01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.12.1924
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19241211017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924121101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924121101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-12
- Tag1924-12-11
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.12.1924
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9. Jahrgang, S19 Donnersrag. 11. Dezember 1924 DralitinlchrM: Vachrlchl»« Vr»»d»» g»n»l>r»ch»r-Sammelnumm« SS 241. Lur tür Nachlgelpräche: 20011. o.l.vi»>S.Drz-md»r IU2i vm lil,l.zweimoliger6ul>ellung lrel Äau, I,S0»oIdmar>>. ^"uKgs*>IN.VUI)x Pastbezugiprei» UrMonalDezember «Soldmark. Slaz,laum»,rl»S«Itpl»»»ll. Pi» 4in»«>a»n werden nach «Soldmarli verechnel: d>« «moallig» « mm ,-rriIe » »Plg. yamilienonzeigen und E1el>e»ge!uche ohne O PI«., die uv mm breile Rekiamezeile lS0 Psa.. ' ennebilbr lOPlg. 4Iusw. AuIIriiqe negen Varausde-akl. PI» vinzeiaen weruen »aa> I Anzeigen-Preise: L.^.x^ ^nu7eL aukerkalb ÄVPlq. Oller en->« SchrtMellun« »md Hauvlqelchllllellell«; ««ri»»llr»b» SS 40. Druch u. Verlag van Uleplch L Velchar»! ,n Dresbe» Posllchech-Zvonlo 10SS Dreebe». Nachdnich nur mil deulllcher Quellen»»««»» >.D e»dn»r N chr."> u->«lljn - Unnerlan»!, Schrillftüch» werden nichi auldewadrl. 6»s faselnisnencis Okiins-OpLekisnsplsI Srükt« /^uawelkl s. S^ÜNsr. W. Präger Lti-ske 32 0aul«e:lil»nct» grüIZt»» Spl«lw«lr»nd>elu» ^iksÜLM! 1«ii>ei>I>ai» I^OPN llcesileii-z. k^srciir>sr>cistrLlZs 3 DLUNS^SeKSI-» von tzck. SO.-sn Tisppctseksn, lioppeiseil. 8slin, m. Wollfüllung, »on ^>.3S.—«> ^lgain« 4riforrlgurig SrolZ« ^uawsr» Zer Mlttrttt des Reichskabinetts beschlossen. Dr. Marx will demissionieren. — Dr. Slresemann voraussichtlich sein Nachfolger. > Die Aechlskoalilion aus dem Marsche. — Die Münchener Konkwrdalskrise. Die Sitzung -es NelchskabineHs. tDra.hiweldvl.g unsrer Berliner Schrlslleltung.» Berlin, l0. Dez. Unter dem Vorsitz dcS Reichskanzlers Dr. Marx begann heute Nachmittag «m 5, Uhr die Ka b i n et t S si tz u » g. die sich mit den Ergebnissen der Reick StagSwahl vom 7. Del-mber und den daraus sür die gegenwärtige Mindcrheitsrcgicrung zu ziehenden Kon sequenzen besaht. AU der Sitzung des NeichökabincttS nehmen sämtliche R e tchSmtnister teil,' mit Ausnahme des Ncichssinanz- ministerS Dr. Luther, der sich nach dem Tod seiner Haiti» ftzr einige Zeit zur Erholung aus Urlaub begeben bat. Das Ergebnis. tDraylmelbung unsrer Berliner SKrlfiseltung.s Berlin, 10. Dez. Uebcr die heutige Kabinctts- sip« ng wird solgcude amtliche Mitteilung aus- gegebcnt Ha. PetchSkgdinett beriet heute nachmittag die dnrch die Na« -«« Reichstag geschossene politische Lage. Nach ein» »er Aussprache hat sich das Kabinett dahin ent» sieden, daß es alsbald znrücktreteu werde. Der Sieich»Ä»nzser wird sich mit dem Reichspräsidenten wegen des ZeitptzNkteS des Rücktritts ins Llcuehmen setze«. ,i <' , BerUn» 10. Dez. Wie wir zu der heutigen Kabinetts- sitzuna ergänzend noch erfahren, scheint man sich innerhalb des ReichSkabinettS der Notwendigkeit der Hin Überlei tung der Reglern ngLg cs ch äste nach rechts nicht verschlossen