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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.06.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-06-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191706053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19170605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19170605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1917
- Monat1917-06
- Tag1917-06-05
- Monat1917-06
- Jahr1917
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.06.1917
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Riesaer G Tageblatt > » 70. Jatzrg .4- 127 !» r » e» w- s. «t der Im rL r » !e je r » «B or- I«, « !N IN » n ie >k i> - e t k e a- ch )e el ch- er -a r- r i» d r - ch r« rn lit l» rt g- Jede brütkartenbezugsberechtigte Person erhält 50 A Feintalg. Die BrotauSweiS karte ist vorzulegen. Das Geld ist möglichst abgezählt mitzubriugen. Der Rat der Stadt Riesa, am 5. Juni 1917.Gßm. Da» Riesaer Tageblatt erscheint jeden Ta» avendr '/,7 I , »er Aaiserl. Postanstatten vierteljährlich U'.i-ti Mark, monatlich »» da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plagen wird nicht übernommen. Preis für sprechend Höger. Nachweisung«» " ------ Konkur« gerät. Zahlung«- und <_ , Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder Rotationsdruck und Verlag: LangerL Win terlich, N ie Berkans non Feintalg. Durch Herru Flcischermeister Karl Reichelt. Hauvtstr. 4S, gelangt TouncrStag, den T. Juni 1V1T wiederum ein kleiner Posten Feintalg zum Preise von 2 M. 30 Psg. für das Pfund zum Verkauf. Feintalg erkalten dieSinal nur Diejenigen, welche ihre Lebensmittelkarten in der Polizeiwache abhole,'. K- rn «l nd >e- Mi! L K !D- tm m ibL Rjj .DU' M --.-L Uhr mit Ausnahme der Tonn- und Festtag,. Bezugspreis, gegen Barauszahlung, durch unsere Träger frei Haus oder bei Abholung am Schalter atlich 85 Pf. Anzeigen für di« Nummer de» Ausgabetages sind bi» lü Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahle»; eine Gewähr für nicht übernommen. Preis für die 43 mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 20 Pf., Ort«pr«lS 15 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent» und VermittclungSaedühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, weirn der Betrag verfällt, durch Klag« eingrzogen werden muß oder der Auftraggeber in Erfüllungsort: Nie so. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des crantcn oder der Befö»deru»gSeinr,chtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises, ja. Geschäftsstelle: Goethestraste59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich,Riesa. In das kiesige Genossenschaftsregister ist heute auf Blatt 8, die Bezugs- und Absatz. Genossenschaft Rbderau und Umgegend, e. G. m. b. H. in Röderau btr., eingetragen worden: Als Stellvertreter des behinderten Vorstandsmitgliedes Knöfel, ist der Gutsbesitzer Hans Kaul in Röderau in den Vorstand gewählt. Riesa, den 24. Mai 1917. Königliches Amtsgericht. B i s ch o fswcrda. Ein schweres Unwetter ging über unseren Ort und den umliegenden Ortschaften Putzkau, Belmsdorf, Pickan, Weickersdorf und Kleindrebnitz nieder. Ueber eine halbe Stunde hindurch suchten wulkenbruchartige Regen und dichter Hagelschlaa die Gegend heim. Die tau- bencigroßen Eisstücke bedeckten bald Gärten und Straßen und vernichteten einen großen Teil der Gartenfrüchto und der Obsternte. Tie Sturzbäche, die von den umgebenden Höhen hcrabschosscu, überschwemmten die Gürten und dran gen vielfach in die Keller ein. Schwer gelitten haben auch die Schrebergärten. Der durch Hagelschlag und Ueber- schwemmung ungerichtete Schaden ist außerordentlich groß. In dec Umgegend haben die Wassermassen vielerorts: die Kartoffelfelder ansgespült. 