02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 11.03.1927
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- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
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- Monat1927-03
- Tag1927-03-11
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-i-nk»««». ««» Menü-Ausgabe Freilag. 11. SNSrz l»27 Gegründek 1886 Dratzlanichrtg »echrtchle» De»»»,,. Femiprecher-Sammelnummee SV 241. Nur ür NachlqrlvrSch»: 20 011. ^oili^L-lÄaKlikir vom l. »„ l». Mi>r, W27 v»i läqltch Zweimaliger ZuIIelluag 1r«> trau, l.SV Ml., vrncvui^r poftk,juasl>r«lL >ür Mona MLrz z War., ohne PoilzmIeUungsgc . >lmIeUung»g»viU>r. a»«mrr Io Pie»»!,. Di, Anzeigen «erden nach voldmar,, o«rechnen die einloaMoe D mm vre», 8 d'l^lu auewitrl» Zd^vlg. Familienan,zeigen und sie nukrr'ald »n «eroen nach woiomar» verechne,, o,e einwauige »v mm vreile g.. .ür auewiirls 3L Pig. Aamiüenanzeigen und Slellenaesuch» ohne Pia., nutzer >ald AI Pia., dl» itz) mm dreile «eiiiamezeile ldtl Pig., 10Pin Olirrlennedüli, lüP'q. Au-w luilräqe aen. Dornuodezadlunn Schriilleiluna und j^iuplgeschiislstlelle: warlrnllratz« 38 42 Druck u. Verlag oan li»»Ich » Tleichardi m Dresden. PoNicheck-AonIo lOSS Dresden. Nackdmck nur mi> deullichel QueUenon'adr Dresdner Nackr " ,uläili> iinneriannie Schri iüück» wer en n>ck> auivewadrl. Genfer Alarm gegen Rußland. Der Kampf zwischen Rußland und den englischen Einkreisungsabsichlen durch den Völkerbund. Danzigs Angebot für seine Zahlungen an Aepko und Volschaslerkonserenz. - Die Verhandlungen im Sleuerausschuh. Ark. 16 als Fundamenl -es Völkerbundes. <B o n unserem Ä e u s c r N v r r c I p o n d e » t c n.I Gens, den ,». März. Wer die Versicherungen Chainberlains. dass England reine gegen Mus, lond gerichteten EinlreisniigSabsichlen hege, und daß die Ralisitaiion des Abkommens wegen Beisarabiciiü durch Italien olinc jedes englische Ziitnn so überraschend erfolgte, für bare politische Münze »al>m, der sieht sich heute durch ergänzende Tarstellungen und Forde- ruiigen — die sich sämtlich auf das Verhältnis der Bölkcr- bundsstaaic» zu Oiußiand beziehen — mehr oder weniger Vagen gestraft. Eine gewisse Presse bemüht sich zwar, sämt liche in dieser Hinsicht umlaufenden Gerüchte zu dämpfen und als sowjeiistlsche Propaganda zu brandmarken: wenn aber gleichzeitig das völkcrbnndiich-ossiziöse „Journal de Genövc" — in seinen meistens einlreffcndcn Verminungen allen anderen Organen um zwei Tage voraus - heute in einem langen Artikel sich um völlcrbundliche Fragen im Zusamincii- hauge mit Rußland bemüht, dann kann wohl kein ciniger- mahc« mit Gens vertranter Beobachter mehr annchmcn, das, keine englische E>ukrciknngüabsicht. mit Hilfe des Völker bundes, bestehe, und es kann auch niemand mehr erwarten von Gens aus werde nun nicht allmählich versucht, bestehende oder zu schassende Bande — die manche Nachbarn Rußlands mir der Sowsrtregicrung eingegairgcn sind vder ringehen wollen — zu lvckern. Soviel ersichtlich ist. kann ein ge wisser Druck schon in kurzer Zeit einsetzen. An dickem Zwecke wird vvr allem Art. 1t! dcS Paktes, im .Zusammenhänge mit den Art. l.3, 11 und 1'>. in den Vorder grund geschoben. Diese Artikel