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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.09.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150915013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915091501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915091501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-09
- Tag1915-09-15
- Monat1915-09
- Jahr1915
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.09.1915
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»Srsea- und -andelrteil. Berlin, l4. September. iPriv.-Tri.) Die entscheidende Sitzung der Mitglieder de» Rheinisch-we' sä li schen Ko h l e n sy n d 1 k a 1 S, die heute stattfanb, hat >» > einem rollen Er so lg geendet. Da» Zwangvsyndtlat ist vermiede» worden. Das sogenannte Uebergangssyndikat wurde durch etnsiimintgen Beschluß gesichert. August Thyssen, der selbst in der Versammlung anwesend war und mit dem in den letzten Tagen Sonberverhanblungen stattgesunden habe», erklärte slir seinen gesamten Kohlenbesitz den Betritt zum Syndikat. Einige kleine Zecken, wie „Auguste Viktoria" und „Admiral", sieben noch au», aber ihre Unterschritt wird in den heute nach mittag fortznsetzenden Verhandlungen »wrisellos erlangt werden. Anleihen in den vereinigt«« Staate«. Ueber die Höhe der in de» Vereinigten Staaten seit Kriegsausbruch aufge legten Anleihen verlautet nach Mitteilung der Deutsch- Amerikanischen Handelskammer in Newyork folgendes: „Nuß. I»»d erhielt einen Kriegskredit zu Anfang diese» Jahres ti» Betrage von 28 Millionen Dollar»; dieser Kredit mußte letzthin durch England gedeckt werden. Frankreich legte am l. April M5 eine Anleihe lSchayamISnoten) im Betrage von bil Millionen Dollar« aus, mit Fälligkeitstermin zum 1. April llUS. Diese Noten wurden zu »9)4 offeriert, auf einer ZinSbasis von 6)4 -L; begeben ivurde» hiervon nur 80 Millionen Dollars, der Reil wurde von dem vssentlichen Verkauf zuriickgezoge». Außerdem batte im Oktober vorigen Jahres die Rank von Frankreich eine» Kredit von lll Millionen Dollar» eröffnet erhalten, dem zufolge einer Verabredung zwischen französischen und amerikanischen Banken ein weiterer Kredit vor einiger Zeit folgte, aus de» bis setzt 48 Millionen Dollars bezogen worden sind. Neuere Ver handlungen wegen Auslegung einer dritten sranzösischcn Anleihe im Betrage von 20 Millionen Dollar» und einer englischen Anleihe von 100 Millionen Dollars sind seit Wochen t» der Schwebe, ohne indes bi» jetzt zu einem Abschluß gekommen zu sein. Die Banklcute, sowie das kaufende Publikum sehen mit iminer größerer Sorge auf die finanzielle Verschlechterung der Verbündeten und sind vorsichtig geworden." Nach der inzwischen eingetrctenen Erholung de» Sterlingkurses verlautet übrigens nach Londoner Meldungen, daß die Verhandlungen über Be gebung einer englischen Anleihe in Amerika dem Abschluß nahe seien. » Die Ac<ie«-Malzfabrik Löba« i. H. bringt — nach größeren, durch den Krieg geboten erscheinenden Rückstellungen -- für das Actrtcbsjahr 1014/18 die Verteilung eine« Gewinnanteils von wieder 9 v. H. in Vorschlag. „Phönix" A.