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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.10.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19161005012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916100501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916100501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-10
- Tag1916-10-05
- Monat1916-10
- Jahr1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.10.1916
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«S s». iL»e> o»S« Me «er. seine »änge. innen kein« Ident. I un- «ns kigte« >n be- einen einen intcr- raus- itster- «un« osta von itung - die zuna !gs- ten «e. ver^ mkenr n. «statt: ingt- Bo. »r- r»o«- rwtii vinz Seft- Ge- Oe» ls«r- «r. »»g «» «taatet uuser Gebiet benutzen, um ihrem Zorn gegen ihre Feinde in so verletzender Weise Ausdruck zu verleihen. Vom neutralen Standpunkte aus finden wir es gefährlich, durch solche heftige Mittel die Stimmung zu überhitzen. Ein derartiges Vorgehen must unsere Eidgenossen der anderen Kantone verlehen und erschrecken und muh die Fabel glaub hast machen, die Entente suche di« welsche Schwei, von unfe rem gemeinsamen Vaterlande lvszulüsen. Wir glauben nicht, daß es ein vornehmes Verhalten Schweizer Bürger ist. Kundgebungen des Hasses gegen ein Volk ein,«nehmen, mit dem wir nicht Krieg führen. Solche Kundgebungen sind in einem kriegführenden Lande am Platze, aber nicht in der Schwei," Eindruck brr Uauzlerrede in Italien. „Seevlo" gibt indirekt ,u. das, die Kanzler rede i» Italien grosten Eindruck gemacht habe. Der Kanzler habe die Sache so dargestcllt, als ob die lange Dauer des Krieges allein durch England verschuldet werde und als ob dieses siir seine Alliierten jetzt und in Zukunst eine Gefahr sei. Es sei vorauszuschen, dast die italieni sche» Neutralisten, die stets England abgeneigt gewesen ieie», die «anzlerrcdo siir ihre Zwecke auonntzcn würden. Seevlo" sucht zu beweisen, dast England seine Hegemonie gegenüber seinen Alliierten nicht ausnutze» werde. iWTB.) Militärische Vorsorge Schwedens. b. „Nativnaltidcnde" meldet aus Malmö: Das schwe dische Kriegsministerinm beschäftigt sich mit dem Plane, alle in diesem Jahre in Militärlisten eingetragenen jungen Schweden, die sich gegenwärtig im Auslande aufhalten, zum Zwecke ihrer Rekrutenausbildung einzuberufen. Die Regertruppen England». B»n M. Hatil Halid Ben, Ocneralkvnsul in Bombay. Den Bewohnern Europas ein Farbenvorurteil gegen alle Völkerrasscn des Morgenlandes eiuzuprägen, ist natur- gcmäst die Politik Englands gewesen, um in den Augen der Europäer die englische Herrschaft über einen so großen Teil des Orients zu rechtfertigen. Die Briten pflegten »»ter,chicdslos diese Massen als minderwertige Gattung der Mcnichheit zn bezeichnen, dir notwendigerweise von über- zil'ilisicrtcn Völkern, wie England, beherrscht und regiert werde» miisttc. Diese falsche Darstellung täuschte Männer »on Intellekt und Einfluß sogar in jenen Länder» Europas, die jetzt i» eigener bitterer Ersahrung lernen müssen, in welcher Weise die Engländer der Sache der europäischen Zivilisation