01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.11.1917
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1917-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19171121018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1917112101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1917112101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1917
- Monat1917-11
- Tag1917-11-21
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.11.1917
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Mittwoch.«. Ro»««d«r «L k t« »r«»«n m» »«1«« »«»- «r ei,—» >-«t- »et Zchtch-og durch dir P»st >°»n« SchNt-a») «., «uHich 1.» M. »»»«t,»»>vrMs«. Dt, Z«U« <«<s« «Sllden»» Pf. NorM^pNtze u. «n«el^« l» «womenl nach ««n>.«. li. Tarif. «»,. Te«r»»^,jchl-^ — «»»». »nftr. p,. »««ibqchl.—«che^l. «> Pf. Schriftlettung und Havptgeschüswstelli: «arieuftttch« 38/L«. Druck n. »«lag von Lie»fch « «eich-r« in Drechen. kalckigsten Nnbauk in 6» jetrt grdsttc äusvikl, enipkieklt I.t.Wck.8K?I«Nlk.L Vvi ttuslenreiL Verrckleimiinx, ttclLerkcit, stimmlicker Indisposition leisten SronokimontNol- p»»tilt»n vnrrüxliekc Oien sie, indem sie den liirtiLen Hustenreiz sofort stillen und den Scdlrim losen. Versrnd »»eil »usvärls. LSv««vrvsLvn, HtItn»»rlLt. Ueiekt ru beknnckslnck« PMMKlM in sllnn /trton uncl pr«I«I»gen tür Sdruie und ttaua. c«i kimii. «.iÄrs. Schwen «qsimssche »erliste I» de» «ml« »m Rillte Limba.— Re erabeite« italimsschr« vebiele.- Sltmemeim» Proira««. R» stete Llatzb *»ri«. — «Merkchr »er Buhe i» Vetenbm». — »er Wechsel In »er Leituni »er Kelch,mirtschaftramtes. »er »eutsche «»«»bericht. Berlin, «l. No»^ ckbends. (Amtlich. W. T. ».) lebhafte Kenertiitigkell »ei PmlkckP^l« »nt Pafchen- vedtete zwischen »«« »»« S«pa««e und Per,««« «fSa »brai führe«»«« Straßen h,i der Engländer mit starke« Kräfte« ^ . angegriffen «»d Gelände Nufere Gegenmaßnahme» fi«d i« v»i>e« Fluh I« Oste» keine gröbere» Kampfhandlungen. An« Italien nichts Neues. «««»«»««. Gelöbnis »um weiteren das »chterreichilch «mrkscher ftriegeberlcht. Ute«. Äl. Ron. Amtlich mir» »erlautbart: Am Gebirge zwischen der Brenta ««» der Pi«»e wird «ur de« Nordhängen des Monte Tomba erbittert ge. «ftmst. «Ile Versuche der Italiener. »erlorengegangene Gl«L««ge» durch opferreich« Gegenstöße zurück-»»«»»«»««, bliebe» erfolglos. Der Keimd erlitt fchcher« Bar, lnstch - ^ ^^ ^.üMMDt i Nicht» Besonderes z». melde« f«t T. ». De r « He f de« « <«e r.« l ft ah». Rin Sie» der vaterlsndrbattei. Ntchtuur durchzuhalten, zu siegen gilt eS! Das Wort, daß Hinüenburg einst dem deutschen Volke zugerufen hat, schien i« Len verflossene« Monaten fast in Vergessenheit geraten zu sein. Nicht draußen an der Front in Flandern und bei Riga, auf den Schlachtfeldern in der venetianischen Ebene, in den Lüften und auf den Meeren — dort wurde es allezeit hochgcl,alten und in einer Weise verwirklicht, die auch den Feind zu widerwilliger Bewunderung hinritz. In, der Heimat aber schien man es vergessen zu haben, im Reichstag.'