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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.12.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19041204013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1904120401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1904120401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-12
- Tag1904-12-04
- Monat1904-12
- Jahr1904
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.12.1904
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28 «Dresdner Nachrichten" ^(^1? 28 Lvuntag, 4. Dezember 1»«»4 MM Nr. 32« und überraschten drei Wilddiebe, als diele si^ gerade mit sttrem Raube davon machen wollten. Ls Walen zwe »veiler, ei» Pater mit seinem Sab». n»d ein Handwerker. Als o e Wilddiebe sich versolgt jaden, wandte sich einer derselben um und tcho« ans die Leiter, van denen er einen in das Bein krai. Iiijw'tchen waren »ach zwei weitne Jäger berbeigekonimen. die die Schlisse auch ge- bäit hatten. Ans dies« Weite ivnrde» die Wilddiebe eingesihlvsse», so da« keine Möglichkekt des EntrinnenS mehr vvrlianven war. Daraus begannen die Wilddiebe einen ve»j>vriirUen Kampf. Schließlich kam es zu einem Handgemenge, bei welchem auch nach vertchiedene böte Benvnndnngen »nt dem Kalben der Genu kre bei- qebiacht wnrden Einer der IW er wurde lotgetchosseiu beinabe das ganze Gesicht wnrde chm sortgerisse». vier andere der Winter ivnrden ebensattS mehr ader weniger ge ährlich verletzt. der eine erhielt einen Schnh in den Leid. und die drei Wilddiebe trugen edensalls bedenkliche Verwundungen davon. Trotzdem gelang eS den Wilddieben schließlich dach nach, z» entkamaien. Ans tele- graplitlchem Wege kannte iedach die Rnchiildt oo» dem Barkainm, insse »ach in ihrem HrinintSvrte gemeldet iverden. so da« die Polizei die Kr»Ie sofort in Emptang nad»>. als sie zu Hanke konirn. Es ist leider nicht unwahrscheinlich, da« »och einer der Jager stirbt, der neigt,»siche Schüsse in den Leib und den Kaps erhalten hat. Die Jager enäbten, da« es ei» furchtbarer Kamp» gewesen lei, bei welchen, man sofort gewn«t habe, da« es ani Tod »nd Let>e» gehe. Die Wilddiebe leien stehen geblieben und batte» die Jager a,n- geiardert. znrückzngehen. und als dies nicht geicheben sei. batten sie aeichasien. woraus iosoct zwei van de» Zagem sich duchnäblich ubetichlnaen. Wahrend mau sich nachher »in tueBerivundclen lüininerre, gelang ^ den Wilddieben zu entkommen. * Die serbischen Jubiläums-Briefmarken Hellen, n/ie biccher nicht illgemein bekannt ist. ein Vexierbild dar. was für die daraus erpichten Sammler von besonderem Fnteresie sein dürste. Drebt man nämlich diese Passiverizeichen >o, da« sie aus dein Kopse stehen, so tseigt sich an den vorderen Gesichlspariien der beiden Karageorgiewitsche ein mephistoähn- liclies Aiiilitz. Es liegt vielleicht nicht ganz ferne, diese Ent deckung. wie es von SensationSlustigen geschieht, dahin zu den» re», als ieicn die Porträts absichtlich so gezeichnet worden; cs handelt sich aber hier ossenbar um ein Spiel des Zufalls. ** In Tiflis ist kürzlich ein S k a n d ci! p r o z e « zür Ent- lcheidiing geka»ii»en. der nicht nur in der medizinischen Welt, sondern auch in der gesamten russischen Gesellschaft tiefe Em pörung hervorLernfen Hai Es handelt sich ni» das Verprügeln des Doktors