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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.09.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120921015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912092101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912092101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-09
- Tag1912-09-21
- Monat1912-09
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.09.1912
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N««» »sterreichifcke Mi«tster. Wien. >Priv.-TetI In -er heutigen Audienz de» Ministerpräsidenten Grasen Ltürgkh hat der Kaiser den Gouverneur der Postsparkasse Dr. Schuster von Bonnot zum Handelsminister und den Senatspräsiden ten des 'Berwaltuiigsgerichtslwses Franz Zenker zum Aekerdanminister ernannt. Zenker ist Tscheche. Sin „Verbot" de» Luftkrieges? Gens. In der heutigen Vormittagösitzniig der Inter p a r l a m entarisch e n Konferenz wurde über den Antrag Beernaert betreffend ein Verbot de» Luft krieges verhandelt. Der Senator EstournelleS de lkon- siant, iinterslützt durch den Senator Drenfuh. bekämpfte energisch die Thesen Beernaert» und beantragte, zu be stimme», -asi jede Aativ» in der Wahl der Mittel für ihre Sicherheit und Unabhängigkeit frei sei» solle. Nach einer lanaen Diskussion, in der Advr, Lord Weardale. Professor Eickhoff. Maddison und Gras Gvblet d'Alviella für den An trag Beernaert eintraten, wurde dieser mit grober Mehr, heit a n g e n o m in e n. Schutzmaktregeli, gege» Lustschissc und Flugmaschiucn. London. lPriv. Tel.i Wie hiesige Blätter Mitteilen, haben die vier neuen Panzerschiffe, die in diesem .fahre bereits in Ban genommen wurden, nicht nur ge panzerte Lchntzvvrrichtiingen erhalten, um gegen Angriffe a»s der Lust gepanzert zu sein, sondern sie werden auch mil Geschützen armiert, die es ermöglichen, in einem Winkel von 80 Grad zu feuern. Die Geschosse wiegen >'< Kilogramm. Sie krepieren in -er Lust und nehmen dann eine grobe Lvrengsläche ein. Anberdem erhalten die Ge schosse eine Vorrichtung, durch die sich nach ihrer Explosion Ranchwolke» entiviekeln. Hierdurch ist der Artillerist in der Vage, sich von der Nichtung des Geschosses genau zu überzeugen. Die Geschütze sollen eine Tragweite von 8000 Metern habe». Ein deutsch-russischer Spionagcsall. Petersburg. sPriv.-Tcl.i Bor dem Warschauer Mili- tärbczirksgericht beginnt am 25. September der LanöeS- » e r r a l s p r o z e b gegen drei Reservisten des Nisowschcn Regiments, die beschuldigt werden. Ende 1909 und Anfang >oio an den Agenie» der deutschen Negierung Dre bl er mehrere Mobilisierungspläne des Warschauer Militär- yrrauBftellte. dat dt, Schweine ««stöhle« waren, wurde« fei» Unternehmen »ur Vlstte »u -ringen, Ls wurde soLterl beide Soldaten verhaftet a,«d vorläufig nach dem Gericht», nach Siegmar bet lkhewnitz verlegt und t« Jahre 1l«0 tu grfängni» gebracht. Die Gewehr« wurden beschlagnahmt, eine Aktiengesellschaft umgewandelt, deren Hauvtaktionär Gestern hat sich einer der verhafteten in seiner Zelle er. Herr Grüner heute noch ist. Auch -l» Mensch erfreut sich! bängt. Herr Grüner in weite» »reisen großer