02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 07.04.1916
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- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160407028
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-04
- Tag1916-04-07
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An IßeS » ff- hrer rette Aar ,«S )en." Lere «cht.* bist rtetc. fast aus. coßc. »er- Auch und von : a«. ins eins iwtte b ich »ach- das iältst ider- unS labren «eist« e^vor- .Wahl raktcr- hendes n vor- l» auch g nach chnen, ng nur Handle oiraen- Eefl. »188 edition »em in tellung len» u. ng der gegen rk »iunaen ? Eine ! nicht .dl. 242 rkstr. 7. il«rr, Irkannt. üulel», at. 88 an o». Drahtanschrift: Nernsprecher-Smnmelnummer: Al »LI. Nur für RachtgesprSch«: 2V VU. »«rug».»«»Rtzr olirNllllhrUL in Dr—drn t«i p-rdmUIgt, Zuttaiu«, <<m Sam», und Montag» nur «In- mal) S.» M., «n d«n ««orten ».«> «. «et einmali,« Zuftelu», durch dt« Post ».»0 M. <«dn« Bestell,«»). «n»et,«».«rette. Dt« «instalü^ Z«t>« <«1»>a s St»«n> »» «s.. «,rp,«»>i>st- und «neigen t» Nummern nach «,n». und Aeterte»,«» taut Larts. —«urwllritge «ustrll,« nnr «vn ««audbe^hlun,. — »elegdlait l 0 Ps. Schriftleitung und HauptgeschSstsftelle-. Marienftrafte W/40. Druck u. Verlag von Llepsch L Neichardt in Dresden. Nachdru« nur «tt deuütcher Quellen»»,»de (.Drradner «achr.'-MlLiV«. — Unnerlan,»« Echrtstftllile werden nicht anstewahrt. Erstürmung des Dorfes Haucourt. ckill »euer ett«l«reicher zeststelluanirlsl auf Suglaud. — Sir rnmrolen gesauieuieuamme«. — Die Belchlebuug um »eimr. Ile ttauzlerrede. — Sie mIMrischeu Nakuahme« -allauU». — -ollmd und kugland. — Re AeuMichtftage iu kuilmU. »er «Mche deutsche iiriegrderlcht. lAmMch.) Große» Hauptquartier, «. April ISIS. SResMcher ZMegsschauplatz. Westlich der Maas verlies der Tag zunächst durch da» vvrbereituugSseuer, das wir a«f die Gegeud vo« Haueourt legte«, sehr lebhast. Am Nachmittag war auch di« Tätigkeit unserer Infanterie rege. Sie stürmte das Dvrs Haueourt und eine« stark ausgedaute« srauzdsi- sche« Stützpunkt östlich des Ortes. Abgesehen vo« sehr er hebliche» blutige« Berluste«. büßte der Feind 11 Offiziere. 881 Man« a« uuverwuudete» Gefangene«, die zwei ver schiedene« Divisioue» augehören, ein. Aus de« rechte« MaaSuser wurde ei« erueuter Angriffsversuch der Franzosen gegen die vo» «ns im Caillette-Walde und nordwestlich davon am S. April ge, «ommene» Stellungen schnell erstickt. vesttlcher und Battan- Kriegsschauplatz. Es hat sich nichts von besonderer Bedeutung ereignet. lW. T. B.j Oberste HeereSleit» « g. Neuer «solsrelcherLuftangriss mslisglanli. Berlin. l«mtlich.s Marinelnstschisfe habe« in der «acht vom ö. zum «. April ei» grobes Eisevwerk bei Wh i tb y mit Hochöfen und ausgedehnten Antage« zer« stört, «achde« vorher eiue Batterie nördlich »,« H « ll mit Sprengbomben belegt und anber Gefecht gesetzt war. Ferner wnrde» die Fabrikanlage« vo« Leeds und Umgeb««g sowie eine Anzahl Bahnhöfe des Industriegebiets a«gegrifseu.w»vei sehr gute Wirkungen beobachtet wurden. Di« Lust« schisse wnrde« heftig beschoffen: sie find alle ««beschä digt gelandet. lW. T. B.s Der Chef des Admiralftabs der Marine. Whttby ist eine Stabt mit etwa 10 000 Einwohnern, die tu der Grasschast Nork an der Mündung brS ESk i» die Nordsee liegt: st« hat «inen Hafen mit Leuchtturm. — Hüll