'ili. Waldcubur-ü- Hier wo'llth ein Arbeiter sine Wohnung mieten, die der Hausbesitzer ihm ckder versagte, weil für seine Wohnungen nur Familien ohne Kinder in Frage tämeu. Daraufhin bar der Bürgermeister der Stadl an den lindcrfeiudlichen Vermieter folgende Warnung ge sandt: Wie ich erfuhr, vermieten Sie die Wohnungen im dritten Stockwert Ihres Hauses nur an Familien ohne Kinder. Tarin liegt eine Schädigung des Gemeinwohles, die in der jetzigen Zeit, wo die Heranwachsende Jugend den kostbarsten Schatz unseres Boltes bilder, doppelt zu ver urteilen ist. Mit Micks ich t darauf, das; Sie auf Ihr Grund stück von uuS eine Hppothet erhallen baden, fordern wir Sie auf, uns binnen einer Woche die Erklärung abzugeben, das; Sic Ihre Wohnungen an jeden ordentlichen Mieter abgcbcn ohne Rücksicht darauf, ob und Ivie viele Kinder er hat. Zwickau. Wegen übermäßiger Preissteigerung beim Verkauf von Kunstwollgarn und Kunstbaumwollgarn ver urteilte die Strafkammer des hiesigen Laugerichts den Garn- Händler Guido Üblich in Crimmitschau zu 6000 Mark Geld strafe. Üblich hat über 13 000 Kilogramm Garn mit einem Gewinn bis über 40 v. H. verkauft. -r- » * tu. Elstcrwcrd a. Ein aus Görlitz gebürtiger junger Feldgrauer namens Körner, der nach schwerer Verwundung kürzlich aus dem Lazarett entlassen wurde, fand in Elster werda, da er ohne jede Angehörige ist, in einer hilfsbereiten Familie freundliche Ausnahme. Kürzlich wurde K. zum König befohlen, der ihm das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klaffe uud die Friedrich-August-Medaille persönlich überreichte, ihm ein Geldgeschenk spendete und ihn bewirten ließ. Auch verlängerte der König seinen Urlaub um -1 Wochen, nach welcher Zeit Körner wohl entlasse» werden wird. Der Va ter dcS jungen Helden siel in der gleichen Schlacht, in wel cher er selbst schwer vernnurdet wurde, auch ein Bruder von ihm erlitt den Tod fürs Vaterland. Zu allem Leid starb nun auch uoch vor vier Wochen die Mutter. K. brach in der Schlacht im Westen beide Beine, auch die Lunge wurde schwer verletzt, trotzdem ist K. wieder so weit hergestellt, daß er sich frei bewegen kann. Wolfsberg. In einem Wirtschaftsgebäude des Besitzers Graf in Rollegg brach infolge Brandlegung ein Feuer aus. Wärcnd des Brandes stürzte das Dachgebäude ein und be- grub acht Männer einer Löschabtcilung unter den Trümmern. Sie konnten nur als verkohlte Leichen geborgen werden, ein neunter Mann und ein Mitglied der Freiwilligen Feuer- wehr von St. Andrä im Lavanttale erlitten schwere Ver- letzungen. Letzterer ist seinen Verletzungen bereits erlegen. Altenburg. Bon schwerem Gewitter, verbunden mir Hagel und Wolkenbruch, wurde die Pflege Altenburg, Schmölln, Ronneburg, Gößnitz und die Gegend bis zur säch- fischen Grenze bei Crimmitschau heimgejuchj. Unterbrechung erlitt der Bahnvcrrchr zwischen Gera mck Gößnitz. ' Kriegsuachrichten Von den Fronten. Das heftige Artillerie- und Minenfeuer hielt den :>. und die Nacht zum 4. Juni über im Wytschaeteabfchnitt in un