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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191701033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19170103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19170103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1917
- Monat1917-01
- Tag1917-01-03
- Monat1917-01
- Jahr1917
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1917
- Autor
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Riesaer O Tageblatt ««d Anzeiger («dedtzM «» Aiychch. Amtsötatt °°r^ für die König!. AmtShauptmannschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Nat der Stadt Nteßk sowie den Gemeinderat Grvba. - 2 Mittwoch, 3 Januar 1917, abends. 79. Aahrg. Da« Riesaer Tageblau erscheint ieven Tag abends V,? Uhr mit Ausnahme der Sonn» und Festtag«. Bez«a«preiS, gegen Vorauszahlung, Durch unser« Tröger frei Hau» oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,1t) Mark, monatlich 7» Pf. Anzeigen fllr di« Nummer de» Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr fiir da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plötzen wird nicht übernommen. Preis fiir die 4S mm breite Grundschrift-Zeil« (7 Silben) 20 Pf., Ortspreis 15 Pf.; zeitraubender uno tabellarischer Satz ent» sprechend höher. Nachweisung«- und BermittelungLaebübr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« eingezogen werden muh oder der Auftraggeber in Konmr« gerat Zahlung«- um» Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Hm Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreises.^ Rotationsdruck und Verlag: LangrrL Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethcstraste 2V. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnrl, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Ries» .i'. — Der WasserzmS auf das 4. Vierteljahr 1916 ist am 31. Dezember fällig gewesen. Die Bezahlung hat binnen 14 Tagen zu erfolgen. Gröba (Elbe), am 2. Januar 1917. Der Gemeindevorstand. Ki»Sb«° — Unter Garantie der Gemeinde. Wnlagenzittsfuß 3V-7° Tägliche Verzinsung Strengste Geheimhaltung. Kostenlose UeSertragnng auswärts angelegter Gelder. Unentgeltliche Ausbewuhrvull rind Verwairrmg von Wertpapiere« Einlagebücher gebührenfrei. Kontrollmarken zur Sicherung gegen unberechtigte Abhebungen unentgeltlich. Geschäftszeit: Werktags 8—1 und 3—5 Uhr, Sonnabends 8—1 Uhr. Die Ersatz-ESkadron Reserve Hnsarrn-Ncgimcnt in Großenhain sucht 10 nicht mehr wehrpflichtige Leute und zwar: I Schreiber, 1 Laüsdienst, 2 für Kümmerarbeit, 4 Sattler, 1 Schuhmacher, 1 Schneider. Entlohnung erfolgt auf Grund freier Arbeitsverträge nach den ortsüblichen Sätzen. Meldungen an Kaffen-Kommission 'Ersatz-Eskadron Neserve-Husarcn-Regimcnt XIl Großenhain, 1. Eskadron, Zimmer Nr. 29; auch mündlich früh 8—12 und nachmittag 3—6 Uhr. —— WM* El- '-.WEMrW Realprozymuasium mit Realschule z» Riesa. Die Anstalt umfaßt Sexta bis Untersekunda des Realgvmnasiums und eine voll ständige Realschule. Anmeldungen erbitte ich mir am 9. und 10. Januar 1917. Beizu bringen sind Geburts- oder TaufzeugniS, Impfschein und letztes Schulzeugnis. Persönliche Vorstellung der Schüler ist erwünscht. Gute preiswerte Pensionen. Arbeitszimmer für auswärtige Schüler in der Schule. Das Schulgeld beträgt für Einheimische und Aus wärtige ISO M. Die Aufnahmeprüfung findet Montag, den 16. April 1917, früh 8 Uhr statt. Riesa, den 28. Dezenrber W16. - Prof. Vr. Göhl, Direktor. Freiwillige Abgabe von Fahrradbereifungen betreffend. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung der Königlichen Amtshauvtmannschaft Großenhain vom 28. Dezember 1916 (abgedruckt im Riesaer Tageblatt vom 30. Dezember ISlH geben wir hiermit bekannt, daß die durch Verordnung vom 12. Juli 1916 beschlag nahmten, aber noch nicht zur Ablieferung gelangten Fahrradbereifungen in der Zeit bis »um 18. Januar 1V17 noch werktäglich vorm. von v bis 12 Ukr in der von uns er richteten Sammelftelle im Rathaus, Stadtbauamt, Zimmer Nr. 13, entgegen genommen werden. Die Uebernabmepreise werden bis zum 20. Januar 1917 durch die der Sammelstelle »ugeteilten Sachverständigen bestimmt und gelangen darauf in der Stadthauptkaffe zur Auszahlung. Die Sammelftelle nimmt auch Fahrradbereifungen