dienen. Es wäre wohl richtiger gewesen, diese englische politische Theorie von der Erziehung und Zivili- sierung der farbigen Völker als Ganzes zu widerlegen nnd zn bekämpfen, anstatt sie sich zu eigen zu machen. In Wirklichkeit haben viele dieser Völker seit einigen Men- schenaltrrn unter der Erpressung, der Ausbeutung und der ihnen im Manien europäischer Zivilisation von den Mächten des Dreiverbandes, und besonders von England, auserleg- ien Sklaverei zn leiden gehabt. Seit langem warteten diese Unterdrückten auf eine BefreinngSmöglichkcit. Der Ausbruch des curvpäischen Krieges bot eine solche Möglich keit, und einige von ihnen versuchten, sic sich zunutze zn machen. Hier und dort in Afrika und Asien erhob sich wirk samer Widerstand trotz der sehr beschränkten Mittel, die zu Ostbote stände», und den Feinden der Mittelmächte und ihrer Verbündeten wurden nicht zu unterschätzende Schmie rigkeiten geschaffen. Im Gegensatz zu den bombastischen Behauptungen der englischen Presse und englischen Politiker > bcr die Ergebenheit der orientalischen Untertanen Groß britanniens ist in keinem Teil -cs Morgenlandes echte Be geisterung für die Sache Englands in diesem Kriege be- Inndcl worden. Es steht ganz ohne Zweifel fest, daß Eng land Truppen und Gelder von diesen Völkern genommen hat. Denjenigen aber, die die Lage im Mvrgcnlande besser beurteilen konnten, ivar es von Anbeginn offenkundig, dast diese Unterstützungen erpreßt und nicht etwa freiwillig ge geben wurden. England hat jetzt nicht mehr viel Hoffnung, unter den mehr zivilisierten seiner morgenländischen Untertanen, besonders unter denjenigen muslimischen Glaubens, Truppen in genügender Zahl anwerben zu können. Bon Rußland heißt es, cs habe beschlossen, fortan anstatt Soldaten Gcldbeihilscn von den kaukasischen Muslimen zu nehmen, und von Frankreich weist man, daß es keine Aussicht mehr hat, i» Nordafrika genügend Mannschaften aufzubringen. England sicht sich im Orient also nach neuen Gebieten zur Hcranschaffung von Kriegern um. Die verschiedenen Lockmittel der Anwerbung versagen in In dien und den -angrenzenden Ländern offensichtlich immer mehr. Der manchen fremden Rassen aufcrlegte Dienst- zwang in diesen Gebieten hat in grobem Matze Anlatz zu Widerstand nnd Ungehorsam gegeben, und wie berichtet wurde, sind viele englische Offiziere dem Rachczorn solcher unfreiwilliger fremder Soldaten zum Opfer gefallen. In Indien und einigen anderen Teilen von Englands orien talischen Besitzungen geht die Verfolgung gebildeter junger Männer mit steigender Strenge vor sich, weil diese Männer ihre weniger unterrichteten Landsleute darüber aufklären, welche Gefahr durch die Verfechtung der englischen Sache ihrer eigenen Zukunft hroht. Die Verfolgung und Be strafung scheint jedoch der antimilitaristischcn Bewegung unter den Landcsbcivohnern keinen Abbruch zu tu». Und je länger der Krieg dauert, um so geringer scheint der Er folg britischer Truppenwerbungcn in den asiatischen Be sitzungen zu sein. Jetzt richtet England seine Blicke auf die Rekrutierung unter den Negerkämpfern in den wildesten Regionen