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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.03.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-03-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191703308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19170330
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19170330
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1917
- Monat1917-03
- Tag1917-03-30
- Monat1917-03
- Jahr1917
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.03.1917
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Freitag, 39. März 1A17, aveass 7V Iabrq 74 rsUarauunMdrch« Ntak» GemernSe-Ber! anSs-Gparkasse zu Heyda. Gute Quelle. Fernruf Rr. 267 «!'. Prozent Verzinsung. Mündelsichere Kapitalanlage unter Garantie von 11 mit ihren gesamten Vermögen haftenden Landgemeinden. Unbedingte Verschwiegenheit über alle Geschäftsvorkommnisse, sowohl Behörden wie Privaten gegenüber. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren kostenlos. — Ueberweisnngen kostenlos. — Zeichnungen auf die 6. deutsche Kriegsanleihe nehmen wir btS 1«. Avril 1»17 kostenlos entgegen. Zur Entgegennahme von Zeichnungen unter Ivtt Mark auf Kriegssvarkartcn sind wir gern bereit. Die am 81. März bezw. 1. Avril 1»!7 fällige« Zinsscheine lösen wir spesenfrei ei« oder «ehmen solche als Svarcinlage« i« Zahl««». Sparkasse Gröba (Elbe). . Freibank Riesa. Morgen Gonnabead, den 31. März, von vormittags 8 Uhr ab. gelangt auf der Freibank im städtischen Schlachthof Rindfleisch zum Preise von 1,50 Mark pro V, Ke gegen Fleischmarken an die Inhaber der braunen Marken von 580 bis 700 zum Verkauf. Riesa, am 80. März 1S17. Die Direktion des städt. Schtachthofes. und Anzeiger uud fivu-ciglr». Amtsblatt °°r^- für die König!. AmtShauptmarmschaft Großenhain, das König!. Amtsgericht «nd den Rat der Stadt Riek, sowie den Gememderat Gröba. OrrMches und Sächsisches. Riesa, den 30. März 1917. Wenn sie das geahnt hätten! Der Bank vonFrankreichhat mau notgedrungen das Recht der Banknotenausgabe zuletzt auf 18 Milliarden FS. erweitern müssen. Da diese Grenze schon wieder er reicht ist, wurde sie neuerdings auf 21 Milliarden Fs. er weitert. Eine Schraube ohne Ende. Daneben laufen die Unsummen kommunaler Geldzeichen um, die auch einmal eingelöst werden müssen. Eine Bilanz hat zwei Seiten. In der Bilanz der- Bank von Frankreich sind alle beide Seiten gleich bedenklich. Auf der einen Seite stehen die Vermögensanlagen; darunter befinden sich uneinbringliche Vorschüsse an Bundes genossen. Fast die Hälfte des ganzen Vermögens aber sind dauernde Vorschüsse an die französische Regierung. Tas ist die aus der krassen Not geborene Geldbeschaffung von der Hand in den Mund, die keine Rücksicht nehmen läht auf das Morgen, wenn nur das Heute befriedigt ist. Trotz aller Bankettreden will die Erleichterung der Bank von Frankreich, d. h. das Abschieden solcher Vermögens- werte an Kassen und Private nicht recht von statten gehen, denn der Betrag steigt; steigt ständig mit einer für uns erfreulichen Stetigkeit. Und unbezahlt gebliebene Wechsel, wie sie bei der Bank von Frankreich mit über 1 Milliarde Fs. liegen, gestundet auf Grund eines allgemeinen Zahlungsaufschubs, hat die deutsche ReichSbank nicht im Vermögen, aus dem einfachen Grunde nicht, weil wir in Deutschland ein Moratorium nicht haben. Das und die Vorschüsse an die Verbündeten sowie die Milliardenforderungen an die französische Regie rung sind kein Vermögen mehr. Das ist nur höchst frag würdiger Ersatz. So lässt sich unbestreitbar ein Dreifaches seststellen: Einmal der verhängnisvolle Mischrauch der Notenbank für lanssfristige Kriegsgeldzwecke; znin andern, daß die Zahlungs fähigkeit weiter Kreise durch Jahre hindurch stockt, endlich zum Dritten die Tatsache, datz die Aufnahmefähigkeit oder wenigstens die Aufnahmewilligkeit des französischen Geld marktes, von dem aus ehedem alljährlich milliardenweise ausländische Anleihen