Sabussmv durch den General Kawalew. Ans der Anklcigeichrist geht bervor, da« General Koivalew. der auf Dr. Sobuisaiv eiseriüchtig war. seinem Burschen am 27. März den Beresil erteilte. Rnieri anziisertigen und vier Schreiber aus der Kanzlei der Kvtakenbrigade i» leine Wohnung zu bestellen. Hier aus lieh er durch seinen Diener den Doktor bolen. als wenn er dessen Rats bedürfe. Als der Arzt erschien, bot ihm General Kowalew einen Trunk an. und dann traten auf einen Wink des Generals sieben Kosaken ins Zimmer, die de» Arzt ans Be- whl des Generals anszcwen und hierauf in d'r fürchterlichsten Weise durcbt'rügellen. Die vier Tage nach dem Vonall vor- gcnommene ärztliche Besichtigung siellte scsi, da« Dr. Sabussow in der furchtbarsten Weise iiiihkandclt worden und sein Körper l2 Sviiren schwerer Ruienhiebe auiivies General Kaivaleiv gab zu, 'eine Machtbefugnis ii,berschr>!teii z» haben, slellke aber eine ab'lchüici'« Mißhandlung des Arztes II' Abrede. Irgend tvelche Ausschlüsse über das Motiv seiner Handluna verweigerte er. Da »nier anderem Telegramme der Generale .ekuropalkin und Sub- botisch Vorlagen, die dem Angeklagten das beste Zeugnis aus- ,teilten, und um eine Milderung des Urteils des Kriegsgerichts baten, sprach das Gericht den Angeklagten nach vierslniidiger Kon'erep» eurer Ueberschreisiing seiner Machtbefugnis und der M'hhandluiig schuldig, erkannte aber Milderiingscründe an »nd beschloß in Anwendung des letzten kaiserlichen Erlasses de» General vom gkiiven Dienst auSzuschliehen, ohne ihn seiner Würde zp entkleiden. * Eine eigentümliche und gänzlich nncrwartete Situation hat sich mit bezug a»l den Panama-Kanal entwickelt. B>S iekk bestand alkgemein die Annabme. da« der von deLessepS adopiie.te Plan vom internationalen Rechisiiaudpunkte aus der einzig mög liche iei. und bis vor einem Jahre war das auch wirklich der Iail Die der Französischen Ge'ellschan gewählte Kanzeinon war absolut und ichlah iede Konkunenz ans. Die Geiellichaft beia« das Monaval eines Kanalbaues in der bcircsirnden Gegend und wäh'end unter gewöhnlichen Veihä'ltnissen der nnbedingien lieber- tragung des absoluten Mouavals von der Gr'elsichatt an di« Ber einigten Staate» kaum rsivaS ini Wege bä'te ttehen können, so bat sich durch die Schaumig der neue» Republik Panama und dir mit de»selben zii'aiiiinenl'ängenden eigentümlichen Uni'ände die paliti'che Lage und daS Rechisverbaitnis des Staates Eolumdia zu der Kanalgeiellkchasi als siii'stsiche Person io geändeit. da« das bis dahin uttbkslrilieneMonopol der letzterc» anscheinend ausgehisit hat. zu exisiielk» Alles, was die Be>rinigien Staaten durch ihren neue» Beitrag mit der Rrpnbsik Puimiiia erworben haben, wird jetzt behauptet, isi ein Rechtssitel ans das Te>>ito»ium durch das der Kanal geht. TaS Monopol eines KanalbancS in Ealui»- bia zu gewälue», war die neue Republik nicht znständlg. und E"lm»l'ia ist letzt dnrch nichts mehr veibindert. andenveikig Ver handlungen zwecks Baues eines a»de>en Kanals anznknnvien Ei» solcher würde natürlich südlich von Panama in caliimbsichem Gebiet z» liegen haben, und zwar werden in Verbindung hiermit bereits otnziell gewisie Punkle in Dänen eiwähnt, wo unler Be-- nutznng deS in den vltlantiichen Ozean sl-eßeneen Atralo. sowie des in den Stillen Ozean lausenden San Juan