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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.04.1930
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1930-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19300423014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1930042301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1930042301
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1930
- Monat1930-04
- Tag1930-04-23
- Monat1930-04
- Jahr1930
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.04.1930
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He Vork ^ime» Hindenburg schon zu Lebzeiten durch ein Standbild geehrt Da» bekannte Bad Hvelnerz hatte die Absicht, den Gefallenen in» "Weltkriege ein Denkmal zu sehen. Da man etwa« Besondere» bringen wollte.nakinman den Entwurf de» bekanntenBerltnrrBtld- Hauer« Pros. B i e l o r S e ifs e c t (links aus dem Bilde arbeitend) an, der den 2Xeichsprästdente» al» bitter des Lohanntlerordens darstellt. Lu bemerken ist. dahder Reichspräsident Ehrenbürger von LKeinerz und Ehrenkommandatoc des Lohauniterordens ist Das deutsche Frische! und sein Stempel Einer der wesentlichste» landwirtschaftlichen Produktions zweige, der durch die neue Zolivvrlage gehoben werden soll, ist die deutsche Geflügelzucht und die damit zusammenhängende Belieferung deS deutsche» Marktes mit deutschen Eiern. Bisher führte Dentschland jährlich durchschnittlich drei Milliarden Eier ein. von denen rund eine Milliarde aus den Ländern mit hoch- qualifizierter Eterprodukttvn. Belgien, Holland und Däne mark, stammte», und die restlichen zwei Milliarden teils auS den osteuropäischen Länder», teils sogar aus Sibirien, China und Australien kamen. Die drei erstgenannten Länder haben schon seit längerem im eigenen Interesse, um ihre Qualitäts ware zu kennzeichnen, die Stempelung der Eier durchgeführt. Die Einfuhrware aus den übrigen Länder», die, was Sibirien, China und Australien betrifft, Woche» und Monate zum Transport benötigte, kam ohne Kennzeichnung ans den deut schen Markt und wurde wahllos mit den einheimischen Eiern vermischt und dem Berbraucherpublikiim als „deutsches Landes, „deutsches Farmei", teilweise sogar als „deutsches Krischet" angeboten. Der Erfolg war, das, die Nachfrage nach dänischen, belgischen und holländischen QnalitütSeiern immer mehr stieg und die wirklich deutschen Eier bei den Ver brauchern durch die Bermischung mit der minderwertigen Auslaubsware keinen guten Nus genossen. Diesem Uebelstande soll in Zukunft durch die Stempelung der Eier gesteuert werden. Das Ermächtigungsgesetz für die Eterstempelung bezweckt nicht etwa nur einen Schutz der ein heimischen Produktion, sondern auch die Sicherstellung der Beliefern»;, des Verbrauchers mit deutscher Qualitätsware. Die schon jetzt auf Grund freiwilliger Abmachungen der Ge nossenschaften der Eierproduzenten bestehende Stempelpflicht soll durch die AuSführnngsbestimmungen des Ermächtigungs gesetzes ergänzt und erweitert werden. Bisher besteht noch keine einheitliche Regelung für die Stempelung der deutschen Eier. Beispielsweise werden in Berlin allein auf 50 ver schiedene Arten gestempelte Eier angeboten. Darunter be finden sich wahllos zwar in Deutschland aufgekauste, aber in ihrer Herkunft und ihrer Qualität nicht kenntliche Eier, die als „deutsches Krischet" gestempelt sind. Diesem Wirrwarr soll ein Ende gemacht werden. In Zukunft werden die Pro duzenten der mit der Bezeichnung „deutsches Krischet" und