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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191612028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19161202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19161202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-12
- Tag1916-12-02
- Monat1916-12
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1916
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280. Sonnabend, 2. Dezember 1916, abends 69. Iakr" k-'' unser« Träger frei Hau- oder bei Abholung am Schalter »..»8-- »»s,»geben und im voraus zu bezahlen: eine Gewahr für Pf., OrtSpreiS 15 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Sah ent» >en werden mutz oder der Auftraggeber in der sonstiger irgendwelcher Störungen des Die Sparbücher, die «nS znr Abrechnung der S. Kriegsanleihe übergeben worden find, «egen gegen Rückgabe der Gmpfrmgtbeschekrckglmgeu r»r Mfick- fordern«« bei uns wieder bereit. Sparkafienverwaltnng Riesa, den 2. 1b. ISIS. Brot- und Sbeisefetttorten-AlMnve. Die Arrsgabe der auf die Zeit vom 4.—31. Dezember ISIS gültigen Brot- pus Speisefettkar.ten erfolgt Montag, den 4. Dezember LVL«, von vormittag- 8 bi- nachmittag- 1 lkbr in den bekannten Ausgabestellen. Nichtverbrauchte Brotmarken sind beim Nbholen der neuen Marken an die Ausgabe stelle zurückzugcben. Der Rat der Stadt Riesa, am 1. Dezember ISIS. Kr. uuo Anzeiger t««v<oum Mt» Äs-rigers. Amisötatt für die «vtiigl. AmtShauptmarmschast Großenhain, das König!. Amtsgericht rmd de« Rat der Stad- «utza, sowie den Gemeinderat Gröba. Hrrftellung von Nkbensast. Das Königliche Ministerium des Innern bat mit Genehmigung des KrlegSernährungS- amteS den Kommunalverband ermächtigt, denjenigen Rüben erbauenden Landwirten, die für die eigene Wirtschaft Nübensast Herstellen wollen. Genehmigung zu erteilen. Gesuche sind unter Angabe der Gesamter»!«, der Menge, die zuRübeusast verarbeitet werden soll, und der Zahl der im Haushalte zu beköstigenden Person en bei der Gemeinde behörde anzubringe», welche dieselben unter Begutachtung hierher einzurcickcn hat. Die Herstellung von Riibeusaft zum Absatz an andere Personen bleibt an die Ge nehmigung dec KriegZrübcnsaft - Gesellschaft m. b. H. in Berlin Liv 68, Kochstraße 57 gebunden. Sollen Zuckerrübe« zu ObstmuS oder Marmelade verarbeitet werden, so ist in allen Kallen, also auch wenn es sich um die Herstellung für den eigenen Haushalt handelt, die Genehmigung der KriegSgesellscbaft für Obst und Marmeladen nachzusuchcn. Großenhain, am 2V. November 1016. 1843 b § U. Königliche Amtsstauptmanuschast. ChristkaumhattdeS. Der Berkans von Cbristbänmen innerhalb des Stadtbezirks Riesa ist nur Wnkb- besitzern und solchen Personen gestattet, die sich über den rechtmäßigen Erwerb der Bäume schriftlich auSwcisen können. Wer diesen Erfordernissen nicht entsprechen kann, hat eine Geldstrafe bis zu 20 M. oder im UnoermögenSfalle entsprechende Haft, außerdem aber auch Beschlagnahme der zum Verkauf gestellten Christbäume zu gewärtigen. Diejenigen Händler, die ihren Wohnsitz in Riesa nicht haben, hier aber Christbäume fetlbieten wollen, machen wir noch darauf aufmerksam, daß sie^ nach 8 1 Ziffer 1 des Gesetzes vom 1. Juli 1878 oder, dafern die Feilbietung im Wanderlagerbetriebe erfolgen soll, nach 8 4 des ermähnten Gesetzes der Steuern vom Gewerbebetriebe im Umberziehen unterliegen und