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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191710090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19171009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19171009
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1917
- Monat1917-10
- Tag1917-10-09
- Monat1917-10
- Jahr1917
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1917
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/ 70 Fahrg. Dienstag, S. Oktober 1917, abends. SSS en, le 'Ä 'Vom 1. November 1S17 ab gelten die Zuckerkartcn und Bezugskarten der Reihe 7, Dresden, den 6. Oktober 1917. . 548llttlo Ministerium des Innern. 4815 des Zn --- . igvamm^— «rrd A«r»rs*r (Ltbrblatt »ch AWtzeri. ,SM,. Amtsölatt °^rr- str ble Köntzl. AmtShauptmannschast Großenhain, da- Königl. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. Innere Mission, dürfen und wollen ihre Mitwirkung nicht versagen. Der Landesverein für Innere Mission veran staltet deshalb am 15. und 16. Oktober ds. IS. 4 Vorträge über Kleinsiedelung und Kleinwohnungs-Fürsorge. Sie finden im Hanse des christlichen Vereins junger Männer in Dresden, Ammonstratze 6, statt. Auch die>Mitglieder bürgerlicher Gemeindeverwaltungen sind willkommen. Es werden sprechen: Montag, den 15. Oktober nachm. 4 Uhr: Herr vr H. Kretzsckmar, Geschäftsführer im Verband der gemeinnützigen Bauvereinigungen im Königreich Sachsen (e. V.) über: Die Träger der Aufgabe, nachm. 5'/, Uhr: Herr Regierungsrat vr Rusch über: Boden« frage». Dienstag, den 16. Oktober von». 9 Uhr: Herr Regierungsbaumeister vr Kruschwitz über: Kr editfragen, vorm. 10V, Uhr: Herr Oberkirchenrat Süp. Jentsch-Chem- uitzüber:Die MitarbeitderKirche und Inneren Mission. Nach jedem Vortrage ist Zeit für Anfragen und Aussprache vorgesehen. Auch werden Pläne vorbild licher Heimstätten ausgestellt und erläutert werden. An meldungen unter Einsendung der Teilnehmergebühr von 2 M. bis 15. Oktober an die Geschäftsstelle des Landes vereins für Innere Mission in Dresden-A., Fcrdinand- straße 19 II. Die Einzahlung kann auch mittels Postscheck (Amt Leipzig Nr. 18798) erfolgen. —* Einschränkung des Reis eve rkcbrS. Wir stehen augenblicklich im Zeichen der Kohlenknappheit. In folge des gewaltigen, mährend des Krieges ständig gewawse- nen KohlenverbrauchS unserer Industrie ist die Menge dec verfügbaren Kohlen für unsere Heiz- und FencrnngSzwecke nicht mehr ausreichend. ES mutz daher nach Möglichkeit ge spart werLen. Eine Ersparnis bei unserer Kriegs- und Rüstungsindustrie ist unmöglich, eine Einschränkung bei an deren industriellen Betrieben nur in beschränktem Umfange durchführbar. Dagegen lassen sich durch Herabsetzung des KohlenverbrauchcS der Eisenbahnen nicht unbeträchtliche Er sparnisse mache», wenn die Züge, die bisher lediglich dem Reiseverkehr gedient haben, in Zukunst eine Einschränkung erfahren. Das Publikum wird während des Winters sicher lich, gern sein Reisebedürfnis unterdrücken und alle nicht un bedingt nötigen Reisen auf bessere Zeiten verschieben. Wenn stch jedermann vor Augen hält, daß unsere Eisenbahnen im Kriege vor allem dem Zwecke der Heeresleitung, sowie der Beförderung der unentbehrlichen Lebensmittel und Roh materialien dienen müllen, dann wird er nur als billig empfinden, daß der private Reiseverkehr bei der überaus großen Kohlenknavpdeit