dem Adlersteinpel versehenen Eier, die in besonders kenntlich gemachten Kisten in den Handel kommen werden, die Garantie für wirklich gute und frifche Mar« übernehmen. Das einzelne Et wird bei den Sammelstrllen maschinell genau auf seine Qualität geprüft werden, so daß eine Belieferung mit minderwertiger War« fast restlos aus geschlossen ist. Kür den Kall von Zuwiderhandlungen gegen die sehr scharfen Kvntroll- und Schuhbestimmungen, sind Kon- venttonalstrafen vorgesehen, die im einzelnen Fall bis zu lsiOO RM. Strafe sestsetze». Um auch die Auslandsware dem Verbraucher in bezug auf Qualität und Frische genau kenntlich zu machen, ist beabsichtigt, auch bei dieser Ware eine genaue Kennzeichnung mit einem Ursprungsstempcl durchzusühren. ES ist nicht zu befürchten, dafi diese Anordnung im Auslande Mißstimmung hervor- rufe» wird, da einerseits die wirkliche Qualitätsware des Auslandes schon heute gestempelt wird, und zum andern eine ganze Anzahl Staaten die Stempe'ung ihrer AuölandSware durchgesührt haben bzw. beabsichtige». England hat zum Bei spiel seit Frühjahr vorigen Jahres ganz einschneidende Schntz- bestimmuiigen für seine Eierproduktton geschaffen. Dort ist jedes Ei genau kenntlich, ob es aus dem Iuselretch selbst, aus den Dominien oder aus dem Ausland stammt. Auch was den Eierzoll betrifft, sind uns eine ganze Reihe fremder Staaten mit Schutzzollmassnahmen voraus, so erhebt Japan einen Zoll von mehr als 50 Prozent des Wertes, Finnland pro Doppel zentner 58 RM., die Vereinigten Staaten 55 RM. Deutsch land hat seinen seit 1902 bestehenden Zoll von 6 NM. pro Doppelzentner — der Vertragszoll betrug sogar nur 5 RM. — setzt ans 80 RM. erhöht, das sind etwa 16 bis 17 Prozent des Wertes. Auf das einzelne Ei berechnet, betrug der Zoll H Pf., in Zukunft wird er l!4 bis iz§ Pf. betragen. Man must dabei austerdem bedenken, dasi die deutsche Eierproduktton und der Handel eine drei- bis vierfache Umsatzsteuer tragen, während das Ausland nur die einfache Umsatzsteuer trägt. Die für Deutschland höhere Umsahstcuerbelastung gegenüber dem Ausland macht etwa den Unterschied des neuen zum alten Zoll ans. Durch die bisher bereits freiwillig durch geführten Schnhbcsttmmungen des deutschen OualttätseieS ist es gelungen, ungefähr zwei Drittel deS deutschen Eierbedarses aus dem deutschen Markt zu decken. Man hofft, durch den Ausbau der Bestimmungen in wenigen Jahren diesen Prozentsatz noch erheblich steigern zu können, so bah Deutschland immer mehr unabhängig von der aus ländischen Eierproduktion wird. Vermischtes Ein interessanter Presse Rekor- Eine Art Slasselienlans einer Pressemeldung hat die Avocialed Preß mit Hilfe der ihr verbündeten Telegraphen- agentnren rund um die Erde dieser Tage veranstaltet. Der Zweck war die Feststellung, innerhalb welcher kürzesten Frist eine 'Nachricht, lue der Reihe nach 25 Stationen passieren mußte, die Erde nmlansen wurde — also nicht eine einfache, allgemein und gleichzeitig an 25 Empfänger gegebene, sondern eine »ach dem Silstein des Llasseuenlanss von Station zu Stativ» weuergereichte 'Nachricht. Das Ergebnis ist. da» diese Nachricht, deren Inhalt nur in einigen Grüben bestand, in zwei Stunden und fünf Minuten zweimal rund um die Erde gegangen ist. Um Punkt 12 Ilhr mittags ging die Depesche von Nennork ab, wurde um l2 Uhr und 5 Sekunden in London empfangen, 80 Sekunden später abgeiandl, um 12 Uhr 2^. Mi nuten in Madrid ausgenommen, 12 Uhr Minuten nach Paris weiiergegeben, 12,12 Uhr in Paris