verminderter Heftigkeit an und wurde von den deutschen Batterien in gleicher Stärke erwidert. Ein stärkerer Angriff, den die Engländer am 4. Juni 4 Uhr morgens bei HsiMch versuchten, brachte sie teilweise bis in den vordersten deüD schen Graben, die zäh kämpfenden Verteidiger warfen sw jedoch unmittelbar nach ihrem Eindringen wieder hinaus Der geller» gemeldete englische Vorstob beiderseits des Souchez-Baches in der Nacht vom 2. zum S. Juni hat die wieder einmal an gefährlicher Stelle eingesetzten Kanadier schwere Verluste gerottet. Vor einem schmalen Abschnitt wurden gegen 400 Tote gezählt. Südlich der Scarpe steigerte sich das Artilleriefeucr unter Einsatz schwerer nnd schwerster Kaliber zu größter Heftigkeit. Daran anschlie ßende AngrisfSversucbe bei Monchp und in der Gegend von Cheristz scheiterten im deutschen Vernichtungsfeuer. Die Kathedrale von St Quentin lag nm 3. Juni wiederum unter feindlichem Artilleriefcner. An der ganzen Aisnefront verstärkte sich die Artillerie tätigkeit. Die im deutschen Heeresbericht gemeldeten Er- kundungSvorstöße am Wintcrberg und nordwestlich Braye veranlaßten die Franzosen zu wütenden Gegenangriffen, bei denen sie eine Jägerdivision frisch cinsetzten. An der Ostfront verstärkte sich das russische Artillerie- nnd Minenfeuer zwischen Bschesany und Narajowka. In den Karpathen lag Störungsfeuer auf der ganzen Front. Der Anärisf von zwei russischen Kompagnien gegen eine Feldwache westlich der Säge von Nen-Jtzkany wurde im Feuer abgäwicseu. Mehrfach wurden russische Patrouillen vertrieben. Auch an einzelnen Stellen der rumänischen Front war die Artillerietätigkeit lebhafter, besonders in der Gegend nördlich Focsany, wo sie sich gegen Abend zu grö ßerer Heftigkeit steigerte. Der österreichisch-ungarische Generalstabsbericht. Amtlich wird aus Wien gemeldet, den 4. Juni 1917: Oe st lieh er Kriegsschauplatz: In den Karpathen wurden feindliche Erkundungsabteilungen abgemiescn. Italienischer Kriegsschauplatz. Oestlich von Görz »ersuchte der Feind mehrmals die vorgestern an uns verlorenen Gräben zurückzugeivinncn. Alle Angriffe waren vergebens. Unsere Beute hat sich auf 11 Offiziere, 600 Mann und neun Maschinengewehre erhöht. Aus dem Fajti Hrib Hutten wir 350 Italiener aus den feindlichen Stellungen. Im Bereich Jamiano ist die Kampftätigkeit wesentlich lebhafter geworben. Bei Arco in Südtirol ist ein italienisches Wasserflugzeug abgcschosscn. Wie aus sehr vorsichtigen Schätzungen erhellt, übertreffen die Perluste der Italiener in der zehnten Jsonzo-Schlacht alles, was der Feind in früheren Anstürmen an Menschenleben nnd Volkskraft feiner Eroberungspolitik geopfert hat. Wir stellten im Laufe des lütägigcn Ringens mindestens 35 italienische Divisionen in erster Linie fest. Es ist svnach gegen einen Frontabschnitt von 40 Kilometer Breite min destens die Hälfte des gesamten italienischen Heeres Sturm gelaufen. Die Einbuße, die bei diesen Massenopfern der Angreifer an Toten und Verwundeten erlitt, übersteigt sicherlich 1600lD Mann; außerdem nahmen wir ihm 16000 Gefangene ab, so daß sich italienischerscits (für den Gegner günstig gerechnet! ein Gesamtabaang von 180000 Mann ergibt. Diesem Verlust von 180000 Mann steht für den Feind die Besetzung des Kuk-BcrgeS und das zum Trümmer haufen zerschossenen Dorfes Jamiann als Raumgewinn gegenüber, wenig genug für den SicgeSjnbcl, der am