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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.11.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191611027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19161102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19161102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-11
- Tag1916-11-02
- Monat1916-11
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.11.1916
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Dieser bange, flehende Blick fand den Weg zu Frau Bettinas Herzen. „Mein Gott, was ist das für ein süße», reizende- Geschöpf, und wie ängstlich sie ist. Sie scheint furchtbar verschüchtert zu sein," dachte sie. Und zu der schnell erwachten Sympathie gesellte sich das Mitleid mit der jungen Waise, die: wie sie wußte, allein und schutzlos im Leben stand. Ihr ernstes, strenges Gesicht überflog ein mitleidi ges Lächeln. Sic streckte impulsiv die Hand auS. „Guten Tag, Fräulein Steinbach, seien Sie mir herz lich ivillkommen," sagte sie, viel gütiger, als e» sonst ihre Art tvar. Zaghaft trat Annelies einige Schritte näher, faßte die ihr gereichte Hand und führte sie an ihre Lippen. „Ach danke Ahnen, gnädige Frau, danke Ihnen von ganzem Herzen, daß Sic mich willkommen heißen." Einem ihr unerklärlichen Zwange gehorchend, strei chelte Frau Bettina leicht über die Wange der jungen Dame. . „Sehen Sie mich doch nicht so ängstlich an, liebe» »Kind. Sie haben wohl mit großer Bangigkeit Ahr neues Amt angetreten?" Annelies lächelte zaghaft. „Ich bin eine sehr ängstliche, furchtsame Natur, gnädige Frau. Bitte, zürnen Sie mir darum nicht. Ach war noch nie in einer anderen Stellung al» bei Frau Kvm- merzienrat Delmhorst. Hoffentlich gelingt e» mir, Ihre Zufriedenheit zu erwerben." „So ein arme», zaghafte» Ding soll nun allein den Kampf umS Dasein führen, da» kann einem jammer«," dachte Frau Bettina. Und da» warme Gefühl für. die junge Waise wurde noch stärker. „Machen Sie sich nur keine Gorge, Fräulein Stein bach. Wir werden schon gut miteinander auskommen. Ich will mir die Mühe geben, mit Frau Kommerzienrat Denn- horst zu konkurrieren," sagt« sie scherzend. - Fortsetzung folgt. rem An einer halben Stunde bin ich daheim. Und nun Glück und Segen zu deinem Eintritt in mein Vaterhaus, mein Liebling, in dem du eine Heimat für immer finden sollst." Er trat nochmals an den Wagen heran, zog den Hut und reichte AnnelieS mit festem, warmem Druck die Hand. »Kopf hock, Liebling. Auf Wiedersehen daheim," flüsterte er, und fuhr laut fort: „Ich muß mich empfehlen, Fräulein Steinbach." Sie dankte ihm mit einem innigen Blick und antwor tete: „Ich danke Ihnen für Ihre Bemühung, Herr Falk ner." «Bitte sehr, Fräulein Steinbach." Damit entfernte sich Hans eiligst. Er wollte gern möglichst bald zu Hause sein und hoffte, daß die Platz musik zu Ende Ivar und er sich gleich mit den Schwestern auf den Heimweg machen könnte. Annelies Steinbach sah ihm mit bangen Augen nach. Wohl war ihr gar nicht bei dem Gedanken, nun gleich vor seiner Mutter zu stehen. Ihrem ehrlichen, offenen Wesen widerstrebte jede Verstellung. Auf der Fahrt nach Dtlla Falkner suchte sie sich jedoch immer wieder Mut einzusprechen. „Um unserer Liebe willen darf mir nicht» zu schwer werden," sagte sic sich. — Frau Bettina Falkner stand am Fenster de» Wohn zimmer», al» der Wagen, der Annelie» Steinbach brachte, de« aufsteigenden Weg emporfuhr. Sie trat .ns Zimmer zurück und wartete nun, daß man ihr die junge Dame melden würde. Wenige Minuten später geschah da«. Frau Bettina gab das Zeichen, dis junge Dame ein treten zu lassen, und gleich darauf erschien Annelies auf der Schwelle. Eina Weils standen sich die beiden Frauen schwcigcnd gegenüber. Die Augen Bettina Falkner» wa ren scharf und forschend auf das junge Mädchen gerich- tet, und AnnelieS sah bang und flehend zu der stattlichen Figur empor. «ft nur mehr im Ei «n und die Aussaffu! uideln werd«. Hoches »Kontzon gekommen. ierung an« T gesamten MMÜlnWi m Wietzen etnmis üt Ehrerbietung des itta sei der verübt a. : Griechrnk-nd