Shwpäthtrn. Pose» sPriv.»Trl.) Uebrr da» Geständnis» der! — Zn« »trche»»»rst««d»wahl tu der Parochte LIdta« 2/5" Dr. «lume wird noch m.tge.etlt: Da» treibende „hatten wir an» unserem Leser,«lse dlesoläendVZu. Motiv der verbrecherischen Tat war jebrnfall» da» «»- schrlft: .Am 17. Sonntag nach Trinitati». am 3S. Srptembrr. rrkenntnis de» Ltebhabrrs der »rau Dr. «lume, eine» sind die Wahlen für den Ktrchenvorstand der Frieden,kirch-> süngeren Mediziners, da» sich In den Taschen »r» Er- gemeinde in Vorstadt Dresden-Löbtau. Diese Parochte ist mordeten .befand. Hi««» wird das sträfliche Verhältni» ein Schmerzenskind der Parochianen nach zwei Seiten hin. feiner Gattin ossen -ingrräumt. Da» «rkruntnt» ist dem I» dem einen Falle werden in ihr die höchsten «trchen- Verfübrer wahrscheinlich unter dem Drucke der Tatsache» I steuern erhoben — vor wentg Jahren noch 18 Prozent, seht seitens des Ehemannes abgenvmmen w°,rden T»eFran r4 Prozent in dem ander» Falle kommt seit langer Zeit hatte ei» dringende» Intereffr daran, diese» Schrtfchück l» die Erbauung einer Zweiten Kirche und damit eine Teilung b" bekommen. ^ vermutete e» im Schreib- -er Parochte nicht zur Ruhe. Schon lange vor der Etnvrr- tisch ihres Satten. Daher ihre unausgesetzten Bemühungen letbung Löbta,G. und darüber ist ein Jahrzehnt dabin- vor der Verhaftung, nach dem Schlüffelbund zum Schreib, grganneu, ist das »real für den «trchcnbau angekanst t.sch zu Ö-langen. Die Täterin ist seelisch gebrochen und worden, der damals schon - zu vergleichen die Gemeinde geht zudem ihrer Niederkunft entgegen. ratSsitznnge» — als nicht länger aufschiebbar bezeichnet Karlsruhe. lPriv.-Tel.i Im benachbarten Beter- wurde. Et» volles Jahrzehnt ist es aber noch ganz aut thal sind nach dem Genus, von Flusiwasier elf Per- gegangen, und es waren lausend nur die Zinsen für da» so neu am Typhus erkrankt. Zwei sind bereit» ge- Slrchcnbanareal, die bis heute ein respektables Kapital re- storben. die neun anderen liegen hoffnungslos darnieder, präsentieren, vo» den Parochianen auszubringen. Nun mehr sollen aber die Geistlichen der Parochte derart belastet Berlin. so. September. Auf Grund getrosf.ner Vereinbar««.! fe'"' »"d es entfallen so viel Arbeitsleistungen aus einen «... tritt. w,e man mttteilt, Dr. « l s r«d « «. l t n. r °us dem «eben der fünf Geistlichen, daß mit der Teilung der Bor,taub« der «kti.ng.s.uscha,t LiemeuS L Hal.l, und der ^»Ee und-er Erbauung einer zweiten Kirche im Süd- Lie„,e„--L»uckert.L'.rke. G. m. d. H., au», um in den Aussicht«, westen der Vorstadt Löbtau gerechnet werden muß. Unter ra, der Aktiengesellschaft Siemens k HalSk. überzutrete» b'cser Tatsache vollziehen sich die diesmaligen Ktrchenvor- und dort sür die vlelseitlgen Gesamtintercflen des Hauses tättg ^'"dswahlen. Zwei Gruppen stellen sich gegenüber: die z„ sei». eine Gruppe ist gegen eine iede Mehrbelastung der Paro- KNe« .Ruhr,. SO. Lept. iPri-.-rel.» Wie di. ,Rhrin..