mährend des Winters ans ein Mindest»»«« beschränkt wird- —* Deut sch eFrauen habt acht! Unsere Feinde, innere oder äußere oder vielleicht beide, sind bemüht, die deutschen Frauen in ihren Dienst zu ziehen. Sie Haden ein Flugblatt anSgcgeben, das neben den üblichen Phrasen von der Militärdiktatur, die den Frieden verhindere, die ge meinsten Beschimpfungen unserer groben Helden des Deutsch- Fran,ostschrn und jetzigen Krieges enthält. Moltke und andere Generale Kaiser Wilhelms l. hätten sich bereichert und den Soldaten von ihrem Raube nichts abgegeben. Hindenburg und Ludendorst seien jetzt die HauptkriegSinte. ressenten. Hindenburg wird noch besonders geschmäht. Auch unser angestammtes Fürstenhaus der Hohenzöllern wird mit Schmutz beworfen. Man wagt, die deutschen Frauen anfzufordern, dieses elende Machwerk geistiger und mo ralischer Verkommenheit zu verbreiten. Jede Frau, die das Blatt erhält, soll es nämlich zweimal «bschreibeu und an andere Frauen »eitergeb«», damit e» an, 15. Oktober in aller Hande sei. Deutsche Frauen! Habt acht und be schmutzt eure Häride nicht nsit diesem elenden Erzeugnis, das Bosheit und Gemeinheit hervorgebracht haben. -kf. Weitecbesteyen der K rirgs g e se l l- schnften. Fn seiner kürzlich abaehaltenrn Sitzung nahm der Gesaintoorstand des Verbandes Sächsischer Industrieller unter anderem, auch Ttelluns zu der Frag« des Deiterbe- stehens der KriegSgeleklschaften während der Uebergangs- zeit und betaute die Notwendigkeit, für diesen Fall an der derzeitigen r^nttchtttn^Znsa^mensetzima und ArdritSwei nehmen. 8r Äe /Az?' OertlicheS und Sächsisches. Riesa. Len S. Oktober 1917. An daS deutsche Heimatheer Mrd wieder eine hohe heilige Aufgabe gestellt. Noch im mer donnern die Kanonen, noch immer-fordert der Krieg blutige Opfer und noch immer müssen deutsche Soldaten die Front gegen eine Welt von Feinden behaupten. Hand in Hand mit ihnen hat das deutsche Heimatheer gear beitet, es hat dafür gesorgt, das) die Industrie weiter blüht, daß Ackerbau und Viehzucht nicht zurückgehen, daß deutsche Soldaten alles das erhalten, was sie zum Kampfe benötigen. Es ist eine unermüdliche Fürsorge, deren sich da- deutsch« Heimatheer befleißigt, und es hat ein gro ßes Liebeswert begonnen. Nun heißt es, an der Vollen dung arbeiten. Unsere Feinde wollen den Krieg fortsehen. Nun Wohl, aber sie sollen uns stark genug finden. Die neuen Mittel, die -der Krieg fordert, uckd die den Frie den herbeiführen sollen, müssen durch die 7. Kriegsan leihe aufgebracht werden. Fe schöner der Erfolg ist, um- w näher bringt er uns dem Frieden. Darum weiter zum stampf um einen deutschen Frieden! Das deutsche Heimat- Heer muß Kriegsanleihe zeichnen! 'i * * * —* Diebstahl. Von einer unbekannten Frauens- Person, die sich Marie Scheibig genannt bat, sind einer hiesigen Familie, bei der sie sich eingemietet batte, mehrere Klei dungsstücke gestohlen worden. Die gestohlenen Sacken, ein Zaunes Kostüm, ei» weißer Strohhnt mit einer Vergiß. Keinnichtranke und die erforderliche Unterwüsche, hat die L-iebin angelegt und ihre eigene Kleidung in der Wohnung »rrückgelaffen. Ntt ihrem Fortgang hat sie einen Regen- Überhang getragen, sodstz den Bewohnern der Diiüftahl sicht aufgefallen, ist. Die Unbekannte hat ein Taschentuch zurückgelassen, das O. S. gezeichnet ist, ferner an Kleidungs stücken: eine grüne Lüsteroluse. die am