-G. für Bergbau und Hütteubetrieb. In Ergän zung der bereits bekanntgegebenen Abschlußzissern, bekanntlich sollen 12 ?L Dividende zur Verteilung gelangen, entnehmen wir dem Geschäftsbericht, daß der Versand an Fabrikaten seitens der Hüttenwerke 1 487182 Tonnen gegen 2 SIS 248 Tonnen mit einem Lsiillioks psrronsl-llsoßneßtm. j ührvtziimt lik. b" nach SV. Sprechstunden: Altmarkt, Löwenapotheke. Dresden» 1b. September 1915. 8 „HeimntSniik". Die Geschäftsstelle des Vereins „Heimatdank" für den Bezirk der Stadt Dresden, die zugleich auch die Geschäfte der National- stistung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen zu be sorgen hat, ist im Nc»«en Natlmuse, 2. Obergeschok, Zimmer Nr. LLI, eröffnet und von Montag den 6. Sept. d. I ab täglich finit Ausnahme der Sonnabende) vormittags von 9—1 und nachmittags von 4—6 Uhr, Sonnabends von 9-2 Uhr, für alle dort Nat und Hilfe suchenden lnskllelvi» vnck blledsnvi« vr»ki geöffnet. Dresden» den 2. September 1915. Der Verein „HeilllMank" kür cke 8tM Vreden. Oberbürgermeister Geheimer Rat l)r. ve«k>«^. Vü-msjvslirede »eilprsxir, Hliiiinvp-, L e »uv»-, kVep» Q„lol«Ivi» «tv. keb in u suss 6. ßs.iu8e, vorli. ftcsprecliunxen u. k-stsclil. xenie u. kostenlos. ktlatkpet«l»all» » t I, «, 28. Däxlicli 10—8, Lonnt. 8—9, kür Unbemittelte 8onnsb. 2—4 Ostr. Wir erhielten heute Fcrnsprechanschlnft 1V4«L anstatt der bisher von uns geführten Nr. 21018. (!. K. kein!«. liöniZ «. K. Keiidstuz, Inh. M LLönlz; n ckolin«. Voltlüder, Bildkiaucr und Stuckateure» Erlös von 166 271 778 M. gegen 217 883121 M. im Vorjahre betrug. Ben den sämtlichen Kohlrnwerken gelangten nebst Nebenprodukten SM 762 Tonnen gegen 4 8V4 8S4 Tonnen mit einem Erlös von 41122 218 M. gegen 68 7U8 268 M. im Vorjahre zum Versand. Tic Eisensteingrubcn lieferten 804 «86 Tonnen gegen 776 658 Tonnen im Werte von 2 188 828 M. gegen 3 8V6 787 M., so daß der Gesamt- absatz aller Werke überhaupt 5 249 600 Tonnen gegen 7 807 787 Tonnen tm Vorjahre tm Werte von 212 548 814 M. gegen 284 878146 Riark im Vorjahre betragen hat. Die Durchschnittszahl der Arbeiter betrug 30 807 gegen 48 26V tm Vorjahre, an Löhnen wur den 52 662 219 M. gegen 70 088 887 M. tm Vorjahre gezahlt. Für Steuern und Beiträge zu den gesetzlich vorgeschriebenen und frei willig eingerichteten Kassen zum Wohle der Beamten und Arbeiter zuzüglich der Zahlungen aus dem UnterstützungSfonds sind lll 168 547 M. gegen 8 622 284 M. im Vorjahre verausgabt worbe», lieber die Geschäftslage lm verstoßenen Jahre heißt cS lm Bericht: „Nicht zum wenigsten hat zu dem schnellen Wtcderetnsetzeu eines geregelten Geschäftsverkehr« auch der von den wirtschaft lichen Verbänden und den meisten Werken des Ruhrbczirks ge süßte Beschluß brtgetragen, von der Kriegsklausel tn den Licsc- rungLverträgen im allgemeinen keinen Gebrauch zu machen und ihre in den Biichern stehenden Abschlüße trotz der veränderten Verhältnisse und der ungünstigen Preise in der Hauptsache zu den alten Bedingungen auSzultcfern. Dieser Entschluß, der auch lm Fntcreßc einer geregelten Beschäftigung der nicht einberusenen Arbeiter gefaßt war, hat dann die wichtige Folge gehabt, daß die Aerlc tn bezug aus Arbclterstanü, BetriebSeinrichiungen und Roh materialien allen Anforderungen