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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191609288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19160928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19160928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-09
- Tag1916-09-28
- Monat1916-09
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1916
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226 Donnerstag, 28. September 1616 abends und Anzeiger <EU>N»M Mit» Arytigey. Amtsölatt "M für die Königs Amtshauptmannschast Großenhain, das Königl. Amtsgericht «nd den Rat der Stadt Mesa, sowie den Gemekuderat Gröba. DaS Ricsarr Tageblatt erscheint jkvctr Lag abends V»7 Uhr mit Ausnahme der Sonn- mid Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unser« Träger'frei Hau» oder bei Abholung am Schalter der Kaisers. Postaustalten vierteljährlich 8,10 Mark, monatlich 70 Pf. Anzeigen siir die Nummer oeS Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen: «ine Gewähr für baS Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen Preis für die 43 mm breite Grundschrift-Zeitz (7 Silben) 20 Pf., OrtSpreiü 15 Pf.x zeitraubender und tabellarischer Satz ent- prechmd Höker. Nachweisung-- und VermittelungSgebühr 20 Pf. Fest« Tarife. Bewilligter'Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in tonnrrS gerat. ZahlungZ- und Erfüllungsort: Niesn Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der VesörderunaLeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung deS Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: L au g er L Win te rl ich, Rie s a. Geschäftsstelle: Goethettrasts üv. Verantwortlich siir Redaktion: Arthur Häbnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dtttrich, Riesa, Die Diphtherie-Heilsera mit den Kontrollnummern: 1626 bis 1647 einschließlich aus den Höchster Farbwerken, 326 bis 328 einschließlich au? der Merckschen Fabrik in Darmstadt, 388 und 38t) und 391 bis 394 einschließlich aus dem Scrnmlaboratorium Nuete- Enoch in Hamburg, 116 bis 119 einschließlich aus dem Sächsischen Serumwerk in Dresden sowie die Tetanus-Sera mit den Kontrvllnmnmcrn 278 bis 286 einschließlich ans den Höchster Farbwerken, 99 und 100 aus den Behriiigwerten in Marburg sind, und zwar die. Diphtkerie-Tera, soweit sie nicht bereits früher wegen Abschwächung pp. eingezogen sind, wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdaner Vom 1. Oktober 11)1« ab zur Einziehung bestimmt worden. Dresden, nm 25. September 1916. * 994 UN Ministerium deS Innern. 4667 Nachstehende Bekanntmachung wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht Dresden, den 26. September 1916. 322all8Vl Ministerin::: des Innern. 4675 Bekanntmachung über das Inkrafttreten der Bekanntmachung über die Einfuhr von Gemüse und Obst vom 13. September 1916. Von: 20. September 1916. Die Bekanntmachung über die Einfuhr von Gemüse und Obst vom 13. September 1916 (NeicbS-Gcsetzbl. S. 1015) tritt mit dem 27. September 1916 in Kraft. Berlin, den 20. September 1916. Der Präsident des Kriegsernährungsamts. von Batocki. Die Staats-Einkommen- und Ergänzmrgssteucr auf den S. Termin ds. Js. mrd die Gemeinde-Einkommensteuer auf den S. Termin dS. Js. sind am 30. dieses Monats fällig und bis spätestens zum AI. Oktober ds. Js. an unsere Steuerkaffe abzuführen. Pfd . M. 2,10 , 2,30 „ 1,80 „ 2,00 . 2,20 „ 2,40 „ 2,50 „ 2,80 » 2,SO „ 3,00 „ 3,40 Kamm Karree Bauch Bauch gekocht Speck Schinken von Blatt und Keule roh in jeder Zurichtung Schinken gekocht im Ganzen Schinken roh Anschnitt Schinken gekocht Lachsschinken im Ganzen Lachsschinken im Anschnitt Die BrandverstchernngSbeiträge mit Reichsstempclabgabe ans den am 1. Oktober ds. Js. fälligen s. Termin sind btS spätesten- »nm 14. Oktober dS. JS. z» zahlen. ES werden erhoben: die Gebäudeversicherung nach 1 Pfg., die Mobiliar- (Maschinen-)Versicheruna nach 1 V,'.Pfg. für die Einheit nnd die Prämie für die Mobiliar- (Fahrnis-)Versicherung. ' . Mit der Einkommensteuer sind auch in