Kragen und an Len Aufschlägen mit grüner Seide besetzt ist, einen weißen Strobhut, der mit einer Ranke roter Rosen versehen ist, einen dunkelgrauen Kleiderrock, der unten einen und vorn, etwas über der Mitte, noch zwei Samtstreifen aufweist. und ein Paar braune Schuhe. Die Unbekannte ist etwa 20 bis 22 Lahre alt, 1.63—1.65 Meter «rotz, hat dunkelblondes Haar und breites dickes Gesicht. Etwaige sachdienliche Mittei. lungen werden an die Polizei erbeten. —* D e r T e m peraturrückgang. Im Gebirge ist es bereits zu Kältegraden und daniit verbundenem Schneefall gekommen. So hatte Altenberg 1 Grad Kälte als nied- rigfte und nur knapp 3 Grad Wärme als HLchste.Temperatur, der Fichtelberg hatte sogar den ganzen Sonntag über Kältegrade, ,md zwar als tiefste 4,3 Grad, als höchste 1,1 Grad. — Das Berliner Wetterbureau teilt zu dem plötz- Uchen Witterungsumschlag mit, daß die starke Abkühlung ^letzten Tage ein Vorgang ist, der im Oktober alljährlich in die Erscheinung trftt. Die vorherige Wärme stand ziem lich bedeutend über den eigentlichen Oktodertemperaturen. Inzwischen haben im Süden und Westen Regenfälle eilige- setzt , die auch in Norddeutschland vorläufig vorherrsche» dürften. Die Abkühlung wird durch den Regen unterbrochen ""?«A,AWeratur wird bald wieder steigen, um sich vor aussichtlich bis gegen,Ende daß Monats aus der alljährlichen ^n^nicht aÄ*eschlUen wärmerer Tage mit Sonne —Telegraphische. Geldüberweisungen anGefang e n e in Rumänien. Geldüberweisungen an Kriegs- und Zivilgefangene in Rumänien können aus Grund einer Vereinbarung mit der rumänischen Regierung von jetzt ab auf telegraphischem Wege erfolgen. Hierdurch ist eS möglich Geldsendungen an Gefangene in Rumänien binnen kurzer Zeit den Empfängern zuznftelleu, während der Uwöhnliche Postweg sehr lange Zelt in AnsöruL ntinmt. Näheres ist w erfahren bei den NnskunftS-OrtS- und Alfs- stellen vom Roten Kreuz. HA über Kleinsiedelung. Zur Lösung^ der Ledeutsewlen Aufgabe , einer nach dem Meäe ''c ' „ Arbeitsweise .wesentliche Aeuderungen vorzu. HWt der »ttsten dieser Gesetz- stärkt» Vrdsmtzu Htgäguete» fkr »W, uuevKglich wirken müße. O ch Da« Riesa« Daarbkatt erfcheiat setze» r«a aoend« v,7 llhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen «orau-zahtung, durch unser, LrSger frei Hau« oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanftaltrnvierteljahrllch 2,Ls Mark, monatlich SS Pf. Anzeigen für die Nummer de« Ausgabetages sind bi» lü Uhr vormittag« aufzug-ben und im voraus zu bezahlen-, eine Gewahr für -L da» irrscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breite Grund,chrift-Zeile (7 Silben) 20 Pf., OrtspreiS lö Pf.; zeitraubender unb rabellanscher R w sprechend höher. Nachweisung», und BermittelungSaebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfallt, durch Klage eingezogen ""den muß oAr d» -AK KorMu« gerat. Zahlung»- um» Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Storungen de» Betriebe« der DmÄrei, der Lieferanten oder der BesörderungSeinnchtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferw»; der Zeitung oder auf Mckzahlung deS VezugSpreheS. ZA Rotationsdruck und Verlag: Langer» Winterlich, Riesa. »eschSstS stelle: «vethettraße 5». Berantwortiich für N-daktton: Arthur Hahnel, Rresa; sur Anzeigenteil: Wilhelm Dittr»ch, Nrrsa. Ans- und Einfuhr von Milch, Magermilch und