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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.10.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191710139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19171013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19171013
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1917
- Monat1917-10
- Tag1917-10-13
- Monat1917-10
- Jahr1917
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.10.1917
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NicherchSqrdW ««d MtdtattMZMs«». 7». Jahrs. Soanavend, 13. Oktober 1917, abends. SSS ..sxK,. Amtsökatt -rr* pr di- ««igl. «mtrh-uptm-misch-st Snßmhatn, da- twchl. «M-s-E und d-n «at d-r «a»t Nkk, - sowie den Gemeinderat Gröba. «a» Rtts-er Tagebkatt ers»et»t seh«, Laa °°end,»/.? Uhr m« »usnahm. der Sonn, w» Fest««. V-pG-vrett, -E«,» buahlen: «im GewLhr ür SL der «aiserl. PostLnstalten vserlelja'hrNch S,K Mark. monaÄch 88 Pf. «„et«, für di« Nummer b.« «uSa^rtag^ sind »0 uno A tabeilarischer Satz ent. SU das «rschetmn an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. P«i« für d i. 4S wm brntr S^Ichri^Zeil« ^^ ^mck Kfa?« «tna«°äen we7de^ -der der Auftraggeber in sprrchenv höher. Nachweisung«" und AermittckungSarbühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Br^g vettallt, dmch « a^ ) ff sonstiger irgendwelcher Störungen de« Bekanntmachung. Bedarfsanmeldung an Knabenauzüge«, Kiuderbemde« und SänglingSwäsche. Die RetchsbekleidungSftelle bietet dem Kommunalverband 1. für Knaben: Anzüge. Hemden; 2. für Mädchen: Hemden; 3. für Säuglinge: Jäckchen, Hemden, Windeln. Wickeltücher, Nabelbinden, Wolldecken, Moltondecken «um Verkaufe an. Die Preise der einzelnen Waren, die Grützen und die Zusammenstellung der Sorti mente werden nach fachmännischen Grundsätzen aufgestellt. Auch die Stoffe find zweckent sprechend. Diejenigen Kleinhandelsgeschafte, die von dem Angebot Gebrauch machen wollen, werden hiermit aufaefordert, bis spätestens . Sonnabend, den SV. Oktober 1V17, etnschliefflich dem Kommunalverband — Bekleidungsstelle — anzumelden, wieviel Stück von jeder vor genannten Art benötigt werden. Später einlaufende Meldungen können nicht berücksichtigt werden. Die Berkaufsbestimmungen werden auf Wunsch bekanntgegeben. Großenhain, am 9. Oktober 1917. 1030 t>L. Der Kommunalverband. Auf die in Nr. 220 bekanntgegebene Verordnung deS Königlichen Ministeriums deS Innern vom 14. September 1917 über die Einführung der Anzeigepflicht bei Ruhr (Dysenterie) und ruhrverdächtigen Krankheitsfällen wird nochmals besonders htngewiesen. Jeder Erkrankung?- und Todesfall, bei dem durch den behandelnden Arzt das Vor handensein echter Ruhr durch Einsenden von Stuhlgang an die Zentralstelle für öffent liche Gesundheitspflege festgestellt worden ist, ist unverzüglich und spätestens binnen 24 Stunden nach erlangter Kenntnis dem Bezirksarzt anzuzeigen. Zuwiderhandlungen gegen die Anzeigepflicht werden mit Geld bis zn ISO Mark oder mit Haft bestraft. Großenhain, am 9. Oktober 1917. 