Afrikas. Den zehntausend in Südafrika ange- worbenen und in europäischen Offizieren unterstellten Bataillonen organisierten Mann war gesagt worden, daß sie nicht am Kampfe tcilzunehmen brauchten, sondern in Frank reich als Arbeiter verwendet werden würden. Früher oder später aber werden sie doch wohl in den Kämpferlinien auf- tauchcn und von den englischen und französischen Soldaten als Schntzwand benutzt werden. Es scheinen jetzt weitere Anzeichen dafür zu bestehen, daß die Rekrutierung afrikanischer Negerkämpfer in großem Um fange betrieben werden soll. Dem Beispiel ihrer französischen Freunde folgend, werden die britischen Mili tärbehörden vielleicht auch Krieger aus den Menschcnfresser- stämmen des dunklen Afrika hcranbringen. Die neuen Negertruppen scheinen für den Dienst in Aegypten und Aden und ganz besonders wohl in Mesopotamien bestimmt zu sein. Der berühmte Dcmagogenstaatsmann Llond George hielt, als er vor ganz kurzer Zeit im englischen Parlament über diese Sache befragt wurde, keine prahlerische Rede über die erhofften Dienste dieser wilden Horden. Er sagte ledig lich, dast er den Parlamentsmitgliedern private Angaben über dieses Thema machen würde. Wenn die Kenntnis dieses abscheulichen Planes das Ohr des türkischen Volkes erreichen wird, wird es gewiß nicht geneigt sein, englische Methoden noch innig zu lieben. Feindliche Kriegsberichte. Rumänischer Heeresbericht vom 8. Oktober: Au der Nordwestsront nahmen wir im Lause der Kämpfe am Berge Clurgiuhergttza drei Osstztere und 8üi> Mann gefangen. Wir erbeuteten Wagen und Kriegsmaterial. Während ihres Rück zuges auf Cetncnt am LS. September nahmen unsere Truppen im Aluta-Tale 800 Mann gefangen und erbeuteten fünf Maschinen gewehre. Jetzt machen sie tn der gebirgigen Gegend aus dem rechten User der Aluta Gegenangriffe. Im Jtu-Tale griff der Feind die Gegend am Berge Oboroea bet Prtroseny heftig an. Er verwendete dabei erstickende Gase. Seine Angriffe wur den abgeschlagen. Ebenso schlugen wir feindliche Angriffe bet Orsova zurück. Auf der Sübsront und in -er Dobrudscha griffen wir weiter heftig an. Auf der ganzen Front leistete der Feind sehr erbitterten Widerstand. iW. T. B.s Britischer Bericht aus Saloniki vom S. Oktober. Drei bulgarische Bataillone griffe» unsere neuen Stellungen am östlichen User der Struma an. Zwei Angrtsl« brachen In unserem Feuer zusammen. Eins unserer Bataillon« machte bei einem Baionettangrifse 4i> Gefangen«. Unser« Flieger belegten einen Truppentransport und einen nach SerreS fahrenden Zug mit Bomben. >W. T. «.) , per» de» auch die sein. Die neuesten Meldungen laute«: Di« «»«»»Ische» «erl»fte t» ber Schlacht »»» Her««,»stabt. b. Kopeuhage«. tEtg. DrahtmeldZ Wie ita.ientsche Telegramme aus Bukarest melden, wurden bei den Ver lusten in ber großen Umzingelungsschlacht bei Hermann stadt ganz besonders die reichen Bukarester Familien schwer betroffen, da die betreffenden Regimenter hauptsächlich zur Äukarester Garnisvn gehörten und die Offiziere fast ausnahmslos aus Bukarest stammten. Da hältntsmäßig nur wenige rumänische Abteilungen deutschen Ring zu durchbrechen