daß sie außerdem, wenn ein Wanderlagerbetrieb in Frage kommt, di« in 8 - des Gesetzes vom 23. Marz 1880 festgesetzte Steuer an die hiesige Gemeindekaff« im Voraus zu ent richten haben. Zuwiderhandlungen werden nach 8 16 des Gesetzes »am 1. JM 1878 beziehungs weise 8 5 des Gesetzes vom 23. März 1880 bestraft. Riesa, am 2. Dezember 1S10. Der Rat der Stabt Rief«. ' gekehrten Verhältnis des Quadrats der Entfernung der Licb(quelle abnimmt, wird durch den Parabolspiecn j Zeichnungen winden nun die wichtigsten Eigenschaften der I geometrischen Parabel, einer regelmäßigen krummen Linie, mittlung von Arbeit in einem Ausschuß unter dem Namen von der Versammlung einstimmig richtig gesprochen und dem Schatzmeister Entlastung erteilt. Die Statuten des Vereins sind vom Kreisrat der Stiftung „Heimatdank" ge nehmigt worden; eine von diesem zu den Bestimmungen über denVorstand vorgeschlagene Aenderung wurde von der Versammlung angenommen. Ferner beschloß die Ver sammlung, daß die Wahl der bisherigen Vorstandsmit glieder bcs zum Ende desjenigen Jahres fortzugelten bat, in welchem der Friedensschluß erfolgt. Dieser Beschluß wurde in Uebereinstimmung mit der Stiftung „Heimat dank" und den anderen Organen der Stiftung gefaßt. Schließlich rief noch die Frage der Gewinnung neuer Mit glieder eine längere Aussprache hervor, in welcher dem Vor stände verschiedene Vorschläge unterbreitet wurden. —* In der Versammlung des GeworbevereinS am 1. Dezember hielt Herr Schuldirektor a. D. Dietzel einen Vortrag über die mathematisch-physikalischen Gesetze, worauf die Wirkung der Scheinwerfer beruht. Der Vortragende wies zunächst darauf hin, daß bereits im Jahre 1870 die Kmnzvsen von Paris aus das Gelände, wo die deutschen Belagerungstruppen standen, des Nachts unter der Benutzung voll Scheinwerfern abgeleuchtet haben. Später hat das Scheinwerfcrwesen große Ausbreitung gefunden. Zahlreiche Feuerwehren, aber auch Festungen und Strandbatterien sind heutzutage mit Scheinwerfern versehen, und im jetzigen mörderischen Kriege dienen vielfach Scheinwerfer, die mittels eines Kraftfahrzeugs rasch von einem Orte zu einem andere» Platze gebracht werden können, dem nächtlichen Aufklärungs dienste, sobald cs sich um größere Entfernungen handelt. Gür kleinere Enifcrnungen werden meist Leuchtrakcten be nutzt.) Die wesentlichen Hanptteile sind 1. eine starke Licht quelle und 2. ein parabolisch gekrümmter Hohlspiegel, in dessen Brennpunkte die Lichtquelle angebracht ist. Die Lichtquelle kann eine elektrische Bogenlampe (nicht Glüh lampe), zu deren Speisung eine durch einen Benzinmotor in Bewegung gesetzte kleine Dynamomaschine gehört, oder ein DrummondscheS Kalklicht, d. i. eine Wasserstoff-Flamme, worein reines Sauerstoffaas geleitet wird, sein, und in dieser KnallgaSfiarnme wird ein Kalkkörper in Weißglut versetzt Das physikalische Gesetz, wonach die Lichtstarke im um gekehrten Verhältnis des Quadrats der Entfernung von der Lichiauelle abnimmt, wird durch den Parabolspiegel im vorliegenden Falle aufgehoben. An der Hand einfacher geometrischen Parabel, einer regelmäßigen krummen Linie, die zu den sogenannten Kegelschnitten (Kreis, Ellipse, Pa rabel, Hyperbel) gehört, und das Gesetz in volkstümlicher Weise erläutert, nach dem ein parabolisch gekrümmter Hohl spiegel die von seinem Brennpunkte auf den Spiegel fallen den Lichtstrahlen in der Richtung der