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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.11.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191611290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19161129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19161129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-11
- Tag1916-11-29
- Monat1916-11
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.11.1916
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berufene Ausleger unserer Kanzlerreden sink. Daß die Friedenssehnsucht in den Sntenteländern unter der durch sichtigen Hülle verbissenen TrobeS, mit dem amtliche Kreise sie zu leugne« sich bestreben, wächst, glaube« wir. Aber von da bis zum Eingeständnisse der Feinde, daß sie die Ueberw-undene« find, ist noch ein Wetter Weg. Solche Ansichten, wie ste Herr Snowoea vertritt, lasse« sich dem» Svnäß nur als StimmungSshmptom werte«. angefragt, ob nicht dteZeit gekommen sei, FriedenSverhaud- lungen emzuleite«. Ec hat sich für sein« Meinung auf die Erklärungen des deutschen Reichskanzlers berufen, daß Deutschland «ur einen ÄerteidtgungSkrieg führe und die besetzten Gebiete im Westen heraus geben werde— wie er des Kanzlers Wendungen auffaßt —, falls ihm Bürgschaften für Belgien» künftiges Wohlverhalteu gegen Deutschland gegeben würde«. Minister vonar Law hat aber indessen dem englischen Sozialisten entschieden widersprochen. Law meint, daß v. Bethmann «ur unter der Voraussetzung eines entsclutdenden deutschen Stege» gesprochen habe. Und englischer Minister tSime nächt anerkemmu, daß diese Setter« tkrtegSnechrtchtm. . Wie wuSdeutuvO dee UMgGfOo durch WmOlmtd» Sonar La» sagte t« Unterhaus auf ein« Anfrage. «e Ache mit den »«rschiedenrn K-lonialverwaitung»« i« Per- Knduna üb« di« Vrag«. ab «s »ünschneSwert sei, di« Arbeitskraft« d«r N«g« »» verwenden. Man berate mit früheren Gouverneuren und anderen Leuten, di« Srfabrun- aen mit jetzt in Sn,land befindlichen eingeborenen Maß«» halt««. Haufton fragt«, ob di« Farbigen sich nicht für viel wrniaer Geld für die Arm« auwerden lassen »Lrdm al» Arbeiterbataillov«, vonar La» erwiderte, alle« die« »erde jetzt vom Kolonialamt« und KriegSamt« envogeu. Ariede««vermittel»», »och vor LBiIHnachSenV Wie die Basel« Natiomrlzeituxg von privat« Sekte in Kopenhagen vernimmt, wird da» amerikanische Staats departement noch vor Weihnachten Schritte zur Wiede» Herstellung des Friedens unternehmen. lHtnter dies« Roch- richt Mächte» wir et» großes Fragezeich« fetzens offen ¬ weniger gefährlich, aber vielleicht ärgerlich«, und iveist u. a. auf die englische Blockade, die Rationierung " und Skandinavien», sowie auf die ' ' den Vereinigten Staaten hr dafür gegeben werde, daß sie nen gelangen. Diese Maßnahmen, sächlich einer Blockierung der amerikanischen Häfen gleich- komme. Der Bericht kennzeichnet die Beziehungen Amerikas zu der Entente und deren Alliierten als l " iveist u. a. . . der Einfuhr Hollands und Ska Verhinderung der Einfuhr nach hin, falls keine Gewähr dafür nicht an deutsche Firmen getan sowie die Beschlagnahme und Ze ... lich die Schwarze List« werden als et« tzrtsächliche Bev- nichtung alles auSlLnd-ischen, deu Alliierten feiirdlicheu Haw- d«lsverst:hrS und als eine Ablenkung allen amerikanischen .Handels zu Englands Nutzen bezeichnet. Bezüglich der bar inspiri hängnisvol- die Stellungnahme de- D« Präsident müfie einigten Staaten einerseits der durch die deutsche« Unter seeboote geschaffenen Lag« gegenüber, andererseits de« Han ¬ delsbeschränkungen der Enteutestaqteu «ad ihrer Alliierten gegenüber stellen sollen, ferne«, ob die vereinigten Staa ten eine aggressive oder passive Politik gegöfiiber der Fr iedenskonferenz und der pervumeut« Lisa a»r Erzwingung des Friedens, di« vom Präsidenten irr der Tl-eorie angenommen wurde, befolge» solle». Da» ve- unruhigendste unter diesen Pä>bleme» sei da» durch die UnterseebootSfrage bedi»gt« B«rhält»iS freiwiMg noch mehr aufpackrn Mächte. Da» gilt ml di« Vereitelung dieses Wunsches? Da» ist ja !o n so unwichtig, wenn man um seine höchsten Gütei lich, ja stündlich zittern mutz. Mei« Sohne stehen Herr, von tausend Gefahre« bedroht. Daneben hat Krandner fuhr sich Über die Stir». „Aber mich trifft es schwer, ich habe ja Line« Boh», ma ihm mein« Firma vererben zu können." Frau Bettina sank mit einen» schweren Seufzer in sich zusammen. „N>iß ich dem», ob ich noch einen Sohn haben werde, wenn dieser unselige Krieg zu Ende ist?" sagte ste ernst und jchioer. „Ich weiß ja nicht einmal, ob meine Söhne in diesem