gewachsen blieben und deshalb den im Winter vorigen Jahres ziemlich unvermittelt eintretendcn stärkeren Bedarf — insbesondere an Kriegsmaterial aller Art — zwar unter mannigfacher Umstellung des Betriebe», jedoch ohne große Schwierigkeit und in verhältnismäßig kurzer UebergangS- zett befriedigen konnten." Zum Schluß heißt es dann in dem Be licht: „Ueber die Aussichten für die nächste Zukunst läßt sich begreiflicherweise nichts Bestimmtes sogen. Entgegen den Erwar tungen unserer Feinde steht Deutschland mit seinen Verbündeten auch für da« »wette KrtegSjahr zur Erfüllung aller Ausgaben im Felde und hinter der Front vollauf bereit, und ist sest entschlossen, durchznhalten» bis ein völliger Steg ihm den Frieden und die sretc Entwicklung seiner wirtschaftlichen Kräfte für lange Jahre rcrbitrgt." . Flensburger Schiffsbau-Gesellschaft. DaS Unternehmen, das, wie erinnerlich, erst vor kurzem dir bis zur Entscheidung des Reichsgerichts in der KollisionSangelegenhett Schwimmdock-Ban- daiia vertagte Dtvlbendenerklärung für 1618/14 mit 12 -L nachge holt hat, legt nunmehr seinen Bericht für da« Geschäftsjahr 1814/15 vor, für baS, wie bereit» bekannt, bte Verteilung einer 10 -Ligen Dividende vorgeschlagen wird. Bon einem Roherträgnt» von 21,5 72, M. <tm Vorjahre 8 874 764 M.) verbleibt nach 788 692 M. ich Abschreibungen ein Reingewinn von 794 482 M. (1 826 828 M.s. Hieran» sollen 280 vvv M. dem DiSpoflttonSfondS zugeführt, 78 886 Marl als Tantieme, 149 867 M. für WohlfahrtSetnrichtungen und Mvoa M. t896vvn M.) als Dividende verwandt werben. Der gegenwärtige Auftragsbestand sichert der Gesellschaft, wie der Bericht mitteilt, Beschäftigung sür längere Zeit, auch, wenn bet baldiger Beendigung de» Krieges der volle Betrieb wie der ausgenommen werden konnte. Der Abschlttß der Contlaental-Hotel-Aktien-Gesellschaft in Kiesbadeu, der auch das Nürnberger Hotel Württemberg» Hos gehört, ergibt sür 1914/18 eine Unterbtlanz von 269687 M ,)n tSl3/14 war bereits ein ungedeckter Verlust von 89 046 M. vor. Hände». Au» der Mitte der Aktionäre wurde eine Kommission eingesetzt, um Vorschläge zur Regelung der durch den Krieg herbei geführten Finanzlage auszuarbeiten. Lothringer H«tte»»erei» Arrwrtz-Kriede. Der Abschluß sür IS11/18 ergibt einen Gesamtüberschuß von 8 464 199 M. <t. V. Illl0iv6 M.j. Ohne Bortraa von 1214 128 M. verbleibt ein Rohgewinn von 7 286 980 M. (18 281198 M.j. Hiervon gehen ab Abschreibungen im Betrag« von 8 922 676 M. <5 017 786 M.>, so daß ei» Reingewinn von 2 228 882 M. <8 013 783 M.j verbleibt. De: Auffichtsrat hat beschlossen, den Reingewinn wie folgt zu verwcn den: Für besondere Rücklagen und WohlfahrtSzweckc 812 784 M. i«5üM0 M.j, für Vortrag auf neue Rechnung 1l59 648 M. ,1211128 M.j. Die Gesellschaft bleibt somit divibendenloS, wahrend sie im Vorjahre noch » A Dividende verteilen konnte. Beim Fa<:on-Etfenwalzwerk Manstacdt betrügt der Rohüberschuß 1 411 288 M. <t. B. 1 781 648 M.j. Zu Abschrei bungen sollen verwendet werben 1287 672 M. il 899 878 M.j. Der Reingewinn beträgt hiernach 114 388 M. <682 289 M.j. Dieser Reingewinn soll wie folgt verwendet werden: 27 888 M. 125 000 RIarkj für Rücklagen, 80 800 