01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.04.1929
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1929-04-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19290403019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1929040301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1929040301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-04
- Tag1929-04-03
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.04.1929
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».»Mvans. Sk. I» «Mwdch. r. «vr« I«» DrahtansKrllt: Nachrichte« Dresden gerniprecher-Lammelnummer: u»4l Nur INr Nachtgeipriich«: Nr. V0011 Echttstleitung u. HauvtaeschLIttstelle: Drc4den-il. 1, Marienlttak UN/41 Gegründet ISSö Bezussgevühr dam I. »I» 1». 8pr» l»»S »et UgNch zweimaliger Zustellung frei Hau» 1.70 Ml. Pofttezugtprei» für Monat April V.40 AU. einschl. »6 Psg. Postgebühr lohn« Postzuftellung«gebühr>. Einzelnummer 10 Psg. Austerhalb Dretden« 1» Psg. Anzeigenpreiie: Die Anzeigen werden nach »oidmart berechnet: dt« einspaltige so mm breite Zeile sü Psg., sür -ulwürt« 40 Psg. ffamUicn- -n,eigen und Stellengesuche ohne Rabatt lb Psg., außerhalb s» Psg., die »0 mm breite Rcklamczcile S00 Psg., außerhalb SSO Psg. Osserieugebühr »0 Psg. Auiwättige Austtige gegen Vorausbezahlung Druck u. «erlag: Liepsch « Reichardt, Dresden. Poftscheck-Oto. lass Dresden Nachdruck nur mit deutl. Quellenangabe lDresdn. Nachr.) zulüsstg. Unverlangte Schttststücke werden nicht ausbewahrt Beratung Mussolinis mit Gamberlain Ensen BtaßlMst WtW« Rom mit Anton Mjftonvaroto vor SnslantS Antramtnifter Rom. 2. April. Wie die Agcnzta Stefani meldet, erfolgte heute vormittag in der Billa Gtoiosa in der Umgegend von Florenz, in der Chamberlain für einige Tage Aufenthalt nehmen wird, eine Zusammenkunft zwischen Mussolini und Chamberlain. Im Verlaufe einer längeren Unterhaltung, die ien Stempel persönlicher herzlicher Freund schaft zwischen den beiden Staatsmännern trug, beschäftigten sich beide mit der allgemeinen Lage und bekräftigten erneut die Herzlichkeit der Beziehungen zwischen England und Italien. Sie gelangten zu der Feststellung, daß beide Regierungen in den wichtigsten politischen Fragen, welche die beiden Länder interessieren, übereinstimmen. Darauf gab Mussolini Chamberlain und seiner Gattin tm Schlosse Montalbane ein Frühstück. In politischen Kreisen Londons wird die Aussprache Chamcrlains mit Mussolini mit großem Interesse verfolgt. Irgendwelche neue Gesichtspunkte sind in diesen Verhandlun gen, wie man anntmmt, nicht berührt worden. Die Zweck mäßigkeit einer weitgehenden Aussprache mit dem italienischen Ministerpräsidenten wird in manchen Kreisen bezweifelt und an die wenig glückliche Rolle erinnnprt, die Ehamder- lain bei einer ähnlichen früheren Gelegenheit spielte. Am »ginblick aus die englischen Parlamentswahlen ist mit neuen grundsählichen außenpolitischen Abmachungen kaum zu rechnen, obwohl auf der anderen Sette nicht ganz übersehen werden kann, daß derartige in den Akten des englischen Auswärtigen Amtes zumeist gar nicht niedergelegten Verhandlungen in der englischen Außenpolitik nach wie vor eine entscheidende Bedeutung besitzen. » Flore«,, 2. April Der Präsident der B'allila, Abg. Ricci, nahm gestern die Parade der toskanischen Abteilung der Balltlaiugend ab. Von den lg 000 jungen Schwarzhemden dieser Vereinigung, im Beisein der lokalen Behörden und in Anwesenheit des englischen Staatssekretärs des Aeußeren, Chamberlain, der die Osterfeicrtage in Florenz ver brachte, hielt Ricci vom Balkon des Palazzo Vecchio eine An sprache. die von den aus dem Platz Versammelten lebhaft be grüßt wurde. SrnkniSnzea bMavIteS slir itallentscheSWere Ran». L April. ES wird bestätigt, daß der Papst am 