empfangen, nach Elens weitergegeben und sofort mit jeweils wenigen Minuten Abstand über Rom. Konstaininopel, Wie». Berlin, Moskau, Peking, Schanghai. Tokio, Manila, Honolnln, San Kranzistv, Havanna, Buenos Aires, Rio de Janeiro, Kapstadt, Kairo, Bomban, Melbourne, über Banconvcr, Montreal nach Neu- rwrk zurückgeleitel, wo das letzte Telegramm um 2,05 Uhr einlief. Gleichzeitig hatten sämtliche Büros drahtlos nach Nennork ihre Zeiten für Antnnst und Abgang dieses Stasfeltentelegramms gemeldet, und die letzte Meldung war dort um 2,18 Uhr eingelansen. Die verschiedensten telegraphi schen Systeme mussten benutzt werden, und in Somietrnblaiid wurde z. B. das Interesse a» diesem Versuch dadurch bekundet, dab während einer ganzen Stunde die ganze Reservelinie von Moskau über Sibirien bis zur Grenze der Mongolei srei- gehallen wurde fiir daS zu erwartende Telegramm, um zu verhüten, dab angekündigte schwere Schnecstürme die Weiter beförderung auf der Hauptleitung verhindern könnten. Von Peking lPeipingl nach Schanghai und von da nach Tokio ge langte die Depesche mst zwei Zwischcilstationen in 9 Minuten nach der Ausgabe in Moskau. Selbstverständlich hat dieses Experiment erhebliche Mühe »nd Kosten verursacht. Aber eS war ein Versuch, der sich ge lohnt hat. weil er der Welt die ungeheure Schnelligkeit und die vollkommene Organisation zeigt, die heute alle Länder umspannt und die der Presse für ihre Information zur Ver fügung steht. Schweres Bootunglück auf -er Unterwefer Auf der Weser, kurz vor Bremerhaven, sank ein mit drei jugendlichen Personen besetztes Ruderboot. Dabet fanden ein läjähriger Wesermunder Junge und ein 11 jähriger Schüler aus Bremerhaven den Tod. Der dritte Insasse, ein 12jähriger Schiller aus Wesermünde, wurde durch den Führer einer Bremer Jacht gerettet. To- im Va-rzimmer In Stettin wurden der Zuschneider Walter und seine Ehefrau >m Badezimmer ihrer Wohnung tot aufgefunden. ES wurde sestgestellt, dab der Tod ans daS Einatmen nicht voll ständig verbrannter Gase znrückzusührn ist. Das Geheimnis um -ie Braut von Messina Ein internationaler Hochstapler vor dem Wiener Strafgericht Anfang Februar tauchte in einem vornehmen Wiener Hotel ein eleganter Herr mit weltmännischen Manieren aus: Vir. John Morkiwer, Finanzier auS London. Präsident einer groben Aktiengesellschaft, Bevollmächtigter einer Reihe von britischen Erportsirmen. Er fand bald den Weg in die Kreise, in denen inan die groben Geschäfte macht. Er erzählte, zwischen der englischen und der österreichischen Regierung seien mit Rücksicht ans die Arbeitslosigkeit und die dadurch bedingten niedrigen Löhne in Oesterreich Vereinbarungen zwecks Liefe rung grober Posten österreichischer Erzeugnisse nach Indien getroffen worden und er sei Exponent der in Frage kommen den britischen Handelshäuser. Schon nach einigen Tagen waren zwei grvtzzügige Transaktionen abgeschlossen: Die Sembnstvwerke in 'Wien übernahmen die Lieserung von acht zehn Waggons Sessel zum Preise von rund 300 000 Schilling, bei der Firma Pragan bestellte Mr. Mortimer Lampen und Lüster im Werte von 200 000 Schilling, die nach Bombay verfrachtet werden sollten. Als Provision bedang sich Mr. Mortimer vier bzw. 5 Prozent ans. Knapp vor der Ausstellung der Schecks geschah aber ein 'Malheur. Während der Unterhandlungen mit der Firma Pragan halte Dr. Mortimer nur so nebenbei be merkt. er sei für den nächsten Tag zum früheren Präsidenten der österreichischen Republik, Handelsminister Dr. Hainisch, zum