M. für vertragsmäßige Vergütungen und Bcamtcnbelohnungen und 6782 M. <5i68 M.j als Vortrag sür neue Rechnung. Die Gesellschaft bleibt demnach ebensnlla divibendenloS, während sie im Vorjahre 5)4 -L verteilte. — Der Rohüberschuß der Düsseldorfer Eisen- und Draht- ündustrie beträgt 494 287 M. <t. V. 747 9,6 M.j. Zu Nbschrel- bungcn sollen verwendet werden 4SI 05l M. <450 884 M.j, so daß sich ein Reingewinn von 26 886 M. <297 882 M.j ergibt. Dazu kommt der Vortrag mtt 1850 M. l1S41 M.j. so daß 27 580 M. ,299 028 M.j zur Verfügung stehen. Hiervon sollen gezahlt wer- den 24 000 M. für vertragsmäßig« Vergütungen lind Beamten- beiohnungen und 8888 M. l1850 M.j auf neue Rechnung vorge- iragcn werben. Die Gesellschaft bleibt demnach btvibcndenloS, während sie im Vorjahre 5)4 -L vrrtetlte. * «ktlen-Gesellschaft vrow» vo««rt L klte. ln Baden sLchwetzj. Die Gesellschaft, die für da» Geschäftsjahr 19l8/14 ihre Dtvtdeudc von 8 auf 9-L zu erhöhen vermochte, schlägt der aus den 80. Sep tember etnzuberufendcn Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 5 -L vor. * Italiens «»ßenhandek l« ersten Halbjahr ISIS. Die ersten sechs Monate de» lausenden Jahre« haben im Vergleich mit der Jett de» Vorjahre» Italien nach den Meldungen eng elciche» Z lisch» vlä Stier einen Rückgang der «tnsuhr von 8 Millionen Der Dividendenschein Nr. N, Serie RV unserer Aktien wird von heute Nb mit 14 A gleich 42,- kür «tte 4kt«e cingelöst bei der ISiesckner Ikriiilr, ISvatsvIie» »nnk, Mlllal« irresckeo, 4»8vn»eln«n 4öeutsvl»«u Oreeitt-Anstalt, lellantr IZre««1«o, und bei der «l«r LiesellsvUakt. Dresden, den 14. September 1915. vl'KZllNSI' ^688k6s6N- u. Kok'N8p>i'!iu8-fabi'i!( 4. I». 8va»i»8«!l>j. T(rri,diiraehiiirg. Bei der am' 1. April 1915 vorgcnommenen Verlosung der Karlsbader Stadtanleihe vom Jahre 1909 wurden nachstehend verzeichnete Obligationen gezogen: Itt Stück Serie I » Mark 2000.- Nr. 166 .117 569 1L00 1755 1759 1809 1882 2043 2272 2356 2475 2519 2545 2678 2917. »1 Stück Serie » » Mark IttON.- Nr. 88 553 556 753 146» 1678 1731 1783 1836 2054 2448 2510 2912 2985 3252 3529 3966 4104 4181 4365 4518 4645 4805 4850 4867 4912 5261 5271 5470 5753 5758. SV Stück Serie m n Mark 500,— Nr. 466 644 724 897 1082 1135 1225 1365 1417 1723 1918 2037 2203 2224 2291 2396 2563 2621 3338 3534 3557 3994 4036 4269 4407 5179 5310 6559 5653 5918. Die vorgenannten Obligationen werden nur bis 1. Oktober 1915 verzinst und von diesem Tage ab in Dresden bei der Allgemeinen Deutschen Credit- Anstalt. Abteilung Dresden» bei der Dresdner Bank, in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Credit- Anftalt, bei der Dresdner Bank in Leipzig, in Berlin bei der Dresdner Bank» in Hamburg bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, bei der Filiale der Dresdner Bank in Hamburg, bei den Herren L. Behrens L Söhne» bei den Herren M. M. Marburg L Co.» in Prag bei der Böhmischen Escompte-Bank, in Wien bei der Niederösterreichischrn Escompte- Gesellschaft» ferner in Karlsbad bei der Stadtkasse Karlsbad cingelöst. Von der Verlosung im Jahre 1914 stnd noch nachstehende Obligationen ansständig: Serie I Nr. 330 1475 1719 2279. Serie II Skr. 408 1391 2266 