der Bau des Kanals weiiigcr g,o«e technische Schmierigkeiten bieten wnide als in Panama An«erden> würbe das rvc, lnell von einer neuen Ae'ell'chait für den Bau eines zweiten Kana's zu eiweibende Land. das ia an und siir sich keinen grohen Wert hat. von de» Eolumbischen Regierung wabrscheintich bsilig hergegebe» werden, während das Panamapiviekt mit der schweren Last eines Kaut- vreiies von lsiüsiOOE) ins Leben tritt. Das zwriie Kanatprvielt winde alio vom wirsichattllchen n»d sinanziellen Standpunkie aus betrachtet dem eisten gegenüber lehr ictnverwiegeiide Vorteile be sitzen. und unter die'en Umstände» winde es dmchanS nicht wnndeibar tein. wenn, wie in gut untenichteten Kreise» behauptet wnd. die Regiernnge» von Chile. Bwiitie» und A'genlinie» dem Unternehme» >l>re kräsligite Unkkllsiitznng gäben. Sollte das tat- 'Zchlich der Fall sein, io würde die Beschaffung deS »öligen Kavi» rals wahischemlich keine üvcrgrohc» Schiv>riigkeiien machen, und dem Ban eines zweiten Kanals würde »ichls mehr im Wege siebe» Da« i»teii>atio»ale, Handel und Beikel» dinch Auskühlung des ProieltS »ehr piosilieren winden, liegt ans der Hand, da es außer dem Vorteil, den in solchen Fälle» Konkurrenz »wischen zwei Unternehmungen dem große» Pnbsiknni immer gewährt, eine gewisse Garantie dniiir biete» wnide. da« die Verewigten Staaten ans idiem eigenen Kanal legre Vorzugrraten für Amerikanische Schisie einsnhren. Llsin L Osssi' «oriirsti-. 14, pt. LanItKvsellLkt Ivlopkon 1. 1730. uut! Verkant voll Staats- un«t ^Vvrtpaplvrvll, aovls ausILoÄkedall 6vLü8ortell. vthkotttloruuK von ^Vooksvlll. Vomlrllstotle kür ^vvtisvt. LrlMuullx laufonävr »veknvnxon, suvk mlt LrvüttavWLUrlln«. Vt lvlliuui? NSr8vu^kl,8l8vr tVvrtpnptoro. ' 8vt»vekverkeUr. ftnnaNme von VoIUvrn rur Verr1n«ui»8 mit 2—4 °/., 1v nnok Lüllrtt^vvMft'tKt. VermIotuu8 vtvvrnvi SokrankMctlvr ln unserem extra^tnrkell l*an,.«r«vt»ravk. Vvi >val»rmi8 uiul Versal«uvs olfvuor umi xovelUotEUvr livpote. , Llinstslollen !i!ke!1su88lelliing kill» ISN ktiirltsKS»! ri. Iliiilr ' 2 §oläms llsärillev. lr/r> 1900T O wurden über See versandt nach 8ÜÜ- u. Ost - ^felka, Usmorun. Rkast - lnüisn, Lkln», Uisövrl. Inälon, I Uoeil. u. , Lü«1 - 4mvi-IIts, ! Polynesien, ! 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Bon Peler Hille <2. Band der MetamlauSgabrs Preis 2 M.. elcg. ged :i M. Dieter Bann dring! küncre Prosaiiunden und die AvbvnSnien Hilles. Eine un- ««wöbnilche Kainrlleb« war diele,n Soime BleNtalenS geschciikt. Dem von ihm rcbivarineriich verehn.n Liliencron rkt er darin ei», verwandt, wie er such »n Autilnoei, einer neuen Form, ia leinen -tsiortdilaunaen und dem rbniknnichen Gciübl uniern bebeutenbtien geacinvarliaen Dichtern nicht > nachsiebi. -Friedrich Schiilerunddie Frauen. Von De.' Adolf Köln». Oivenburg „nd Leivria, Verlag der Schul,eschen Hosduch- Handlung tAudolt Swwnrtzt. Elea. brotchierl »,bv M. In Vrachtdnnd > S M. — Wcitiugloil bei Daiavera. Don Karl vl»i>N»«u. l Berlin V7. K7. Richard Ertliein Rachivlger. Drei« 2M. —Der Ur sprung der heiligen Schritt «vi« Intvinutons. Bon L. Dab'e. Aus dein Norwegischen über,,dl von H. Hansen. Vvitor «m. in Vtven. Lelptifl, Vertag v. E Nnal«,». Preis ' — Viktoria-Kochbuch der nord- wia v Hobenwaid Achte Auslage. 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