Parabelachse zurück wirft, welches Gesetz sich aus dem für ebene Spiegel gelten den Gesetze ergibt, nach dem ein schräg auf ihr fallender Lichtstrahl so zurückgeworfen wird, daß der Ausfallswinkel dem Einfallswinkel gleich ist. — Schon längst ist auf dem Eifelturm in Paris ein Scheinwerfer aufgestellt, dessen Lichtstärke 30 Millionen Kerzenstärken gleichkommt, in dessen Licktstrahlenbündel man bei sonst voller Dunkelheit in einer Entfernung von 15 Kilometer noch deutlich lese» kann, und dessen Wirkung in 90 Kilometer Entfernung noch wahrnehmbar ist. — Den ausführlichen, allenthalben klaren Vortrag, der in völlig freier Rede gehalten wurde, nahmen dis Anwesenden mit größter Aufmerksamkeit entgegen. —MI. Wie kürzlich mitgeteilt wurde, bat die französi sche Negierung, entgegen dem mit der deutschen Negierung gclrossenen Abkommen, einer größeren Anzahl von Zivil gefangenen über 65 Jahren und Mllitüruntanglichen dir Abreise aus Frankreich ohne Grundangabe versagt. Die Deutsche Negierung war deshalb gezwungen, zuLergeltuugS- Umlauf klemer Zahlungsmittel. In neuerer Zeit ist trotz umfangreicher Prägungen ein empfindlicher Mangel an kleinen Zahlungsmitteln hcrrorgetretcu, der zum wesentlichen Teils auf Hemmungen im Münzenumlauf beruht. Es ist deshalb von größter Wichtigkeit, daß alle Äolkstreise dar auf bedacht sind, Münzen nicht über das unbedingt notwendige Matz zurückzuhalten, sondern möglichst bald wieder in den Verkehr zu bringen, daunt der Münznmlanf eine Beschleunigung erfährt, die eine bessere Ausnutzung der Münzen für den Zahlungsverkehr ermöglicht. Dies gilt sowohl für Nikel- und Eisen- wie namentlich auch für Silbermünzrn. Großenhain, den 28. November 1916. 1528 ak I. Die Königliche AmtShauptmcmafchaft. OerMches nnZ Sächsisches. Riesa, den 2. Dezember 1916. —* Eiserne Uhrketten für Herren werden am Mittwoch, den 6. und Freitag, den 8. Dezember, nach mittags von 4 bis 6 Uhr in der NcichSbanr ausgegeben. Preis 2.50 Pf. Alle Herren, die bisher goldene Ubrretten in der Goldankaufsstelle abgeliefert haben, können eiserne erhalten. —* Bei der hiesigen Sparkasse können die Sparbücher, die ihr zur Abrechnung der 5. Kriegsanleihe übergeben worden sind, wieder abgeholt werden — vergl. Bekannt machung im vorl. Blatte. —* Der Verein „Heimatdank" in der Stadt Riesa e. V. hielt am Donnerstag abend in der „Elbterrasse" feine erste Hauptversammlung ab, die satzungs gemäß gegen Ende des Jahres 1916 stattzunnden batte. Es wurde zunächst vom Vorsitzenden, Harrn Bürgermeister Dr. Scheider, der Jahresbericht auf das Jahr 1915 vor getragen, dem zu entnehmen war, daß der Verein Ende 1915 600 Mitglieder zählte. Im laufenden Jahre bat sich die Mitgliederzahl auf etwa 700 erhöht. Unter Hinweis auf die unvergleichlichen Leistungen und Taten unserer Krieger bezeichnete cs der Vorsitzende als überaus be dauernswert, daß in unserer Stadt sich für Leu Verein Heimatdank noch nickt mehr Mitglieder gefunden haben. Das Hilfswcrk des Heimatdankes solle doch eine Ange legenheit des ganzen Volkes sein, aus welchem Grunde man ja auch bei der Gründung der Stiftung den Weg der Dezentralisation gewählt habe. Es sei daher befremdlich, daß so viele Mitbürger so wenig Sinn für dieseWufgabe bekundeten. Dian habe geglaubt, für den Anfang ans tausend Mitglieder wenigsten« rechnen zu können. Der Vorstand werde durch geeignete Maßnahmen den