nur. ein« Negierung aner üch diese Nachricht fei von der gesamten ät Jubel ausgenommen worden und werde oß die revolutionär« antibulgarische Bem »er Korrespondent der „Morninä Loft inten und das len, ere ... nach ich in Haft oder unter r aufständischen Bezirke, len werden. Unter en zur Zeichnung deutend mit einem Treu- illton Mark Hechm« an mit Vertretern englischer Handel«. Tötung, wobei er ihnen die Errichtung vorschlug, deren Aufgabe darin bestehen soll, alle Angeführten Waren zu überwachen, ihren, Ur- tzwung fMzustellrn und zu bestimmen, ob und in welcher N«.die englische Regierung die Versicherung von Schiff und Ladung übernehmen soll, da Infolge der immer zahl- Scher werdenden Versenkungen von Schiffen, die mit Bannware fahren, die neutralen KriegSverficherungen die Uebernahme der Versicherung dieser Schiffe verweigern und hierdurch die englischen Zufuhren im höchsten Maße ge fährdet würden. Die Handelskammern werden in beson derer Tagung demnächst sich mit dem Vorschlag Runciman Kumten «ad der deutsche U-Vootkrenzerkrieg. 8« Spanten ist die Antwortnote der deutschen Regie- ymg auf den spanischen Einspruch wegen Versenkung von Handelsschiffen günstig ausgenommen worden, da fick dort Immer mehr die Ueberzeugung durchsetzt, daß nur Bann warendampfer gefährdet find. Der »fterreichisch-uugarische GeneralstabSbericht. Amtlich wird aus Wien verlautbart, den 1. November 1V1«: Öestlicher Kriegsschauplatz: Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl: Westlich des Lredeal-Tate» gelang e» unseren Truppen, in die feindliche Vtelluna kinzudringen, wobei 10 Infanteriegeschütze und 17 Maschinengewehre erbeutet wurden. Südöstlich des Roten-Lurm-Paffes wurde Gelände gewonnen. — Heeres front de« Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern: Nach heftiger Artillerievorbereitung versuchte der Feind bei Einbruch der Dunkelheit fick der am 80. Oktober von ihm v«rlor«nen Stellungen am östlichen Naraiowka-Ufer wieder zu bemächtigen. Trotz fünfmaligem Manenanlauf wurden unsere Stellungen restlos behauptet. Ebenso scheiterten starke Angriffe gegen die ottomanischen Truppen. An der Bistryeza SolotwinSka wurden feindliche Abteilungen durch Feuer vertrieben. Italienischer Kriegsschauplatz: Auf dem Südstügel der küstenländischen Front steigerte sich im Laufe des gestrigen Tages das feindliche Artillerie- und Minen- feuer wieder zu großer Kraft. Von 3 Uhr nachmittag» an begann feindliche Infanterie im Wippach-Tale und auf der Karst-Hochfläche gegen unsere Stellungen vorzufiiblen. Wo sie aber unsere zerschossenen Gräben für sturmreif hielt, setzte sie auch zu Angriffen a», die jedoch durch Sperrfeuer und durch Gegenstoß abgeschlagen wurden. Abends flaute da» Feuer ab, setzte jedoch nachts erneut mit großer Heftig keit «in. Italienische Flieger warfen auf Duttoulo, Sesana und Miramar zahlreiche Bomben ab, ohne nennenswerten Schaden zu verursachen. Hauptmann Schenzel schoß über der,Lucht von Panzano einen Caproni ab. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Bei den k.u. k. Truppen kein« Ereignisse. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs, v. Höfer, Feldmarschalleutnant. »Ein unangenehmer Zwischenfall". Reuter meldet aus Saloniki: Bei Guida an der Eisen bahnlinie Saloniki—Veria ist ein unangenehmer Zwischen fall vorgekommen. Ein Bataillon Infanterie, das von Beria nach Saloniki ging, wurde von Truppen aus Gkaterini, die der Regierung in Athen treu geblieben sind, angegriffen. Es wurden einige Schüsse gewechselt und verschiedene Sol daten verwundet. Das Bataillon schlug sich schließlich durch die Angreifer durch. Das ist die erste Feindseligkeit unter den beiden einander gegenüberftehenden Truppen der grie chischen Armee. Völliges Scheitern der Dffcnfive SarrailS. Der „Az Est" meldet aus Sofia: Die Heeresgruppen General SarrailS greifen nur «och an vereinzelten Stellen Planlos an. Die Angriffe südlich der Eisenbahnstation Kenali im Cernabogen bet Debropolje und neuerdings am Dummheit begangen hätten. Die Folge,d»r Politik der Alliierten gegenüber Griechenland »niastreue Partei sich jetzt