entgegen, die unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Nach dem 15. Januar 1917 können Fahrradbereifungen nicht mehr angenommen werden. Die bis dahin nicht abgelieferten Fahrraddecken und Schläuche werden ent eignet werden. Der Rat der Stadt Riesa, am 3. Januar 1917. Schdr. minderwertige Ware als Tafelüysel bezeichnet wird, um die den Tafelävfeln zugcbilligten höheren Verkaufspreise zu er zielen. Dieses Verfahren ist unzulässig und strafbar. Händler nud Käufer werden daraüf aufmerksam gemacht, bas; WirtschgftSäpsel auch durch Auslesen und sorgfältige Verpackung nicht zn Taseläpfeln werden können. Wieder holt wird bei dieser Gelegenheit gebeten, alle Fälle von Uebcrschreitungcn der Höchstpreise, von Preistreiberei und -von Uebervorteilung der Verbraucher bei der Polizeibehörde der zuständigen Prcisprüfungsstelle oder beim Kriegswucher- nmt, Dresden-Neustadt, Niedergraben 5, unnachsichtlich zur, Anzeige zu bringen. , — HD. ReicheSpende fü r d c n H e im a tdan k.i Herr Geheimer K ommerzienrat Arn hold in D resden, der als entschiedener Anhänger von Einrichtungen zur fried lichen Ausgleichung internationaler Gegensätze in weite ren Kreisen bekannt ist, hat seiner Freude über die Erklä rung des Reichskanzlers im Hauptausschus; des Reichs tages, Deutschland sei jederzeit bereit, an die Spitze eines Völkerbundes zur Wahrung des Friedens zu treten, und seiner Freude über das Friedensangebot' des Kaisers dadurch Ausdruck gegeben, daß er der von seinem verstorbe nen Bruder ins Leben gerufenen "Sozialen Stiftung" 25000 Mark gespendet und sich namens seines Hauses verpflichtet hat, dieser Stiftung 53 Jahre läng jährlich denselben Betrag zugehen zu lassen, daran den Wunsth knüpfend, das; von dieser Spende alljährlich je 5000 Mar" der Stiftung Heimatdank und dem Verein Heimatdank für die Stadt Dresden, sowie 2000 Marr der Kinderheilau- stalt in Dresden zufließen sollen. Es ist ho chw Mo mitten zu heißen, daß durch diese großartige Zuwendung der Heimatdank, dessen Aufgaben ja auf eine lange Reihe von Jahren berechnet sind, in die Lage versetzt wird, die an ihn in immer steigendem Maße hcrantretendcn Ansprüche der Kriegsbeschädigten- und KriegShinterbliebcnenfürsorgc voll kommener zu befriedigen. Die von hohem vaterländischen Sinn zeugende Spende verdient die dankbarste Anerken nung und stellt sich dar als eine — hoffentlich zum Besten des Heimatdank mehr und mehr beliebte — Anwendung des guten alten Brauchs, anläßlich freudiger Ereignisse .oder froher Gedenktage Dankopfcr darzubringen. tzL — ZinSscheine der Kriegsanleihe usw. als Zahlungsmittel. Bon jetzt ab werden bei den Post- Mstalten nicht nur die fälligen Zinsscheine der fünfpro- Kentigen Schuldverschreibungen der NeichskriegSanlrihrr^ sondern auch die ZinSscheine der während deS Krieges vom Reiche auSgegebcncn fünsprozentigen und Viereinhalb- Prozentigen Neichsschatzanweisungen in Zahlung genom-. Die Ersatz-Eskadron 1. Husarcn-Regiment Nr. 18 sucht nachfolgende, nicht wehr pflichtige, Leute als: 3 Schreiber, 1 Lcmfdienst, 2 Kammerarbeiter, 1 Schlachtgehttse, 1 Schuhmacher, 2 Schneider, 7 Sattler, 5 Köchinnen. Meldungen von 9.30—11 Uhr vorm. HuDKaserne, Offiziers-Kasino, 1 Treppe. Ent lohnung erfolgt auf Grund freier Arbeitsvcrträge nach den ortsüblichen Sätzen. Grostenhain, 2. 1. 17. Ersatz-Gskadroir Hns.-Regtt Nr. 18. Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 3. Januar 1917. —* Auszeichnungen. Es wurden ausgezeichnet der Unteroffizier Fritz Heyne im Landw.-Feldart.- Regt. 19 mit dem Eisernen Kreuz 2. Klaffe und der Unteroffizier Arthur Heyne bei einer Fuhrparkkolonne mit der Fried rich August-Medaille in Bronze. —*DaSHochwasser derElbe erreichte heute mit tag am hiesigen Pegel einen Stand von 322 Zentimeter über Norman Zur Stunde ist noch mit einem weiteren Steigen des Wassers zu rechnen, Der Elbkai ist etwa 40 bis 5.0 Zentimeter hoch überflutet. Der Schiffahrtsverkehr durfte in der Hauptsache eingestellt fein; der Ladeoerkehr im Hafen geht zurzeit weiter vor sich. .. Treuer Mieter. Gestern vollendeten sich 30Jayre, seit Herr Moritz Köhler bei Herrn Gärtnereibesitzex Korf wohnhaft ist. Gewiß ein schöner Beweis guten Einverneh mens zwischen Mieter und Vermieter. -*Krieasgefangenenfürsorge desRoten Kreuzes. Nach einem Erlasse des Preuß. Kriegsministeriums vom 20. 