beziehen sich ans die Fest stellung einer Regierung als Angreifer und ans die aus dieser Feststellung erwachsenden folgen sowohl für den betreffen den Staat wie auch für jeden weiteren Staat, der sich in Widerspruch zu den vorgesehene» aniomaiischcn Wirkungen der Artikel stellt. Sie bedeuten, sagt das offiziöse Organ, das, es im Völker bund smit Ausnahme der Schweiz! eine Neutralität bei Kansliktsälleu nicht geben darf, und es bezeichnet die ge nannten P'ktbrftimmnngeu geradezu als die Grundlage »es Bölkerdnndcs überhaupt, mit denen er sicht «nd fällt. Da sich niemals eine Negierung — weder innenpolitisch «och außenpolitisch — stark genuq sühlcn könne, um die große Verantwortlichkeit ans sich zu nehmen, von Gens ans als An- grciser bezeichnet z« werden und damit einen Krieg gegen die halbe Welt zn führen, werde der 'Völkerbund den Frieden nur dann ansrcchtcrhaltcu können, wenn ihm der Art. 16 als starke Drohung zur Verfügung stehe. Von dem Tage an werde der Völkerbund ohnmächtig sein, a» dem Art. Ui ge nügend geschwächt, willkürlich ausgeicgt und genügend wider sprochen worden sei, um statt ein allen Regierungen Furcht einttößendeS Mittel nnr noch eine Vogelscheuche dar zustcllcn. Dieses ungeheure Fundament werde nur in höchstem Maste bedroht, «nd zwar neben den Vereinigten Staaten von Rustland. In den Verträgen, die von den Vereinigten Staaten mit Panama und Nikaragua abgeschlossen werden, wird der Völkerbund vollständig ignoriert. Panama muhte sich ver pflichten, an der Seite der U. S.A. in jeden Krieg einzutrctcn, ohne nach den Ursachen zu fragen. DaS heißt: Wen« in einem kommcudcn Kriege die Bereinigten Staaten als Angreifer se st ge stellt werden, so würde das Völkcrbuudömitglled Panama auf der Seite dcS geächtete» Angreifers gegen den Völkerbund kämpfen Ta Panama den unerhörten Vertrag glücklicherweise noch nicht ratifiziert habe, und ihn nnr unter Druck ratifizieren werde, sagt das Völker bunbliche Organ, so müsse jetzt der VülkerbundSrat sowohl Panama als Nikaragua zn Hilfe eilen, zwar nicht durchaus wegen der Europa wcnigcr berührenden Selbständigkeit dieser Länder, sondern mehr wegen der Ge fährdung der Ausstellung von Präzedenzfällen für Europa. Wenn der Völkerbund, so heißt cs weiter, seinen amerikanischen Mitgliedern gcstattet. sich ganz im Widerspruch zu Artikel 16 deS Paktes an die Bereinigten Staaten ,zn binden— wie sollte er dann den enropäischcn Staaten verbieten können, sich Rußland gegenüber der Neutralität zu ver pflichte«. Ganz übereinstimmend mit den Geschehnissen des Diens tag wird die Politik MoökanS als viel hinterlistiger und zu gleich gefährlicher als diejenige Washingtons bezeichnet, und es wird fcstgestcllt. das; Rußland in seine« Verträgen, die es mit Nachbarn abschltcßt, zielsicher daraus hinarbeitet, gerade den Artikel 16 dcS BölkcrbundSpaktcS anszühöhlcn. Indem Rußland stets den Begriff der „obligatorischen Neu tralität* cinsührt und damit die sämtlichen VeriragSstaatcn in Widerspruch zu ihren cingegangcnen Verpflichtungen als VölkcrbundSmiiglicdcr bringt. Denn Neutralität ist «nverträa- lich mit der Idee der Sanktionen gegen einen Angrciser. ES wird in diesem Zusammenhang an den Derlrag mtt Deutschland