ganz mit der de Partei identifiziere und der liber<llen Partei — Neuariechenlanv die Zähne zeige. Der Generalstab und d Kabinett trafen bereit» Vorbereitungen, um alle veamti die sich Benizelos ««schließen, zu entlassen. Alle Offizi« und Mannschaften, die im Verdacht, stehen, .daß, sie n< Saloniki gehen wollten, befinden sich in , , , strenger Bewachung. Die Richter der aufständischen Bezirke, die auf ihren Bosten blieben, sollen entlassen werden, unter den Offizieren und Beamten gingen Liften zur Zeichn um und di« Unterschrift sei aleichbedeutend mit einem T^,,. eid für den Koni». Wer sich weigert zu zeichnen,, werde ausgeschrieben, uni später bestraft zu werden. Wie au« London vom 81. Oktober gemeldet wird, erfährt da« Reu- tersche Bureau von gut unterrichteter englischer Seite, daß die Klagen gewisser griechischer Kreise, daß die Sympathie der Alliierten für die vemzrliftische Bewegung sich abgekühlt habe, eine Erfindung feindlicher Intriganten fei und daß Benizelos besser Bescheid wisse. Da« Verhältnis zwischen König Konstantin und der Entente habe sich merklich ge- beffert. Außerdem müsse daran erinnert werden, daß weder Benizelos noch die Alliierten jemals feindselige Pläne gegen die Dynastie genährt hätten. Die Alliierten wollten Griechen land nicht zum Aufgeben der neutralen Bewegung oder zum Kriege zwingen, Ne wünschten nur entsprechende Ga rantien für die Sicherheit der Armee in Saloniki zu haben. Benizelos, der in erster Linie Patriot sei, werde am liebsten zusammen mit dem König dem Vaterland dienen. Weitere Kriegsnachrichteu. Eine deutsch« Vergeltungsmaßnahme gegen Frankreich. Die deutsche Regierung wird vorläufig 200 französische Männer und Frauen au« angesehenen Familien des be- setzten französischen Gebietes nach Deutschland bringen laffen, da Frankreich, entgegen einem im Januar getroffenen Abkommen mit Deutschland, deutschen Zivilgefangenen die Rückkehr verweigert hat. Eine bemerkenswerte Ernennung in Rußland. Die Petersburger Telegrapben-Agentur meldet: Der AbtetlungSchef im Ministerium des Auswärtigen, Holowt- zeff, ist zum Gehilfen' des Minister« de» Auswärtigen er nannt worden an Stelle von Arzimowitz, der zum Senator ernannt worden ist. Volowtzeff, der früher Generalkonsul in Bombay war, ist als Freund des Bierverbands bekannt. Die Ursachen des Rücktritts Tittouis. Der Rücktritt M. Tittonis vom Botschafterposten in Paris löst in der italienischen Presse lange Leitartikel aus. Obwohl die diesbezügliche halbamtliche Note aufs stärkste betont, daß die Ursachen de» Rücktritts nur in der Gesund- heit Tittonis zu suchen sei, so findet das umlaufende Ge» rücht doch Glauben, wonach der wahre Grund in der Ver stimmung Frankreichs gegen Italien zu fuchen fei. Diese Verstimmung rührt hauptsächlich von der Nichtsenduna der vom Kabinette Boselli-Äiffolati versprochenen italienischen Truppen nach der Westfront her. Da Ttttoni unfähig war, die Erfüllung dieser Zusage bei Cadorna durchzusetzen, war seine Stellung in Parts unhaltbar geworden. Ein mar kante« Beispiel der französisch-italienischen Verstimmung ist auch die Weigerung JosfreS, kürzlich einen au» Rom in Gondermiffion an ihn gesandten italienischen hohen Offizier im französischen Hauptquartier zu empfangen. Der Offizier war gezwungen, wieder abzureisen, ohne Joffre gesprochen zu haben. Der Wiederaufbau der von den Russen zerstörten Karpathenaemeinden schreitet so rüstig vorwärts, daß die Bewohner noch vor Eintritt des Winters unter Dach gebracht werden können. " London im Kriege. Die Berichterstatter der Neutralen und Ländern der der Entente, die bisher die Erlaubnis batten, England zu besuchen, und von da aus zu berichten, legten stets großen Wert darauf, mitzuteilen, daß das Leben m London seinen gewöhnlichen Gang gehe, und daß man vom Kriege mit Abnahme der zahlreichen Soldaten, nichts merke. Das holländische Blatt „Daablad van Zuid" gwt eine Beschreib bung, in der gesagt wiro: Was jedoch den tiefsten Eindruck «er ArtUrlaubs,ftimmuna ... WSb- kosen, die von einem unserer U-Boote herbergt wurden, einen vorzüglichen eß sich von den Besatzungen englischer nicht sagen. .Größtenteils «arm es arbige, zuweilen ein wahrer Kehricht üchs. Sehr unvorteilhaft wirkte auch WZ?