ist in den Berichte» über die Zeppelinangriffe auf England schon mehrfach erwähnt worden. — Leeds, eine Stadt von etwa 400 000 Einwohnern, ist bekannt Lurch seine Eisengießereien und seine Tuchindustrie: «S hat auch eine bedeutende chemische Industrie und beträchtlichen Handel. ES liegt ebenfalls in der Grafschaft Jork. Die Kämpfe vor Berdrm. „Petit Journal" schreibt, die neue Kampfphase vor Verdun scheine für die Franzosen gefährlicher als die ersten Angriffe, welche größtenteils in Frontvorstößen be standen. Jetzt sei es klar, daß die Deutschen die langsame, aber tödliche Einschließung Verduns beabsichti gen. Deshalb beschloß General Pctain, ohne die härtesten Verluste zu scheuen, zur Gegenoffensive zwischen Douau- mont und Baux überzugehen, um die frühere Frontlinie berzustellen. Das Blatt bringt auch Aeußernngen, die Cadorna einem seiner Ratgeber über die italienischen Pläne machte. Cadorna werde danach die Mitwirkung Italiens an der Westfront jederzeit verweigern. Aber der Bierverband bereite iu der nächsten Zeit eine Expedition nach einem anderen Punkte vor, wo Italien vertrags gemäß mithelfen müsse. Die Zerstörung t« Berdnn. l>. Der Berichterstatter der „Stampa". der die Erlaub nis erhielt, Verdun zu besuchen, gibt ein grauenhaftes Bild der Zerstörung. Von ganzen Häuscrblöcken existiert nur noch ein Gewirr von Trümmern, aus dem ver bogene Eisentetlr, Gerümpel und zerbrochene Möbel her- auSstarren. Viele Gebäude stürzten bet der ersten Bombe wie Kartenhäuser zusammen und hinterlteßen keine Spur. Andere, die von Geschossen durchlöchert und ohne Dach find, scheinen sich verzweifelt gegen das Verhängnis zu wehren. In der Stabt sieht man nur einige Gendarmen und Pariser Senerwehrleute. die den Brand zu bekämpfen suchen. Die Beschießung von Reims. Da- „Neue Wiener Taabl." meldet aus Gens: Nach einem Bericht im Pariser „TempS" bauert das deutsche BombarbementaufReimsmit schwankender Heftig keit fort. Der Schaden wird immer enormer und geht be reits in die Milliarde. An den beiden letzten Tagen fielen in Reims 28 Personen der Beschießung zum Opfer. St« französisches 4v»Zentimeter«Geschütz? d. Im Unterstaatssekretariat für Munition in Parts find laut „Petit Journal" zwei Stahlgefchoffe von je tausend Kilo ausgestellt, die zur Ladung des neuen französi schen 40-Zentimeter-Geschützes dienen, daS die deutschen 42-Zenttmeter-Mörser bekämpfen soll. Aöqnith ist am Mittwoch mittag aus Rom in Paris ein- getroffen. sW. T. B.) Eine nene Entente-Anleihe in Amerika? Ans Paris wird gemeldet: Zwischen den Mächten der Entente und nordamertkantschen Großbanken find im An - schluß an die Pariser Konferenz neue Verhau», lungeu -der Aufnahme einer gemeinsamen An leihe der Ententcstaaten in Neuyork ausgenommen wor den. — Morgan und Genossen sollen noch für 135 Millionen Dollars Titel von der vorigen Ententeanleihe unverkauft liegen haben. Militärische oder politische Erfolge, die ihren Kredit heben könnten, hat die Entente seit der vorigen Anleihe nicht gehabt. So darf man bezweifeln, daß den neuen Verhandlungen günstige Aussichten winken. Die militärischen Mas;« ah men Hollands. ANS Mailand wird gemeldet: Die militärischen Maßnahmen Hollands werben in der ganzen Mai länder Presse nur mit der Verschärfung der Blockade der neutralen Küsten in Beziehung gebracht. Der „Secvlo" erfährt, daß