«-stf. Ztg." K''"'„dur-H die andere Gruppe müteilt, hat der Deutsche F l a » s ch c n v e r b a n d in seiner inG; Wer Awettcrvcreini dürfte bedingungslos für Stuttgart abgehaltenen Sitzung beschlossen, dl. R-battsStze für d"- Wunsche der Herren Geistlichen se.n. Wvhlver landen:, -uc Slanschenfabrikate um 5 N zu ermäßigcn. eine Entlastung der seht in der Parochte Löbtau am- 'kirrenden fünf Geistliche» durch Errichtung einer zweiten ^ ^ ^ ^ ^ .Parochte und evrnt. auch gegen die Erbauung einer zweiten ^^°'"ahn Kirche sind die bürgerlichen Parochianen nicht, wenn .omdarden ../il, ^aura 18t. Unregelmäßig. damitnichtdteÄtrchensteuerncrhöhtwerde«. 94 lden gegenwärtig schweren Zetten, unter der drückenden 94,..a. rurke» sunlsic. Anleihe, noM, lUrkenlose Sl-.sn. Lombarden > d„ Lebensmittelvertencrung auch für den Mittelstand. beinks verkauft zu habe». De» Neservisten droht fünf zebniäbrigc Zwang salb eil. Die Vereinigteu Staaten und Zcniralamcrika Newnork. lPriv. Tel.i Das Slaatsdepartement in W a i ii i n „ I o ii verossenillcht eine der Negierung vvn .>> i e a r a g ii g überniiilelte Nvle. in der erklärt wird, driß die Bereiuigien Staaten entschlossen sind, nötigenfalls durch Gewalt den Frieden giifrechlznerhalten. Gleichzeitig wird die Ausdehnung des Schuhes der Union ans sämtliche Be- ivahiie, Niearaguas augekündigt. Die Note ist allgemein au ganz Z e n t r g l a i» e r i k g gerichtet. »r 's» § ^ L. ^ - -r, Kz-S S G Z»ir türkische» Krisis. Berlin. >Pviv. Tel.i Aus zuverlässiger Quelle er fährt der „Lokalanzeiger", daß die F r i e d e u s v c r li a u d- l u ii g c n zwischen Italien und der Türkei zurzeit wieder einmal auf einem t v r e » Punkt angekvimnen sind. Doch ist man in eiiigeweibteii Kreisen »-erzeugt, daß sie wieder ausgenommen und in letzter Linie zum Friedens- ichluß sülireu werden. — Die G ä i u » g n n t e r der in a z e d o u i s ch e » Partei in B u l g g r i e n hatte in der letzten Zeit einen ziemlich gefährlichen Grad erreicht, und es tviiiuo einige Tage zweiseitigst erscheinen, ob die Negierung des Königs Ferdinand stark genug sei, um der Bewegung Herr zu werden. Es darf indeiicn nunmehr angenommen werde», daß die Krisis für dieses Mal wieder uberstanden ist. Berlin. lPriv. Tel.i Die Vertreter der Kretu sch utzm ächte sprachen heute bei dem Staatssekretär des Auswärtige» Amtes vor. »in für Kreta die Zustimmung des Deutschen Reiches zu einem weiteren dreiprozentigen Ansschlag ans die Zölle zu erlangen, wobei die gegen wärtige kretcnstsche Negierung zu Garantien dafür ver anlaßt werden soll, daß dieser Zuschlag aiiSichließllch zur Entwicklung des Landes verwendet werde. Konstautinopel. iPriv-Tel.i Das armenische Blatt „Lnssarzag" bringt die Nachricht, in Akchi Tschelebl Wilajct Adrianopeli sei in der dorüdgen Moschee gestern eine v m b e explodiert. äO Mann sotten getötet, 20 ver letzt sein. An offizieller Stelle ist noch nichts darüber be langt. Die Stadtverwaltung Hai den Auftrag gegeben, unverzüglich mit der Restaurierung des Kaiscr-Wil- >i e l m - B r n u ii e n s aus dem LnUaii-Achmed-Platz zu be ginnen. Der Brunnen, der vom Kaiser bei seiner Anwcsen- iieit in Konstailliiivpet gestiftet worden ist, befand sich in den letzten Jahren in einem trostlosen Zustande. Nom. Der K ö n i a liat alS Antwort ans eine Depesche des Bürgermeisters von Nom zum heutigen Gedenktage folgendes Telegramm gesandt: „Ihr annncrksaincs Tele gramm an diesem denkwürdigen Tage, dem 20. September, lrisst mich in dem edlen patriotischen Venedig. 