11. 16 und einer Verfügung des Sächs. Kriegs ministeriums haben die Bestimmungen über die Zahlung der Löhnung von Kriegsgefangene» an deren Angehörige einige Erleichterungen erfahren. Angehörigen, die die Löh nung bisher noch nicht erhalten haben, wird in der Riesaer Ortsstelle in der Knabenschule gern Auskunft gegeben wer den. Bestellungen auf Normalpakete können vor Mitte Januar nicht angenommen werden. Die Preise von Nor- valpaketen für Frankreich haben eine Erhöhung erfahren: 81 6,85 M., VII 19,40 M, Sll 18,65 M., LI 4,20 M., ^1 11,80 M., »ll 10,50 M., 6.H. 8,40 M. Die Angehörigen werden gebeten, diese Erhöhungen auf den ausgeterlten Wortblättern nachzutragen und bei späteren Bestellungen zu berücksichtigen. Der Normalpaketverfand nach Rußland ist bis März verlängert wordey. Für Ruß land kommen aber nur noch Paket Ul und kV in Frage, da l und ll vergriffen sind. Für England find noch keine Pakete in Aussicht genommen. Die Angehörigen werden erneut gebeten, der Ortsftelle mitzuteilen, ob die bestellten Normalpakete den Gefangenen unverkürzt rugeaaugen sind. Lei der Ortsstelle Riesa find gegenwärtig in Fürsorge 85 Gefangene.: Ueber 10 Vermißte konnte im Vorjahre leider keine Auskunft erteilt werden. —* Vortragsabend. Im Gewetbevereitt hält am 4. Januar Herr Bachmann aus Dresden einen Lichtbilder- Vortrag über «Konstantinopel, die Anatolifche und die Bagdadbayn". Der Vortragende war 3V, ^ahr Beamter au der Bagdadbahn und hat in verschiedene» Städten Kleinasiens und in Konstantinopel gelebt. Im 1. Teil schildert der Redner die Fahrt durch Oesterreich, Ungarn, Serbien und Bulgarien. Der 2. Teil bringt die Entstehung und Entwicklung der genannten Bahnen sowie ihre Bedeu tung in wirtschaftlicher, politischer und strategischer Hinsicht. Dieser Dortragabend dürste sehr genußreich für alle Teil nehmer werden. —KM.Dcr König an sächsische Truppen. Seine Majestät der König hat an den General der Artillerie Generaladjutanten von Kirchbach, Führer eines Reserve korps, am 31. Dezember nachstehendes Telegramm gesandt: „Eurer Exzellenz als dem rangältesten General an der Westfront übersende Ich Meine herzlichsten Glück- und Se genswünsche für Meine tapferen unvergleichliche» Truppen mit der Bitte, sie den einzelnen in einer Ihnen geeignet er scheinenden Form zu übermitteln. Mit Dank gegen Gott, den allmächtigen Lenker aller Dinge, blicke Im hxute auf das verflossene, an schweren Kämpfen, aber auch an Ehren überreiche Jahr 1916 zurück. Ich hoffe, daß Meine Armee, wie sie in den jetzt verflossenen Jahren unsterblichen Ruhm und einen sthr geachteten Platz im Rahmen des großen deutschen Heeres erworben hat, auch im neuen Jahre wacker und unverdrossen, eingedenk unseres alten militärischen Ruhmes, bis zum Endsiege und ruhmvollen Frieden kämpfen wird., Friedrich August." — Seine Majestät der König hat dem 3. Bataillon des Infanterieregiments 354 am 1. Ja nuar nachstehendes Telegramm gesandt; „Nach Meldung des Divisionskommandeurs hat das Bataillon am 30. De zember 1916 im Verein mit anderen Teilen des Regiments ein zäh verteidigtes Gut gestürmt und gegen drei heftige Gegenangriffe erfolgreich verteidigt. Ick spreche dem Ba taillon für diese unvergleichliche Tat Meine vollste An erkennung und Meinen wärmsten Dank ans." —* Versicherung der Feldfrüchte gegen Hagelschaden. Es wird hiermit erneut auf die Not- wendigkeit der Versicherung der Feldfrüchte gegenHagelschaden hingewiesen. Die in diesem Jahre in einem Bezirk gewähr ten Unterstützungen an durch Hagelwetter geschädigte, hier gegen aber nicht versicherte Landwirte sind lediglich unter oen besonderen Kriegsverhältniffen gegeben worden. Künftig wird streng zu dem Grundsatz zurückgekehrt werden müssen, daß Staatsbeihilfe zum Ersatz von Hagelschäden wenn Me Beschädigten die Versicherung ohne triftigen Grund unter-: lassen haben, nicht bemillint werden kann. — So genannte s^,„T a fe 1 obst". Die Lande-preiS- Prüfungsstelle schreibt: Mit der Bezeichnung „Tafelapfel" wird im Handel arger Unfug gettieben. indem bisweilen
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