3281 3338 4141. Serie lll Nr. 1153 1502 2293 2529 3287 4097 4610 4704 4939 4951 5770. Stadtrat Karlsbad, am 1. April 1915. IVvr Lürßxvrittvlsitvi': Vr. ckvsvt vielter m. p. Sparkasse Leubnitz-Reuoftra l Strehlener Straßenbahnlinie 9) — Kassenlokal im Gememdeamte. Emlagenzinsfus, 3'/,o/g. Tägliche Verzinsung. Geöffnet 8—1 und 3—5 Uhr, vor Sonn- und Festtagen 8—>/,3. Die Sommerhitze bringt große Gefahr sür alle mit Milch ernährten Säuglinge, und treten Darmkrankheilen und Drech- durchfälle in ersckreckender Weise aus. Wer seinen Liebling dieser großen Gefahr nicht ausschcn will, beuge vor und verabfolge dem Kinde eine gteichbleibende, die Verdauung nicht störende Nahrung. Die beste Gewähr bietet hierin das seit Jahren altbewährte Nestle'sche Kindern,ehl, weil dasselbe nur mit Wasser zubereitet werden braucht. Probe und illustrierte Broschüre gratis und franko durch Nestle's Kindermehl G. in. b. H., Berlin Vi^. 57. § Ausflüsse, Schwäche, Beinschäd., lecht., Wunden beh. Voovti»»!»/, runacrStr.23,tgl.9-4u.6-8ab.,Sont.S-3. — slls ükenre <7 ^-0 ^ o,. ^ ^sjgsiooel ^ /IR . ^ - - - ^ oiomkikzza. — rofllhÄ ^oSb'zh//. llie neue tü»(!5cli-bulgss'r§c!ie Pfund Sterling gebracht, und zwar betrisst er hauptsächlich Sohle, chemische Produkte, Farben, Seidenwaren, Bauholz, Häute, Leder, Metalle »nd Maschinen. Der Import von Getreide, Baumwolle Kautschuk und Kupfer stieg dagegen beträchtlich. Die Ausfuhr weist gleichfalls eine Abnahme von 8 Millionen Pfund Sterling aus, und zwar in erster Linie die von Ledcrwarcn, NciS, Früch teil, Lebensmitteln und Molkcrciprodiiktcn, während der Export von Baumwoll- und Wvllsabrikatcn eine starke Erhöhung er kennen läßt. Getreide-Wochenbericht tder PrctSbcrichtstclle des Deutschen LandwirtschasisrätS vom 7. bis 13. Scptcmbcrj. Auch tn der letz ten Woche habe» die Preise für Kontingcntgcrste wieder zu lebhafte» Erörterungen geführt. Die ReichSsuttcrmittelstcllc hat iwic bereits erwähnt) unter dem 8. September darauf auf merksam gemacht, daß sämtliche Gcrstcbczugsschcinc bis aus weite res der Gerstcverwertungs-Gcsclischaft in. b. H. Berlin und München auSgehändigt werden, der danach allein die Möglichkeit des Ankaufs von Gerste für die Brauereien »nd für die anderen Gerste verarbeitenden Betriebe gegeben ist. Ein unmittelbarer Ankauf von Gerste ist diesen Betrieben daher nicht gestattet. Wen» sic Gerste kaufen wollen, so müßcn sic dies entweder durch die GcrstevcrwertungS-Gescllschaft tun, oder sich von ihr als Kom- Missionäre bestellen laßen. Wer unbefugt <also ohne GerstebezugS- scheinj beschlagnahmte Vorräte lalle Gerste ist zugunsten der Kom- 8 Z.2 -S ' s? rn 8 L «i «» S s munalverbändc bcschlagnahmtj verkauft, kauft oder ein anderes DM Veräußerung!!