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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.07.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191707099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19170709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19170709
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1917
- Monat1917-07
- Tag1917-07-09
- Monat1917-07
- Jahr1917
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.07.1917
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Riesaer H Tageblatt ««d Anxelgrr MeblM «S Aryri-ey. Amtsblatt ^rr- M die KVttigl. AmtShcmvtmamrschast Großenhain, das Königl. LmtSgeriLt und den Rat -er Stadt Rieß», sowie den Gemeinderat Gröba. Z 159. Montag, 9. Juli 1917, abenvs. 79. Jahr-. - Da» da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen'wird nicht übernommen. "Preis für die 48 mm Verkauf von Feintalg Durch Herrn Aleischermeister Karl Reichest, Hauptstraße Ist, gelangt wiederum ein kleiner Posten Feintalg zum Preise voll 2 M. 30 Pfg. für Pfund zum Verkauf, und zwar: Dienstag, den 10. Juli an Diejenigen, die ihre Lebensmittelkarten in der Knabenschule abholen und Donnerstag, den IS. Juli an Diejenigen, die ihre Lebensmittelkarten in der Schankwirtschaft „Elbterrasse" abholen, Jede brotkartenbezugsberechtigte Person erhält 50 Feiutalg. Die BrotauSweis- karte ist vorzulegen. Das Geld ist möglichst abgezählt mitzubringen. v Ter Rat der Stadt Riesa, am 6. Juli 1917. Gßm. Der Rci.chskan4.er Herr v. Betbnmnn Hollweg hat mit seiner gestrigen Rede im Hnuptarroschug, i>ber die ein Be richt nicht aijsgegeben wirb, lauin irgend ieinand befrie digt. Er hat 'ausweichend gesprochen und c-.- in der Frie densfrage wieder vermieden, sich irgendwie fcstzulegcn. Das Gerücht, Latz ein dlanzterwechsel zu erwarten sei, erhielt sich in parlamentarischen Meisen auch Sonnabend abend. Ms Nachfolger wurden unter anderen Graf Hertiing, Graf Mördern und Fürst Bülow genannt, daneben auch mili tärische Persömichteiteu uud der rechtskvnscrbative Herr v. Dallwitz. Man glaubte indessen im allgemeinen nicht, daß «S zu einem Versuch mit einer Kampftcrudidatur, mit einem „starken Manne", nach dein die konservativen ru fen, kommen werde. Ein solches Unternehmen würde zu schtver absehbaren Äousegurnzen sichren. Für wahrschein licher hält man, daß einige Parlamentarier aufgefordert werden würden, in die Regierung einzutreten. Indessen sind das alles nur Kombinationen und es ist auch immer noch möglich, daß sich zunächst, äußerlich wenigstens, nicht allzu viel ändern wirb. Mit einiger Bestimmtheit aber wird von verschiedenen Seiten der Rücktritt des Staats sekretärs im Reichs mar ineamt Capelle erwartet. Aus der Sitzung des Kauptausschusses am Sonnabend weis der „L. A/' noch zu berichten, daß Staatssekretär von Eavelle mit großer Entschiedenheit für die Durchsch'a k ast unserer Seekriegsührung eintrat, die er mir ausgiebigem Zahlenmaterial belegte. Staatssekretär Dr. Helsscrich be leuchtete namentlich die wirtschaftlichen Erfolge unserer . Ubvotwafse näher, Abgeordneter Erzbergcr legte seine An schauungen in emer Resolution nieder, für die, wie es scheint, auch die Mehrheit seiner Partei eintreten wird. Unrichtige Darstellungen. WTB. meldet unterm 7. Juli: Ueber die heutige,: Per handlungen im Hauptausschuß des Reichstages gehen Mit teilungen durch die Presse, welche in maßgebenden Punkten unrichtig sind. Alle diese Mitteilungen können nur auf willkürlichen Kombinationen beruhen, da die Verhand lungen vertraulich waren und der Ausschuß davon abae- sehen hat, über ihren Inhalt etwas an die Oeffentlichkeit zu geben. Ferner verbreitet WTB. folgende Mitteilung: In der Breve wird die Nachricht verbreitet, daß die sozialdemo- MW in miMWbmWni LeMkkW I!