vermochten, anderseits die Zahf der Gefangenen nur gering ist. so müssen Verluste namentlich an Toten ungeheuer Die Blätter sagen, die Rumänen kämpften mit wahrem Löwenmut. Der Widerstand mar jedoch gegen die berg- gewohnten Bayern vollkommen aussichtslos. Ans den Blättermeldungcn geht auch hervor, daß die Vernichtung der ersten Armee in Bukarest einen niederschmetternden Eindruck gemacht hat. In höheren Kreise» gibt es säst keine Familie, die nicht in Trauer versetzt wäre. Bratianu zeigt sich in bei: letzten Zeit nur selten in der Ocfsentlichkcit. wobei er stcts^oon einer Schar Geheimpolizisten umgeben ist. Sein Hau» wird von Militär bemacht. D«r Donauübergang der Rumänen, b. Genf. tEig. Drahtmeld.j Der rumänische General Avcrcscu erhielt nach einer Pariser „Echo"-Meldung, bevor er den Donauübergang anordnctc. die Genehmi gung der Heeresleitung des Äterverbands. AvercScu unter halte auch mit Sarrait durch eifrige Botschaft eine stetige Verbindung. Der ,,Matin" und andere Fachkritikei sind noch in Unkenntnis von der Zerstörung der Donaubrücke und meinen, die ncugeschaffene Lage könnte kuriose Ueber- raschungen zeitigen i— womit sie nicht ganz Unrecht hatten! Red.j. Zu den Luftschisfangrisfcn auf Bukarest. l>. Amsterdam. iEig. Drahtmeld.j „Dailn Ehronicle" enthält eine verspätete aus Bukarest eiiigetrosfene Depesche vom 2«!. September, die die Vorgänge in der rumänische» Hauptstadt während des in der vorausgehciidcn Nacht er folgten Z e p p c l i ii a n g r i f f c ö beschreibt. Einer der Zeppeline warf eine Bombe ab, die das Haus des eng lischen Militärattaches Thoinseii traf, der unter großer Gefahr zu entkommen vermochte. Das Haus wurde beinahe völlig zertrümmert. Amerika und der Handelskrieg. Ncuyork. sDurch Funkspruch vorn Vertreter des W. T. B.j Verspätet eingctrvffen. „Sun" berichtet aus Washington: Die politischen Berater des Präsidenten Wil son und Staatssekretär Lansing sind verschiedener Mei iiung über die rechtliche Zulässigkeit der Berge ltu n gs- gesetzgebung. Der Präsident ist ärgerlich, weil die juristischen Sachverständigen des Staatsdepartements sic für oberflächlich und undurchführbar halten, hat Lansing die Angelegenheit aus der Hand genommen und will ihre künf tige Anwendung von seiner eigenen Entschließung abhängig machen. Man nimmt an, daß die Vermietung von Fracht raum auf Zeit britische Schisfseigcntümer von der Gefahr der Einbehaltung befreien würde. Man glaubt, daß ein Vc rs u ch. S chi sfc z n r ü ck z u h a l t c n, die die Annahme amerikanischer Waren verweigern, eine unmittelbare Verletzung der Handelsverträge bedeuten l!) würde. Man sagt dem Präsidenten die Absicht nach, sich jetzt, da der Wahlkampf im Gange ist, über die Ansicht des Staatsdepartements hinwegzusctzcn. — Der nationale Ausschuß für auswärtigen Handel hat eine Entschließung über Acnderungcn des gegenwärtigen Zoll- tarifgcsetzes angenommen, durch die Handelsabkommen und Zugeständnisse ermöglicht werden, um der Möglichkeit der Benachteiligung amerikanischer Ware» in einem ctwaiacn Handelskriege in Europa zu begegnen. Die Erörterung dreht sich um die