtr eine pedantisch geordnete Lebens führung, an die wtr un» genau hielten. Nicht unerwähnt darf bleiben, -atz wir Sonntag» eine Betstunde abhielten und Donnerstag .Konzert* hatten. Letzteres bestand darin, datz Steuermann Hussey sei» Banjo hervorholte, aus dem er geschickt zu spielen verstand, und wtr einige englische Lieder dazu sangen. Zwei Tage vor unserer Errettung hatte ein schwerer südwestlicher Blizzard das Meer von Packet» retngesegt. Am SO. August, als wtr gerade beim Lunch saßen, kamen Hurley und Marston, die damals tm Wachdienste standen, in grotzer Eile vom „AuSguck* herab und riefen, dah ein Schiff in Sicht sei. Blitzschnell sprangen wtr alle auf und liefen an die Küste, wo wtr durch das Ge wirr der Klippen hindurch tatsächlich einen kleinen Dampfer sahen. Sofort zündeten wir ein großes Signal-! seper an, z« dem wir da» Brennmaterial schon vorher längst Vereitgehalten hatten, und nach verlaus von fünf bangen Minuten stellten wtr zu unserer -roßen Freude fest, da- da» Schm — e» war der „tzelcho" — auf unsere Küste -n Kur» nahm. Rach Verlaus einer Stnnde befanden wir unS alle wohlbehalten an Bord und nun ging e» in froher Fahrt wieder nach menschenwürdigen Gegenden. Die erste hastige Frage, welche die Leute der Shackleton« Mannschaft an ihre Erretter richteten, lautete: „Wann war der Krieg au»?* Sie hatten fett Oktober 1914, al» die „Endnrance* VuenoS-Aire» vernetz, nicht» mehr von der Welt gehört, und nun waren Ne nicht wenig er. al» man ihnen mltteilte, daß der Weltkrieg noch von 8 ^ SN tzossn - 8port- tznriigo von 27.A! an Korner Usniel von 29 sn Asttsrinövlel von 10 sn vsmiXostüm« von 38 ^ sn Vem.-Svrnvf I ULniol von 30 X sn Vsmsn-Kövße von 12 X sn tzinö. - znrllgs «Unser-Assisi! l.vü«niM« von 2 X sn 8port- XuerÜLtung im 5peri»l> gercksli „Dresdner Nachrichten" (« Monatrhcslcii zum Pr«((e von >o Plg. rü> die Po(t Euilendung (Außndung der heiter dur n!r Diucklache gegen vorherig« v von >b Ptg., unter Poftnachnahme ?>:> P( e>»!chl. Porto oder von I M. LV P(g. (' U> !or»lau!«nd« Monalrhefte.) g» haben tn der Hauptgelchöste» stell« unsere» Blatter S8, drdgelchotz. kiüiljLlousivpusts ln. NlM m M, ttml«n»tr. S. llesc« klm 8es WnMMz1.iiiiiMsi>liM1 st ir aunt, mmer seinen Fortgang nähme. bür sie sm 1. Otzt. 18 in Kraft tretende i^m,»(»teuer »ins sis »sckveib de», ^eei^net äie K»»»vr>düetz«r 6er Mmrrnx Uatrekrteövet'tüNrn tzutzeemtate»» atckit vreizaesfOsK), tnNrnnaöerlVnI»' t cki t e rbr^ärl i rte. > be«tzziÜ»M«neßev vrnsen cxier bei L ». Lovtter» Vretsev, /mnen8tr»s»e 9. l TtN»u, v»imi,oktr»88e 9. 8ekirmv werden in einigen Stunden repurtort u t»eL«L«a. c. 4. kekcidte, reL7. Seestraste L.
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