zu haben. Rcichscrutzciimiiiistcr Dr. Stresc- mann gab nochmals den Standpunkt scin.'r Partei auf Ein beziehung der Dcntschiiaiivnalen in die Regierung bekannt. Höchstwahrscheinlich wird der Reichskanzler Marx dem Reichspräsidenten Vorschlägen, den Rcichoairtzenminister Dr. Stresemauu mit der Bildung des Kabinetts zu be auftrage». Jedenfalls sprechen alle Anzeichen dafür, das, die Bildung einer bürgerlichen Regierung, behebend aus Deutsch- nationalen, Deutscher Bvlkspartei. Zentrum und Bäurischer Bolkspartci, die zniu mindesten noch der wohlwollenden Unterstützung der Nativnalzoztalisten und der Wirischaftspartci gewiß sein könnte, versucht und wohl auch bei gutem Willen burchgcführt werden wird. Der bisherige Zenirumskanzler Marx scheint bereits bedenklich unter dem E i n s l u tz seines Kollegen Wirth zu stehen, denn anders ist die Tatsache kaum zu erklären, das, er selbst nicht den Bcrsuch machen will, die bürgerliche Regierung zu bilden. Dr. Marx steht damit aber im Gegensatz zn der über wiegenden Mehrheit seiner Partei, die sich vor allem auch aus wirtschaftlichen Gründen für ein Zusammenarbeiten mit de» Deutschnationalc» anSspricht. Bei der Bildung der neuen Regierung werden sich dann die Demokraten an der Sette ihrer sozialistischen Bundesgenossen als Oppositionspartei wicderfindcn können. Die znsaiiinicn- tretcnde neue Zcntrumofraktivn wird sich dann vor die Ent scheidung gestellt sehen, ob sic der Stimme und dem Rat des überwiegenden und vernünftig denkenden Teiles folgen, oder ob sie mit Herrn Wirth Gemeinschaft machen will. Das letztere freilich ist mehr als zweifelhaft, und es ist anzuiiehmcii, das, sich das Zentrum mit überwiegender Mehrheit für eine Beteiligung am Bürgerblock aussprechen wird. Der Beschlich de; Reich üka'cknctts, als- baldzu demissionieren, und nicht erh. wie verschiedentlich be hauptet worden war, zn Beginn des nächsten JghrcS, kann nur begrübt werde». Die gegenwürlige MinderhcitS- rcgierung ist, was ja kein Geheimnis mehr ist, schon längst nichtmchrin s i ch c i n t g. Es liegt nur im Interesse des deutschen Volkes selbst, wenn diesem Zustand so bald wie möglich ein Ende gemacht und da« gegenwärtige Kabinett durch ein dem Bolkswillen entsprechendes Kabinett des natio nalen Bürgertums ersetzt wird. Wachsende Bewegung sür die Aechks- koalilwn. Vorstandssitznng der Bolkspartci. — Die rheinischen Bauern gegen Wirth. Berlin, 10. Dez. Heute vormittag war der P a r t e i v o r - stand der Deutschen Vvllspartei in Berlin zu einer Beratung zusammengctreten, in der cs sich in erster Linie um di« Neu bildung der Rcichsrcgierung handelte. Die Besprechungen wurvkit'fliV tzertrauNch erklärt. ES labt sich jedoch nach Informationen, ans voiksparteilichcn Kreisen als sicher an» nehmen, daß der Partcivorstand, und zwar voraussichtlich einmütig die Auffassung bcstä.lgen wird, daß der einzig mögliche Weg sür die Ncnbttdung der Neichörcgicruug in der Richtung auf einen Block der bürgerlichen Parteien, also in der Richinng cin:r RcchtSregicrnng zu suchen ist.. Ihre Hal tung in Preube » wird die Volkspartei von der Entwicklung der Tinge im Reich abhängig machen. Ucber die Haltung der Dcuischnationalcn