Jahrestage des Krieges Italien erfüllte. Ter Erfolg ist unbestritten unser geblieben! Seine Majestät der Kaiser und König hat inmitten seiner braven siegreichen Kämpfer folgenden Befehl erlassen: An meine Jsonzoarmee! In schwerstem, tagelangem Ringen habt Ihr langvorbercitete, mit besonders mächtigen Kräften diirchgeführte Angriffe des Feindes abgeschlagen, ihm abermals gezeigt, welcher Heldenmut in Eurer Brust lebt. Es drängt Mich, zn Euch zu eilen, um Euch in Eurer Mitte aus Herzensgrund zu danken für Eure Tapferkeit, Ausdauer und Hingebung. Aus allen Teilen des geliebten Vaterlandes stammend, habt Ihr, mit vereinter Kraft treu zusammcnstehend, be wundernswertes geleistet. Euch heißen Tank der Heimat verdient. Nicht jedem Einzelnen von Euch kaun ich Auge in Auge Meinen Dank sagen. Das Kommandenrkreuz des Militär-Maria-Thercsicn-Ordens aber, das Ich heute Eurem hochbewährten Führer, dem Generaloberst von Boroeviez auf die Brust hefte, es versinnbildliche nicht nur dem Armeekommandanten Meine Allerhöchste Anerkennung, eS zeige auch Euch, alle» Führern und Kämpfern Meinen tief empfundene» Dani, Meine stolze Zufriedenheit. Gottes Segen war mit uns. Bete» wir zum Allmächtigen, er möge uns auch fernerhin würdig finden seines gnädigen Schutzes Uüd Schirmes. Er gewähre uns den endgültigen vollen Mfolg. U' Italienische Phantasien über Triest. ' Bon Hans Georgh. AriegSprcsseguari ier, 3. Jvli 1917. In italienischen und anderen feindlichen Blättern wer den feit einigen Tagen Schauermärchen über die Zustände in Triest abgcdruckt. Liese Meldungen wurden auch von Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 5. Juni 1917. —* Keine L e b c n Smi ttel a n die Front! Jm- mer wieder wird betont, das; unsere Soldaten an der Front ausgiebig und gut verpflegt werden. -Immer wie der wird auch darauf aufmerksam gemacht, daß das In land seine Lebensmittel jetzt selber braucht. Trotzdem wer den noch Unmengen von Lebensmitteln mS Felo gesandt. Nach der Aufstellung einer einzigen Feldpoststation wür den dort innerhalb von drei Tagen nicht weniger als 3195 Pärchen im Gesamtgewicht von 93100 Kilogramm cinge- liefert. Auf einen Monat berechnet, ergibt das 934 000 Kilogramm. Nimmt man an, daß irur Zwei Drittel davon Lebensmittelsendungen sind — und das ist eher Zu niedrig als zu hoch begriffen —, so gehen aus der Heimat bei einer einzigen Fcldpoststation über 653 00t) Kilogramm Lebens mittel an die Front. Diese riesige Summe gebt der Hei mat verloren; sie gebt aber auch der Gcsamternähruug verloren, wenn sie nicht, was nicht immer möglich ist, vor dem Verderben geschützt wird. Zumal in den heißen Jahres zeiten kann garnicht genug vor dem Versenden von Le bensmitteln nach der Front gewarnt werden. -Wer sich dennoch dazu verleiten läßt, tut der gut nnd reichlich er nährten deutschen Armee keinen Gefallen, aber er schädigt anfs schwerste die Heimat. —* Für Verkaufsstellen für Lebensmit tel und Zeitungen. Es wird darauf bingewicsen, daß durch die Bekanntmachung des Bundesrates vom 26. April 1917 die Verordnung des Bundesrates vom 11. De zember 1916 insoweit ergänzt worden 'ist, das; die Ver kaufsstellen, in denen der Verlauf von Lebcnsmitn oder von Zeitungen als der Haupterwerbszweig betrieben wicd^ in den Stunden, in, denen andere offene Verkaufsstellen* geschlossen sind, auch nur Lebensmittel oder Zei tungen verkaufen