erinnert, der vor einem Jahre zwilchen Deutschland und Rust- land abgeschlossen worden ist, und in dem stch das Deutsch« Reich verpflichtet, neutral zu sein im Falle, daß Rußland angegrifsen werde. Gegen diese Bestimmung ist durchaus nichts einzuwendcn, den» sie steht mit dem Pakt nicht in Wider spruch. Dahingegen — und dies wiegt in Gens jetzt vssenbar schwer, obwohl juristisch auch keine Verletzung des Paktes vvr- ücgt — hat Deutschland bcigcsügt, dast cs im Völkerbund jederzeit gegen die Deklarier«»!«, dast Rnstlaud Angrciser sei. stimmen könne. Rußland würde also — durch das einfache Veto Deutschlands — tatsächlich unangreifbar, ja Rußland könnte jede Anstrengung, cS aiS Angrciser zn bezeichnen, im Schutze Deutschlands belachen. ES ist klar, daß dieser Sach verhalt — der übrigens auch ohne die Erklärung bestehen würde — bei de» Bemühungen zur Herstellung einer rnßland- seindiichcn europäische» Front unbeaucm ist und als schwer wiegendes politisches Faktum gewertet wird, das man allen enigegengesetzien Versicherungen zum Trotz ohne Zweifel gern irgendwie aufheben möchte. Gelänge dies, so würde sich Tentschland eines Rechtes begeben, das ein Haupl- charaktcristiknm der Eigenschaft, Ratömacht zn sein, darstellt. Ebenso politisch unbequem ist der rusjisch-litanischc Vertrag, der dein deutsch-russischen sehr ähnlich ist, heißt cö weiter. Was nun den offenbar bevorstehenden Vertrag Lettlands mit Rußland anbctrifst, so wird er als noch viel gefährlicher deklariert. Lettland will ein Protokoll unterschreiben, wo nach der Völkerbnndspalt nicht gegen den neuen Vertrag anö- gelcgt werden dürfe, während Litauen doch wenigstens sest- stcllte, der Vertrag mit Rußland tonne nicht gegen de» Pakt ausgeicgt werden. Dies alles sind nach der neuesten Genfer Anslegnng ver zweifelt gefährliche Angelegenheiten: es stimmt mit den un zweifelhafte» augenblicklichen Bestrebungen genau überein, daß der Völkerbundsrat seine jetzige Session dazu benützen müsse inebenbci sowohl Panama und Nikaraguas, um Litauen, Lettland sowie Estland zu Hilfe zn kommen, indem er ihnen durch ein striktes Verbot, gegenüber Rußland Verpflichtungen einzngehcn. die mit Artikel 16 nicht »crcii bar seien, den Rücken stärke. Der VölkerbundSrat sei dazu verpflichtet, weil solche NcntralitätSvcrträge einmal die Selbständigkeit der betreffen den Staaten verletze, dann mit dem Pakt unverträglich seien, weil sie die Solidität des Völkerbundes und damit den Welt frieden s!> erschüttern. Man sicht aus diesen Ausführungen ohne Zweifel, daß die Jsolierungsbestrebungen Englands in Genf bereits kräs- tigen Widerhall sinden und nach Verankerungen suchen, die augenscheinlich stark vorbereitet werden. Deutschland besteht auf Röamung der Saar. Noch kein Kompromiß gesunden. Berlin, 11. März. Gegenüber anderslautenden Nach richten wird von zuständiger Stelle darauf hingewiesen, daß ein Uvmpro m i ß in der Saarfragc zurzeit n och ni ch t gefunden sei. Das geht schon daraus hervor, daß die Saar- sragc erst am Sonnabend im Rat verhandelt werden soll, also ans den letztmüglichen Termin crschvben ist. Die Nachricht, dast Frankreich eventuell aus den Vahnschutz überhaupt ver zichten werde, dafür aber