- oder ErwerbSgeschäst über sic abschlicßt, wird nach Z 10 Ziffer 2 der Gerstcvcrordnung mit Gefängnis bis zu 1 Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 10 000 M. bestrast. Nach dieser amt lichen Erklärung erscheint cS ausgeschlossen, baß für Kontingent, gcrste höhere Preise zu erzielen sind, als die GersteverwertungS- Gesellschaft aus Grund thrcS EinkausSmonopolS zu zahlen beretl ist. Demgemäß können wir denjenigen Betrieben, die Gerste über ihren eigenen Bedarf an Krastsuttermittcln hinaus besitzen, nunmehr empfehlen, mit den Kommissionären der Gerstever- wertungS-Gesellschaft in Verbindung zu treten. Die Gesellschaft zahlt jetzt für LiialltätSgcrstc bis zu 880 Dt., während die Kom munalverbände nur den gesetzlichen Höchstpreis von 800 M. geben. Die an die GersteverwertungS-GeseNschast abzugebende Gerste kann übrigens, woraus hier besonders hingcwicscn werben soll, von der für die Kouimunalvcrbändc vorbehaltcncn GerstehSlft« genommen werden. Dem Kommunalverband gegenüber deckt sich der Gcrstcvcrkäuscr durch Abgabe der ibm von der Gcrstcvcriver- tlingS-Gescllschast übergebenen Bezugsscheine. Dagegen ist den Betrieben, die nicht mcbr Gcrste gebaut haben, als ihr eigener Bedarf an Krastsuttermittcln erfordert, »ach wie vor der Rat zu geben, diese in ihrem eigenen Betriebe zu verwenden, weil sie sonst Gefahr laufen, später für den Ankauf von Ersatzfutter- mittcln auS dem Ausland doppelt so hohe Preise zahlen zu müssen. Der Getreide- und Futter mittel markt verlies tn der abgclaufencn Woche ruhig, wobei sich die Preislage behaupten konnte. Angebot und Nachfrage hielten sich in sehr engen Grenzen. Gegen Schluß der Woche machte sich vermehrte Zurückhaltung sei tens der Abgebcr bemerkbar, da die Zufuhren recht klein blteben. Die Ungewißheit über etwaige Maßnahmen des BundcSratS zur Regelung des auswärtigen GetreidcbandelS lähmt säst jede Tätig keit. Russischer Hafer war zu etwa 780 M. käuflich, Prtma-Mats z» 615 VIS 635 M., Mats mittel zu 530 bis 620 M., Perlmats zu 615 bis «28 M. und beschädigter Mais zu 550 bi» 600 M. Ab- schlüffe per September ab Dresden sind nicht bekannt geworden. Für groben rumänischen Mais forderte man 605 bis 615 M. ab Lager Dresden, Paßau, München und Rcgensbnrg. Auch in Mannheim greifbarer MaiS rvar zu diesem Preise zu baden. Die amtliche Notierung stellte sich an der Mannheimer Börse für rumänischen MaiS, mit Sack, je nach Qualität, ans 58 bis 62 Dt. für 100 Kilogramm bahnsrci Mannheim. AnSländischc Gerste blieb ruhig und zu etwa 665 bis 605 M. angcbotc». Gerste mittel notiert 715 bis 745 M.. Gcrste gering 6N8 bis 705 M. In Mann heim disponible rumänische Futtcrgerste wurde mit 70 M. für 100 Kilogramm bahnfrei Mannheim notiert. Gebeuteltes weißes Tapiokamchl notiert 85 bis 90 M. Von Futtermitteln war aus ländische Kleie vernachlässigt »nd z» 470 bis 5i0 M. angebotcn Heller ausländischer Weizengrieß notiert 525 M., Gerstenklctc 805 biS 810 M., K-Fllttcr 435 M.. geschälte gedarrte Eicheln 525 M., Kokoskuchen 605 biS 615 M., Harbnrgcr Kokoskuchen 685 M., Waggon Harburg, Stettiner Kokoskuchen 6i5 M. ab Parität Man», heim, Rapskuchen 485 M.. Sojabohnenkuche» 625 M., russischer Sonnenblumenkuchen Kl5 bis 620 M., Palmkerinnchl 585 bis 590 Mark, Erdnußklcie 300 bis 81» M. und Fischmehl 47» M. Rewqork, 18. Sepibr. «etrriSemark«. Weizen per September 112',,, ver Dezbr. —. Kard Winierwetzen Nr. 2 121» „ do. Nr. I, Northern Duiuth 110»/,. Mehl: Spring-Wheat (iearr <neu) 4,8». Für nnscre Hausfrauen. Was speisen wir morgen'?. Schöpsenfleisch mit grünen Bohnen.
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