« lZ. M W > m IM in AM M. 1. Am IS. Inti 101V hat eine Zählung der versorgungsberechtigteu Bevölkerung stattzufinden. Zu diesem Zwecke werden den Hausbesitzern bezw. dessen Stellvertretern bis »um 11. Juli 1917 abends durch Ratsboten Hauslisten zugestellt werden. 2. - In diese Hauslisten sind einzutragen: ») alle Zivilpersonen, die in dem Hauslisten-Grundstück an, 12. Juli 1917 ihren ständigen Aufenthalt haben, auch wenn sie an diesem Tage vorübergehend (auf Geschäfts- und Erholungsreisen usw.) abwesend sind. Dagegen sind nicht einzutragen die vorübergehend amveseychen Personen, die an einem anderen Orte ihren ständigen Aufenthalt haben (z. B. Durchreisende, Besuchsfremde usw.). Personen, die außerhalb ihres Wohnortes ihren, Beruf oder ihrer Arbeit nach gehen, sind nur an ihrem Wohnorte zu zählen, wenn sie dort regelmäßig ihre . Brotkarten beziehen; d) alle Militärurlauber, die Ich in der Nacht vom 11. zum 12. Juli 1917 am Gemiife ««» Dbft betreffe«». In Ortschaften des Bezirks und namentlich in den Städten und den oichtbevölker- Landgemeinden herrscht eine große Gemüse- und Obstknappheit. Es ist außerordentlich erwünscht, daß aus den Landgemeinden das dort einiger maßen entbehrliche Obst und Gemüse den Einwohnern der eingangs gedachten Orte zugänglich gemacht wird. Die Vertrauenspersonen der Landwirtschaftlichen Frauenvereine werden neben den seitherigen Händlern und Händlerinnen die geeignetsten Vermittler sein können. Großenhain, am 9. Juli 1917. , 8110158 ».Der Kommunalverband. hinstellt, die erklärt, dast sie zum Frieden, aber auch dazu bereit und entschlossen sind, den Krieg bis znm siegreichen Ausgang fortzusetzen. Ueber den Verlauf der Sonnabend-Sitzung des Haupt ausschusses des Reichstages wird «och berichtet: In der Sitzung des Hauptausschusses am Sonnabend antwortete der Staatssekretär des Reichsmarineamts von Capelle den, Zentrumsabgeordneten Erzberger auf seine scharfen Angriffe von, Freitag, unterstützt wurde er dabei vom Staatssekretär Dr. Helfferich, der ein umfangreiches statistisches Material vorbrachte. Der Abgeordnete Erzberger zeigte sich in seiner Erwiderung aber keineswegs befriedigt und erneuerte seine Angriffe, die abermals große Erregung unter den Ver sammelten hervorrief. Der sozialdemokratische Abgeordnete Scheidemann hob in einer längeren Erklärung di« Not wendigkeit eines annexiouslosen Friedens und der sofortigen innerpolitischen-Neuordnung hervor. Außerordentlich scharf wendete sich der Sprecher der Konservativen, Graf Westarp, in einer mehr als -inständigen Rede gegen den Abgeord neten Erzberger. Er betonte, dast zwischen der konser vativen Partei und Erzberger das Tischtuch nachr der mastlosen Form seiner Angriffe für alle Zeit zerschnitten sei. Dann verbreitete sich Graf Westarp ausführlich über die konservativen Kriegsziele und verlangte eine starke Re gierung , die das Volt führen müsse. Der Zentrumsführer Dr. Spahn sah sich stach den Worten des Grafen Westarp veranlaßt, heroorzuheben, daß die Fraktion zwar über die Vorgänge vom Freitag beraten habe, aber noch zu keiner endgültigen Stellungnahme gekommen sei. Nachdem noch die Abgeordneten Gothein für die Fortschrittler und Prinz Schönaich-Carolath für die Nationalliberaben gesprochen hatten, ergriff der Reichskanzler das Wort. Er wieder holte in der Hauptsache seine bereits früher im Plenum ge machten Ausführungen über die militärische Lage und die Friedensmöglichkeit. Eine Festlegung auf einen Frieden ohne Annexionen und Entschädigungen lehnte er ah. Nach seiner Rede sprach der Abgeordnete Warmuth für die Freikonservativen. * Das Berliner Dageblaii jprichl von der Möglichkeit eines Kanzler Wechsels und nennt bereits Namen für seinen Nachfolger; es schreibt: Di« Gültigkeit der Zuckerkarten für den laufenden VersoraunaSzeitraum einschließ lich der Obstzuckerkarten (Reihe «1 und 51 erlischt mit dem 2). Juli 1917. Nach diesem Zeitpunkt darf auf Karten der Reibe 5 kein Zucker mehr im Kleinverkauf abgegeben werden. Die Einlieferung der vereinnahmten Bezugsausweise und Bezugskarten der Reihe 5 hat. spätestens zu erfolgen: seitens der Kleinhändler au die Zwischengroßhändler bis SS. Juli 1017; seitens der Zwischengroßhändler an die der ZuckervertelluuVstelld für das Königreich Sachsen angehürendeu Großhändler bis «1 Juli 1017; leitens der letzteren an die Zuckerverteilungsstelle bis zum 8. Slugust 1017. Vom 22. Jul, ab gelten die Zuckerkarten und Bezugskarten der Reid« Sl Dresden, den 9. Juli 1917. 