'Nach der Feier des Nattonaliubilänms inmitten friedlicher Feste der Arbeit und Kunst, innftke .Falten zu den Waffe» greifen, um sein Recht zu verteidigen, und gab, fest in seinen Ent schlüssen, die erfolgreichsten Proben bürgerlicher und mili tärischer Tugenden. Indem ich an diesem Tage den Gruß der Hauptstadt meines Königreichs erwidere, richte ich ihn an unser Vaterland, dessen wiedererblüheiiüc Kräfte Roms Ruhm verbürgen." 'Berlin. lPriv.-Tel.i Der Reichskanzler bat wegen 'Ausbruchs der E b a l e r a in Sansibar angeorü- net, daß die aus dem Haie» von Sansibar nach einem ücul- schen Hasen kommenden Schüfe und ihre Insassen bis auf weiteres vor der Zulassung zum freien Verkebr ärztlich zu niilcrsnchen sind. Die wegen des Ausbruchs der Pest in Turban s'Naiali sür die dortigen Hertüiüle erlaßene gleiche Verordnung ist nach Sem Erlöschen der Pest ansgehoben worden. Berlin. iPriv.-Tel.i Der Erlaß einer neuen Bun de S r a t S vcrord n n n g zum S ch » tz c gegen Fäl- 'chiing kohlensaurer Getränke wird -in gekündigt. Berlin. sPriv.-Tel.i Der Bnreaulaiizlisr N c n in a n n von der Arineiiüirektivii und der Stadüekretär K reis ch m er vom Gewerbe- und Kansmaiinsgericht sind vom Amte suspendiert morden. Gleichzeitig ist gegen sic von der Staatsanwaltschaft das Verfahren wegen 'Betrugs und amtlicher Urkundenfälschung eiugcleitet worden. Berlin. sPriv.-Tcl.) Ter städtische 'Bolksschnllchrer Pctzolö in Ascherslebcn ist wegen einer Reihe vvn Artikeln, die er veröisentiichte, und wegen der Art der Er teilung des Religionsunterrichts seines Amtes ent setzt worden. Schlitz. iPriv.-Tel.i Prinz August Wilhelm von Preußen ist hier als Vertreter des Kaisers zur > >00 jährigen Jubelfeier der hiesigen Stadt- und Schloß kirche eingctrvsfen und hat im Schlosse Wohnung ge nommen. Breslau. iPriv.-Tel.i Tic bisherigen Vorstands mitglieder des Vorschußvereins Gr ohneun- dvrf, Strietzl und Blasig, wurden verhaftet, weil sie. wie jetzt sestgestellt wurde, ihrer Genosscnschast 887 000 Mark unterschlagen und verspekuliert haben. Strelno. iPriv.-Tel.i Auf dem hiesigen Wochen markte waren z iv e i russische Soldaten er schienen, die unbcrcchtigterivcise die Grenze überschritten hatten und zwei Schweine verkaufen wollten. Da sich a?I kann einer Gemeinde, die seit vielen Jahren schon dic *v^'.»e».per «eptkmbcr --'vo,Ihöchsten Kirchensteuern ausbrinacn mußte, nicht eine neue 122, Otomaubank 708. Unregelmäßig. Paris. tProduktenmarkt.i , - ^ . K Ä!LW 5.1,AI, per Mai August 4S.5Ü, stetig. wird die eine Gruppe der Wähler, insbesondere der Haus L-Nd-N. iMiill-rmarkt.i Ausländischer Weizen rudl«. besitzcrvcrein in Vorstadt Löbtau, seinen Kandidaten. Herrn stetig. Englischer «eizcn rutitg. «mertkantscher Mats rein «». Ortsrichter Leischncr. versuchen, in den Kirchenvorstand zu gebot. Donauer Mais träge, zur Abschwächung neigend. Amerika-!wählen, während die andere Gruppe den Lehrer und »ischcs Mehl ruhig. Englisches Mehl ruhig. Gerste kaum stetig. Redakteur der „Evangelischen Arbeitervereins-Zeitung". Hafer