« Runciman mit Vertretern englischer Handel», «ine Beratung, wobei er ihnen oie Errichtung perschatz vorschlug, deren Ausgabe darin befteben ' rten Waren zu überwachen, ihren,Ur- !, ob und in welche^ senkunge» von "Schiffen, die'mit neutralen KriegSverficherungen die erung dieser Schiffe verweigern und Krau Bettina und ihre Söhne. Roman von H. SonrthS-Mahler. . 37. Fortsetzung. vWenn ich nur erst die erste Begegnung mit deiner Mutter hinter mir habe, HanS, dann wirb es schon besser gehen." sagte AnnelieS mit einem tapferen Lächeln. HanS rief nun einen Gepäckträger herbei. «Bitte, Ihren Gepäckschein, Fränlrin Steinbach," sagte vr laut uni» formell. Er gab ihn dem Gepäckträger. , „Hier in meiner lieben Heimatstadt kennt mich näm lich jedes Kind, meine Annelie». Wir müssen sehr vor- sichttg sein, sagte Hans, als sic wieder allein waren und dem Ausgang zuschritten. Ein blasses Schelmenlächcln huschte wie ein blasser Sonnenstrahl über ihr Gesicht. „Sehr wohl, Herr Falkner." .. ' Er lachte leise. „Wenn die Leute wüßten, Annelie-, daß hier ein Braut paar so feierlich nebeneinander herschreitet, ein Brautpaar, da» sich so lieb hat und in Not und Tod nicht vonein- .ander lassen würde Hast du mich lieb, Süße? Schnell, - sag «» mir noch einmal ehe wir in die Nähe unsere» Kut« - scher» kommen. Ich habe e» so lanI« nicht von dir ge- ,, „Ach, Han», du weißt ja, wie lieb ich dich habe, so uch, daß mir da» Herz davon wehe tut." § Mit heißer Zärtlichkeit blickte er in ihre Augen. „Wehe soll «» dir nicht tun, meine Annelies. Ast e» denn nicht süß und herrlich, Hatz »vir einander so lieb ha- bm?" „Ja, Hans, «S ist unsagbar schön Und da» Ueber- matz de« Glückes darüber will mir die Brust zersprengen, ! s» büß «»! mich fast schmerzte. Go meine ich da»." verstohlen faßte er ihre Hand und drückte sie. »Po. Liebling — da steht unser Lagen. Nun muh Ich dich gleich wieder verlassen, um Ruth und Hilde Brand- d« sn treffen, die mich bei der Platzmusik erwarten. III l derei >t »u > des Händelskri«, Steg der Mtt-S dagegen vochalttr» land befchkoffen. g ENVäK kündet werden. Kampfrufe für «inen WrrtschaftSkrjea nach dem Kriege find aber nicht dazu angetan, in den Kolonien Hoffnung«« auf ein« friedliche, englisch-deutsche Verständigung zu erwecken. Infolgedessen sieht man sich in denKolonten um alle Hoff- nungen betrogen. Man hat an Menschenopst " Krieg Englands nicht gesoar^ weil man hoff Zukunft umso wirksamer durch das Mutterland werd«,. Jetzt sieht man sich der Wahrscheinli« übeU' dgß England nach dem Kriege mehr n dem Weg« durch die Sorge um die Aufre . seine« Machtstellung in Europa in Anspruch genommen sein wird und die Kolonien sich selber überlassen muß. Die «uftrettter aeae» die «k^emeiue DteuMMtcht» Die Tatsache, daß die in Suftralien vorgNMue« Volksabstimmung über die allgemein« Wehrpflicht «w starke Mehrheit dagegen erhoben hat, sttaft dtt «qUstden Imperialisten Lügen, die behaupteten, der Srtza Labe di« Bande zwischen Mutterland und Kolonien viel fsfter ae- knüpft als sie e» vorher waren. Di« anfängliche Bereifte- rung der Australier wie anderer Kolonialbriten für den Krieg rührte daher, weil man sich einbtldete, es ««de «u Leichte» sein, Deutschland zu erdrosseln, und dann «erd« da» Mutterland sich wieder in vollem Maße seinen länge vernachlässigten Pflichten eines Schutze» seiner überseeischen Besitzungen widmen können. Diese AuffMung «ar durch die englische Preffeoraanisation vor dem Krieg« anch plan mäßig in deu Kolonien geweckt worden. Go wuzw« das Bündnis mit Japan den damit unzufriedenen Bevölke rungen der Dourinien immer damit entschuldigt, daß es ein notwendige« Uebel bedeute, solange di« Abrechmmg mit Deutschland ausftehe. Inzwischen find Len Leute» in den Kolonien natürlich die Augen darüber aufaegaugen, daß auch dieser Krieg die „deutsche Gefahr" für Groß- britannien nicht aus der Welt schaffen wird, wenu sich die
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