diesem Jahre von den Handel-- «nd Gewerbe treibende» zur Deckung des Aufwandes der Handels- und der Gewerbckammer in Dresden Beiträge zu erheben, und zwar für die Handelskammer nach 2V, Pfg. und für me Gewerbe kammer nach 6 Pfg. auf jede Mark Einkommensteuer, welche auf das in Spalte 4 des EinkommenstcuerratasterS auf 1916 eingestellte Einkommen entfallen würde. Besondere Zufertiqungen über diese Beiträge werden im Allgemeinen nicht ausgegeben, wir legen aber die Hebelisten bis zum 9. Oktober dS. Js. zur Einsicht der Beteiligten m unserer Steuerkaffe aus und geben bekannt, daß den Beitragspflichtigen von diesem Tage an eine 3 wöchige Einspruchsfrist zusteht. * Der Rat der Stadt Riesa, den 28. September 1916. K. Zur Berichtigung der Bekanntmachung, betr. Lebensmittel-Höchstpreise im Mein- handel vom 23. September 1916, wird nachstehender Absatz nochmals zum Abdruck gebracht: Geräuchertes Fleisch. 1 OeMiches miS Sächsisches. Nicsä, den 28. September 1916. —* Anfang November findet unter den: Chrenschutze des Herrn Bürgermeister Dr. Scheider die 10. Wohltätig-, keitsvercmstaltung Dr. Seibels — ein musikalisch-lite rarischer Abend — stakt, zu dem u. a. Professor Pem- baur, Professor Klengel und die beliebte Liedersäugerin Fräulein Wally GüiSdorf schon fest zugssagt haben. Ferner w irken die Konzertmeister vom Leipziger GewcmdthauSorche-' skcr Hamann und Heiutzsch in Haydns berühmtem Kaiser- guattett mit. Außergewöhnliche Anteilnahme aber dürfte der Meistersprecher Bruno Tuerschmann sinken, der erfreu-^ t'.cherweise ebenfalls für die Veranstaltung gewonnen werden' konnte. Tuerschmann hat z. B. in Leipzig solches Aussehen erregt, daß, je öfter er auftrak, desto großer das Interesse* an rhm wurde, so daß er schließlich die große, ca. 2500 Zu-. Hörer fassende Alberthalle allein infolge seiner hervorragen- den Kunst zu füllen vermöchte. — Näheres wird demnächst bekannt gegeben. —* In dersächfifchenVerluftlisteNr. 336 (auS- gegeben am 27. September 1916), dis in unserer Geschäfts stelle zur Einsichtnahme ausliegt, sind Verluste folgender Truppen verzeichnet: Infanterie: Regimenter llir. 104, r05, 106, 107, 133, 170, 188. Reserve-Regimenter Nr. 101,' 102, 244, Landwehr-Regimenter Nr. 100,101, 102. Feld-? artillerre: Regimenter Nr. 32, 64, 68, 78, 192. Reserve-' Regimenter Nr. 32,40, 53. Württcmbergischc VerlustliMst* Nr. 467, 468, 469 Md weitere Verluste, ^kaiserliche Marine, Verlustliste Nr. 88. - —* Bei den am Sonntag in Großenhain stattgefundenen Wettkänrpfen im Weyrturnen errang die Jungmannschaft des Schützenturnvereins Riesa insgesamt 13 Preise. —* KrregSanle-ibez eich nungen für daS ReichS schuldbuch. Von zuständiger Seite wird nnS mitgeteilt,' oaß in Kreisen, welche für ore vierte Kriegsanleihe Schuld buchzeichnungen bewirkt haben, vielfach Beunruhigung Platz gegriffen habe, weil noch keine Benachrichtigung über^ die bewirkte Eintragung erfolgt sei. Wkr sehen uns deshalb veranlaßt, wiederholt daraus hinzuwetsen, daß zu solcher. Beunruhigung durchaus keinGrund vorliegt und alle hier eingehenden Anträge ordnungsmäßig unter Venach-.. richt'.gung der Gläubiger erledigt werden. Daß dies noch nicht hinsichtlich sämtlicher Anträge geschehen konnte, liegt an ihrer großen Menge; sie übersteigen 450000, bedütten einer besonders sorgfältigen Bearbeitung und haben trotz größter Anstrengung noch nicht sämtlich erledigt werden können. ES gehen indes täglich mehr als 5000 Benachrich tigungen hinaus, sodaß in kurzer Zett alle Zeichner ihre Be nachrichtigung erhalten haben werden. Gänzlich verfehlt: wäre es, wenn sie aus diesen gerade in dem vorzüglichen Ergebnis der vierten Anleihe begründeten Umständen Ver anlassung nehmen sollten, Zeichnungen auf die fünfte Anleihe, zu denen sie nach ihren Verhältnissen in der Lage sind, zu unterlassen. —* Die reichlichere Getreideernte hat ermöglicht, ganz allgemein der Heranwachsenden Jugend zwischen 12 und 17 Jahren vom 2. Oktober ab eine Brotzulage van wöchentlich 500 Gramm auf den Kopf zu gewähren. Für