Diner geladen. Der Zufall wollte es, daß er dies gerade einem VerwaltungSbeamtcn erzählte, der mit der Familie Hainisch verwandt ist, und dieser wusste, dab Dr. Hainisch da mals in Gens weilte. Man schöpfte Verdacht. Ein Direktor kam aus die Idee, den Auftrag Mr. Morttmers durch einen Spiele nicht mit Schieiryewekir! In Silberkops lKreiS Ratibors vergnügten sich der 38 Jahre alte Schmied Bnlenda und sein bei ihm zu Be such weilender 17 Jahre alter 'Neffe Schmeinka aus Ralibor im Garten des Bnlenda mit Schieben nach einem Baum. Durch eine Unvorsichtigkeit des Bulenda erhielt sein Nesse einen Schub ui den Unterleib, der sofort den Tod zur Folge Halle. In seiner Verz w eifl n n g richtete Bnlenda die Waste gegen sich selbst und brach, von einem Kopfschub ge troffen. tot zusammen. Versuchter Rau? überfall im Auto Als der Gastwirtssohn Alfred Vogler in Frei burg i Schlesiens einen Unbekannten aus dessen Bitte im Arno nach SeilerSdorf lKreiS Schweidnitz» fuhr, erhielt er unkerirn'gs plötzlich von seinem Fahrgast mit eineni M a u r c r h a m m e r drei Schläge aus den Hinterkops und einen vierlen Schlag inner das rechte Auge. Zwischen beiden entstand ein .Kamps Im Anko, wobei Vogler die Ober hand behielt. Das Aulo stürzte schlicsstich au» einer Wiese um. Vogler erlitt schwere Schinttoerlevungen, besäst aber die Geistesgegenwart, den Täter unter dem Auto hcrvor.zuholcn und mit einem Schal zu fesseln, »vorauf er ihn init vor- gchallenem Revolver in das elwa 20 Plinuten entfernte Gast haus brachte. Die Polizei »ahm den Täter, den 18 Jahre alten Maurerlchrling Sieber aus Nicdcrsalzbrunn, fest. Der Verhaftete erklärte, er habe geglaubt, dah Vogler 500 M. bei »ich habe. Graphologen prüfen zu lasten. Das Gutachten lautete: Un- verlästlich, krimtnell veranlagt. Es folgten Anzeige bet der Po lizei, Vcrluistung. Es stellte sich heraus, daß die Abschlüsse des vornehmen Fremden Luftgeschäste waren, lediglich zu dein Zweck entriert, um den Wiener Firmen 22 000 Schilling Pro vision herauszuschwindeln. Die Erkundigungen bet den Polizeibehörden der europäi schen Hauptstädte ergaben, daß Mr. Mortimer überall als inter nationaler Hochstapler bekannt ist. Er stammt aus Malta und heißt richtig John Setcluna. Er hat in Lyon und Eanterbury studiert, brachte es in London zum Präsidenten der Baugefell- schast und Reederei Eowan Watson L Co. Ltd. und büßte beim Bankerott deS Unternehmens sein ganzes Vermögen ein. Auch wurde er in London wegen Betrugs dreimal verurteilt. Er wendete sich nach Aegypten, wo er anfänglich gleichfalls ge schäftliche Ersolge hatte und Großmeister der national-eng lischen Freimaurerloge wurde. Dann kam er nach Messina, wo er als englisch-französischer Korrespondent bet einer Export firma tätig war. Er verlobte sich mit der Tochter seines Chefs, zog sich aber, als er daraiisaekommen war, daß seine Braut schon eine „Vergangenheit" hatte, enttäuscht von ihr zurück und verschwand aus Messina. Vorher hatte er aber schon ein Heim eingerichtet und Schulden gemacht» »m diese Schulden bezahlen zu können, lockte er der „Banco dt Roma" mit gefälschten Kon nossements. unter die er die Unterschrift seines Ehess gesetzt hatte, 17 000 Lire heraus und flüchtete ins Ausland. Damit begann seine eigentliche Karriere als Faiseur und Hochstapler. Er verhandelte in der Schweiz und Deutschland mit Banken und großen Industrie-Unternehmungen über Pfundkredtte, stand mit Geheimrat Frisch von der Dresdner Bank in Unter- Handlungen ivegen Gründung