schreibt deren Partcikorrespviidenz heute in Sperrdruck: Die Dcutschnatio- nalc Volköpartci in der Oppvsi.ivn mub und wird ihre Macht cinsctzcn zur endlichen Erzwingung der grade nach dcmo» kratischem Prinzip durch die Mahl des 7. Dezember erneut ihr zustehcndcn attestierten Machtposition. In einer offiziösen Zuschrift an mehrere LandmirtschaftS- tagcSzcitungcn der Rheinprovinz nimmt der Rheinische Bancruocrcin zum Wahlergebnis wie folgt Stellung: Die für die Regierungsbildung entscheidende Ta.sachc ist, daß die so genannte Wirih-Koalition aus Zentrum, Demokraten und Mehrheitssozialistcn eine parlamentarische Mehrheit nicht an nähernd erreicht hat. dab dagegen die Parteien der erstrebten NrchtSkoalitio» von den Dcutschualionalcn bis zum Zentrum gegenüber dem letzten Reichstag eine erhebliche Stärkung er fahren haben und mit ihren 271 Stimmen über eine reichliche und unbedingt tragseste parlamentarische Mehrheit verfügen. Die im Nheinlschci?Baucrribund organisierte Landbevölkerung hat bereits im letzten Reichstag mit allen Mitteln gefordert, dab die Negierung auf einen Zusammenschluß lener bitrger- lichcn Parteien ausgcbaut werde, die im öffentlichen Leben den christlichen Grundsätzen führenden Etnflust ein zuräumen bereit sind. Diese Forderung wird jetzt nach der Ltärlung der in Betracht kvmmendcn Parteien mit erhöhtem Nachdruck erhoben. Die Linkökoalition ist unmöglich. Die so genannte grobe Koalition von Strcscmann b s Schcidcmann scheitert an der absoluten inneren Gegensätzlichkeit der in Be tracht kommenden Parteien. Für eine ernste ausbaucndc Politik kommt nur der Zusammcnschlub der Rechtsparteien vom Zentrum über Bayrische Bolkspartci und Deutsche Bolkspartci bis zu den Dcntschnalionalcn in Frage. Die rheinische Land bevölkerung erwartet, dab diesem Wahlergebnis Rechnung ge tragen wird und das, die cntgcgenstcliciidcn Bedenken des Linksflügels der Zcntrumspartci »ich« abermals diese für den gesunden Wiederaufbau von Volk und Vaterland notwendige kntwicklung zu stören in der Lage sind. Gegen das Washingtoner Abkommen. Eine Entschlicsinng des Industrie- und Handclotagcö. lDra-tmeldung untrer Berliner Schrililelrung-, Berlin. Ist. Dez. Unter dem Vorsitz seines Präsidenten Franz v. Mendelssohn versammelte sich heute der Haupt- auSsu-utz des Deutschen Industrie- und Handels- tageö in Berlin. Die Versammlung beschäftigte sich mit dem Washingtoner Abkommen über die Arbeitszeit. DaS Referat erstattete Kr mincrzicnrat Dr. v. Borsig, der Vizepräsident der Industrie- und HandclSkaniincr zu Berlin. Borsig erklärte: Tic Bereinigten Staate» hatten die Ratifizierung endgültig abgelelmt und England wolle die Be stimmungen des Abkommens nur in beschränktem Umfange durchführen. Er berechnete die M c h r be l a st u n g, die z. B. die deutsche Industrie durch die Rcparaliviissvrderiingcn, Steuern und soziale» Lasten gegenüber der Vorkriegszeit zu tragen habe, aus etwa ist Prozent des Umsatzes. > Auf Grund seiner Ausführungen »ahm der Hauplauöschns, einstimmig folgende Erklärung an: Der Deutsche Industrie- und HandclStag lehnt eine Notifizierung des Washingtoner Arbcitszcit-Ab. kotnmcns ab, weil cs dem deutschen