24. Juni, dem Johannistage, znm ersten Male den Vatikan verlassen wird, um sich nach dem Lateran zu begeben. Bis zu diesem Zeitpunkt soll ans alle Fälle die Ratifikation der mit dem Vatikan beschlossenen Verträge durch die italienische Kammer erfolgt sein, mit der bis Anfang Juni zu rechnen ist. Der Papst hat den Offizieren des 62. italienischen In fanterieregiments, das am 12. Februar ans dem Petersvlatz Dienst tat. während er der Menge anläßlich seines 60jährigen Priesterjubiläums von der PeterSkirche »us de« Segen er teilte, silberne Erinnerungsmedaillen zum Geschenk gemacht, die mit einem liebenswürdigen Handschreiben durch den Kgrdinalstaatssekretär Gasparri übersandt worden sind. MMlioma SkkrliiM im englischen Haushalt Gm Wahltrick Churchills London, 2. April. Churchill hat wieder einen großen Schlager gemacht und mit Abschluß des Finanzjahres einen Ueberschuß von mehr als 18 Millionen Pfund -räscntiert. Dieser Ueberschuß übersteigt alle Erwartungen. Im abgclansenen Jahre waren ziemlich viel Millionäre ver storben und die Erbschaftssteuer hatte daher den Vor anschlag um mehr als 8 Millionen Pfund überschritten. Trotz dem die Zölle und Verbrauchsabgaben 6 Millionen Pfund weniger gebracht haben, ist eS Churchill gelungen, dies aus- zugleichcn. Die Staatsverwaltung hat nämlich in den ver schiedensten Zweigen 6 Millionen Pfund einsparen können. Im übrigen hat Churchill wieder einmal miteinem Trick gearbeitet. Er hat für die Verzinsung der Staatsschuld 7 Millionen Pfund mehr bezahlen müssen, als er veranschlagt hatte, und zwar wegen der Steigerung des Diskontsatzes und der übrigen englischen Zinssätze. Die Unterbringung der Schatzwcchsel war daher nicht zu dem erhofften Kurs möglich gewesen. Dieses Defizit hat Churchill dadurch ausgeglichen, daß er dieselbe Summe dem Amortisationsfonds entnahm, also um denselben Betrag weniger Schulden tilgte, als er versprochen hatte. Mit diesen 18 Millionen Pfund Ueberschuß lm englischen Budget kann Churchill der ausschlag gebende Faktor des kommenden Wahlkampfes werden. Er hat cS in der Hand, entweder von der Biersteuer etwas zu streichen oder Erleichterungen der Einkommensteuer durchzusühren ober aber die Steuer für Tee aufzuheben oder die Steuer für Zucker zu senken. Wahrscheinlich wird er sogar die im Vorjahre eingesührte Brennstoffsteuer, die besonders den englischen Automobilismus belastet, wieder etwas ermäßigen. Die Konservative Partei knüpft jedenfalls an die Ueberschüsse Churchills die größten Hoffnungen und sicht wieder etwas optimistischer in die Zukunft, als cs in den letzten Jahren der Fall gewesen ist. WMw« in England über den .Eurvva-Brant Hohe Versicherungskosten fällig London, 2. April. Die englische Presse berichtet, daß die englischen Versicherungsgesellschaften, bei denen ein großer Teil der auf den Norddeutschen Lloyddampfcr „Europa" ab geschlossenen Versicherungen rückversichert sind, durch die Branbkatastrophc annähernd 1Z Mill. Pfd. oder 80 Mill. Mk. verlieren würden. Die Blätter behaupten, daß der größte Teil dieser Rückversicherungen erst vor ganz kurzer Zeit, vor nicht mehr als vier Wochen, in London abgeschlossen worden sei. Die englischen Versicherungsgesellschaften hätten daher größtes Interesse daran, die Brandursachc festzu stellen. Sie sprechen in diesem Zusammenhang ihr Erstaunen darüber aus, daß der Norddeutsche Lloyd für den Nachweis einer Spur nur 5000 Mark, also de» 10 000. Teil der Ge samtversicherungssumme, ausgesctzt habe. Den hier und da anfgetauchten Vermutungen, daß Sabotage vorliege, schließen sich die englischen Versicherungsgesellschaften in weit gehendem Matze an. Sie haben infolge dieser Vermutungen bereits eigene Detektive nach Deutschland entsandt. AM Will Ml WA «st» SMchlan» Ernste