^ Dor- schätz der Parteigeist ins Kraut, dort herrschte Nervosität, Arisenlüft, Lauheit und Flauheit. Wie sehr uns all das geschadet hat, wie wenig die Volksvertreter und leider auch die Regierung die unerhörten Erfolge »nferer tapferen Heere in politische Werte umzumünzen nerftariden, ist bekannt. Dieser unerfreuliche» ja in seiner Fortdauer geradezu verhängnisvoll wirkende Zwiespalt bat seit langer Zeit die Herzen aller vaterländisch fühlenden Kreise mit tiefer Sorge erfüllt. Soll alles vergeblich sein, was in mehr als drei schweren KrtegSjahreu mit so unge heure» Opfern erkämpft worden ist? Solle« wir, die wir und einer Welt von Feinden gegenüber siegreich behauptet habe«, nach dem Kriege zusammenbrechen unter den un geheure« Lasten? Sollen wir, denen auf dem Schlachtfel-e kein FetNd gewachsen war, zugrunde gehe« an unseren alten Erbübeln, an verstiegenen wettbürgerlichen Idee«? Da» durfte nicht sein, das konnte nicht sein. Mit elemen tarer Gewalt brach sich der Will« zum Sieg«, so wie ihn Hindenburg de« deutschen Volke in sichere Aussicht gestellt hat, in dtn weitesten Kreisen Bahn, trotz des Reichstags, trotz brr Berztchtsentschlietzung vom iss. Juli. In der Baterlandspartei hat die Sorge, aber auch all die tnnere Kraft, die »nser Volk erfüllt, einen überwältigenden AnS- Lfnck gefnnben. DaS dentsche Volk ist zum Stege ent schlossen, das deutsche Volk verlangt nichts sehnlicher, als Auhwcrtüüg seiner Opfer in einem Frieden» der ihm die Grütze und Sicherheit des Reiches für alle Zeiten gewähr leistet. / i> ' > ' > ? - - Wen« es hierfür noch eine» Beweises bedurft hätte, -er gestrige HUg hätte ihn erbracht. All die vikle» Tausende, die i» üip Bersammlungen strömten, sie bewiesen, wie bas deutsche Volk geradezu «ach AufklLrnng hungert, wie es entschlösse« ist. alles daran zu setze«, damit Kinder und Enkel frei und glücklich leben können in einem grdtzen »nd starken Dentschland. ^ ^ A »ie rersam«l»»ik> Tausende «nd Abertausend« deutscher Herzen haben gestern in Dresden dem genialen Schöpfer : dev deutschen Flotte enigegengeschlagen, dem Mann«, bet in dieser ent- schotknrngSschweren Aeit beS deutschen Volkes Sehens- und Zukunftsnvtroeaüigkeiten so klar erkannt und so scharf be tont hat. Und mer irgendwie noch daraus.hätte zweifeln können, dah die Deutsche Baterlandspartei. deren Gründer v. Ltrpttz ist, auch in Dresden binnen wenigen W«hcn iine Rteftkgefolgschast gefunden hat, dem wurde es gestern znr Gewitzhtit^ Die einheitliche, geschlossene Hoch stimmung ^dic. gestern schon durch die erste der drri Tirpitz- Bersaunnlungen ging, der kraftvolle SiegeKwillc, das heilige n unerschütterlichen Durchhatte« alle beseelte, hat den überzeugenden Beweis erbracht, dah die Gedanken der Deutschen Baterlandspartei zu einer turmhohen Well« geworden sind, die hoffentlich alle schwäch lichen Berzichtsvcrsuche restlos hinwegfegt, weil sie der Zu kunft des geliebten deutschen Vaterlandes zum Unheil aus- schlagen müssen. Die ZtrkuS-lvarsamuillMg. lieber de» herzlichen Empfang des Grotzadmirals auf dem hiesigen Hauvtbahnhofc haben wir bereits tu unserem Vorabend Blatte berichtet. Schon in der vierten Nachmittagsstunde zogen ungezählt« Scharen nach dem Zlrkusgebäude, das sich bis zum letzten Platze mit einer erwartungsvollen Menge füllte. Sehr viele fanden keinen Einlatz mehr und mutzten sich damit