Wirtschaftsleben keiner lei Borteil«, sondern nur schwere Schädigungen und Gciahren »ringen kann. Das deutsche Volk mns, sich die freie Be», 'U^nng tib,r die Gestaltung der Arbeitszeit erhalten, damit cs jederzeit seine Existenz sichcrstcllcn nnd den cingegangene» Vcrpstict tungen gereckt werden kann. So lange dem deutschen Volke die Lasten des Krieges fast allein ausgebürdct sind, kann cs sich hinsichtlich der Arbcitszciidaucr nicht der Kon trolle seiner Konkurrenz st aatcn anölicscrn, sondern must mit allen Mitteln aus die Steigerung seiner Gütercrzcugung bedacht sein. Die deuisch.llalienischen Wirlskhafisverftandlunaen Berlin, Ist. Dezember. Die deutsch-italienische Kommission zur Beratung des H a n d c l S v c r I r a g S ist gestern nachmittag in Rom zusammcngctrctcn. Die Verhand lungen sind lm Stadium eines politische» VorfühlcnS. daS voraussichtlich noch einige Zeit andaucrn wird. Die italienische Regierung ha, sich noch Acndcruiigen in der Zusammen setzung der Kommission Vorbehalte». Die Festlegung eines be stimmten Arbcitsprogramms ist dadurch erschwert. D.fuch deutscher Wirtschaftler in Mexiko. Berlin, Ist. Dez. Im Februar wird eine Vertretung der Deutsche» Industrie und Kaufmannschaft in Mexiko erwartet, die am M. Januar auf dem Dampfer „Rio Bravo" die Reite nach Vera Eruz antrttt. Ucberall in Mexiko erwartet die Deutschen ein festlicher Empfang. DaS incxilaiiische StaatSickretariat des Arnbcr» wird sich den Rei senden zur Verfügung stellen. Präsident EalleS wird seiner Smnpatlite für Deutschland bei dlescr Gelcacnücit noch einen besonderen AnSdrnck geben. Die wankende Grundlage des Dawes-Planes. Wir haben einen Generalagenten für Reparationen, der nicht nur ein Jcrhrcsgehalt von lüstststü Goldmark bezieht, sondern der auch über eine Machtsülle verfügt, wie sie nicht nur in Europa einzig dastcht. Er ist der Mittelpunkt des ganzen Neparationssnstcms, das sich aus de» Tawcs-Pian gründet, er überwacht mit seine» verschiedenen Organen den deutschen Finanz- und Wirtschaftsapperat und hat in seiner Toga Schmerz oder Freude für die Neparationsgläubiger, da er zusammen mit dem Uebcrtragungs- iTransfcr-j Ans- schuh das Matz der Reparationen bestimmt, das ohne Schaden sür die deutsche Währung in Sachwerte oder Devisen sür die Entcntcstaatcn umgewandelt werden kann. Die ganze Macht- fülle, die diesem Manne in die Hand gegeben ist. wird natur gemäß erst in den späteren Jahren zutage treten, wenn sich die uns auferlcgtcn Ricsenlastcn ihrer normalen Höhe nähern. Aber auch heute schon ist er der verantwortliche Hüter des Dawes-Planes, und als solchem liegt ihm die gebieterische Sorge ob, baß nicht die Grundlagen des ganzen Systems durch Maulwurssirrbcit, durch unzulässige oder sonstige den Plan gefährdende Maßnahmen unterhöhlt werden. Heute nagt die 26prozentlge Aussuhrabgabe Deutschlands an Eng land und Frankreich an dem tragenden Pfeiler des ganzen Systems, der Möglichkeit Deutschlands zur Entfaltung und Steigerung des Exports, die allein uns in de» Stand setzen kann, auch nur den Versuch zur Erfüllung der gewaltigen Lasten zu »rachen. Heule schon wirkt sich diese Abgabe nicht nur auf den gewöhnlichen Handelsverkehr