die fchwerarbeitcnde Bevölkerung bleibt außerdem die bis herige Zulage. Das wird gerade in den ärmeren Volks- schichten, wo man mehr als sonst auf Brotnahruug ange wiesen ist, beruhigend wirken, zumal gleichzeitig eine reichere Versorgung mit Hülsenfrüchten, GricS und Teigwareu in Aussicht gestellt werden kann. Auch die Quellen unserer Fleischnahrung sind keineswegs nm Verstechen. Die Viehzählung in Preußen hat, wie schon mitgeteilk, ergeben, daß in den Monaten Juni, Juli nnd August der Schweine bestand um 2 Millionen Stück gestiegen, die Nindviehzahl auf gleicher Höhe geblieben ist. Das bedeutet freilich noch nicht eine wesentliche Heraufsetzung der Fleischmengen für den wöchentlichen Verzehr, denn die Ansprüche des Heeres müssen nach wie vor berücksichtigt werden und die Friedens zahl unserer Viehbestände ist lärmst nicht mehr die alte: aber es bedeutet doch eine wesentliche Beruhigung über die Möglichkeit ferneren Durchhaltens auch mit der Fleisch, nnd Milchversorgnntz. Die vom 1. Oktober geltende Nerchsfleisch- , karte wird ein übriges dazu tun, um die Schlachtungen ge nau dem dringenden Bedarf anzupaffen und jede Vergeudung zu verhüten. Da auch für den sparsameren Verbrauch der neuen, nicht allzu reichlichen Karto ffe le r nt e durch ein ;teilweises Verfütterungsverbot der Kartoffeln schon jetzt Vorsorge getroffen istt—nur Schweine und Feder vieh dürfen noch Kartoffeln bekommen — ist nicht nur eine Erleichterung, sondern auchstede menschenmögliche Sicherheit ^geschaffen, daß im dritten Krieasjahre die Volksernährung mindestens nicht ?unter ''die''Grenze "des letzten Jahres hinabgeht. , - , —* Es.ististmErfahrung ^gebracht morden, daß trotz wiederholter Warnungen in derrLageszeitringen P fl au men- mus in zinkhaltigen Gefäßen hergestellt worderzist. Der 'Genuß deszMutzes.-hat.GesunbheitStzeschädiannLeMur Folge z ckHvbt. Es wird dnrauf Mmewipsen, dadvMinktc Siserr- Wsl zur,. Herstellung fruchttairrchaltiaqr Nuhrnngs- und .GsrmßmittÄ nicht verwendet werden dürfen. Dazu emp- sstehkt man die Benutzung von umstrickten.tönernen Gefäßen. Vor Genust von Pflaumenmus,, VKs in'zinkhaltigen Eisen- '«steln gesotten worden ist, wird wegen damit bestehender ^Gefahr für die Gesundheit hiermit erneut ausdrücklich ge- »warnt. (Amtlich.) —* Eines der unsinnigsten Gerüchte, das -immer wieder austaucht, ist jenes, wir hätten eine Sülz knappheit zu. befürchten. ES verdankt seine Unausrottbar- keit offenbar.der Erinnerung an längst verschollene Tage, wo dieses unentbehrliche Gewürz namentlich in Kriegsreiten schnell zu Ende ging. Uns steht es erfreulicherweise in reicher Fülle zu Gebote, und die ergiebige moderne Er- - zeugungsweiss biirg,t unsDafür, daß unter keinen Umständen eist Mangel eintreten kann. Es wird jederzeit so wohlfeil wie heute zu erhalten sein. Wer also die Torheit begeht, selbst dieses Massenprodukt einzuhamstern, gibt unnötiger weise im Voraus sein Geld aus, belegt zwecklos Raum in seinem Hause und erreicht höchstens, baß — namentlich in kleineren Orten — einzelne Kaufleute, dis eine solche un sinnige und in jeder Weise unbegründete Nachfrage nicht erwartet hatten, vorübergehend in Verlegenheit kommen, bis sie neue Vorräte, die immer zu haben sind, deren Nach bestellung aber eine gewisse Zeit erfordert, erhalten haben. —* Anträge auf Bewilligung der Ausfuhr von Waren aus Ungarn müssen künftig ausschließlich mit besonderen Vordrucken in ungarischer Sprache beim k. unq. Finanzministerium in Budapest eingercicht werden. Die Vordrucke können zum Preise von 5 Pfg. für einen Satz von der Handelskammer Dresden bezogen werden. —* Zur Sicherstellung des Leimbedarfs der Indu strie und des Handwerks veranstaltet der KriegSausschuh für Ersatzfutter G. m. b. H. in Berlin zur Zeit eine Erhe bung über dcn Bestand, Verbrauch und Bedarf von Leim. Solche Betriebe, die Fachvercrnignngen der wichtigeren Leim verbrauchenden Industriezweigs angehören, erhalten dis erforderlichen Meldevordrucke unmittelbar von diesen Vereinigungen. Die