begnüge«, den Grob admiral bei seiner Ankunft vor dem Zirkus zu begrüßen. Der mit über VOM Personen gefüllte mächtige Bau bot ein im posantes Bild. Die Bersammlungsbesucher gehörten wohl allen Schichten der Dresdner Bevölkerung an. Anerkennenswert >oar die zahlreiche Teilnahme von Krau««.' auch ein« An zahl Bernnmdete war erschienen. N. a. gewahrte man den Vorsitzenden de» Landesvereins Sachsen -er Deutschest Baterlandspartei Präsidenten Geh. Rat Dr. Vogel, ferner die Vorsitzenden -es Dresdner Ortsvereins Landgericht« dtrettor Lan-tagsabg«ordneten Hettner und Dr. Philipp, bi« San-tagsabaeorbneten Bizepräfl-ent Dr. Spietz. Dr. Niethammer. SchmiSi-Kreiberg. sodann Geh. Rat Gurlitt. Geh. Hofrat Gürges. Geh. Santtätsrat Dr. Coe-4, Sanitätsrat Dr. Kretschmar. Ktnanzrat Dr. Bang. Sanitätsrat Dr. Panse. Landgerichtsrat Dr. Feigenspa«. Gvoßa-miral von Tirpttz, der in Begleitung des Präsidenten der Zweiten Kammer. Geh. Rat Dr. Vogel, den Zirkus betrat, wurde mit nicht endenwollendem Jubel begrübt. Die Versamm- lnngsbesucher erhoben sich von ihren Plätzen. Landtagsabgeordneter Geh. Oekonomierat Andrä- Braunsdorf begrüßte namens des Vorstandes der Deutschen Vaterlandspartei die Versammlung und Seine Exzellenz. Die Tauscnöe seien gekommen, um „unserem Tirpitz" in die Annen zu schauen, dem wir die Schaffung der knmpfbereiten Hochseeflotte und den Ausbau der Unterseebovtslottille ver danken, die England schließlich doch dazu zwingen werde, mit uns zu einer solchen Verständigung zu kommen, die uns die Freiheit der Meere verbürge. Heute wehe trotz aller Be strebungen dev Bcrständignngsfriedensmcuschen eine freiere Lust. Redner schloß mit einem begeistert ausgcnommenen Hoch auf den König. Während seiner Ansprache verlöschte das elektrische Licht, das schon vorher bedenkliche Neigung zum Streiken gezeigt hatte. Da stimmte jemand „Deutsch land, Deutschland über alles" an, Tausende sielen ein, und so hals man sich über die unangenehme, aber bald wieder behobene Störung hinweg. Wieder wurden dem Groß admiral begeisterte Ovationen zuteil, als seine hochragende Gestalt hinter dem Rednerpult erschien und er. ohne jeden überschwenglichen Pathos, aber dafür nicht minder ein dringlich nnd überzeugend, sich an die Versammlung wandt- «roftadmiral v. Tirpitz Meine Herren! Ich möchte zunächst meiner Freude Ausdruck geben, daß ich hier in Dresden, der Haupt stadt Sachsens, Sie als 1. Vorsitzender der Deutschen Bater- landspartet begrüben kann, um gleichzeitig allen denjenigen zu danken» die für unsere Bestrebungen hier gearbeitet habe». Wir, die wir die Deutsche Vaterlandspartei ge gründet haben, sehen Deutschland schwer bedroht, nicht durch das Schwert unserer Feinde, sondern durch unnötige, aber echt deutsche Zwistigkeiten, die seit Jahrhunderten von unseren Feinden benutzt worden sind, um das Emporkom men Deutschlands zu verhindern. Nicht durch Mangel an Kraft, sondern durch die Erbübel unseres Volkes sind Zweifel entstanden, ob wir den Krieg so beenden können, daß mir England zwingen, und in eine Lage kommen, Deutschland nach den erhaltenen groben Verlusten wieder emporarbetten zu können. Das Ziel, welches wir uns in der Baterlandspartei