wirtschaftlichen Bündnisse zwischen den Gruppen der europäischen Mächte. Es besteht hier offenbar der Eindruck, daß die Mittelmächte schon ebenso bindende. Verpflichtungen eingrgangen sind, wie die Alliierten der Entente. Der Ausschuß betrachtet die Tarisfragen nicht vom innerpolitischcn Gesichtspunkte aus, sondern lediglich als Waffe in einer Lage, die entstehen könnte, wenn die Alli ierten den angcdrohtcn Handelskrieg gegen die Mittelmächte beginnen. Es wurde beschlossen, nachdrücklich die Aufmerk samkeit des Präsidenten, des Kongresses und des Tarifaus schusses darauf zu lenken, daß das amerikanische Taris- system notwendigerweise ausreichende Möglichkeiten zur Förderung des amerikanischen auswärtigen Handels durch Handelsverträge. Abkommen oder Zugeständnisse und zu seinem Schutze vor unberechtigten Benachteiligungen auf dem Weltmärkte enthalten mutz. iW. T. B.j Krisgssnlsiks tisuls um 1 Ulli' 2sic>i nu nZsscli I u IZ! Kvllonlts jollsr noest in Ivtrtsr 8tunlle svinor vstorlrinMeksn blickt! SerMches uud Sächsisches. 5. Oktober 1-fk: Schwere Verluste der Japaner und Engländer beim ersten Sturm auf Tsingtau. 5. Oktober 1st15: Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwi- scheu Rußland und Bulgarien. — Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Mathilde besichtigte gestern die vom Maler Walther Beyermann an- geferttgten Gemälde ln dessen Atelier Pillnitz, Dresdner Straße 10. — Dem Gendarmerie-Wachtmeister Baumgartner. Grenzpolizcigendarm auf Bahnhof MarkerSborf-Hcrms- dorf, wurde die Friedrich-August-Medaille in Silber ver liehe». — Ernennungen, Versetzungen usw. im öffentlichen Dienste. Im Geschäftsbereiche des Ministeriums des Innern. Angestellt: der Schlosser P. Bochmann als Eichaebilse beim Hauptetchairtte Chemnitz, die Maschtnenschrciberinnc» H. S ch m i d t bet der landwirtschaftl. Versuchsstation zu Leipzig-Möckern und K. Otto beim Statistischen Landcsamte. — Befördert: Expedient Frenzrl zum Burcauassistenten an der Kunstschule für Textil- Industrte zu Plauen i. B. — Titelverleihung: dem Sekretär Oertel an ber Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe zu Leipzig die Dtenstbezeichnung Obersekretär. — Versetzt: präd. Eichmeister Görner vom Untereichamte Neichenbach a» das Hauptcichamt Zwickau und Eichgchilfc Neu mann von der Nebeneichstelle BernSbach zur Ncbcneichstelle Bcierseld. — In den Ruhestand versetzt: Lehrer Winther an der Akademie für graphi- sch« Künste und Buchgewerbe zu Leipzig und Burcauassistent Hause an den Technischen StaatSlchranstaltcn zu Chemnitz. — Kriegsauszeichnungen. Das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhielten: Leutnant der Reserve Herbert Simm gen tm Fub-Art.-Regt. Nr. 1v,- — Leutnant Einert im Gren.- Regiment Nr. 101: — Gefreiter des Res.-Art.-RegtS. Nr. 23 Kurt Pv risch. Inhaber der Friedrich-August-Medaille, Sohn des hiesigen Schmiedemeister Porisch; — Rudolf Manne, Etnj.-Freiw., Inf.-Regt. Nr. 177; — Ersatz- rekervist Otto Lantzsch. Landw.-Infanteric-Regt. Nr. 133, 4. Komp.: — Einj.