2965 KL Die Königliche Amtshauptmannschaft. Mit Rücksicht auf das in einzelnen Gegenden des Bezirks beobachtete Auftreten der Feldmäuse werden die Gemeindebehörden der in Frage kommenden Orte hierdurch an- gewiesen, dafür Sorge zu tragen, dntzdie beteiligten Grundbesitzer zu gleichzeitigem und einheitlichem Vorgehen gegen die Midmäuse — in der Gemeinde selbst und auch in den Nach- bararmeinden?— gegebenenfalls auch im Einvernehmen mit den Gutsbezirken, nach einem bestimmten Plape sich vereinigen, damit eine Müuseplage schon in ihren Anfängen wirk sam unterdrückt wird. Wenn die NertilgungSmittel, dre in der den Gemeindebehörden und GutSvorftehern mit Verfügung vom 26. Februar 1915 zugefertigen Anleitung aufgeführt sind, bei dem gegenwärtigen Mangel an Phosphor, Schwefel. Schwefelkohlenstoff und Mehl (letzteres zur Bereitung von Barytkuchen) nicht mehr in Betracht kommen können, so mutz, falls nicht das Ausgiehen der Löcher mit Jauche vorgenommen wird bez. an gängig ist. auf die Anwendung eines anderen Vertilgungsmittels zugekommen werden. Als solches kann der Löffler'sche Mäusettzphusbaztllus in Frage kommen, der leicht in groben Mengen hergestellt und unter Verbrauch von verhältnismäßig wenig Brotmehl ausgelegt werden kann. Die Kulturen des Mäusebazillus sind von der Firma Weigel L Zeeh in Dresden, Marienstraße 12 und der Chemischen Fabrik Humann L Teißler in Dohna bei Mügeln zu beziehen. Eine Gebrauchsanweisung ist den Kulturröhrchen beigegeben. Nach einer Mitteilung der Landwirtschaftlichen Versuchsstation Dresden ist aller dings ein durchschlagender Erfolg von diesem Mittel nur daun zu erwarten, wenn die Vertilgung genau nach der den Kulturröhrchen beliegenden Anweisung und mit frischen Kulturen in stanzen Gemeindebezirken gleichzeitig ausgeführt wird. Hierbei ist zu be achten, daß die mit den Bazillen getränkten Brotwürfel nicht bei Frost- und Regenwetter ousaelegt werden und daß das Brot nicht sauer ist, weil die Bazillen sonst ihre Wirkung verlieren. Man muß deshalb, da es jetzt kein Weißbrot gibt, zu diesem Zweck etwas Roggenbrot ohne Sauerteig, also mit Hefe backen lassen. Das Auslegen der Typhus bazillen ist nach 10—14 Tagen zu wiederholen. Insoweit Gräben und Böschungen fiskalischer Straffe« und Bahnland in Frage kommt, ist mit der Königlichen Straßenbauverwaltung bez. Königlichen Eisenbahnver- lvaltung ins Vernehnien zu treten. Zur Herrichtung und Auslegung der mit den Bazillen getränkten Brotwürfel dürften — wie das Königliche Ministerium des Innern annimmt — nach Befinden Kriegsbe schädigte, arbeitslose Frauen und Kinder, auch solche aus der Stadt, mit heranzuziehen sein. Großenhain, am IS. Oktober 1917. 1729-L Die Königliche Amtshauptmannschaft. Die vrotmarkekausgabe für den Bezirk .Ratskeller" findet nächsten Montag Ausnahmsweise im Hintergebändo der Albertschule (Zimmer Nr. 17) statt. Der Rat der Stadt Riesa, am 13. Oktober 1917. Koylcnabgabe. Die hiesigen Kohlenhändler dürfen ans Monat Oktober neben der Kohlengrundkarte und der grauen Karte über gewerbliche Zuschlagsmengen nunmehr auch, soweit sie hierzu in der Lage find, die Untermieterkarte, die gelbe Zusatzkarte «nd die rote gnfatzkarte beliefern. Riesa, den 13. Oktober 1917. — Der Wat der Stadt Riesa — OrtSkohlenstelle —. Gßm. Das fällig gewesene Schulgeld für die städtischen Schulen auf das 4. Vierteljahr 1917 ist längstens bis . - »«m 20. Oktober 1817 an unsere Stadthauptkaffe