gestellt haben, ist einfach nnd klar Wir wollen aus allen Schichten unserer Bevölkerung, aus allen Parteien ohne jede» Unterschied alle diejenigen ver- etnen. die mit «ns den Glauben an einen siegreichen Frieden haben und die ein Verständnis dafür besitze Deutschland handgreifliche Entschädigungen braucht, u« sich wieder cmporarbejten zu können. Mit innerer Politik haben wir nicht das geringste zu tun, wir haben das'in jeder Beziehung und bet vielen Gelegenheiten auf bas nachdrücklichste betont. Das scheint unseren Geg nern unbequem zu sein,- sic wären vielleicht froh, wenn sv uns einfach als Reaktionäre und Rückständige abiNN könnten. Da wir nÜst aber durch unsere Taten ynd durch unsere Worte keine Angriffspunkte geben, so greifen sie zu Berleum- d nng cn. So hat z. B. der „Vorwärts" und mit ihm das „Berliner Tageblatt" behauptet, gestützt auf einen natürlich namenlosen Gewährsmann, Satz ich auf politischen Tees in München tu». Gegensatz zu meinen öffentlichen Erklärungen innerpokitischc Ziele der Baterlandspartei enthüllt hätte. Ich glaube zunächst, daß eS einen derartigen Gewährsmann überhaupt nicht gibt,- denn meines Wissens bi« ich in München nur mit anständigen Leuten und nichts mit Verleumdern in Verkehr getreten. (Sehr gut! nnd Heiterkeit.) Sollte es aber doch einen derartigen Gewährsmann geben, so ist er ein infamer Lügner. (Bravo!) Jetzt lüftet er vielleicht seine Kappe. Meine Herren! Wenn wir den Siegeswillen unseres Volkes auf unsere Fahne schreiben, so ist das mohlbegründet durch den Glauben an unsere unerschütterliche Armee, an unsere Flotte und an die Unterseeboote. Von unsere» Gegnern, die vielleicht in unserer Bewegung eine Gefahr für ihre Sonderbestrcbungen erblicken, ist seit dem Jiüi dieses Jahres geflissentlich verbreitet worden, daß wir Eng land nicht zwingen könnten zu dem, was wir brauchen, nud datz insbesondere die Unterseeboote nicht das erfüllen wür den. was man von ihnen erwarten müsse. Diese Ansicht ist durchaus irrig. Ich glaube, datz ich mich in dieser Be ziehung und überhaupt in der ganzen Behandlung der Unterseeboot-Frage in völliger Einigkeit mit der gesamte« aktiven Marine befinde. Um die Wirkung des Unterseeboot-Krieges richtig zu verstehen, mutz man sich gegenwärtig Halle«, daß England in seinem ganzen Bedarf an Rohstoffen nnd von Nahrungsmitteln mtt vier Fünftel auf Las Wasser an gewiesen ist. Wir haben die gewaltige wirtschaftliche Waffe, die wir in dem Unterseeboot hatten» leider sehr spät an gewendet, aber ich glaube — und mit mir alle Unttrseebpot- Kommandanten —, daß trotz der gewaltigen Gegenmaß regeln. die England getroffen hat und zu denen wir Eng land Zeit gelassen haben, wir den Erfolg mit Sicher heit erreichen werben, wenn wir politisch Stange halten. (Bravo!) Die Verminderung-es erforderlichen Frachtraums ist jetzt schon so groß, Satz er für die Entente nicht mehr genügt. Natürlich leiden die Trabanten Eng lands zunächst am meisten darunter, aber die Zeit ist durchaus absehbar, > wo der Frachtraum auch für England nicht ausreicht. Irland und das Übrige England läßt Lloyd George, der Diktator Englands, jetzt schon darben; er hat dagegen Lon don gut