Bcsaßungstruppen in stark ver mindertem Ausmaß beizubehaltcn wünscht, ist unwahrschein lich und beruht offenbar ans einem Irrtum. Jedenfalls wäre ein solcher Vorschlag für Deutschland völlig iinaiiiiebmbar. da Dcntschland nach wie vor daraus dringen »inst, dast die Laar- tr«»pen überhonpt verschwinden iTll.l Die Aaisiagung am Vormittag. Gens, 11. März. Zu Beginn der heutige» Sitzung gedachte Dr. Ltrcsemann des katastrophalen Unglücks, von dem Japan hcimgcsiicht worden ist. und sprach der japanischen Regierung wie dem japanischen Volke warme Worte der Teilnahme aus, aus welche der Vertreter Japans mit Dankcswortcn erwiderte. Hierauf trat der Rat in die Behandlung der O p i n m - frage ein. Ferner wurde am einen Vorschlag, de» Rcichs- minister Strescmann in seiner Eigenschaft als Berichterstatter für wirt'chastliche Angelegenheiten machte, beschlossen, im Spätherbst dieses Jahres in Gens eine diplomatische Kon ferenz von RegicrungSoertretern zur AuSarbcituna einer internationalen Konvention behnss Abschaffung der 'Verbote und Einschränkungen für Ein- »nd Ausfuhr einzuberufen. Gleichzeitig wurde auf Antrag von Dr. Strcseman» der Tätigkeitsbericht des Wirtschaftsausschusses genehmigt und grundsätzlich dessen Vorschlägen z»gestimmt, j», nächsten Jahre eine internationale Konferenz amtlich tätiger Statistiker zwecks Vereinheitlichung der W i r i s cl, a s t s st a i! st i t abzu- haltcn. Tie Sitzung wurde darauf für nichtöffentlich erklärt. Deutschlands erfreuliches Bekenntnis zum Völkerbund. Pariser Stimmen zu den Anostthrungcn Dr. LtrescmannS. Paris, 1l. März. Der Sonderberichterstatter des offiziösen Petit Paristcn" nimmt ausführlich zu den gestrigen Aus führungen Dr, Sircscmannö vvr der internationalen Presse Stellung. DaS Blatt meint. Strescmanns Ausführungen verrieten gleichzeitig eine große Sorge, neutral z» bleiben, und den Wunsch, eine Verständigung zu erzielen. Das doppeltc Dementi des deutschen Austenininisters z» den Gerüchten über eine von England geplante anllbolschewisiischc Front und das Vorhandensein von Geiiciniklausclii in den Verträgen von Rapallo »nd Berlin verdiene gleichfalls unterstrichen zu werden. Im ganzen seien die Erklärungen Tr. LtrescmannS in Genf günstig ausgenommen worden. Besonders würdigt man das «rcne Bekenntnis zum Völkerbund «nd zu der in Locarno begonnenen Annäherungs- Politik. Sodann bedauert der „Petit Parisicn", daß das Be kenntnis zu dieser Politik sich biS jetzt noch nicht wenigstens in einem guten Willen bei der Regelung der Frage der Saarländischen Eise »bahn sch ntztruppe unigcsetzt habe. ,Z>ird nach den Erklärungen Strcsemanns Briand prcchcn?" so fragt im .Hcho de Paris" Pcrtinar, der stch wegen der von dem deutschen Außenminister angekündigicn Ansrvllung des Rheinlandproblenio stark beunruhigt zeigt. Stresemann sei mtt seinem Vorgehen durchaus im Recht: aber die These des O-»ai d'Orsai stimme nicht, so erklärt das Blatt, .mit der Auffassung Deutschlands über den Sinn der Artikel s 431 und 420 des Versailler Vertrages überein, da die Sicherung ' Frankreichs »och nicht gewährleistet sei. Danzigs Aeparattonsangebol. Die Zahlungen an Botschafterkonscrenz und Rcpko. Danzig, II. Mürz. Zwecks vollständiger und