übrigen Firmen werden, soweit sic nickt etwa schon vom KriegsauSschuß Mcldevordrucke er halten haben, aufgefordert, diese bei der Handelskammer Dresden zu entnehmen und nach Ausfüllung wieder an die Handelskammer abzulicferu. — Strafporto. Das Neichspostamt macht darauf aufmerksam, daß Ende September 1916 die Frist ablünft, »e bis zu der bei Fernbrief««, die nach den früheren Vor schriften sreigemacht sind, nicht das gesetzliche Zuschlag, vorto von 10 Pfg., sondern nur die Reichsaügabe, und bei Briesen im OrtS- und Nachbarortsverkehr sowie bei Post- karten, die nach den früheren Sätzen freigemacht sind, nur der von dem Satze für freigemachte Sendungen fehlende Betrag, unter Abrundung von Brnchpfennigen auf volle Pfennige, nachzuerheben ist. — Die Musterung der dauernd untauglichen Mann- schäften der Jahrgänge 1870 bis 1875, sowie sie Musterung des Jahrganges 1898 ist durch den preußischen Kriegs- Minister jetzt ungeordnet worden. Es gehören hierzu samt- ltche unausgebildeten Mannschaften dieser Jahrgänge, die im Frieden die Entscheidung ^dauernd untauglich" erhalten haben. Die Termine zur Musterung sind in einzelnen Groß-Berliner Gemeinden bereits angesetzt worden. — Es ist somit auch in Sachsen bald mit einer Musterung der „D. U."-Heute-dieser Jahrgänge zu rechnen. —'Mm .die Erträgnisse der Hasenjagd zum Teil auch derr,'groMn Städten zu sichern, hat das Ministerium des 'Innern bestimmt, daß in den hasenreichen Kommunal- 'bezirken von jeder TaaeSstrecke von mehr als 20 Hasen die 'Hälfte?deS 20 Hasen in gerader Zahl übersteigenden Teiles der'Skerke?an bestimmte Städte bezw. deren Beauftragte Mm. gesetzlichen Höchstpreise kmiflich abznaeben find. Die Stadt'Dresden erhült hiernach Hasen aus den Kommunal bezirken der Stadt, sowie der AmtSbauptmannschaften Großenhain, Meißen «nd Oschatz, die Stadt Leipzig aus den Kvinmunalbezirken der Stadt und der Amtshaupt mannschaften Grimma, Borna nnd Rochlitz und die Stadt Chemnitz aus den Kommunalbezirken der Stadt Chemnitz und der Amtshauptmannschast Döbeln. —Mer Vorstand des Deutschen LandwirtschaftsrateS erläßt nachstebenden Aufrnf an die deutschen Land- wirte,zur Zeichnung der neuen Kriegsanleihe: Der Feind Deutschlands ist England. England will uns aüSbungern und vernichten. Wenn wir Frieden haben wollen, der uns die Zukunft sichert, gilt es in erster Linie, England niederzuringen und es mit äußerstem Nachdruck rücksichtslos zu bekämpfen. Hierzu dient aber vor allem, daß die neue Kriegsanleihe einen Erfolg hat, wie keine anoere zuvor. Wir halten es für unsere vaterländische Pflicht, alle Landwirte in deutschen Landen auf das dringendste zu ermahnen, jeden Groschen, den sie erübrigen können, für die Kriegsanleihe zu zeichnen. Wer Anleihe zeichnet, verkürzt den Krieg. Nur dadurch können wir siegen und nur dadurch Haus, Hof und Feld uns und unseren Kindern für alle Zukunft wahren. —* Noch immer ist der Bedarf groß an Kranken- fährst«hlen für unsere armen Verwundeten, die noch nicht gangfähia sind, aber doch möglichst lange Zeit im Freien sich aufhalten sollen, damit ihnen die schönen warmen Herbsttage baldigste Heilung und Gesundung bringen. Des halb ergeht die herzliche Bitte an alle, die eine» Kranken fahrstuhl noch znr Verfügung haben, ihn dem Noten Kreuz für seine Verwundetenpflege baldigst zur Verfügung zu stellen und eine entsprechende Mitteilung an die Finanz- abteilung des Landesausschusses der Vereine vom Noten Kteuz, DreSden-A., Zinzendorfstr. 17, 1 gelangen zu lassen. Der herzlichste Dank dieser getreuen Kämpfer, die mit den Fahrstühlen hincnlSgefahren werden können ans der Enge der Lazarette «nd Heilstätten, wird den gütigen Gebern sicher fein. " Gröba. Gestern früh in der 9. Stunde brach in eiuciir Holzturm des Hafen-Hobel-Werkes Feuer aus. Durch das schnelle und zielbewusste Eingreifen der herbeigeeilten Feuer wehr konnte der Brand bau» wieder gelöscht werden. Die EntstehungSursache konnte nicht festgestellt werden.
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