in empfindlichen Hemmungen aus, sondern bildet ein schier unüberwindliches Hindernis für die nach dem lN. Januar notwendig werdenden Handelsverträge. Wir haben mit England einen Handels vertrag geschlossen, haben aber die überragende Frage der 26 Prozent offen lassen müssen, und es ist schon jetzt nicht daran zu zweifeln, daß kein deutscher Reichstag diese» an sich begrützcnsivcrtcn Handelsvertrag ratifizieren kann, wenn nicht in diesem Punkte eine wirklich tragbare Lösung zustande kommt. Tenn so lange England fortführt, vom englischen Be zieher deutscher Waren sofort 26 Prozent des Wertes in Bar zahlungen zu verlangen, während jeder Verkäufer einer an deren Nation sür den ganzen Betrag ei» bis drei Monate Frist gewährt, solange die englische Zollbehörde mit diesem System einen so tiefen Einblick in die Wirtschaftsbeziehungen des deutschen Exportes erhält, daß dies einer Wirtschaftsspio nage alcichkvmint, solange stehen all die schönen Vertrags punkte, die von einer völligen Beseitigung jeder Diskriminie rung, d. h. jeder benachteiligende» Behandlung der deutschen Einfuhr, steht jede nvch so uneingeschränkte Meistbegünstigung auf dem Papier. Dem deutschen Export wird damit genau so jede Ausdehnung über bas sür England absolut notwendige Matz hinaus verschlossen, wie ein wirklicher wirtschaftlicher Ausgleich mit Frankreich dadurch verhindert wird. Schon ein mal standen die Verhandlungen in Paris wegen dieser Frage aus des Messers Schneide, und wenn man jetzt wieder um den .Konferenztisch hcrumsitzt, so Ist das nur dadurch möglich ge worden, daß man diese Kernfrage wie in London beiseite läßt. Das mag für den Augenblick gehen. In ganz kurzer Frist aber wird eine Entscheidung getroffen werde» müssen, da mit der Entsaltuiigsmöglichkeit des deutschen Exports das DawcS- System siebt und fällt. Sir Parker Gilbert, der Rcvaratlonsaacnt. ist sich natür lich über die Tragweite dicicr Frage nicht im Zweifel. Aber er hat über seine Stellunanahme zn ihr so widerspruchsvolle Erklärungen abgegeben, daß man sich nick» des Eindrucks erwehren kann, als könne der 32iäl,rige Diktator der Repa rationen nicht aus dem Zwiespalt hcranssinden. in de» ihn offenbar seine Einsicht einerseits »nd die Rücksichtnahme auf die mächtiacn den Konflikt nicht scheuenden Staaten Enaland und Frankreich anderseits actriebc» haben. Er läßt sich an scheinend von den Ereignissen treiben, anstatt z» führen, und wcnn auch der NcbcrlragunasanSscknisi in seiner Sitznna »m die Monatswcnde die Fraae der 26 Prozent ncrtaat hat. so wäre diese Vertagung wohl kaum eingctretcn. wenn der Vor sitzende. der Generalagent, einen klare» Vorschlag unter breitet hätte. Z» dem Plan einer Pansck'alablöinna der ein zelnen In Enaland erhobenen Abgaben vom deutschen Erport hat Sir Gilbert angeblich erklärt, daß er eine svickic Lösung für möglich halte, aber er brauche die Zalilunacn für die Nccovern Abgabe nicht zn ersetzen und werde sie nicht er setzen. Wenn er aber a» diesem Standpunkt scstlialt. und das toll der wichliaste Punkt seines auacnblicklichcn Programms kein, so gibt es nach der weitere» Erklärung Gilberts nvr
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