Butter. Nack Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern ist für die Woche von Montag, den 8. Oktober bis mit Tonntag, den 14. Oktober lfd. Jahres die Ein- «nd Ausfuhr von »Vollmilch, Butter «nd Magermilch aus den einzelnen Kommunalver- bänden festzustellen. ES haben daher sämtliche inbetracht kommende Erzeuger, Molkerei^, Händler und Verbraucher dts Bezirks einschließlich der Städte Großenhain und Riesa der OrtS- behörde ihres Wohnorts (Stadtrat, Bürgermeister, Gemeindevorstand) bis spätestens den 1S. Oktober abends an zu zeig e», welche Mengen an Vollmilch oder Rahm, Butter und Magermilch an den Tagen von, 8. bis 14. Oktober nach Orten anherhalb des amtshauptmannschaftlichen Bezirks Grostenhain geliefert, uud welche Mengen aus Orte» außerhalb des Bezirks eingeliefert worden find. In der Anzeige sind die Mengen Vollmilch und Magermilch nach Litern, Butter nach Pfunden und den Orten, nach welchen ausgeführt und ans welchen cingcfuhrt worden sind, genau anzugeben. , Großenhain, am 6. Oktober 1917. 10k lV. Der Kommunalverband. Der Verband wird den zuständigen Stellen im einzelnen begründete Vorschläge in einer ausführlichen Denkschrift übermitteln. —* Verlustliste. Einaeaanaen ist die am 6. Okto ber 1917 ausaeaebene Sächsische Verlustliste Nr. 450 die in unserer Geschäftsstelle zur Einsichtnahme ansliegt. —* Der ÄezirkSverbaud Mittclelbe des WobltätigkeltsvereinS Sächs. Fechtschule (Ichutzhcfr Se. Majestät König Friedrich August) — umfassend die 15 Verbände Cossebaude, CoSwig, Dresden-Pieschen, Großen hain, Gröba, Kötzschenbroda, Meißen, Skassa, Stetzsch. Rade beul, Radeburg, Riefa, Weinböbla, WilSdrnff, Wölkisch — hält am Sonntag, den 21. Oktober, nachmittags 3 Uhr im Carolaschlößchen zu Radebeul eine DezirkSversammlung ab. Auf der Tagesordnung stehen wichtige Aussprachen (Landes-Hauptversammlung, Satzungs-Aenderung, Neu- Orientierung!), die es angebracht erscheinen lassen, daß von allen Verbänden des Bezirkes zahlreiche Fechter zu dieser Tagung erscheinen. — Ausstellung von Abmeldebescheinigungen. Die Mitteilungen des KriegsernährungsamtcS schreiben: Tie Ausstellung von Abmeldebescheinigungen aus der Lebens mittelversorgung eines Ortes stößt vielfach noch auf Schwierigkeiten. Es sei deshalb wiederholt darauf hinge wiesen, daß die Ortsbehörde dem Fremden, der bei seiner Ankunft eine Abmeldebescheiniguna abliefert, bei seiner Ab reise stets ciüe neue Abmeldebescheinigung auszubändigen hat. Ferner müssen die Abmeldebescheinigungen nach dem einheitlich vorgesckriebcncn Muster hergestellt sein und di-, darin vorgesehenen Spalten vollständig ausgesüllt werden. Sie müßen »eben einer genauen PersoncnstandSangabe er schöpfende Auskunft darüber geben, von welchem Tage ab der Inhaber aus der früheren Versorgung anSgcschiedcn ist und für welche Zeit er etwa hierüber hinaus noch Marken zum Bezüge von Lebensmitteln erhalte» hat bezw. nn- rechnungSpflichtige Vorräte besitzt. Ein Zettel des Gemeinde vorstehers mit -em bloßen Vermerk, daß die betreffende Person aus der Lebensmittelversorgung seiner Gemeinde ansgeschieden ist, würde nicht als vollgültige Abmeldebe- sckemigung angesehen werden. Eine vorschriftsmäßig aus gestellte Abmeldebescheinigung bietet für die Reisenden und Zuziehenden stets einen hinreichenden Ausweis, in die Lebensmittelversorgung des neuen Aufenthaltsortes aus genommen zu werden. —HD. Eine „ Sied elungS nummer". Die Mitte Oktober erscheinende Nummer der Heimatdanknach richten soll ausschließlich der Kriegersiedlnng gewidmet sein. Als „LiedcliingSnuinincr" ivill sie niit llen Bestimmungen und Einrichtungen, die in Sachsen hierfür in Betracht komme», -em Leser bekanntinachcn, und denkt dabei nickt nur an die, welche selbst eine Wirtschaft?