329Uülv Ministerium des Inner«. 3207 " Diejenigen Obstgroßhändler, welche im Bezirke der Amtshauptmannschaft Grosten- qaiu in früheren Jahren die Ernte an Aepfeln, Pflaumen und Birnen anfgekauft und vertrieben haben, werden aufgefordert, sich am Donnerstag, den IS. Juli 1017, nachmittags 3 Uhr in Riesa, Hotel Deutsches Haus, Kaiser Fraiy-Jäsefstr. 31, einzufinden. In dieser Versammlung soll seitens der LandeSstells für Gemüse und Obst im Königreich Sachsen und seitens des Grobhandelsverbands für Obst und Gemüse im König reich Sachsen mit den beteiligten Kreisen Fühlung wegen der Erfassung der diesjährigen Ernte hinsichtlich der genannten Obstarten-und der Heranziehung der ,n Frage kommen den Händler zu der hierfür geplanten Organisation genommen werden. Diejenigen Obstgroßhändler, welche in der Versammlusta nicht erscheinen, haben keine Aussicht, hierbei berücksichtigt zn werden. Großenhain, 6. Juli 1917. 150»§116. Die Königliche Amtshauvtmannschaft. Da» Riesaer Tageblatt erscheint fetzen Ta» avrndjtzV,7 Ubr mit Ausnahm« der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Hau« oder Sri Abholung am Schalter »er Kaiserl. Postanstalten vierteljährlich 2,55 Mark, monatlich 85 Pf. Anzeige« für di« Nummer de» Ausgabetages find bi» 10 Uhr vormittags aufzugsben und im voraus zu bezahlen; eine -Gewähr für "" f"- i breite (Srunhschrift-Zeile (7 Silben) 20 Pf., Lrtspreis 15 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent ¬ sprechend höher. Nachweisung«- und DermittelungSgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konmr» gerat. Zahlung»- und Erfüllungsort: Nresa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der Befördrrunaseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferw,;, der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: LangerL Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goetheftratze 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Orte aufhalten, oder im Laufe des 12. Juli eintreffen; andere Militiirversonen als Militärurlauher find in die Hausliste nicht einzutragen. Es sind also .nichts» die Hauslists aufzunehmen die eiuauarticrten und die zur Unter« miete wohnende« Militärpersonen. 3. Hauslisten sind auch für Anstalten aller Art (Gasthäuser, Erziehungsanstalten, Kasernen usw.), ankernde Schiffe, Wohnwagen usw. auszufertigen, sofern sich darin Per sonen befinden, die nach Ziffer 2 vorstehender Bekanntmachung in die Hausliste einzu tragen sind. 4. Die Hausbesitzer oder deren Vertreter sind verpfllichtet, die HauSliste allen im Hause wohnenden Wobnparteien vorzulegen zur Vornahme der erforderlichen Eintragungen. Die Eintragung bat für jede Haushaltung durch den Haushaltungsvorstand oder seinen Vertreter, für Anstalt«» durch die Anstaltsleiter zn geschehen. Alle für die Eintragung in Betracht kommenden Personen sind einzeln namentlich aufzuzeichnen mit Angabe des Vor-und Familiennamens, der Berufsstellung sowie des Alters in vollendeten Lebensjahren. An Stelle der Berufsangabe ist gegebenenfalls ein zutragen: Miltärurlauber. l Für jede Person ist eine Zeile auSzufülleu. Die zu eiuec Haushaltung gehörenden Personen sind untereinander einzutragen und in der ersten Spalte mit fortlaufenden Nummern zu versehen, und zwar in der Weise, dast jeder Haushaltungsvorstand mit Nr. 1 bezeichnet wird. Außerdem find die einzelnen Haushaltungen durch Freilassung einer Zeile von einander abzufondern. Ist in der Haushaltung niemand anwesend, der die Liste uusfüllen kann, so hat der Hausbesitzer oder sein Vertreter den Namen des Haushaltungsvorstandes sowie die Zahl und das ungefähre Alter der nach seiner Kenntnis zum Haushalt gehörenden Personen in der Liste zu verzeichnen. 