eines englisch-deutschen Finan- zierniigsuntornehmens, und auch in Oesterreich, wo er schließ lich landete, versprach er Großindustriellen und Bergwerks besitzern Kapital aus London. Vor dein Schöffengericht, wo er sich wegen BctrugSversnchS zu verantworten hatte, sagte Mr. Mortimer recte Setcluna, die Entdeckung des Geheimnisses um seine Braut sei schuld daran, daß er ans die schiefe Bahn geraten sei. Im übrigen habe er immer gehofft, daß am Ende eine Transaktion doch zu- stände kommen werde: dann hätte er die Provisionen für die Luftgeschäste mit Zinsen zurückgezahlt. Das glaubte ibm aber das Gericht nicht, und cs verurteilte ihn zu acht Monaten schweren Kerkers. Nach Berbnßnng der Strafe wird John Setcluna an Italien ansgeltesert werden, wo er den Schwindel mit den gefälschten Konnossements z» verantworten hat, dann an Deutschland, wo er auf hohe Beträge lautende ungedeckte Pfniibschecks begeben hat. Der Wolf auf -em Voulevar- Auf einem der großen Pariser Boulevards wurde ein wachhabender Poltzctbcamtrr von einem Wolf, der aus einer Menagerie ausgebrochen war, angefallen und ge- bissen. Das Tier wurde dann von zivct Pvlizcibcamten ntedergcschossen. Bier Lote bet einer Taufe Bei einer T a u s z e r e m o n i e bei St. L o » i s am Mississippi sind vier Neger ertrunken. Es handelt sich uin einen Priester, zivet Dtnkvnc und ein 12jährigcs Mädchen. Ein Neger, welcher den Bcrnnglückten zu Hilfe eilte, konnte nur mit größter Mühe gerettet werden. Der beleibtste Me-ikuS Der Arzt Dr. Saecarint in Neapel hat gegen den Fabri kanten Paolo Notta eine Klage wegen Bernssschädigmig und Beleidigung cingerctcht, weil Notta in einer Zeitung die folgende Annonce veröffentlicht hatte: teile hierdurch meinen Freunden und Bekannten mit, daß am 29. d. M. in der Kirche San Giaeomo degli Spagnuoli eine Messe für meinen verstorbene» Sohn Malteo stattftndcn wird. Er starb am 28. Februar. Behandelt ivnrde er von Dr. Saecarint." Neues aus Schottlan- John Burns, verschiedene Jahre vor -cm Kriege aus Mlasgoiv nach Indien auögcwandcrt, kehrte dieser Tage nach Hause zurück. Kommt von: Schiss herunter und sicht sich vcr- gcbltch nach seinen beiden Brüdern um, die versprochen hatten, ihn abzuholcn. Bis schließlich zivci Männer mit langen wallenden Bürten auf ihn losstürzcn und ihn umarmen. „Um'S Himmelswtlien", staunt John, „ich Hütte euch fast nicht erkannt. Seit wann habt ihr euch denn Vollbürte stehen lasten?" ,Ffa, Mcnschenökind", antwortet vorwurfsvoll der Aelteste: „Hast du denn gar nicht gemerkt, daß du damals das Rasierzeug »litgcnvmmcn hast?" Fallbootunglück an -er Obernauer Mainsckleufe An der Obernauer Mainschlcnse ereignete sich ein schweres Bootnnalück, dem zwei Menschenleben znm Opfer sielen. Ein Faltboot, in dem sich ein junger Mann und ein junges Mädchen aus Franksurt a. M. befanden, fuhr auf die Schleuse zu, die den Insassen anscheinend nicht bekannt war. Das Boot kippte plötzlich um, und die beiden Leute er tranken. Die Leichen konnten noch nicht geborgen werden. veutLck« p,«»^-pliolo-2entk->l« Der schönste und gelehrigste Schimmel der ^Welt in ^Berlin Der Spanier IMoeser Lose, der eine grofie Europa-Tournee unternimmt, befindet sich zur Lelt mit seinem wunder voll »»Schimmel „Sultan" ln Berlin. „Sultan" Ist nicht nur das schönste, sondern auch da» gelehrigste Schulpserd, da» se ans diesem Gebiet gezeigt wird. „Sultan" tm Parademarsch vor dem Brandenburger Tor In Berlin
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