Mit- gliederzuwackS zu fördern suchen. Vor allem aber möchten die Nereintzmitglicder von Person zu Person für den Verein werben und jeden noch Fernstehenden auf seine Pflicht auf merksam macken, dem Verein als Mitglied bcizutreten. Da die Mitgliedschaft bereits zu dem Jahresbeitrag von einer Mark erworben werden könne, seien stichhaltige Gründe für die Ablehnung des Beitritts kaum vorznbringen. Stiftungelt seien dem Verein noch nickt zugeflossen, im Gegensatz zu anderen „Heimatdcmk"-Dereiuen, die reich be dacht worden seien. Aus dem Bericht ging ferner hervor, daß «S sich als zweckmäßig erwiesen bat, die Ausschüsse für Berufsberatung und Berufsausbildung, sowie für Ver mittlung von Arbeit in einem Ausschuß unter dem Namen Ausschuß für Kriegsverletztenfürsorge zu verschmelzen. Außer diesem ist nun noch der Ausschuß für Kriegshinter bliebenenfürsorge vorhanden. Von diesen beiden Aus schüssen ist die Fürsorgetätigkeit des Vereins Heimatdank ausgeübt worden, über deren Umfang der Bericht nähere Angaben machte. Erwähnt sei, daß es leicht gewesen ist, mit den Kriegsverletzten in Verbindung zu treten; schwerer dagegen ist die Verbindung mit den Hinterbliebenen auf- zunehmen gewesen. In letzter Zeit hat eine Beschäftigung von Lazarettinsassen in HandfertigkeltSarbeiten eingerichtet werden können, und zwar haben sich hierzu in anerkennens werter Weife die Handfertigkeitslehrer zur Verfügung ge stellt. Die Fürsorgetätigkert des Vereins stand natürlich im Berichtsjahre noch in den Anfängen, in der Hauptsache war Organisationsarbeit zu leisten. Der vom Schatzmeister, Herrn Stadtrat Heinrich Scurig, vorgetrogene Kassenbericht auf das Jahr 1915 verzeichnet einen Kassenbcstand von SV40.10 Mark. Die Mitgliederbciträae erreichten im Be richtsjahre die Höhe von 6106.10 Mark, die einmaligen Zuwendungen von 4189.59 Mark. Die von Herrn Stadt rat Kommerzienrat Schonherr geprüfte Rechnung wurde Da» Riesaer Tagebtan erscheint fevetl Leg abends V,? Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«. Bezugspreis, gegen Aorauszahlimg, durch unser« der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,t0 Mark, monatlich 70 Pf. Anzeigen fiir die Nummer veS Ausgabetages sind bis 10 Nyr vormittags aufzua da- Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 wm breite Grnndschrtft-Zeil« (7 Silben) 20 Pf., OrtSpreit sprechend höl>«r. NachweiluuaS- und VcrmittvkanaSaebLhr 3V Pf. Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage «ingezoaen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerat. Zahlung-- und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche NntechaldmgSLellage „Erzähler an der Elbe". — Hm Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der NesärdvnmgseimtchMngen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreise-. Notattonsdruck und Verlag: Lan g er L Wtn t«r lich, R ie sa. GeschiMSstell«: Goetbrstratze 5S. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Ries» maßregeln zu schreiten und hat 200 kan-ösische LandeSbe- wohner in ein Gefangenlager überführt. Jetzt hat sich die deutsche Regierung genötigt gesehen, einen energischen Pro test unter Ankündigung von Geoenmaßregeln auch nach Pe tersburg zu richten, weil den Schutzmachtvertretern Deutsche lands von der russischen Regierung die Erlaubnis zum Be such von Gefangenenlagern immer noch erschwert wird. Ob, übrigens der Vorschlag des schwedischen Roten Kreuzes, den sämtlichen Zivilgefangenen di« Heimkehr zu gestatten, von der russischen Regierung wird angenommen werden, bleibt abzuwarten. Vor der Hand gilt noch das Abkommen mit der russischen Regierung, nach welchem nur männliche Per sonen über 45 Jahren und Militäruntnuglichen sowie, Frauen und Kindern die Heimkehr erlaubt wird, vorausge setzt. daß sie eine Abreiseerlaubnis aus Rußland nachgesucht haben. Mit England sind bekanntlich die Verhandlungen über die Heimsenduug von Zivilgefangenen über 45 Jahren mit einigen Einschränkungen abgeschlossen. Freilassung San-, träge für Zivilgefanqene aus dem Königreich Sachss« können, an die öffentliche ÄuSkunftSstelle für Auswanderer in Dres den, Kanzlciaäßchen, gerichtet werden. Bon dieser werden sie ans ihre Vollständigkeit geprüft und an die dem Aus- wärtisen Amt angeglicderte ReichSkomnnssion (ZentralauS- knnftsftelle für Auswanderer) in Berlin rveiterqe leitet. An dieselbe Dresdner Stelle sind auch Anträge auf Nachfor schung von vermißten Zivilpersonen in Feindesland zu richten. — In der sä chsisch en V erlustliste Nr. 365 (aus gegeben am 1. Dezember 1916), die in unserer Geschäfts stelle zur Einsichtnahme ausliegt, sind Verluste folgender Truppen verzeichnet: Infanterie: Regimenter Nr. 101, 102. 106, 107, 108, 192, 415. Reserve-Regimenter Nr. 133, 245. Ersatz-Regiment Nr. 32. Jäger-Regiment Nr. 7. Feld-MafchincwGcmchr-Zligc Nr. 72, 99, 180, 181, 382, 385, 386, 391. Masckliien-Gewchr-Ergänzungs-Z'.rg Nr. 645. Ersatz Maschinen Gemchr-Kompnguie Ne. 1, XIX. A. K. Radfahrer-Kompagnie Nr 204. Fcldartillerie: Licgb» meuter Nr. 64, 68, 77, 78, 279. Reserve-Regimenter Nr. 23, 24, 32. Landwehr-Regiment Nr. 19. Preußische Ver lustlisten Nr. 691, 692, 693, 694. Bayer!'cke Verlustliste Nr. 319. Wäcttembergische Verlustliste Nr. .505 und Ver zeichnis Nr. 8 der aus England zurückgeiehttcü Anürausch- Verwundeten. —* Der LaudeSauSschuß der Vereine vom Raten Kreuz bringt aufS Neue in Erinnerung, daß zur Erleichterung und Beschleunigung sowohl der Nachforschung nach Ver mißten wie auch des Verkehrs mit deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen im FeindcSlaude Auskunft«- und Ortsstcllen in allen Teilen des Königreich:; Sachsen be stehen. Die Bevölkerung sei nochmals darauf istugewieseu, sich der Vermittlung dieser Stellen im Bedarfsfälle zu be dienen, besonders aber alle ihr etwa zugchendeu Rachnchccn über neue oder geänderte Adressen von KriegSgefang-uen der nächsten Auskunftsstelle mirznteilcn. Namentlich Letz teres ist von größter Wichtigkeit für den zum Wohle unserer Gefangenen arbeitende» Fürsorgcsiensi. Außer der amt lichen Stelle des Nackweisebüras des Kön'gl'.m Sä uststnen KrieaSministeriums DreSden-N., Königstraße 15, befinden sich AuSkunftSftellen in: DreSden-A, Lastheuberq 3, Leipzig, Roßvlatz 11 «Königliche KreiShauptmaunsckan-, ferner Ortsstellen und Kriegsschreibstnben in Edemnitz, KrieqSaus- kunft des ZwcigvcretnS vom Noten Kreuz, Bre gasfe 1. Nossen,Meißnerkraßr 7, Riesa. Knabenschule,GvVyestratze. —* In Dresden hielt gestern nachmittag der Bund dec Landwirte im Königreich Sachsen seine B u n o csvc r s a m in- luuq ab. Freiherr von Wangeubeim führte hierbei über die Hindeuburgspende der Landwirtschaft auS: Sie sollen für alle Betriebe, die Schwerarbeit zu leisten haben, gcsam-
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