- oder Wohnheim stättc erwerben woile», sondern anch an alle, die amtlich oder ans freiem Antrieb dabei mit zn helfen bereit sind — als Mitglied einer BezirkSverwultnng oder Gemeindever tretung, einer gemeinnützigen Siedelungsgesellschaft oder Bnuvereliugiiilg, als Kreditgeber oder Besitzer von verrüm- lickttm Siedelung.Sland, als Geistlicher oder Lehrer, als Mitarbeiter des Hcnuatdank oder Frauendank, soweit diese vom Standpunkt der Kriegsbeschädigten- und Krieglhinter- bliebenetnursknge tätigen Anteil an der Krirgersiedclung nehmen. Tie SiedelnngSnnmmer wird Vas von der Landes- sirdelnngSstelle (Kreishnnptinannfchast Dresden) verfaßte Merkblatt für Siedel,ingswerber an die Spitze stellen, dann eine Uedersicht des in Sachsen geltenden Rechts folgen lassen (sachstscheS Geietz betr. die Ansiedelung von Kriegsteilnehmer» nebst AuSsiihrnnqSbestinimuttaeu und Begründung, Anleitung für die bei der Ansiedlung mit vertretenden Behörden, KapitalabsinduugSgosetz mit den AuSfübrungSbestimmungen des Bundesrats und sächsischen Ministeriums des Innern nebst den , saßen dcS sächsischen KriegSministcriumS». Zni» Schluß folgt ein Bild der bisher in Sachsen getroffenen Maßnahmen. /Znsanttncnstelluna der bisherigen Anträge auf Kapitalabsindnng, Denkschrift, die l^rüudi >'g einer LandeSsiedelungSgesellichaft betr. Satzung LimdeSfikde- L^sesellschvft .Sächsisches Heim^ Betätigung der Hei» stätteuaesellschoft im Königreich Sachsen, der säpiMe» KorpeSfiedelnns in Leipzig, des »cmeinnnkigcn ükin- Berkehr mit Rutz- ««d Zuchtvieh. Die Verordnung über den Verkehr mit Nutz- und Zuchtvieh vom 1. Oktober 1917 EAchs- StaatSzeitung Nr. 230) tritt sofort, nicht erst am 15. Oktober d. I. in Kraft. - Dresden, 5. Oktober 1917. 2327bnirm , Ministerium des Jnuern. 4814 ' Infolge der mit dem Abschluß des alten ZuckerwirtschattsjabrS eintretenden Ncu- regrluna der Zuckerverteilung macht fick eine Verkürzung der Gültigkeitsdauer der lau- senden Zuckerkarten und Zuckerbezuaskarten erforderlich. SS wird deshalb folgendes bestimmt: Die Zuckerkarten und Bezugskarten der Reibe 6 verlieren am 20. Oktober 1917 ihre Gültigkeit. Der letzte, auf die Zeit von, 11. bis 31. Oktober lautende Pfundabscknitt der Zuckerrarte muß also spätestens am SV. Oktober 1V17 beim Kleinhändler vorgelegt und von diesem beliefert werden. Ebenso hat die Einlösung der noch nicht belieferten Bezugs karten für gewerbliche Betriebe spätestens am 20. Oktober 1917 zu erfolgen. Nach dem 20. Oktober 1917 darf auf Zuckerkarten und ÄezugSkarten der Reibe 6 kein Lucker mehr im Kleinverkauf abgegeben werden. Die Einlieferung der vereinnahm ten. BezuasauSweise und Bezugskarten der Reihe 6 hat spätestens zu erfolgen seitens der Kleinhändler und Zwischengroßbändler an die der ZuckerverteilungS- stelle für das Königreich Sachsen angehörenden Großhändler bis zum SS. Oktober 1V17; seitens der letzteren an die Zuckerverteilungsstelle , bis zum 30. Oktober 1917.
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