finanziert wurden, nur noch der Ge richte angehört- Man mühte meinen, «nd damit kommen wir zur ande ren Seit« der Bilanz, daß bei einem Notenumlauf von 18 Milliarden FS. irr Sem uns so geläufigen Kreislauf Geld zeichen auch wieder frei werden und vertrauensvoll gegen „National-LerterdigungS-Scheinc" an die Bank von Frank reich zurücklauscn mühten. Die Gründe, die für den im Kriege verstärkten deut schen Umlauf gelten, sind für die Erklärung des französischer» — übrigens doppelt so groben — Banknotennmlaufs nicht verwendbar. Wir wissen denn auch aus französischer» Reden und Erlassen amtlicher Stellen, daß die französische Bevöl kerung packetweise die Noten irr der Privathand hartnäckig znrückhält „für alle Fälle", unbekümmert darum, daß die dünne 17°/,ige Golddecke zum Vorteil der kreditgebenden Amerikaner immer dünner wird. Eine Stimmung, die aber nicht nur den großen Banknotenumlauf, sondern auch den kläglichen Erfolg der französischen Kriegsanleihen erklärt und die mit den schönsten Worten nicht zum Umschwung zu bringen ist. Auch nicht mit einer beständigen, unerhörten Steigerung der Reize, mit denen die gallische»» Kriegsan leihen auSacstattet werden. Die Verhältnisse derBankvonEngland sind nicht ohne »veiteres vergleichbar rnit den Unsrigen, weil man dort non altersher mit schriftlichen Zahlungsaufträgen statt mit Banknote»» alle bedeutenderer»' Verpflichtungen zu erfüllen gewohnt ist. Bezeichnenderweise bat denn auch Lloyd George vei der persönliche»» Werbearbeit für die englische Kriegs anleihe seinem Volke zugerufen: „die Schecks müssen saufen." An Umsatz von Bargeld, das von Hand zu Hand läuft, zu denken, ist den Engländern eine glatte Unmöglichkeit. Da- mit soll gesagt sein, datz in England die Veränderungen in den Verhältnissen der englischen Notenbank als Kriegs wirkungen nicht so grob sind, wie sie wären, wem» eben nicht dem Engländer es in Fleisch und Blut sätze, durch schriftliche Anweisung statt durch Noten seiner Notenbank zu bezahlen. Sobald solche bei ihm eingehen, gibt er sie ohne weiteres seiner Ban! weiter; eine Gewohnheit, von der es eine Abweichung nicht gibt. Der mindestens im Vergleich zum Bedarf sehr beschei- dene Erfolg der englischen Kriegsanleihe»» (zumal der letzten) steht im umgekehrten Verhältnis zu dem Stimmenaufwand, niit dem man ihn jeweils schon im Voraus gefeiert hat, wiewohl man jedes Mal die Ausgabebedingnngen opfer reich erhöhte. Nicht einmal die Konsolidierung der Schatz scheinschulden (Umwandlung in langfristige Anleihen) hat sich erreichen lassen. Und doch lassen sich die Anstrengungen Englands nicht erkennen; sie zu übertreffen ist möglich aber auch nötig. Der brüchigen RussischenStaatsbank mit bald 20 Milliarden Mark Notenumlauf und ständigem Gold- abfluß, ebenso de»» mit südländischer Großzügigkeit dem gleiche»» Ziele -»»strebenden italienischen Noten bank e n sei die Frende gegönnt, datz sie ohne weitere Er wähnung davon kommen. Tagung deS sächsischen Viehhandelsverbandes zur Beratung über die kommenden Fleischzulagen. Unter dem Vorsitze des HofratS Dr. Müller-Lenhartz und in Anwesenheit von Viehhändlern, Landwirten, Tier ärzte»» und Fleischern fand in Leipzig eine Beratung des sächsischen ViehhandelsverbandeS hinsichtlich der kommenden Fleischznlagen statt. Die Neugestaltung der Ernährungs verhältnisse ain 15. April wurde eingehend besprochen. Jeder Erwachsene soll wöchentlich 500 Gramm Fleisch er halte»', Kinder 250 Grainin; die Schwcrstarbeiter bekommen ihre bisherige Zulage auch weiterhin. Es war anfänglich ge plant, die Fleifchzulage nnr den Städten mit über 10000 Ein wohner»» und den industriellen, wenn auch kleinen Ge meinden zu gewähren, doch hat man hiervor» abgesehen »»nd die Zulage für das ganze Reich gleichmäßig gewährt. Immerhin erhalte»» die Landbezirke, die die Zulagen aus ihrer» eigenen» Viehbestand aufbringen miiffen, die-Mög lichkeit, zur Schonung dieses Viehbestandes auf die Ver teilung der Fleischzulage