-Freiw., Gefreiter im Leib-Grenadier» Regiment Nr. 1t«. Leib-Kompagnte. Emil Hardtmann, früherer Beamter bei der Geschäftsstelle der „Sächsischen Staatsztg.". — Vtzefeldwebel, Ossizieraspirant Rudolf Kasselt. zurzeit schwer verwundet. Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Klasse, erhielt die Friedrich-August-Medaille in Silber. — Kriegsauszeichnungen an sächsische Staatsbeamte usw. Staaiseise »bahn verwalt» na. Von den zum MUttärcisenbahildienft in den besetzten Gebieten aba Beamten haben verliehe» erhalten: das Ritterkreuz 1. Kl. des Albrcchis- vrdens mit Schwertern: Baurat Ebert, Vorstand des Wcrk- stüttenamtes Zwickau, und Vaura! Wentzcl, Vorstand der Lolonwltvabteilung beim Werkstätten»»« Cngclddors b. Leipzig, beide bercilö Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Kl.: das Eiserne Kreuz Kl.: Eisenbahiiassistcnt Schäfer ILetpzigt, bereits In- Haber des Alvrcchislreuzes mit Schwertern. Im Geschäslsbereichc des Ministeriums der Justiz wurde verliehen: bas Kricgsnerdiciistkreuz den, Expedienten G. O. M ii l l c r beim AG. Leipzig: das Eis. Kreuz 2. KI. am weiß- schivarzcn Bande dem Landgerichlddirekivr Kühler in Dresden. Weiler verliehen: das Ritterkreuz des Militär-St.-Heinrichs- Ordens, das Ritterkreuz 2. UI. des Albrcchtsordcns mii Schwer tern und das Eis. Kreuz 2. ul. den, dem AG. Klingcnihal als Re ferendar zugcwiciene» Rcchtslandtdaten Sur m a » » : das Ritter kreuz des Militär-St.-Heiiiiichs-Ordens dem AmlSgerichlsrai Dr. Kirsten t» Ostritz, dem Rechtsanwalt Israel in Zittau: die silberne Mililnr-St.-Hcinrichö-Mcdaillc und die Friedrich August- Medaille in Silber am Bande siir Kriegsdienste dem Expedienten M ende beim AG. Stulpen: das Rittertrcnz >. Kl. des Verdienst ordens mit Schwertern dem Obcrantterichicr Tr. Wolf in Lim- bach: das Ritterkreuz 2. Kk. des Verdienstordens mit Schwerlern »nd das Sachscn-Meiniiigii'che Ehrenkrcuz für Verdienste im Kriege dem Amtsrichter Büchner i» Königsbrück, das Ritterkreuz 2. Kl. des Verdienstordens mit Schwerter» dem Anttsgcrichlsrat Mensel in Leipzig: das Vcrdienstkrcuz mit Schwerter» und das Albrechtskreuz mit Schwerter» dem GerichtSdiencr Hunger beim AG. Zittau: die Krone zum Ritterkreuz >. Kl. des Albrechtsordcns mit Schwertern dem Zweiten Siaatsainvalt Tr. U erste » in Lcip- zig, dem Amtsrichter Dr. Liefert in Chemnitz: das Ritterkreuz 1. Kl. des Albrcchlsordeiis init Schwerter» und das Ritterkreuz 2. Kl. des Badische» Ordens vom Zähringcr Löwen mit Schwer ter» dem inzwischen gefallenen Staatsanwalt Dr. Sc viert in Bautzen: das Ritterkreuz l. Kl. des Albrechtsordeuo mit Schwer tern und das Eis. Kreuz 2. Kl. dem Rechtsanwalt I. R. UhIich in Chemnitz: das Riitcrlreuz l. Kl. des Aiörcchtsvrdens mit Schwer tern dem Staatsanwalt Dr. Schau tust in Plaue»: das Ritter kreuz 2. Kl. des Albrechioordeiis mit Schwertern, die Friedrich- August-Medaille in Silber am Bande siir Kriegsdienste und das Eis. Kreuz 2. Kl. dem Expedienten Hersnrth beim AG. Frankeii- bcrg: das Ritterkreuz 2. Kl. des Aibrcchisordcns mit Schwertern und das Eis. Kreuz 2. Kl. dem Amtsrichter Dr. Mittag in Frci- berg, dem Rechtsanwalt Dr. F r c >> m o n d in Marknenkirchen, dem Assessor