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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191611186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19161118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19161118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-11
- Tag1916-11-18
- Monat1916-11
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1916
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RlesaerH Tageblatt ««d Anzeiger tMebliM m» AaMzeri. Amtsblatt für die KVnlgl. AmtShauptmamrschast Großenhain, da» König!. LmtögeriLt rmd d« Rat der SEM Rkta, sowie den Gemeinderat Grvba. 268. SonnabenS, 18. November ISIS, «venvs. SS. Aahrg. Da» Mesa« Tageblatt erscheint leben La» abend« >/,7 Ukr nnt Ausnahme der Sonn, und Festtags Vemgüpreis, gegen Vorauszahlung, vurch unser. Trüg« frei Hans ob« bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,l0 Mart, monatlich 70 Pf. Anzeigen für die Stummer veS Ausgabetages sind bi« 16 Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; «in- Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis ftir die 43 nun breite Grundschrift-Zeil« (7 Silben) 26 Pf., Ortepreis l5 Pf.» zeitraubender und tabellarischer Satz ent sprechend höher. Nachweisung«- und Dermittelungögebühr 26 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden mutz »der der Auftraggeber in Kon kur« gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Niesa. Wöchentlich« Unterhaltungsbeilage „Erzähl« an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BesörderungSeinrlchrungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung d«S Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Lang er »Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethestraste 5V. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa» »--«-----or.-,- ' . — U",.> --IH Einquartierung bett. Im Laufe der nächsten Woche sind wieder eine größere Zahl von Militäryersonen in der hiesigen Stadt in Bürgerguartieren uuterzubringcn. Diejenigen Einwohner, welche bis jetzt mit Einqnartierung nicht belegt worden, Militiirpersonen aber aufzunehmen gewillt sind, werden ersucht, solches bis Montag, den 20. dieses Monats, bei unserem Quartieramt anzuzeigen. Der Nnt der Stadt Riesa, am 18. November 1916. Eltz. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Gastwirts Friedrich Earl Bubbe in Mesa wird hierdurch aufgehoben, nachdem der im Vergleichstermine vom 19. Septem- ber 1916 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom gleichen Tage bestätigt worden ist. Riesa, den 17. November 1916. Königliches Amtsgericht. Herr Ratsexpedicnt Clemens Paul Reiche ist durch die Königliche Krelshaupt- manuschaft Dresden als 4. stellvertretender Standesbeamter für den zusammengesetzten Standesamts-Bezirk Riesa bestellt und von uns in Pflicht genommen morden. Der NaL der Stadt Niesa, am 17. November 1916. Fnd. Wir geben hiermit bekannt, daß der Grünwarenhändler Herr Oswald Löffler, Haupt straße Nr. 41, und die Händlerin Frau Frieda Lischke, Parkstratze Nr. 5, wegen Nicht beachtung der bezüglich der Kartosfelvcrsorgung vom Kommunalverband Großenhain und dem Rate der Stadt Riesa erlassenen Vorschriften vom städtischen Kartoffelverkaufe für die Zukunft ausg'eschlossen worden sind. Der Rat der Stadt Riesa, den 18. November 1916. s Einkommen- und EraSnznngsstenerdeklaration bett'. Aus Anlaß der im Laufe des nächsten Jahres stattfindenden allgemeinen Einschätzung zur Einkommen, und Ergänzungssteuer werden zurzeit Aufforderungen zur Deklaration des steuerpflichtigen Einkommens und des. Vermögens ausgesendet. Denjenigen, welchen eine derartige Aufforderung nicht zugesendet werden wird, steht es frei, Deklarationen über ihr Einkommen bez. ihr ergänzungssteuerpflichtiges Vermögen biS »um 8. Dezember LSI« bei dem unterzeichneten Gemeindeoorstande eiuzureicheu. Zu diesem Zwecke werden in unserer Steuerkaffe DettarationSsvrmukar« «nentgekklich verabfolgt. Gleichzeitig werden alle Vertreter von Personen, die unter Vormundschaft oder Pfleg schaft stehen, ingleichen alle Vertreter von juristischen Personen (Stiftungen, Anstalten ein getragenen Vereinen, eingetragenen Genossenschaften, Aktiengesellschaften, Kommanditgesell schaften auf Aktien, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Berggewerkschaften usw.), so wie hie Vertreter von sonstigen mit dem Rechte des Vermögenserwerbs ausgeftatteteu Personenvereinen und Vermbgensmassen ausgefordert, für die Vertretenen, soweit dieselben ein steuerpflichtiges Einkommen oder ergänzungsfteuerpflichtigeS Vermögen haben bez. in Ansehung der Ergänzungssteuer der Steuerpflicht überhaupt unterliegen, Deklarationen bei dem unterzeichneten Gemeindevorstaude auch daun cinzurcichen, wenn ihnen deshalb besondere Aufforderungen nicht zugeben sollte«. > Gröba (Elbe), am 17. November ISIS. Der GemeiubMwrLuud^' Die Abführung"^ _ 8. TermtuS Veu»eiubest»koMMeuWr»or wird hiermit in Erinnerung gebracht. Gröba (Elbe), am 17. November ISIS. Der KemeiudrporWckflb. Der ÄesirkSschornfteinfegermeister hat hier gemeldet, daß am 2L, -1, 2L, 24. ru» SS. November 1916 die Schornsteine in Gröba gereinigt werden. Gröba, am 18. November 1S16. Der Gemeindedorflaub. OeMiches rund Sächsisches. Niesa, den 18. November 1216. — Die diesjährige Hauptkonfereuz der Geist lichen der Ephorie Großenhain fand am Mittwoch, den 15. November, vormittags 11 Ilhr im Sachsenhof in Großenhain statt. Sie begann mit Gesang und mit einem oom Herrn Evhorus, Superintendent Mebig gesprochene» -siebet. Der Biblischen Ansprache des Herrn Evhorus lag Luk. 21, 28 zugrunde: „Wenn aber dieses anföngt zu ge schehen, so erhebst eure Häupter, darum, daß eure Erlösung naht." Sie gedachte des erhöhten Herrn der Kirche, Christus, um dadurch rechtes Bewußtsein von der Verant wortlichkeit des Amtes zu geben und um den Mut für die Aufgaben jetzt zu stärken. Das Wort Zinzeudorfs: „Werdet eures Heilands fröhliche Leute" rief sie den Seelsorgern zu, und schloß mit einem Ausblick auf die Vollendung, von der es heißt: „Hier ruht der Streit, hier währt die Freud'"; „Nun ist groß' Fried' obn' Unterlaß!" Dann wurde Herrn Pfarrer Schleinitz aus Berbisdorf das Wort zu seinem mohldurchdachten, biblisch orientierten Vortrage erteilt: „Die Endweissagungsn des Herrn und ihr Wert für unsere Tage." Ein Thema, das dazu dienen sollte, über den In halt der Christenhoffnung Klarheit zu geben. Durch Bibel- erklarunq wollte es dazu helfen, die Schwierigkeiten zu be heben, die bei den meisten Bibellescrn keine rechte Freude an der Offenbarung Johannis, diesem „Buche mit sieben Siegeln aufkommen lassen. Es ist gegenüber den erneuten Versuchen der Sekten, Verwirrung in unsere Gemeinden zu tragen, wohl angebracht, klare Anschauungen über dre Heitsqeschichte in ihren Zielen für das Völksrleben und die Zukunft der Erde zu gewinnen. Die sechs Spezial konferenzen der Ephorie (zu Großenhain, Gröditz, Rade burg, Riesa, Schänfeld-Liega und Zabeltitz) gaben Bericht von ihrer Tätigkeit und legten Zeugnis ab, auf wievielerlei Weise in einem Geiste gearbeitet worden war. Für das üutyerjubiliiumsjahr 1917 sind durch die ganze Ephorie zchende Themen über die Reformation geplant, die in Vor bereitung genommen wurden. Von einigen amtlichen Mit teilungen nahm die Versammlung Kenntnis. Ferner kamen die Personalveränderungen in der Ephorie zur Sprache, die durch Einweisung, Versetzung und Emeri tierung entstanden waren. Die Arbeit des KreiLvercins für Innere Mission wurde gewürdigt, auf die Gold- ankaufsstelle durch Herrn Pfarrer sm. Weißenborn hinge- wtesen. Die Rechnungen der Fuueralkasse, der Freiwilligen Begräbniskasse und der Ephoralbücherei wurden gewählten Herren zur Prüfung übergeben. Dis Rechnungsprüfung der Bibelkasfe wurde der Riesaer Konferenz übertragen. Mit gemeinsam gesprochenem Vaterunser und Gesang! „Herr, du hast überwunden, wir haben hier noch Krieg" schloß um 3 Uhr der amtliche Teil, an den sich ein gemein sames, zahlreich besuchtes Mittagessen anschloß. In den Tischreden dankte der Herr Ephoruä der treuen Arbeit innerhalb der Ephorie, und diese wiederum brachte ihre Freude über das in der Ephorie herrschende herzliche Ein- vernehmen zum Ausdruck. — Die