Erkrank»»« teS Reichskanzler- Die Sntfchei»ung wieder verschoben Berlin, 2. April. Ans Konstanttnopel wird gemeldet, daß Trohki das Hotel, das er bisher mit seiner Familie bewohnte, »erlassen und ein Hans in Pera bezogen hat. Man zieht daraus de» Schluß, daß Trotzkt nicht mehr damit rechnet, die deutsche Einreiseerlaubnis zu erhalten und daß er daher sür längere Zeit In der Türkei bleiben wird. Sein Gesundheits zustand soll keineswegs zufriedenstellend sein. Er werbe zurzeit von einem französischen Arzt behandelt. Die Meldung von der Ueberstedelung Trotzkis in eine Privatwohnung dürfte nach Meinung Berliner politischer Kresse darauf zurückgehen, daß Trotzki bei seinen bekannten Beziehungen zu deutschen Parlamentariern inzwischen darüber informiert worden sein bürste, daß er auf Genehmigung feines Einreiscgesuches nach Deutschland kaum rechnen könne. Die Kabinettsentscheidung über Trotzkis Gesuch dürfte tm übrigen auch tn dieser Woche noch nicht fallen. Der Reichskanzler ist «»« neuem ziemlich ernfthaft erkrankt. Rächten, ein kurz vor Ostern zum erstenmal ausgetretenes Gallenleiben sich etwas gebessert hatte, haben sich jetzt alle Er scheinungen eine- ernsten GallenletbenS. Nierenreizungen, Leberreizungen und eine Gelbsucht herausgestellt. Da die «eisten Mitglieder des Kabinetts von Berlin abwesend sind «nt auch Außenminister Dr. Stresemann frühestens Ende der Woche zurückkehrt, wirb in dieser Woche keine KabinettSsitzung ftattfinden. Dienstag abend hat Prof. Dr. Zondeck, der bekannte Berliner Arzt, den erkrankten Reichskanzler neuer dings eingehend untersucht. Als Ergebnis des ärztlichen Be suches ist folgende Mitteilung im Laufe des Abends ergangen: „Der Reichskanzler, der an einer Gallenasfektion leidet und bereits die Osterwoche bettlägerig war. wird auf ärztliche An ordnung voraussichtlich noch bis Ende dieser Woche daS Bett hüten müssen." Oberst Dillenburger versetzt Berlin, 2. April. Der preußische Minister des Innern hat die Kündigung des Berliner Polizeiobcrsten Dillcn- burger. die der Polizeipräsident von Berlin auf Grund ver schiedener Vorgänge zum 31. März b. I. ausgesprochen hatte, zurückgenommen und Oberst Dillenburger nach Oberhausen versetzt. Reue «MbuEMtmk brimMstrbim» Genf, 2. April. Der Deutsche VolkSbnnd in Oberschlc» sie« hat eine neue Beschwerde beim Generalsekretär des Völkerbundes eingeretcht. Diese ist gegen die Ber- schleppung der Eröffnung der Minderheiten, schule tn virkental (ehemals Westprenßeni durch die pol- ntschen Behörden gerichtet. Die Beschwerde wird dem Völker- bundSrat auf ber Junitagung vorltege». Wettlauf um »as Ruffenvefchäst Seit Sir Austen Chamberlain im Londoner Außenamt regiert, hat er wenigstens ein großes Kunststück ferttg- gebracht. Er hat so ziemlich restlos das groß« Ansehen ver- wirtschaftet, das die englische Außenpolitik wegen ihrer Ge schicklichkeit und Zielstrebigkeit seit Jahrhunderten in aller Welt genoß. Die trübe Bilanz seiner vierjährigen Wirk- samkett wird jetzt im Wahlkampf von der erbitterte» Opposition gezogen. Seit Locarno, dem Gipfelpunkt eng lischer Nachkriegspolitik — wo Chamberlain allerdings nur die Früchte erntete, die Lord d'Abcrnon in Berlin gesät hatte —, ein unaufhaltsamer Abstieg! Damals war Eng- land der Schiedsrichter tn Europa, heute ist es zum Schleppen träger der französischen Hegemonie geworden. Das Gleich gewicht der Mächte auf dem Kontinent ist zerstört und damit Englands beste Waffe in den europäischen Wirren aus der Hand gegeben. Und gleichzeitig ist der amerikanischen Welt macht gegenüber eine dauernde Spannung entstanden, dis mit jedem Kreuzerbau hüben und drüben neue Nahrung er. hält und nach allen Erfahrungen bisheriger Wettrüstungen über kurz oder lang zu einer gewaltsamen Entladung führen