zu verzichten. Um auch den Minderbemittelten den Ankauf von Fleisch zu ermöglichen, sollen aus öffentlichen Mitteln 70 Pfennige pro Kopf und Woche geivährt werden. Das Pfund Rindfleisch würde sich dan>» auf 1,80 Mark bis 2 Mark stellen. Die verstärkte Fleischversorgung wird zum größte»» Teile, wahrscheinlich zu drei Vierteln, durch Rindfleisch erfolgen. Voraussicht lich wird es auch nicht möglich sein, den ganzen stark steigenden Bedarf durch freihändigen Ankauf zu decken, cS mutz daher nötige nfallsEntei an ungeintreten. Die Viehbestände sollen daher einer Durchsicht unterzogen und die Stücke bezeichnet rverden, die in erster Linie für die Fleischversorgung in Betracht kommen. Auf dieses Vieh wird dann zuerst zurückgeariffeu werden. Eine»» Teil des für Sachsen erforderliche»» Viehs wird Preuße»» liefern. Am 1. Mai tritt bekanntlich eine wesentliche Ermätzigung der Schweinepreise ein, sodaß nn April eine starke Ab stoßung von Schweine»» zu erwarten ist. Ein Teil der Schweine wird eingefroren und der Speck für dei» Sommer und Herbst aufbewahrt werden. Am 1. Juli folgt eine Herabsetzung der Rindviehpreise, sodaß im Juni eine Ab stoßung der Rinder zu erwarten steht, die die Versorgung der Bevölkerung init dem nötigen Fleisch sicherstellen wird. —* Auszeich n u n g. Die Soldaten Kurt Drescher und Kurt Clauß von hier, zurzeit in einer Telegraphenab teilung, wurden rnit dem Eiserne»» Kreuz 2. Kl. ausgczcich- net. Beide sind im Besitze der Friedrich-Auguft-Medaill«. Die Ortsgruppe Riesa deS Vereins für das Deutschtum in» AuSlandc, die schon feit einet großen Reibe von Jahren besteht und zur Zeit unter der Leinum des Herrn RcalprogymnasialdirektorS Professor Dr. Gohl siebt, wird in diesem Jahre insgesamt 350 Mk. Unterstützungsgrlder abführen, näml'.ch je »oo Mk. zu wei- terer Verwendung an den Haurtvorsiand in Berlin und an den Vorstand des sächsischen Landesverbandes in Dres den, je 50 Mk. an die deutsche»» Gemeinden in Biala und Stanislav, beide ir» Galizien und 50 Mk. an das deutsche Lehrerseminar in Lodz. Die Ortsgruppe Riesa hat durch Todesfälle und Wegzüge während des Krieges mehrere Mitglieder eingebüßt, aus naheliegenden Gründen aber in der jetzigen Zett von einer Werbetätigkeit, die Ersatz hätte bringen können, abgesehen. Immerhin zählt sie noch 114 Mitglieder mit einem Jahresbeitrag von je 3 Mk., und auch seitens der Stadt Riesa wird ihr in dankenswerter Weise alljährlich ein anerkennenswerter Beitrag zngeführt. Die Pflege des Deutschtums im Auslande muß jedem Deut schen am Herzen liegen und wird sich weiter entwickeln, je» mehr im Vaterlands selbst der Wille zur Betätigung echt deutscher Gesinnung um sich greift. Völlig deutsches Den ken, Kühlen, Wollen und Handeln müssen künftig immer fester Allgemeingut des gesamter» deutschen Volkes wer den. Dann wird es auch nicht an Willigkeit fehlen, das Deutschtum im Auslande zu stützen und zu pflegen, und derartige Bestrebungen werden einst für das deutsche Vater land selbst reiche Frucht tragen. —* Im Elbeschiffahrtsverkehr, der sich irr vollem Gange befindet, besteht gegenwärtig noch Mangel an Güterangebot. Man hofft aber in Schiffahrtskreisen, daß dieser infolge der Ueberlastung der Eisenbahn bald be hoben wird und größere Mengen Güter zur Beförderung auf dem Wasserwege bereitgestellt werden. —* Preiserhöhung für Briketts. Wie uns aus Händlerkreiserr mitgcteilt wird, erhöhen dis sächsischen Brikettwerke am 1. April d. I. abermals ihre Preise für Briketts. — Wegen geringen De st an des an Gefan genen in den Landesstrafanstalten wird die LandeLstraf- anstalt Hoheneck bis auf weiteres geschlossen. — DerKönigl.Sächs. MilitürvcreinSbrrnd hat seit Anfang Januar bis Mitte März 1917 an bedürf tige Bundesmitglieder 5900 M.BungeSunterstützungcn aus gezahlt, außerdem aus der Konig-Albert-Stiftung 80 Ge suchstellern 2500 Mk. und ans der Königin-Carola-Stiftung 19 Gesuchstellern 600 Mk. Unterstützungen bewilligt. — Herbstpreise