bedacht, weil er weiß, datz dort die öffentliche Meinung Englands gemacht wird. Er hat auch dafür ge sorgt, daß die reichen Leute in England für Geld noch alles bekommen können. Das wird ihm alles nichts nützen, wenn wir unsererseits in diesem furchtbaren Ringen nur die Nerven behalten. Der Zeitpunkt mutz Heranrücken, wo England seine optimistischen Hoffnungen ausgibt, Deutsch land ganz zu erschlagen, und sich gnädigst mit einem Ber- zichtfricden Drutfchlands begnügen würde. Hierin, meine Herren, liegt die Gefahr der Stunde, anüelu wir in diesem kritischen Augenblick als deutsche lftchel und verzichten wir auf reale Garantien und auf die deutschen Notwendigkeiten, so ist meines Erachtens das Deutschtum trotz seiner Siege s ii r immer verloren. (Lebhafte Zustimmung.) Darum ist cs not wendig, daß wir erkennen, datz wir es mtt den gerissensten Politikern der Welt zu tun haben. Moralisch und auch in mancher anderen Beziehung ist das formelle Hinzutrctcn Amerikas zu unseren Feinden ein Nachteil für uns, aber wir hätten doch von Anfang an verstehen müssen, daß die Trustmagnaten Amerikas unsere Nieverlage wünschen mußten und datz, je länger der Krieg dauert, um so mehr die Gemeinbürgschaft der Geldmagnaten Englands und Amerikas sich entwickelte nnd um so größer die Kriegsgefahr wurde. Aus diesem Grunde und auch aus manchen anderen Gesichtspunkten heraus habe ich bedauert, datz wir den Drohungen Wilsons gegenüber nicht festgeblieben sind, namentlich solange er nicht gewählt worden mar. Vielleicht wäre manches anders gekommen. Ich glaube und habe das Gefühl und habe auch heute die Empfindung gehabt, baß ich hier ln Sachsen ein ganz besonderes Verständnis für die Gedanken der Baterlandspartei gefunden Hube. Was soll denn aus der vor dem Kriege blühenden sächsischen Export-Industrie werden, wenn wir unsere Weltstellung verloren habe». (Sehr richtig!) Jeder sächsische Arbeiter, der vorurteilsfrei, ohne Partetbrille und Parteizwang seine Augen aufmacht, mühte wissen, datz Elend und Arbeitslosigkeit sein Los und das Los seiner Kameraden sein, wird, wenn wir zu einem Berzichtfrieden gelangen. (Lebhafte Zustimmung.) Statt der vorzüglichen Web- und Wirkwaren Sachsens, seiner chemischen Industrie - Erzeugnisse und seiner Spielwaren würden alsdann sächsische Landcskinder in Scharen über die Grenze wandern. (Sehr wahr!! Die richtige Behand lung der belgischen Frage ist auch die Entscheidung für die Zukunft der sächsischen Industrie und der sächsischen Arbeiter schaft. (Sehr wahrN Wir müssen, wie die Ver hältnisse sich gestaltet haben, wollen, daß Deutschland die Schntzmacht von Belgien werde, weil wir nur durch den Zusammenschluß mit diesem diejenige wirtschaft liche Stärke erlangen können, die wir brauchen, um in Zu knnfi dem Anglv - Amerikanertum gegenüber bestehen zu können, und weil wir nur dadurch verhindern könne«, -aß England von neuem die Völker Europas aufeinanderhetzt und seine egoistischen Wirtschaftsplänc und seine Well- auffassung schrankenlos wciterznverfvlgcn imstande ist. Das sind Auffassungen, die deutschem Wese« «mdqre» Völkern gegenüber völlig fremd find.
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