ruhig. Sertllches und Söchfifches. Herrn Ziegenfnß. in den Kirchenvorstand entsenden möchte. Die übrigen ausscheidcnden Kirchenvorstandsmitglieder will man bcibchalten. Eine am Montag abend stattgefundene Sitzung der Vertreter des HanSbesitzervereinS und de» Evangelischen Arbeitervereins in Vorstadt Löbtau läßt er kennen, daß eine Einigung ans einen der beiden Kandidaten am Wahltage selbst wohl ausgeschlossen erscheint und beide Dem Hossekretär im Kvnigl. Oberstallamt Schaar sch midt ist vom Herzog vvn Sachsen-Eoburg und Gotha das Ritterkreuz 2. Klasse vom sachsen-ernestinischcn HauS- vrdcn und dem Vureauassistenicn im König!. Oberstallamt >8 a l t e r vom Grvbbcrzog von Sachsen-Weimar das silberne Vcrdicnklkreuz vom Orden der Wachsamkeit oder vom weißen Falken verliehen worden. pflichtxt haben, gegen eine jede Erhöhuna der Kirchen steuer und damit einer Mehrbelastung der Parochianen z» stimmen, auch wenn damit die Teilung der Parochte in Vorstadt Löbtan und die Erbauung einer zweiten Kirche hinfällig wird." Wintcrsahrplan der Linie Cranzahl—Oberwiesenthal. Tie in den letzten Jahren cingetretcnc Zunahme des Per- — Dem pensionierten Eisenbahntelegraphistcn Alwin svncnvcrkchrs ans der Linie Eranzahl—Obcrwiesenthal. dic Ortlcpp zu Leipzig-Reudnitz und dem pensionierten sich nicht nur während des Sommers fühlbar gemacht bat. Eisenlmliiiwcichcnstcller Albert -vcrrmann zu Leutzsch sondern auch im Winter, wo viele das Erzgebirge zu Er- wurde das preußische Allgemeine Ehrenzeichen verliehen. holungS- und Sportzivccten nufsuchen. zu beobachten ge- — Dem Elektromonteur Hering in Zschopan wurde wesen ist. aibt der Ltaatsbalinverivciltung Veranlassung, für Errettung eines Knaben vom Tode des Ertrinkens in eine Vermehrung der bestehenden Fahrgelegenheiten vom der Zschopau die silberne LebenSrcttnngoiiicdalllc per- I. Oktober an ins Auge zu fassen. Mit Dresden bieten sich liehe». dann folgende Verbindungen: Früh 4 Uhr 10 Min.« vor- Der König hat genehmigt, oaß der Oberbaurat bei mittags 8 Uhr 45 Min. lüber Ehcmintzi. 11 Uhr 11 Min . der Gencraldircktiv» der LtacitSciscnbähncn Kreul das nachm. t2 Uhr 20 Min.. 12 Uhr so Min. lüber El,emnitzj, Komturkreiiz 2. Klasse des Snchien-ErncstiNischen Haus-!4 Uhr >0 Min. und abends 7 Uhr 4s Min. ab Dresden oidens und der Finanzrat bei der genannten General- n a ch Obcrwiesenthal, nachm. 1 llhr 8 Min., 4 Uhr dircktlv» Klötzer das Ritterkreuz 1. Klasse desselben 18 Min., abends 8 Uhr 40 Min., 7 Uhr 28 Min.. 10 Uhr Ordens annehmen und trauen. W Min. und nachts 2 Uhr 2o Min. ln Dresden von Das Kriegsministcrium und die sächsische Industrie. O b e r iv i e s e n t li a l. Tic bekannten »nd beliebten 'Vor einiger Zeit hat das sächsische Kriegsminisreriuin an die ^vvrtzuae von Ehcinnitz nach Olierwiesenthal verkehren mit ihm in geschäftlicher Verbindung stellende Industrie >>" kommenden Sinter reaclmaßtg an «onn- und Festtagen Sachsens ein Rundschreiben gerichtet und an diese das Er suchen gestellt, bei künftige» Kalkiilationscinreichungen bei Ausschreibungen sür behördliche Lieferungen eine genaue S e l b sl k o st e n b c r c ch n n n g der angcbotcnc n Waren beizusügen. Dieser