tatsächlich der englische Kronrat sofort nach Beendigung der Pariser Konferenz beschlossen hat, wichtige Maßnahmen gegen Holland und die übrigen neutralen Ländern durchzuführcn, deren Be kanntgabe an Holland durch unerklärte Umstände vor der Zeit erfolgt sei. Die „Wiener Mittagözeitung" erhält von ihrem holländischen Korrespondenten aus angeblich bester Quelle die Information zugestcllt, daß nach den Erklärungen in der geheimen Beratung die holländischen Maßnahmen er folgt sind auf Grund eingelangter Berichte über die Pariser Konferenz und über die Gefährdung der holländi schen Haiidclsschtffahrt nach Indien. Es sc: mit Zustimmung Englands ein schwcrerSchlaggcgcn d i e I n t e g r i t üt der holländischen Küsten und Nieder- ländtsch-Jndicns tatsächlich beschlossen gewesen. Auf eine Anfrage der Niederlande in Paris nach den Holland betreffenden Beschlüssen der Pariser Konferenz habe Briand dem holländischen Gesandten erklärt, daß er den Gcheim- haltungsbeschluß des Kriegsrates respektieren und keine Mitteilung über die Beschlüsse der Konferenz geben könne. Im Anschluß hieran sei die Mobilifierungsmgßnahme der holländischen Negierung erfolgt. Die Erregung in ganz Holland sei in ungeheuerer Zunahme begriffen. Der „Nicuwc Rotterd. Cour." schreibt in einem Leit artikel über die Regierungserklärung: Es wird uns ge sagt, daß die militärischen Maßregeln Borsorge maß regeln sind, die mit dem unwandelbaren Entschlüsse, unsere Neutralität einzuhalten, zusammcnhängen. Eine politische Verwicklung, die dazu Anlaß geben könnte, be steht also im Augenblick nicht. Die Gefahr sei wahrschein lich darin zu suchen, daß eine oder mehrere der krieg führenden Parteien in der nächsten Zukunst veranlaßt werden könnten, die Neutralität unseres Gebietes nicht mehr so genau wie bisher zu respektieren. Wenn also die Regierungserklärung von dem unwandelbaren Entschlüsse, unsere Neutralität streng einzuhaltcn, spricht, so wendet sie sich damit sowohl an die Kriegführenden als an uns. Es ist eine Warnung nach beiden Seiten. Darüber, von welcher Seite diese Gefahr für unser Land zunchmen könnte, wird keine Aufklärung gegeben. Deutlicher ist aber, daß keine Handlung ober offenkundige Absicht der einen Partei der anderen den Borwand bieten darf, es auch ihrerseits mit unserer Neutralität weniger genau zu nehmen. Um cs deutlicher auszudrücken: Wenn einer der Kriegführenden unser Gebiet verletzen sollte, so wird das für die Gegen partei kein Grund sein dürfen, in unser Land einznriicken, um uns zu helfen. Die Einhaltung unserer Neu tralität wird, wie bisher, unbedingt sein, bas heißt, nach allen Setten mit derselben Kraft und den selben Mitteln, mit demselben Wohlwollen, aber auch mit derselben Wachsamkeit durchgesübrt werden. Daß das noch einmal gesagt worden ist, kann sich als nützlich er weisen. (W. T. B.j Holland «nd England. Von amtlicher Haager Seite wird erklärt: In dcr niederländischen Presse wurde ein Bericht des „Lvenska Dagblad" veröffentlicht, in dem behauptet wird, daß die britische Regierung der niederländischen vorgcschlagcn habe, den Durchmarsch einer Armee durch Sce- ländisch-Flanöcrn zu gestatten. Das Ministerium des Aeutzeren teilt mit, daß diese Behauptung voll ständig unwahr ist. stk. Nach Andeutungen, die ein hervorragender Poli tiker dem Vertreter des „Neuen Wiener Journal" machte, herrscht