zu bezahlen. * . Der Rat der Stadt Riesa, am 10. Oktober 1917. Lt. Die StaatS-Eiukommen- und Ergänznngssteuer auf den 2. Dermin dieses Jahres und die Gemeinde-Einkommensteuer auf den 8. Dermin dieses Jahres sind am 30. September fällig geworden und . , . spätestens biS »um L». Oktober dieses JahreS an unsere Steuerkaffe abzuführen. ..., . Die Braudverstchrrungsbeitriige «tt RetchSstempelabgabe auf den am 1. Oktober diese« Jahre» fälligen 2. Dermin sind „ ^spätestens bis znm 18. Oktober diese- Jahre» ö" zahlen. ES werden erhoben: die Gebäudeversicherung nach 1 Pfg., die Mobiliar- (SahrÄsÄttE für die Einheit und die Prämie für di« Mobiliar- . Mit^ der Einkommensteuer sind auch in diesem Jahre von den Handel-- «nd Ge- «rrbetrewenoe» »nr Deckung de« Aufwandes der Handels- und der Gewerdekammern in Wegen AuSweißarbeiten in unserer Hauptkanzlei, Zimmer Nr. 2, können Montag, den IS. Oktober 1817 nur ganz besonders dringende Sachen erledigt werden. - Der Rat der Stadt Riesa, am 13. Oktober 1917. Fnd. Dresden Beiträge M erheben, and Mar für hie Handelskammer «ach 8 Pfg. und für die «ewerbekammer nach « Pfg. auf jede Mark Einkommensteuer, welche auf das in Spalte <l des EinkommenLeuerkatasterS auf 1917 eingestellte Einkommen entfallen würde. Besondere Znfertigungen über diese Beiträge sind im Allgemeinen nicht ausgegebcn worden, wir legen aber die Hebeliften bis v. dieses Monats zur Einsicht der Beteiligten in unserer Steuerkaffe aus und geben bekannt, daß den Beitragspflichtigen von diesem Tage an eine 3 wöchige Einspruchsfrist -usteht. Der Rar der Stadt Riesa, am 1. Oktober 1917. Wir geben erneut bekannt, daß bei der erfolgten diesjährigen Auslosung Riesaer Stadtschuldverschreibungen von der Anleihe des JahreS 1VV1 folgende Nummern gezogen worden sind: Lit 4. zu 2000 M. Nr. 88, S zu 1000 M. Nr. 198, 231, 258, 280, 295 und 321, , 0 zu 500 M. Nr. 448, 481, 548 und 664, - « . I v zu 200 M. Nr. 754, 774, 786, 794, 813, 889, 855, 872, 883, 914. V74 «nd IMS. Die Beträge der Schuldverschreibungen, deren Verzinsung am 81. Dezember IS 17 anfhört, könne» vom 15. Dezember'dieses Jahres an, gegen Einreichung der Stucke und der noch laufenden ZinSscheine bei unserer Stadthauptkaffe wie auch bei der Sächsischen Bank zu Dresden, der Dresdner Bank und bei den Filialen dieser Banken erhoben werden. Von den in früheren Jahren auSgelosten Stadtschuldverschreibungen der 4881er Anlckbe sind noch nicht zur Einlösung gebracht worden: Qt s über 1000 M. Nr. 303. ausgelost für Ende 1911 0 , 500 M. Nr. 442, ausgelost für Ende 1913 , 0 , 500 M. Nr. 642, auSgelost für Ende 1915 . . . 0 , je 500 M. Nr. 680 und 726, beide ausgelost für Ende Idlö. Der Rat der Stadt Riesa, am 10. September 1917. . Kriegsanleihe-Anteilzeichmmaen. Kriegsanleihe zeichnen, ist die allgemeine Wehrpflicht der DahetmgebNchene«. Jeder, auch der, der nur 50, 20, 10 oder 5 M. zur Verfügung hat, kann seine deutsche Tapferkeit beweisen. Wir händigen diesen Zeichnern Anteilscheine au», die. mit 5*/. verzinst, bis zum 1. Oktober 1924 Giltigkeit haben, aber bereits vom 1. Oktober nächsten Jahres au elo- gelöft werden können. Für diese Beträge haftet die Stadtgemeinde Riesa. Die Heimat zeige sich so stark wie die Front! ^Zeichnet! Helft