Augenblick noch am Leben sind. Ahr Leben ist doch immerfort bedroht; sie stehen jetzt beide Wieder in heißen Schlackst»». Seien Sie doch froh, lieber Brand- ner, daß Sie keine Söhn« zu verlieren haben. Und machen SW Frieden mit Ihrer Frau und Ihren Töchtern. Sie leiden selbst am meisten unter diesem Unfrieden. Finden Sie sich mit den» Getxmist» ab, daß Ähre Töchter andere Männer heiraten »vollen, als die, welche Sie ihnen be stimmten. Vielleicht wird Ahnen ein Enkel geboren, den Sie als Erben der Firma aufziehen lassen können. Gott lob sind Sie ja noch rüstig und gesund und nehmen eS wohl noch eine Reih« von Jahren mit dem Leben aus." Sclstveigend sah Brandner ein« Weile vor sich hm. „SS ist aber doch unerhört, daß die Mädels mich zwingen, Nein beizuaeben", stieß er hervor. Ein leises Lächeln flog um Frau Bettinas Mund. Ja, ja, lieber Freimd, so herrschsüchtige Naturen, wie wir beide, körmen «S schlecht vertragen, einem anderen Dillen nachzugeben. Betrachten Sie es doch mal von einer anderen Seite. Vagen Die Ihren Kindern, daß Sie nicht Neinlich und despotisch auf Ihrem Dillen be stehen wollen, da «S da» Glück Ihrer Kinder gilt. Dann haben Sie nicht klei« bmgeg^en, sondern sich über die Situation gestellt." , ' Er sah sie kopfschüttelnd an, trotzdem ihm ihre Worte Eindruck machten. „Ich erkenne Sie nicht wreder, Frau Bettma. Sie smd em, Wnz «de« geworden»" „Erkenne ich mich dvch selbst nicht mehr. Da» «»acht der Krieg, lieb«, Brandner. kk ist «in strenger Erzieher streikt mit «mH« Hand von unü ab, waü kleinlich Pvandner erhob sich. Fortsetzung folgt. Wem »MW ik tkl W»A (««Mch.) Gr,»»« Hs»pt«»S tter, Ü» R-vewVer 1»LS Westlicher Arie-Sschnnplntz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. . Bei Givenchtz, südwestlich vm» Le«», scheiterte der in» «edel erf^gen-e Vn»4 stntz einer englische« Rowpnyüe. I« Sowwegeviete «ihn» in den «dendftnndeq tz«S feindliche Keser nördlich der Anere »nd m« St. Pierre-vnnft-Wni-e z«. vestttcher Erie-SschO«pl«tz. Front de« Generalfeldwarschall- Rrinz Leopold von vayerr«, «ich« Wesentliches. Front de» GenernloVerst Erzherzog Joseph. Sn de» Wnlvknrpnthe» «nd nn der stedenbür-ische» Ostfront führte der Ruff« Gestern «a viele« Stelle» gegen die deutsche« «nd österreichisch-angarische« Linie» Angriffe. Er erlitt eine Niederlage; kleine örtliche Erfolge hat er mit dlutigen Opfer« erkanst. Die Armee des Generals der Infanterie von Falkenhayu ist ans der ganze« walachische» Front in fiegreiche« Vordringen, vor ihr weicht der -es fchlagene Feind in Unordnnng «ach Oste«. Valkan-SriegSsch anplatz. Heere«gr«ppe de- Geueralfeldmarschalls von Mackensen. Die Bewegungen der Donan-Armee «ehe« in Nebereinstimmuug mit de« wUer^Sr-ltch operierende« Kräfte«. I« -er Dobrndscha nnr geringe Gefecht-- Mazedonische Front. Nach dem Scheiter« der Enttastnngsoffenfive der Gnterite vom Süden her führte der Feind gestern «ur Teilvorstötze nordwestlich von Monastir und bei Grnntste (östlich der Terna) a«S. Auch dabei hat er keine Vorteile erringen könne«. Der Erste Generalquartiermeister: Ludendorff. vom Kongreß angenommene« Gesetzgebung der Wieder- Veraelsaug heißt e», daß diese alle Punkte der Frage treffe und jederzeit vom Präsidenten i« Anspruch genom men werde» könne. Bezüglich der Empfehlung einer Liga der Rattone» fette»» des Präsidenten, um die Völler gegen ÄMe» «um» Krieg mschützen. heißt «S, sür die Vereinigten Staate« bleibe nur übrigOden vom englischen, französischen Vst» strnoidtfche Premierminister Borde» witt> an der Kon- stzeeÄh »ar Gczwmgung d«S Friedens teilnehmen. Die Rede jedoch, welche Borde« dieser Tage im Duü der RechtSanwül« In Rewpork gehalten hat. gewährt eine» »cht bedarkülüm Ausblick; er. sagte, aus daS urteil der West müsse» sich die Hoffnungen derer aufbauen, die nach einem Weltgerichts Hof auSschauen, hinter dem die Welt- streitmacht steht, «m eine verbrecherische Nation im Zaume zu halte». Bordens schmähsüchtiger Ausfall aus amerika nischem Bode» gegen «in« Amerika befreundete Nation rief in Nrwyork viele entrüstete Aeußerungen hervor, nicht vrtnder wie feine Lobpreisung der englischen See Herrschaft gerade jetzt, wo Washington so viele Klagen über die britische» Anmaßungen erheben mußte. 1. Klaffe 17«. Sotterie Otewmar E» u»w 7. Dezember INI« empfiehlt FerdinavS Schlegel, Meß. 48 Stück prima hochtragende tzetzmlr« Ml! li. lsldkii hab« ich vom Kommunalverband erhalten und stelle diese Mm heute ab in meiner Behausung zum Verkauf. . Franz Vogel, SIMM — Fernsprecher Nr. 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