in holländischen Handelskreiscn die Besorgnis, daß die Entente die Möglichkeit schaffen will, Japan durch Zulassung eines Handstreiches gegen die holländischen Kolonien für eine kräftigere Hilfe dcr En tente zu gewinnen. Die Aspirationen Japans auf den niederländischen Kolonialbesitz wurden in den letzten Mo naten immer wieder entscheidend wiederholt, und in dem gleichen Zeiträume hat Japan die wetteren Aufforderun gen zur wettergehenden Hilfeleistung immer abgclchnt. Da jedoch die Entente dieser Hilfeleistung jetzt bringender bedarf als je, scheint in London der Plan gereift zu sein, einen Konflikt mit Holland herbeizuführen, um dann den holländischen Kolonialbesitz als Eigentum eines feindlichen Staates der Raubgier Japans pretszugeben und die Unter stützung des lässigen Bundesgenossen zn gewinnen. Dcr erwähnte Gewährsmann weist darauf hin, daß man in A «stralten, wo man seit jeher grobes Mißtrauen gegen Japan hege, und ebenso auch in britisch-indischen Regterungskrctsen einem derartigen Plan ASquiths den schärfsten Widerstand entgegensetzen würbe. Außerdem sei damit zu rechnen, baß die Verwirklichung des Kriegs- planes eine entscheidende Wendung in der Haltung der Bereinigten Staaten gegenüber den Ententemächten zur Folge haben müßte. Such könnte eS für die Entente nicht gleichgültig sein, einen neuen, wenn auch kleineren Gegner in Europa zu habe«, -essen Beispiel vielleicht für die an dren neutralen Staate« richtunggebend sein könnte. d^re bombardiert, so daß sie wo ihnen Gefahr droht, durch das Land, die die sprechungen nicht mehr Die Zeppelinangriffe auf England. Alle Londoner Blätter bringen spaltenlange Mel dungen über die neuesten Luftangriffe, wobei man es offi ziell so darstellt, als wären die Angriffe bedeutungslos gewesen. Die Tatsache aber, daß iu Kent. also in der Mitte der am Sonntag heimgcsuchten Gegend, eine Pulver fabrik abbranntc und explodierte, wobei SW Menschenleben verloren gingen, muß entweder ein großer Zufall sein oder beweist, -aß die Angriffe nicht völlig harmlos wäre». Jedenfalls ist in Bcrbindnng mit der Tatsache dieser Ex plosion wichtig, daß gerade nm die Zeit herum sämtliche holländischen seiS mologischen Stationen ein schwacheSErdbebenin geringer Entfernung registriert haben, über dessen Ursache man im unsicheren ist. Tie Aufregung über diese wiederholten Angriffe siihrt zn aller lei Ratschlägen. Sv meinte Johnson Hecks in einer Tisch rede, daß die Luftflotte ohne Zögern mit schnelleren Flug zeugen versehen werden müsse, daß damit das ganze Ge lände hinter dcr Front täglich in einer Tiefe von 20 Meilen zu belegen sei. Eine solche Flotte könne nicht mehr als 1» bis 15 Millionen Pfund Sterling kosten, das heißt, die Kricgsausgaben von drei Tagen. „Daily Ehronicle" meldet noch, daß während des Angriffs vom Sonntag ein Man» verhaftet wurde, dcr Lichtst anale gab: in seinem Hause wurde ein kräftiger elektrischer Signalisierapparat gesunden. Wie dcr Londoner Gewährsmann des Rotterdamer Be richtcrstatters dcr „Boss. Ztg." meldet, ist die Auf regung über die Zeppelin-Angrisse in ganz England bedeutend. Noch kein Angriff hatte io enorme Folgen wie die Angriffe vom Sonnabend und Montag. Privatmeldungen der Presse, welche der Zensor nicht frei gab,- enthielten Mitteilungen über 420 getötete und verletzte Personen, von denen viele in