Kaffeetafel, zu der Herr Superintendent nach alter Sitte eingeladen hatte, hielt die noch „abkömmlichen" Teilnehmer noch länger zusammen in wohltuender, brüderlicher Gemeinschaft. (Großcnh. Lgbll) — In den letzten Tagen erschien in der deutschen Presse eine anscheinend vom „Kriegsausschuß für Konsumenten interessen" herausaeaebene Notiz, in welcher scharfe Kritik an der Unzulänglichkeit der Oelverteilung geübt wurde. Zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, daß der Kriegs ausschuß für Oele und Fette monatlich ein größeres Quantum Sveiseöl zur Verfügung stellt. Die Verteilung erfolgt auf Grund eines von der Reichsstelle für Sncisefette ausgestellten Verteilungsschlüssels, lediglich an Lantus mir,, üvmmunalbehördeu, und -war zum Preise von 4, ,0 Mark für doS Kilo. Wenn von verschiedenen Sefte« Klage darüber geführt worden ist, daß in den Delikätetzwaren- geschäften usw. exorbitante Preise für Speiseöl verlangt worben feien, so kann es sich bei diesen Mengen lediglich um aus dem Jahre 1915 übernommene Vorräte handel«, die den Bescklagnahmeverfttgungen nicht unterlagen und infolgedessen im freien Markt gehandelt werden können. Es kann sich hierbei jedoch nur um ganz geringe Mengen handeln. —* Gelegentlich der letzthin abgehaltenen BorstandS- fitzung des Verbandes Sächsischer Industrieller fand auch eine Aussprache über die Ernährung der Industrie arbeiter statt, hinsichtlich deren gerade im Königreich Sachsen Mangel besteht, deren Abhilfe dringend gefordert werden muß, um die ungestörte Fortarbeit, namentlich der für die Heeresverwaltung arbeitenden sächsischen Industrie betriebe zu sichern. Der Vorstand begrüßte die geplante Versorgung der in solchen Betrieben beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen mit ZusatzlebenSmitteln, sprach aber den Wunsch aus, daß auch die in anderen'Industriezweigen mit Schwer« rbert beschäftigten Leute solcher Zusatznahrungs» mittel teilhaftig werden müßten, insbesondere fei auch hin- -»weisen auf die in den Kontoren der Fabrikbetriebe be- schäftiqte» Angestellten, deren angestrengte und teils sehr verantwortungsvolle Arbeit der schweren körperlichen Arbeit glsichgewertel werden müsse. Gs sei darum alles aufznbiete«, was die Versorgung des stark bevölkerten und als stärkst industrialisierten Bundesstaates zu einem ans- gedehnten Zufchußgebiet gewordenen Königreichs Sachsen ficherstellsn rönne. Der Vorstand beschloß m diesem Zu- fammerchang, das Kriegsernährungsamt dringend auftu- fordern, keinerlei weitere Maßnahmen zuzulaffen, die in bester Absicht unternommen, doch schließlich zu dem Er gebnisse führen, daß die Waren verschwinden, wie die letzte Höchstpreisoerordnung über Rüben beweist oder die den erneu Bezirk von dem anderen oder einen Bundesstaat von dem anderen absperren. Ferner bedürfe die Kontingent politik, die die Z. E. G. in der Einfuhr verfolgt und die jede private, durch Ausnützung der Auslandsbeziehungen der sächsischen Industrie mögliche Einfuhr grundsätzlich ver sperrt, forgfüMqster Prüfung mit Rücksicht auf ihre Wirkung auf die Versorgung der ungünstig gestellten Gegenden, zu denen insbesondere auch das Königreich Sachsen gehört. - * Das Kriegsernährungsamt hat der Reichskartoffel stelle den Auftrag gegeben, in möglichst großem Umfange Kohlrüben aufzukaufen, um dort, wo infolge länger an haltenden Frostes nicht genügend Speisekartoffeln zur Ver fügung stehen, Kohlrüben als Ersatz überweisen zu können. Den BedarfSvcrbändeu, die Kohlrüben wünschen, wird zu nächst eine Menge überwiesen werden können, die aus reicht, um für 6 Wochen an Stelle von Kartoffeln Kohl rüben za geben, unter Zugrundelegung einer doppelten Rübenration gegenüber den für Speisekartoffeln geltenden TageSkopfmengen. Die Kohlrübe soll hierbei nicht etwa die Kartoffel ganz ersetzen, sondern eine Zugabe bilden, wenn es infolge der WitterungSverhältnifse nickt möglich ist, die Kartoffetratlon in voller Höhe zu verabfolgen. Daß die Kohlrübe ein sehr gutes und bekömmliches Nahrungsmittel ist, das in vielen Landesteilen auch sich bereits im Frieden sehr eingebürgert hat, ist bekannt. Die Kohlrübe hat über dies den Vorteil, daß sie weniger frostempfindlich ist als die Speisekartoffrl, sodaß sie auck bei mäßigem Frost ohne Schaden transportiert werden kann. —* In einer in Dresden abgehaltenen starkkesuchten Auöschuhsisung (»es L-autwürstchast iche.i Krei. l. erei..s D.e-1- den wurde nackstebcn' er Aufruf an die Lau'wirte im Landwirtjch-uft-io-en 5. ci: >e in D-e» bc.sch.vi,en: ,,Jn einem' B'iesi: des Cc"!erats-st.s".'