für Süßwasserfische. Die „Kriegsgesellschaft für Teichfischverwertung" schreibt: „Die derzeitige»» Schwierigkeiten von Besatzinateriai, Futter mitteln, Kunstdünger, Ftschereigeräten, Hilfskräften usw. lassen als notwendig erscheinen, schon jetzt den Teichmirten die Preise anzugeben, die für Speisekarpfen und Speise schleien in» Herbst 1917 zu erwarten sind, damit sie in des Lage sind, für richtige Bewirtschaftung ihrer Teiche Sorge zu tragen. Es kau»» für Herbst 1917 ein Preis für 50 tg frei Eisenbahnwagen der Abgangsstation bei Speisekarpfeu von 160 und bei Spetseschleien 185 Mark für den Erzeuger in Aussicht gestellt werde»». Die endgültige Preisfestsetzung wird erst im Herbst 1917 auf Grund der Ernte erfolgen können. Meißen. Eine höhere Mädchenschule wird nach einem Beschlüsse der städtischen Kollegien kommende Ostern hier eröffnet. Es handelt sich um eine Höhere Mädchen schule iin Sinne des Gesetzes vom 16. Juni 1910. Schüle rinnen, die 3 Jahre die Volksschule besucht haben, können nach einer Aufnahmeprüfung in die unterste Klasse eintre ten. Die Anstalt hat 7 aufstcigcnde Klassen. Das Reife zeugnis ist dem der Realschule gleichwertig. Es befreit von einer weitercn Prüfung beim Eintritt in die Oüerse- künda der dreiklassigen Studienanstalt, beim Eintritt in die Frauenschule beim Beginne der Berufsbildung verschic- deger Fachlehrerinnen, z. B. der Zeichenlehrerinnen, Musik-' lehrerinnen und in der Regel auch beim Eintritt in die 4. Klasse des LehrerinncnseminarS. Dresden. Im Anschluß an die Gerüchte über Pok- keperkrankungei» hat das Königliche Statistische Landcsamt seMgestellt, daß im ganzen Königreiche Sachse»» seit einer Reihe von Jahren überhaupt kein einziger Todesfall von Pocken vorgekominen ist. Freiberg. Wege»» Brandstiftung hatte sich der 20jähr!ge Dienstknccht Einil Paul Znttcr uus Sörmit; bei Döbeln vor den» hiesigen Schmu» gericht zu verantworten. Er hat die Tat ans Eifersucht begangen, um den Sohn seines Licnstherrn zu schädigen, ans bei» er ärgerlich rvar^ DaS Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag avcnds */,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festrage. Bezugspreis, gegen Äorauszahlung, durch unsere Träger frei Haus oder bei Abholung am Schalter '-er Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,55 Mark, monatlich 85 Pf. Anzeigen für di« Nummer oeS Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags auszugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätze»» wird nicht übernommen. Preis für dis 45 mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 20 Pf., OrtSprelS 15 Ps.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent sprechend höher. NachiveisungS- und Vermittelungsgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden »nutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerat. Zahlung?- Mrd Erfüllungsort: Nie»a. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg öder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BesörderunaScinnchtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Berlag: LangerL Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethestretzr »9. Verantwortlich siir Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich,Riesa. In Plauen und Kanschwitz (Nmtshcmptmcinnschaft Wallen) ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Dresden, den 28. März1917. 211 SNV -Ministerium des Innern.1452 VoUirtternate. Wir haben festzustellen, welche Vollinternate (Schülerpensionen, Töchterheime und dergleichen! in der Stadt Riesa bestehe» und wieviel jugendliche Persone«» beiderlei Ge schlechts in denselben untergedracht sind. Die Besitzer von Vollinternatsn fordern wir auf, bis 2. April 1917, mittags 1 Uhr schriftlich dem unterzeichnete»» Rate die obengenannte»» Angabe»» zu mache»». Die Anzeigen sind im Nathausc, RatShauptkanzlei, Zimmer Str. 2, abzuaeben. Der Mat der Stadt Riesa, den 30. März 1917.Gßm.
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