Dr. V v g e l, zuletzt in Leipzig, dev, Rescrcndar Dr. K nnath bei der StaaiSanwaltschaft des LG. Chemnitz: das Ritter kreuz 2. Kl. des Albrechtsordens mit Schwertern dem Lanögcrichts- rat Dr. Klemm in Leipzig, den Rechtsanwälten Dr. Iung- Hanns i» Leipzig, Dr. La» kau in Annabcrg und L i n ck c in Chemnitz, de» GerichlSasscssoreu Tr. Hetz bei der StaatSaiiivalt- schast des LG. Leipzig, Tr. Körner beim AG. Zwenkau und Wehle beim AG. Chrensricdersdors, dem Assessor Schade, zu letzt in Zwickau, den Referendare» Fritzsche beim AG. Pirna und Dr. K o ch beim AG. Reichenau: das Aibrechtökrenz mii Schwer ter», die Sachscn-Altcnburg. Tapferkeits-Medaille und das Eiserne Kreuz 2. Kl. dem Gerichlsdicner Schneider beim AG. Frcibcrg: das Cbrcnkreuz mit Schwertern dem Expedienten Richter beim AG. Chemnitz: das Ehrciilreuz für frciw. Wohlfahrtspflege nnd die prcust. Rote Kreuz-Medaille 8. Kl. dem inzwischen gefallene» Rechtsanwalt Dr. Hazard tn Leipzig: die Friedrich August- Medaille in Silber am Bande für Kriegsdienste und das Cis. Kreuz 2. Kl. dem Expedienten Thiel beim AG. Dresden, dem GcrichtS- dicner Rüdiger beim AG. Plauen: die Fricdrich-Angnst- Mcdaillc in Silber am Bande für Kriegsdienste den Referendaren B u ch h e i m beim AG. Plauen und Ja eg er beim AG. Ehrc»- sriedcrsdors, inzwischen gefallen, dem Aktuar Hausse beim LG. Leipzig, den Schreibern G roste beim AG. Leipzig, Kühne beim AG. Hainichen, inzwischen gefallen, und Trcpl beim AG. Dres den, den Gcrichtödicncrn Götze beim AG. Kirchberg und M ii h l c beim AG. Kötzschcnbroda: die Friedrich-August-Medaille in Bronze am Bande für Kriegsdienste und das Eis. Kreuz 2. Kl. dem Schreiber Wci rauch beim AG. Schwarzenberg: die Friedrich- August-Medaille in Bronze am Rande für Kriegsdienste dem Aktuar Schnitze beim AG. Tharandt, dem Instizanwärier Schulze beim AG. Pirna, den Schreibern Hagert beim AG. Eibcnstock und Bauer beim AG. Klingenthal, dem Gerichlsdicner Friedrich Alfred Müller beim AG. Leipzig: das Oldenburg. Friedrich-August-Krcuz 2. Kl. dem GerichtSdiencr Peters beim AG. Lciiaenseld: das Württemberg. Wilhclmskreuz mit Schwertern dem Rechtsanwalt Dr. P o r t i u 8 in Dresden: das Eis. Kreuz I. Kl. den Rechtsanwälten T r c st l e r, Dr. Alexander Bruno Walter Gottschalk und Dr. Steinhäuser in Leipzig: das Eiserne Kreuz 2. Kl. den Landgcrichtsdircktorcn Drcchsel in Zwickau und W ä ii l i g in Leipzig, dem LandgcrichtSrat Dr. Wunder in Freiberg, den AnttSgcrichtsrätcn Dr. Schaube in Planen und Tobias in Chemnitz, den GcrichtSasscssorcn Dr. »lichter beim AG. Marknenkirchen und Dr. Tempel beim AG. Markranstädt, dem Assessor N c u m a r k, zuletzt in Chemnitz, den Referendaren Bücher beim AG. Löbau und Weide beim AG. Waldhcim, den Sekretären Kellner beim AG. Chemnitz und Röstlcr beim AG. Stulpen, dem inzwischen gefallenen Aktuar Kpctzschmar beim AG. Kötzschcnbroda, den Expedienten Lede rer beim AG. Chemnitz und Seifert beim LG. Freibcrg, dem Iustizanivärtcr Köhler beim AG. Stolpen, den Schreibern G r u ii e r t beim AG. Frohburg und Täubrich beim AG. Pirna, dem AuShttfsschreiber Burk beim