!ric,>l'.:z von an i-e, Rcst->"stmr.stc'' lammt zum Raddruck, dsch O, Wh« Wder »och nicht gelungen ist, eine mch< reichende, einigermaßen gerechte Neuverteilung zu be wirke« und daß «nm in de« rein landwirtschaftlichen Gebiete« Deutschlands und in de« Kreisen der führend«« Männer unserer Landwirtschaft reicht genügend davon unterrichtet zu sei« schein«, daß die Landwirtschaft iHv« Ausgabe nicht nur in der selbstverständlichen Steigerung ber Produktion »u erblicke« habe, sondern auch darin, ihr« Produkte, insbesondere das Fett, im weitesten Matz« freiwillig den Verbrauchern zuzuftlhren. Der Landwirt schaftliche Kreisvevein Dresden hat seit Beginn der ein getretenen Grnährungsschwiertgkeite« unablässig in de« Kreise« seiner Berufsgenossen darauf hingewiesen, daß die schwerarbettenden Klasse« der Bevölkerung ausreichend ernährt werden müssen. Angesichts der steigende«, Schwierigkeiten in der ErnLhrungs», besonders d«r Fett-, frage benutzt er die Gelegenheit, im Sinne unseres.. Hindenburg aa di« Berufsgenossen die ernste und dringend« Bitte zu richten, alle- selbst mit aufzubieten, die Schwierigkeiten soweit wie möglich zu mildern und auch sickbst im eigene« Haushalte durch sparsamsten Wer- ' brauch mehr fettreiche Stoffe für die Allgemeinheit, ins besondere für die schwerarbeitend« übrige Bevölkerung frei KN machen." Ferner fand folgender Antrag des Landtvirtschaft- lichisn KreisvercinS an daS Königliche Ministerium des. Innern einstimmig Annahme: Erklärung. In aller erster Linie bedarf Deutschland, um den erbitterten Kampf siegreich bis zum Ende bestehen zu können, genügender lcnckwirtschiaftucher Bvdenerzeugnisse Zur Ernährung der menschlichen Bevölkerung und einer genügenden Anzahl von Haustieren. Die Landwirtschaft kann diese Ausgabe nur leisten, lvenn ihr genügende Arbeitskräfte, Spannvieh, künstliche Düngemittel, insbesondere stickstoffhaltige und Saatstutnjengeu Mgswiesen und gesichert werden. Wenn zurzeit wirtschaftliche Entrichtungen zur Sicherung der in dustriellen, gewerbliche« und insbesondere der Arbeit zu' Hevreszweck«! geschaffen werden, so darf dabei niemals vsrgMsml werden, baß die der Landwirtschaft zuacwiesc- nen Arbeiter an allererster Stelle stehen und cS ist daher daftir zu sorgen, daß auch die Landwirtschaft in die neu zu treffenden Einrichtungen inst hineingezogen wird. Da bei baijf nicht vergessen werden, daß die Beschaffung und Wiederinstandsetzung landwirtschaftlicher Maschinen und Ge- rate die Bereitstellung von geschultem Arbcitspcrsoual in Schmieden, Schlossereien und Fabriken, die landwirtschaft liche Maschinen bauen, auch von gutem Rohmaterial, er fordert. Vne ber wichtigst«! Aufgaben der Jetztzeit ist die Beschaffung genügender Mengen von gutem .startoffel- saatgut für die Frühjahrsbestellung 1917. Die schlechte Kartoffelernte in viessm Fahre bringt eS mit sich, daß in vielen landwirtschaftlichen Betrieben überhaupt kein Saat gut aus den 1918 selbst geernteten Kartoffeln lierausgc- nommen wenden bann und daß bei dem großen Cpeift- knr'osselmangel die VrvöÜsrung und da und dort auch, die ?crwa tung.b-hösb-n die Sicherstellung und Beschaffung aru -g-ndcr Menge,! gu.eu Karwifelsaatgutas außer acht lallen oder beiseite setzen. Auf keinen Fall dürfen den Laniwirtan diejenigen Mengen guter ausgcwählter Kar toffeln genommen werd«», die sie im Frühjahr 1917 qlS Saatgut verlornen wollen, mindestens hat di- im Jahre 'MC,.mit Kartone n brstellte Fläche ftir 191.7 als Maßstab zu tt.w ' Er« in.i>; dettaaib nachdrücklichst darauf hinge- wrewn worCNi. dl»; «>ic Lstheruug einer angemessenen Kar-
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