5. Die Hauslisten sind vom Hausbesitzer bez. seinem Stellvertreter am IS. Jul, wieder eiuzufammeln, Darnach habe» sie am Kovf der Hausliste die dort vorgesehenen Eintragungen zu bewirken und am Ende die Gesamtzahl der Hausbewohner einschließlich der Militärurlaubcr sowie durch eigenhändige Unterschrift zu bestätigen, daß die Hausliste allen Haushaltungen vorgelegen hat, und daß alle Personen, die darin aufzunehmen sind, verzeichnet worden sind. 6. Die Hauslisten sind zur Wiedcreiusammluug vom 18. Juli 1017, vormittags 8 Uhr ad bereit zu halten. Sollten bei den Hausbesitzern bez deren Stellvertretern ver sehentlich bis zum 11. Juli 1917 abends 8 Uhr Hauslisten nicht abgegeben worden sein, so sind Vordrucke bis spätestens am 12. Juli 1917, mittags 12 Uhr in der Polizeiwache abzuholen. Daselbst sind auch weitere Hauslistcu zu verlangen, wenn die erhaltene Haus liste zur Aufnahme aller Hausbewohner nicht auSreichcn sollte. Bis zum 14. Juli 1917, mittags 12 Ubr etwa nicht abgeholte Hauslisten sind bis spätestens ti Uhr abends des selben Tages in der Natskauzlei, Rathaus, Zimmer Nr. 2, abzngebcu. Bei der Aufnahme in die HauSliste etwa versehentlich übergangene Personen sind vom Hausbesitzer oder dessen Stellvertreter nachträglich spätestens bis zum 14. Juli 19l7, abends V Uhr in der Natskanzlei zn melden. 7. Für Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden Geldstrafen bis zu 150 M. ev. Haft bis zu 14 Tage» angedroht. Der Rat der Stadt Riefa, am 9. Juli 1917. Gßm. Hanptausschutz des Reichstages. Berliu, den 7. Juli 1917. Der HauPtaüSschütz des.Reichstages setzte heute die streng vertraulich« Aussprache über Li« auswärtige Politik und die militärische Lage fort. Der Reichskanzler mit sämtlichen Staatssekretären war erschienen. Ferner waren anwesend der KrieaSminister und mehrere Mit glied« des Bundesrats. Außer den Mitgliedern des Haupt- ausschusses wohnten sehr zahlreiche Abgeordnete den Verhand lungen alS Zuhörer bei. Jur Verlaufe der Aussprache, bet der, außer den Vertretern mehrerer Parteien, Staatssekretär von Capelle und Kriegsminister von Stein zu Worte kamen, ergriff in der Mittagsstunde gegen 1 Uhr auch der Reichskanzler das Wort. Nachdem im Anschluß an tue Ausführungen des Reichs kanzlers noch mehrere Abgeordnete gesprochen hatten, vertagte der Hauptaurschutz nach zwei Uhr imchmittea- die Ä eiter- beratung auf Montag vormittag. Ueber Nacht haben wir eine innere Krisis gehabt, deren Ursachen durch sehr unterschiedliche Kanäle gekommen find. Schwarzseher wollten so etwas wie einen Zusammenbruch der inner», Front herausdeuten, so als ob Vie heißen Tage des Jun, uns ärger mitgenommen hätten, als das in gewöhnlichen Zeiten der Fall gewesen wäre. LS ist wenig brauchbares Material vorhanden, um die Ent wicklung der Krise festzustellen. Nur soviel ist bekannt, daß sie sich am Freitag zum Knoten schürzte, als der Abg. Erz berger im ReichStagSausschutz ine Dinge so schilderte, wie er sie sieht. Erzberger hat die Forderung eines neue« Friedensangebotes an unsere Gegner ausgestellt unter Anerkennung deS StatuSauoS von, August 1914 im Osten und Westen und Verricht auf Kriegsentschädigung. Der Reichskanzler hat am Sonnabend im Hauptausschuß abae- lehnt,. diese Formel anzunehmen, weil ihre praktische An wendung zur Zeit überhaupt keine» Erfolg verspreche. So weit bekannt' ist, haben die bürgerlichen Parteien die Grund lagen zu einer Entschließung gefunden, die noch einmal de« un- nufgezmungenrn Krieg als Verteidigungskrieg
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