damit kämpfen »nd siege«! Die Verwalt««- der Sparkaffe Riesa. Die Zeichner da» 6. Kriegsanleihe, die bei uns Stücke zu 100, 200 oder 500 M. bestellt haben, können diese gegen Botlegnng der seiner Zeit erhaltenen Rechnung in Empfang nehmen. Auf Antrag sind wir gern bereit, diese oder andere Wertpapiere vollständig kosten los zn verwahren und zu verwalten. . / Sparkasse der Stadt Riesa, am 12. Oktober 1917. Die hiesigen Kartosfelerzenger werden hiermit aufgefordert, die von ihnen verein- nahmten und bis zum 15. Oktober 1917 bei ihnen eingehenden Abschnitte 4* nad »* der LandeSkartoffelkarte bis zu diesem Tage im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 10, abzuliefern. Die Verbraucher, die auf Belieferung dieser Abschnitte Anspruch erheben, wollen dies be achten und die Abschnitte sofort an ihre Lieferanten abgeben. Gröba, Elbe, am 12. Oktober 1917. Der Gemeindevorstaud. Die Gemeinde Gröba bekommt in nächster Zeit vom Kommunalverband einen kleine« Poften Brennholz und -war Brennscheite, Brennknüpoel und Brennäste geliefert. Be stellungen auf dieses Hol» werden Montag, den iS. Oktober 1817, vormittags 8—1 Uhr im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 4, entgegengenommea. Haushaltungen, die be reits im Besitze von Brennholz sind, oder solches von ihren Arbeitgebern geliefert erhalten, sind nicht berechtigt, Bestellungen aufzugeben. Der Preis des Holzes ist noch nicht bekannt. Gröba (Elbe), am 12. Oktober 1917. DerGemeindevorstand. Schweine-Zwischenjiihllttig i» Gröba. Auf Beschluß des Bundesrates findet am 15. Oktober 1917 eine Zählung der Schweine statt. Die hiesigen Besitzer von Schweinen werden aufgefordert den bei ihnen erscheinen den Zählern jede gewünschte Auskunft wahrheitsgemäß zu erteilen. Gröba» am 13. Oktober 1917. Der Gemeindevorstand. TpAnst«»»« Li-Lba. Unter Garantie der Gemeinde. Eiula-enzinsfusz 37.7° Tägliche Verzinsung Strengste Geheimhaltung. Kostenlose Uebertragung auswärts angelegter Gelder. Unentgeltliche Anfvewahrnug und Verwaltung von Wertpapiere«. Einlagebücher gebührenfrei. Kontrollmarken zur Sicherung gegen «»berechtigte Abhebungen unentgeltlich, Geschäftszeit: Werktags 8—1 und 3-5 Uhr, Sonnabends 8-1 Uhr. Fortbildnugsschnle Gröba. Der Unterricht in der Fortbildungsschule in Gröba beginnt . Donnerstag, den 18. Oktober, nachmittag « Uhr. Z^yaben sich in genannter Zeit sämtliche fortbildungsschulpflichtigen jungen Leute der Schulaemeinde Gröba im Zimmer 18 einzufindeu. .»»^.Mubringen ist das Enttafsungszengni» von denjenigen Schülern, die bisher eine auswärtige Fortbildungsschule besuchten oder Ostern 1817 ans der Volksschule ent lasse« worden find. Eltern, Lehrherren, Dienstherren und Arbeitgeber werden gebeten, diese Bckannt- machung den ihnen unterstellten sortbildunoSschulpsUchtigen Leute» mitzuteilen. Grob«, den 12, Oktober 1917. Ter Schuldirektor. Börner. Fortbildungsschule zn Mderau. - Montag, den 15. Oktober, nachm. 5 Uhr beginnt der Unterricht der landwirschnft- Uchen Abteilung. ' Fuhrmann, Schuldirektor. StSdt Spul küsse Strehla. ' Einlagen werden jeden Wochentag angenommen und alltäglich verzinst zn 8,8'/,. S«h«iNhgttWs stsiutarilch verbürgt.
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