muß. - Es war nach allen Richtungen ein un sicheres Suchen und Tasten, ein Irren und Schwanken, mit dem Erfolg, daß sich Sir Austen schließlich zwischen alle Stühle gesetzt hat, die auf der weltpolitischen Bühno verfüg bar waren. Nur in einem ist er sich treu geblieben — im Haß gegen bas bolschewistische Rußland. Nach den schüchternen Ver suchen der Arbciterrcgicrung unter Macdonald, mit den Sowjets auf eine Art Grüßfuß zu kommen, hat Chamber lain bewußt alle Brücken wieder abgebrochen. Der jahr hundertealte Gegensatz war ja durch die unnatürliche Ver bindung in der Entente nur auf Zeit verkleistert worden. Ter Zweck war erreicht: Deutschland lag am Boden, seine Flotte ruht auf dem Meeresgrund, seine wirtschaftliche Machtstellung ist gebrochen. Da brauchte man keine Rück« sichten mehr zu nehmen, um so weniger, als Sie weltrevolu. tionäre Propaganda der Russen England ständig tn seinem Lebensnerv bedrohte. Wieder mehr geführt als führend — den» die Treiber der Aktion waren der Innenminister Johnson Hicks und Lord Birkenhead —, holte Chamberlain zum großen Schlag aus. Der Arcos-Skandal lieferte die er wünschte» Beweise für die revolutionäre Tätigkeit der sowjet- russischen Handelsleute in England selbst. Ob diese Ent deckungen nun Anlaß waren oder Vorwand: die Russen flogen im großen Bogen hinaus, und hinter ihnen wurde die Türe zugeknallt. Abbruch der Beziehungen nennt man bas i» ber Diplomatensprache. Es folgte Chamberlains heißes Bemühen, aus Rußlands Grenznachbarn einen feind- lichen Ring zu schmieden und damit eine an Schärfe immer zunehmende Spannung zwischen dem britischen Weltimperium und dem russisch-asiatischen Block: der zweite Gefahrenherd für den Weltfrieden. Aber neben der Weltpolitik, die sich so nach alten Ueber- licferungen und in den gewohnten Bahnen abwickelte, gibt es beute auch, von ihr untrennbar, tn sie mit tausend Fäden verwoben, ein« Weltwirtschaft. Sie läßt sich nicht mehr, wie in den Zetten der Naturalwirtschaft und des Merkantilismus, von der Politik absondern oder sich ihr einfach unterordnen. Beider Interessen müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt werden, wenn sie nicht durch ihren Widerstreit der natio nalen Volkswirtschaft Schaden zufügen sollen. Und England mit seinem großen Arbeitslosenheer ist auf solche Rücksicht nahme ganz besonders angewiesen. So sah denn auch die englische Geschäftswelt der Russenanstrcibung mit einem lachenden und einem nassen Auge zu. Sic mar aber viel zu praktisch veranlagt, »m nicht den immer noch bestehenden Unterschied zwischen den politischen Beziehungen und einem guten Geschäft zu entdecken. Die Lehren lieferten Amerika und Deutschland. Die Vereinigten Staaten auf ber einen Seite, die trotz grundsätzlicher Ablehnung des politische» Systems in Rußland und trotz hartnäckiger Nichtanerkennung der Sowjetregicrung immer tiefer mit Kapital und Handel in den russisckien Markt etndrangen, Deutschland auf der anderen Seite, das trotz guter diplomatischer Beziehungen dauernd schlechte Erfahrungen mit dem Nussengeschäft machte. Sonderbarerweise kommen diese deutschen Schwierigkeiten nicht nur von der wirtschaftlichen Seite her, weil es uns an der notwendigen Kapitalkraft fehlt, um dt« mit jedem Auf. trag verbundenen russischen Krcdttansprttche zu befriedigen. Gerade aus den politischen Beziehungen haben sich immer wieder Hemmungen und Rückschläge-ergeben — wie kürzlich beim Donezprozcß —, die nur allmählich, tn schwierigen Ber- Handlungen, überwunden werden konnten. Es scheint faA daß man tu Rußland bessere Geschäfte wachen kann, wen« man dt« Sowsetregiernng offiziell nicht kennt, als wen« mau durch Botschaft und Handelsvertrag mit ihr auf gutem Fuß,
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