AG. Chemnitz, den Aufsehern Wachtmeistern Hicmer bei der Gesangcnanstalt Zwickau, K üIt- l c r bei der Gesangcnanstalt Leipzig und Schneider bei der Ge« sangcnaiistalt Plauen, den GcrichtSdiencrn Köhler beim AG. Zittau und UIbrich beim AG. Dresden. — Auf dem Felde der Ehre gefallen: Fleischer Gcvra Hasch ke, Landmehrmann beim Infanterie-Regiment 132, ci. Kompagnie. — Zum Tode Prof. Krones. Der Ci c we r b c v e r e i n zu Dresden widmet dem verstorbenen Hosrat Prof. Dr.- Ing. h. c. Hermann K r v n c einen Nachruf, in dein cs u a. heißt: „Der Verewigte gehörte 63 Jahre lang dem Cicwerbc- verein in seltener Treue an, von denen er mehr nls 60 Jahre in der Vereinsvcrwaltung für das Gedeihen des Vereins in verdienstvoller Weise wirkte. Der Gcwerbcvcrein würdigte seine hervorragende Tätigkeit durch Verleihung der Ehrcn- mitglicdschaft und schuf, um den Namen „Krone" mit der Ge schichte des Vereins für immer zn verbinden, die silberne Krone-Ehrentafel. Im Gcwcrbevcrcin wird ihm ein treues Gedenken immerdar bewahrt bleiben." — Teuerungszulagen für die städtischen Beamten. An gestellten und Arbeiter. Der Rat beschloß, vom 1. Oktober an die K r i c g s t c u c r u n g s z u l a g c n für die ver heirateten Beamten, Angestellten und Ar beiter nach folgenden für den Monat berechneten Sätzen zu gewähren: Bis 110« Mk. l8 Mk., über 1400 bis lOOO Mk. 16 Mk.. über 1600 bis 1800 Mk. 12 Mk.. über 1800 bis 2100 Mk. 12 Mk., über 2100 bis 2600 Mk. 12 Mk.. über 2600 bis 3000 Mk. !> Mk.. über 3000 bis 3600 Mk. 0 Mk., über 3600 bis 4000 Mk. 0 Mk.. über 4M bis 4600 Mk. 0 Mk. Außerdem soll für jedes Kind anstatt bisher 1,20 Mk. künftighin 2 Mk. monatlich Zu schlag gewährt werden. Der entstehende Mehraufwand von jährlich 220 0t« Mk. wird zu Lasten des aus der Anleihe zn deckenden Kricgskostenaufwandcs bewilligt. Die vorstehend bezifferten Teuerungszulagen werden auch bewilligt für die Lehrkräfte an den Volksschulen und an den höheren 11 n t e r r i ch t s a n st a l t c n. Der Aufwand wird für die Lehrkräfte an den Volksschulen mit 30 000 Mk. jährlich zu Lasten des Kriegskontos in Anhang 17 zum städti schen Haushaltplane, für die Lehrkräfte an den höheren Unterrichtsanstaltcn in Hohe von 6000 Mk. jährlich zu Lasten des aus ber Anleihe zu deckenden Kricgskostenaufwandcs be willigt. Die Beträge beruhen auf Schätzung. — Größere Banaufwendungcn der Stadt. Für die in der Bernhard- und Nüthnitzcr Straße zwischen Stadtqrenze und dem Ucbcrpumpwcrk Ecke Westendstrastc erforderlich werdenden W a s s c r h a u p t r o h r l c g u n g c n wurden vom Rate 30 000 Mk. aus dem Erweitcrungssoiids der Wasserwerke, für E r n e u c r u n gs a r b e t t e n am Hochbehälter des Wasserwerks an der Saloppe 207601 Mark zu Lasten des Erneuerungsfonds der Wasser werke bewilligt. — (X. U.j Arbeitslosensürsorge der Heeresverwaltung. Seit Kricgsbcginn sind von den sächsischen KrtegS- Bekleidungsämtcrn die reichliche Hälfte der Tuch- bckleidung und kalt alle Stücke aus Leinen und Baumwolle „Dresdner Nachrichten" «» Etr. «ckv Tonnerstag. S. Oktober 1»1« S
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