Erlaß erregte in den indu- triellen Kreisen Sachsens zunächst Verwunderung, und namentlich in der heimischen Industrie, dic an den Liefe rungen sür das dem KricgSnunistcriilm unterstellte Vc- vom 1. Dezember bis mit 24. März mit Ausnahme des FrühiahrS-BußtaacS und des Karfreitags: anberdem sind sür gleiche Zwecke nnö an denselben Tagen noch vorgesehen vorm. 10 Uhr 15 Min. ein Zug im Anschluß vom Schivarzen- bcrgcr Pcrsonenznae von Buchholz nach Obcrwiesenthal und abends t> Uhr 41 Min. ein Zug von Obcrwiesenthal nach Ehcmnitz. Der Kaiscrprcisritt der Offiziere des 12. Armee kleidnngsamt ja stark inlcressicrt sei, betrachtete man dieses korpö nahm gestern in Oschätz seinen Anfang. Bereit» Ansinnen a>s eine durch die Verhältnisse nicht gerechtfertigte vorgestern abend waren 25 Offiziere mit je einem Burschen Zivangsprcisgabe des Fabrikationsgeheimnisses, daselbst cingetroffen, die zum Teil Vürgerquartier bc- zii der in den jüngsten Tagen auch die sächsischen Handels- zogen. Der Ritt endet in Dresden. Unnmern durch Eingaben an das Kriegsministcrinm ^ Die GeschästScrgebnisie bei de« in Dresden bestehe«, Ltellnng genommen haben. Taö KriegsnilNtstcrulm hat in I ^ Arbeitsnachweisen gestalteten sich im August wie dieser Angelegenheit jetzt an dic „Eh. AUg. Ztg." ein Schreiben gerichtet, aus dem hervorgcht, daß die Behörde mit ihrem Erlaß vor allem bezweckt, den angemessenen Preis zwischen Unterbietung und Ucbcrbictung scsistellen zu können, da beide in den letzten Jahren ganz erheblich im Verkehr mit dem Ministerium eingerissen sind. In dem Schreiben heißt cs u. a.: Das Kriegsministcrinm bat ein besonderes Interesse daran, über die verschiedenartigen Fabrikationsmetlwden und BciriebSsormen seiner Ltefe- anlen und der vvn ihnen hierfür ncranschkagtcn Kosten svrt- lanfend nnierrichtet zu sein. Auch die gesetzgebenden Körper- chaften des Reiches fordern bei Bewilligung der sür dic Armee notwendigen Unterlialtiingsmiitel einen 'Nachweis über den Geschäftsgang innerhalb der einzelnen Industrie zweige. Als Unterlagen dazu werden unter anderem auch die Kaltnlcilioneii verwendet. Sie dienen also lediglich zu einer allgemeinen Orientierung des KriegS- miiiisteruims »»d werden von ihm und seinen Organen ebenso gcheimgehalken, wie die über dic geschäftlichen Bcr- baltnüse und Fabrikeinrichlniigen vvn den hierzu berufenen Organen erteilten vertraulichen Auskünfte. Die Kalkulatio nen sollen aber keinen Anhalt für dic Beschasseuheit der be folgt: Die Zahl der Arbeitsuchende» betrug 7282 s7151 tm Julis männliche und 5405 l-5200) weibliche. Gemeldet^ wurden 5920 (5187j offene Stellen für männliche und 3850 l8570j für weibliche Personen. Besetzt wurden 5077 (4409) Stellen sür männliche und 3679 l2998> sür weibliche Per sonen. Gegen August im Vorjahre hat die Zahl der Ar beitsuchenden beiderlei Geschlechts zugenommen: auch die> Zahl der offenen Stellen für männliches Personal nahm zu, sür weibliches dagegen ab. Die Zahl der besetzten Stellen war sowohl für männliche wie weibliche Personen höher als im Vorjahre. — Viehzählung. Nach Beschluß des Bundesrates hat in allen Biindesstaaten eine Viehzählung nach dem