dürfen. , — Verordnungen über Fr üch drus ch. Das KrregsernLhrutigsamt gibt bekannt: Zar Sicherstellung der Volksernährung hat der Bundesrat eine Verordnung über Frühdrusch erlassen, durch die die schnelle Erfassung der Ernte in den srüherutendcn Gebieten gewährleistet werden soll. Wegen der mit dem Frübdrnsch verbundenen wirt schaftlichen Behinderungen nnd Unkosten wird den Land wirten in Form von Druschprämien eine besondere Ent schädigung gewährt, und zivar bei Ablieferung vor dem 16. August 191 7 60 Mark für 1 Tonne, vor dein 1. Sep tember 1917 -Io Mark sür 1 Lonne, vor dem 1. Oktober 1917 20 Mark für 1 Lonne. Die Besitzer von landwirt schaftlichen Maschinen nird Geräten, insbesorrderc Treib -' riemen und Kohlen, sowie von Lrocknnngsanlagen aller Art sind verpflichtet, diese auf Verlangen gegen «me angemes sene Entschädigung zum Zwecke der Frühernte und des Frühdrusches zur Verfügung zn stellen. Tie gleiche Ver pflichtung besteht für die Besitzer von Kraftwerken. Tie Besitzer haben auf Verlangen der zuständigen Behörde oder iuch auf öffentliche Bekanntmachung zu erklären, ob sich die Maschinen, Gerate und Lrocknungsanlagen in ge brauchsfähigem Zustande befinden,, oder bis '.u welchem Zeitpunkt sie instand gesetzt werden können. Erforderlichen falls kann die zuständige Behörde die Jnstcuchsetzung auf Kosten des Besitzers vornehmen lassen. Um den großen Bedarf au Maschinen zn decken, werden nötigenfalls aus den später erntenden Gebieten Maschinen und andere Ge rätschaften nach den früher cktcndcn geschafft werden. Ins besondere werden die KÜegswirtschaftsämtcr nnd. die Kriegswirtschaftsstellen für die Bereitstellung der erforder lichen Betriebsmittel schon vor dem Beginn des Früh drusches Sorge tragen. Für die Benutzung fremder Ma schinen nnd Geräte und sonstiger Betriebsmittel wird an die Besitzer eine besondere Vergütung gezahlt. Tie Be stimmungen über die Druschprämien gelten für das ganze Reichsgebiet, also auch sür die Bundesstaaten, in denen bereits im Wege der Landesgeictzgebung Maßnahmen zur Durchführung des Frübdrusches cingelciiet sind. —* Auf eine 25jährige Tätigkeit als Ävch- Kan kann am 6. Juni dieses Jahres Frau Nitzfchc, Goethc- straße 3, zurückblicken. * Grubnitz b. Stauchitz. Utfsz. Hermann Conrad, ältester Sohn des Veteranen A. Conrad, wurde mit den: Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet; er ist bereits In haber der Kriedrich-August-Medaillc in Silber. Weinböhla... Hser wurden am Freitag die ersten reifen Kirschen diesiahriger Ernte gepflückt. Unterkunft werden für je ein LS- und IS jäbrigaS Mädchen i« landwirtschaftlichen Betrieben gesucht. Näher« Auskunft erteilt Gemeindevorftand ,u Gröba. Mit Genehmigung der Königlichen Amtshauptmannschast Großenhain wird der KommunikatkonSwea von Leckwitz nach Nünchritz wegen Aufbringen von Massenschutt vom 6. bis mit 9. Juni dieses Jahres für den Fährverkehr gesperrt und dieser inzwischen über Zschaiten verwiesen. Das unbefugte Befahren des gesperrten Weges wird nach 8 366'° des ReichSstras» gesetzbuchs bestraft. Leckwitz, am 4. Juni 1917. Der Gemeindevorstand. Nicklisch. - W ««d sLibkUMMd Jsiycha-. Amtsblatt -rr* für die König!» Amtshauptmannschast Großenhain, das König!» AmtSgerkLt und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Grvba. Dienstag, 5. Juni 1S17, abends
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