militärischen Diensten standen. Tic Zahl der Brände und Ex- plosivnen mar iu dcr Umgebung Londons sehr groß. Die DockS und Arsenale sind abgesperrt, damit niemand die Wirkungen der Lnstgngrisse seststcllen kan». Ausländer, die England verlassen wollen, müssen acht Tage warten. Die Zensur ist so scharf wie nie zuvor. Ver öffentlicht wird über die Zeppelin-Angrisse, was das amt liehe Presseburcan lanciert. Man sieht auch im Kriegs»»:: ein, daß das bisherige Abwehrsystcm nichts taugt. Die Luftschiffe haben mit ziemlicher Treffsicherheit alle null tärischen Anlagen, die Scheinwcrscrslände und Geschütze genau orientiert zu sein scheinen, Es geht eine Beunruhigung Regierung mit ihren ewigen Brr- , beseitigen kann. In den Küsten- ortcn und Bororten von London sind bereits die Keller in Schlasstätten umgewandelt. In London macken sich viele Familien zur Abreise bereit, n»d es klingt geradezu wie Ironie, wenn die amtliclien Mel dungen behaupten, die Zeppeline hätten London nickt er reichen können. Am Montag morgen kauft« ich in Liver- poolstrcet von einem Manne ein Stück von einer Zeppclin- Bonibe, die Sonnabend nacht in die Katharinedocks cin- gcschlagcn ivar. Dieses Andenken kostete ein Pfund: das ist billig für ein Beweisstück gegen die englischen Be hauptungen. Bom Reuter-Bureau wird amtlich mitgetcilt, daß durch die Z c ppe l i n a n g r i ffe in Großbritannien » > e mals (!) irgendwelche Munitionswerke oder Fabriken beschädigt wurden. (W. T. B.) — Nein, nur eine Kapelle, zwei Hütten und ein paar Wohnhäuser. Beinahe wäre auch wieder die Kirche getroffen worden, in der die Ge mcindc gerade eine Hymne sang.' Spotten ihrer selbst .. .! Hebung des „I,. 18"? Die englische Admiralität hofft, Sen in der Themse gesunkenen „I. 15" heben und wieder brauchbar machen zn können. In dem offiziellen Telegramm heißt ctz jedoch ausdrücklich, -aß hierfür Personen nötig sind, die genau mit den technischen Konstruktionen der Zeppeline vertraut sind, denn wenn das Bcrgungswerk durch Personen ohne genaue Kenntnis unternommen würde» so sei die Gefahr groß, daß das Luftschiff vollständig zerstört und absolut unbrauchbar gemacht werden würde. Der Unterseekrieg. (Meldung der Agcnce Havas.) Ein englischer Damp fer eilte einem norwegischen Dampfer zn Hilfe, der Not fignale aussandte, kehrte aber, als er ein Unterseeboot er blickte, in den Hafen von Valencia zurück. Er benachrich ttgte die spanischen Behörden und den britischen und den norwegischen Konsul davon. Das Schicksal des norwegi schen Dampfers ist unbekannt. (W. T. B.) Eiue gerechte Gegenwehr. Das „Bern. Jntelligenzblatt" schreibt in Besprechung der durch die Drohung der Alliierten hcrvorgerufencn Verschärfung des deutschen Unterseeboot- »nd Zeppelin- Krieges u. a.: Man wird diese Art nicht als die humanste bezeichnen können, aber umsoweniger als unzeitgemäß empfinden, als sic eine gerechte Gegenwehr der AuSyungerungsmethode der Alliierten Sae- stellt. (W. T. B.) Gemeinschaftliche Maßnahme» der Rentrake« gegen die Blockade. Die „Basler Nachr." erfahren, daß die norwegische Ne gierung mit allen neutralen Staaten, auch mit der Schweiz, Verhandlungen ausgenommen hat über die Opportunität gemeinschaftlicher Maßnahmen der Neutralen gegen die Blockadeverschärfnngsmaßnahmcn des Merver- bandeS.
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