Stande vom 2. Dezember 1012, sowie eine Ermittlung der von der amtlichen Fleischbeschau befreiten, in der Zeit vom 1. Dezember l9i l bis 30. November 1012 erfolgten Schlach tungen stattznfiiidcn. Zur Ausführung diese» Beschlusses wird sür das Königreich Sachsen vom Ministerium des Innern im ,Fk. S. Liaatsanzclger" das Erforderliche ver ordnet. — Bictoria-Salon. DaS ohnehin vorzügliche Sep- siellie» und gelieferten Waren bieten oder für die Be- tcmberprvgramm bat jetzt durch da» Auftreten von Mlle. nricilung der geforderten Preise den Ausschlag geben. Das ^ »l n KrasLvina, einer internationalen Opern- und' Kriegs»,inisterium weiß sehr wohl, daß ihre Verwendung Konzcrtsängcrin, eine wertvolle Bereicherung erfahren. d i e sc m Zwecke bei der außerordentliche» Mannigfaltig- ILlM Mark Belohnung sichert die Staatsanwalt- leit und Veränderlichkeit der die Preisbemessiing bedingen- schaf, Nürnberg zu für die Ergreifung de» Schreibers den Faktoren zu Irrtümcrn und Trngichluisc» fuhren müßte. ^4,^- Schncps, der am 15. August 10l2 mit 20 000 Mk. unterschlagenen Geldern flüchtig geworden ist. Der Flüchtling ist etwa 28 Jahre alt, l,61 Meter groß, sicht ab gelebt aus. hat dunkelbraunes, gescheiteltes Haar. Bet seiner Flucht trug er einen kurz gestutzten dunklen Schnurrbart. Er spricht Nürnberger Dialekt, versteht und spricht auch etwas das Englische. Er sucht mit Vorliebe Gasthöfe, Vergnügnngslokale und Pensionat«: auf und pro duziert sich dann gern mit Klavterspielcn und Singen. Lchnepf gibt feine B c g l c i t e r i n. die am 22. Mai 1800 in Nürnberg geborene Schneiderin Marie Förch, als seine Ehe frau ans. Tic Förch ist 1.80 bis l,65 Meter groß, blaß, von schlanker Gestalt, hat dunkles, links gescheiteltes Haar, gute Zähne, vermutlich längliche, goldene Ohrringe, mit je einem roten Stein. Schncps führt einen Mtlitärpah auf den 'Namen eine» Musketiers Kamp, die Förch ein Gesinde» dienstbuch auf den Namen Marte oder Katharine Ludwigs ans Neuß bet sich. Wahrnehmungen über diese Personen werden an die Köntgl. Polizeidirektton, Krimtnalabteilung, in Dresden erbeten. Dem Kriegsministcrium liegt nichts ferner, als einer un reellen Prcisdrückcrci Vorschub leisten zu wollen: der reelle Fabrikant soll und muß für seine Lieferungen Preise er zielen, die ihm den Fortbestand und dic Weiterentwicklung seines Unternehmens gewährleisten. An der Ermittlung der Fabrikationsgeheimnisse als solche hat das Kricgöminislerium. das Tuche und dergleichen nicht selbst hcrstcllt, nicht das geringste Interesse, kgcz.j Hammer. — Dem Begründer der ersten deutschen üognakbreunerei, Herrn August Grüner in Dresden, ist cs am 23. September vergönnt, seinen 7 0. Geburtstag zu feiern. Im Jahre 1884 Hai sich Herr Grüner in Rcichcnbrand bei Ehcmnitz mit einem sehr bescheidenen Betriebskapital selbständig gemacht und Anfang der 70er Jahre mit der Kognakbrcnnerci aus Moselwein begonnen, woraus sich eine vollständig neue deutsche Industrie entwickeln sollte, die der starken fran zösischen Konkurrenz mit Erfolg die Spitze geboten hat. Durch unendliche Mühen ist cs Herrn Grüner gelungen,
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