endgültiger Regelung der Grüiidungskostcn und NcparaiioiiSlasleii Hai der T a n z i g e r Senat, wie heute amtlich bekanntgegeben wird, am I. März der Bvischafterkonferenz »nd der Rcpara- tionskommission schriftliche Angebote unterbreitet, deren Wortlaut nnnmchr veröffentlicht wird. In dem Schreibe» an den Generalsekretär der Botschaster- konscrenz in Paris heißt es: „Die Freie Stadt Danzig verpflichtet sich unter der Be dingung, daß das Anlcihcabkoinmcn vor dem 3t. März 1027 abgeschlossen wird, innerhalb l«> Togen, von dem Tage an ge rechnet, an dem die zweite Rate der vom Bölkerbundsrat emp fohlenen Anleihe seitens der Darlehensgeber der Freie» Stadt Danzig gntgcschrieben worden ist, 24« (100 Pfund Sterling der Anleihe dem vom Rate des Völkerbundes für diese Anleihe ernannten Trust zur Gutschrift für die Bvt- s ch a f t e r k v n f e r c n z zu überweisen. Die Zahlung dieses Betrages von 246 66» Pfund Sterling soll endgültig und völlig alle Ansprüche gegen die Freie Stadt Danzig, für deren Erstatt»«« die Botschastcrkonscrcnz verantwortlich ist, er ledigen. Dieses Angebot ist nur gültig, wenn die Botschaft«» - konserenz vor dem 31. März l627 erklärt, daß alle ihre Forde rungen gegen die Freie Stad, Danziq sowohl hinsichtlich des Kapitals wie der Zinsen durch die vorerwähnte Zahlung er ledigt sind" In dein Schreibe» an den Generalsekretär der Rcpara- tionskommission heißt cs: „Tic Freie Stadt Danzig verpflichtet sich, innerhalb zehn Tagen, von dem Tage an gerechnet, an dem die zweite Rate der Anleihe seitens der Darlehensgeber der Freien Stadt Danzig gntgcschrieben ist, 3 00 000 P f n n d Sterling der Anleihe dem vom Rate dcS Völkerbundes ernannten Trust für die Anleihe zur Gutschrift für die Repa rat ionS- kom Mission zu überweisen. Dieser Betrag von 866666 Pfund soll dazu dienen, alle direkten und indirekten Ver pflichtungen. die für die Freie Stadt a»S der Ucbcrnahmc des ehemaligen deutschen StaatseigciitnmcS hcrriihrcii, für eine» Zeitraum von zwanzig Jahren zn regeln. Dieses Angebot ist nur gültig, wenn die ReparativiiSkommissio» vor dem 31. März 1027 erklärt, daß sic keine weiteren Fvrde- r u n g c n gegen die Freie Stadt Danzig oder gegen den Hascn- ansschiiß weder für Kapital noch für Zinsen während des er wähnten Zeitraumes von zwanzig Jahren steilen wird, und daß während dieses Zeitraumes jeder Saldo, der von der Freien Siadt Danzig oder dem HasenaiiSschuß geschuldet bleibt, nicht verzinst wird." Mit der Annahme dieser beiden Angebote der Freien Stadt Danzig durch die Votschasterkvnscrcnz nnd die Rcpara- tionskommission ist, wie an zuständiger Stelle verlautet, sicher zu rechnen. Deukschlanöhehe Polens in Amerika. Berlin, 11. März. Die „Chicago Tribüne", die „Enthül lungen" über die Beziehungen und angeblichen Vereinbarun gen zwischen Dcntschland und Svwjetrnßland gebracht hatte, hat seit einiger Zeit eine ständige Rubrik „Polen" ein. gerichtet, in der mit allen Mitteln gegen Deutschland Stim mung gemacht wird. Andere amerikanische Blätter sind von polnischer Seite ersucht worden, gegen Bezahlung eine eben- solche Rubrik einznrtchtcn, haben das Angebot aber ab. gelehnt. . .
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