01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.03.1913
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19130319016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1913031901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1913031901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-03
- Tag1913-03-19
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S7. Jahrgang. ^ 77. Mittwory, w. Mmz U>l:L. vrzug»-«ebühr »lelllellckhil. für Dre». d«» dil tügllch zwei- nmliger Lulraaung <an So»»- u„d Montage» nur «tm»a» .',bv Li. durch auowilrtigeAom nilfftonir« bi» u,üü M. Bei einmaliger Lu. Itellung durch die Post »M. <»>>»« Bchellgeldi. Aualand: Oejie, retch-Ungar» 5,is Kr., Schweiz L.W grke... Liaiien 7,17 Lire. - Nachdruck »ur mir Vantttcher Vurtlin- anaade t.Dreedner Mchr.^jzulMg. Un. oerlangte Munnjtrchle werd.nichlauidrwahrt. Telegranlnl-Adresse: Rachrichtk» r»csde«. Fernsprecher: II » 2VV6 * 3V01. :t»e wc>cker»en Oevvebe Ssicisnizsus vsi'I Svluieiliei' /kltmscstt 8. Anzeigen-Turn Vlmmijttlc von Äiitun digmigtzii bi», naciim. :r N»n. ^vuinat,.. „ui ^>>aiikttiuusse Z8 uun II bis ' -i Ndr. Tie rmipaIUs,e .leite (kiiitz-. LÜtiei«» tu Pi. d e z>veiipaltiqe ,iei>e m, Tt'vljeile '.<» P,.. die zveispali. Pek!.iiu>'ze>ie l. .0 Pi . Familien Plichlttineil au Trel de«« vie ciiiipF». Pi. — :»»ui,,, nnrn inich Soun u,i^ Feierta«,en ,'i«U'i. e -raiii. - ^lu wulUi,' ^edc. Pile'ii'iiiu wPs. L» It u p t g e s ch ä s t s s« e l l c: Mnrirnstratzc :tK 4,1. iß „^sumkunsi" vrsscisn-^., VikIvfiasli'LlZs 5/? ^ ' oriirgs —'-r kraulsusslattungen. Alariviibaäer Ivv .VE«oI V««", lür de» Qebiaucli bestimmte.-, diätelidclie- Oenudä- luittel. velclieL die ^usäciieidun^sor'^atte j„ nuldei. üxi 8iie/.ifiLClie> XX'ei52 unreal und in un^cliädlicker Weide leU/eknend xviikt. i^kel. fiii eine l>x'tK.!lir;e Kur undieickeud, .>1k. 3,-. ^exen Liw,endunA von »>1k. 3,50 tiunk ». tür Qcunckstüclcsentwässscungoli uueil Vonckrüt üe> llalei, /u tz,,^cl(.!. ^srctinsncl Wiesszer llmiisii-jl.. Iliillttlll'. S. IZ, IS. !'! Ankündigungen die sich auf öffentliche Veranstaltungen,Konzerte re. am zweiten Osterfeiertag beziehen, bitten wir für die erste Feiertagsnum'mer aufzugeben, da am zweiten Feiertag kein Blatt erscheint. eiNgo ^efev. iNitzmaßliche W itternng: Meist bedeckt, ctivae, lallen zeitweise 2kiedcrschtag. Der König von Griechenland wnrde, nach cinrr Aleutermeldling, gestern in Saloniki ermordet. Tie konservative Partei ivird, wie die „Kreuz- Zlg." scststcllt, picht nur der einmaligen Vermögens abgabe, sondern anch einer Heranziehung des Besitzes zur Deckung der lausenden Ausgaben znstimmen. es um K a l s e r p r e i s - 2S c l l s i u g c u in Frankfurt a. M. haben sich in diesem Fahre 4<! Be reine mit 10 000 Langer» angcmeldet. V.ach Meldungen au.- Te » lsch L >i d w e si a s r i t a sind im nördlichen Ambalande an der tsrenze von Portugiesisch Ängvla ernste U n r u l, c n auogedrochen. Der v st e r r e i ch i s ch - u » g a r > s ch e Bot s chajt e r i n Petersburg ivird nach einer Meldung ans Prag ,;n- riirktrelen : als sein Nachfolger wird P r i ntziott- sricd u H v h e n l o l> e genannt. Die Abstimmung des sran höfische n Senats iibcr die Wg h I re s o r m v o r l a g c jiihrtc ,;u einer !>, a d i n c t t s k r i s i s. Tie iU u d g c l I v in in i j s i o n der s r a n ösische n Kammer billigte den Bericht über den (Yesetzeniwiirs wegen eines Kredits von 42tl Millionen für die nationale Bertcidig n n g. Ter englische M a r i » e m i n i s> e r ertlürle im Unterlianse, die t'ldniiraliiät lmbe ein Parseval- V n s t s ch i f s bestellt, aber keine Rechte erlangt, diesen Lnst- schisftyp in lLiiglnnd .,u b n n e ». Tate Hand — Reichsvermögens- zuwachrfteuer. Nls Permögen rnr Toten Tr»»d üeieichncie malt inspriinalikli nur den unbeweglichen Besitz der Kirche, der .Klöster und der kirchlichen Liistunge». und zwar deshalb, weil nach dem tanonischen Recht lirchliche Immobilien der Regel nach nicht wieder verankert werden dürfen und ivmit sür den Berkebr gewissermaßen abgestorben sind.: water siel aber unter den Begriff das gesamte Bcrmvgen auch nichttirchlicher vssentlichcr Körperschaften und Stis tungen. Cs ist nun von mebreren Leiten der Bvrschlag gemacht ivorden, bei der e i n in a l ^ ge n P e r m v g e n s - abgabc anch die Tote Hand mit lieranzuziebcn, und man mus; sagen, das; es durchaus der «Gerechtigkeit entspricht, liier ebciisalls zuzugreisen. Ätzenn sogar die deutsche» Bundesfürsten bei dem allgemeinen Opfer aus dein Altar des Baterlandcs nicht znrüekstelicn ivollen, so ist schlechter dings nicht ein.',»sehen, warum gerade die Tote Hand ganz nnbeheltigt bleiben soll. Cine umsassende Ltatistil über die im ganzen Reichsgebiet in der Toten Hand ausgestapeltcn Besitztümer ist bisher nicht vorhanden, so das; sich eine anch nur annähernde Schätzung des zu erwartenden stencr lichen Erfolges nicht geben läßt, »ur soviel steht fest, das, eS sich um ganz ertlectliche Beerte handelt, bei denen in erster ie'inie der lirchliche Besitz !» Betracht lvmmt. Es macht sich vom patriotischen Standpunlte aus nicht gerade schon, wenn die Böntrnmsprcsse diesem au sich so gerechten und snnipathischen Vorschläge gegenüber eine süßsauere Miene anssetzl und sich nicht recht zu einer derartigen Abgabc bc- tcnnen will. Das lcttendc Kölner Organ deö Zentrums versteift sich ans den lahmen binwand, ob die Befürworter eines solche» Plans dann etwa auch eine Besteuerung der Llistungen wünschten, die beispielsweise die Firma Krupp gelegentlich ihres tSeschästsinbiläums der Stadt Essen ge macht Hai. Fm übrigen beschränkt sich das Blatt ans die Behauchung, das, die Ergebnisse bei der jüngste» Sälulari ia«i»a des iirculichen Besitzes in Franlreich die „ganz ae , wattige Ueberschatznng" dieses Besitzes „zur E-enüge ge zeigt" hatten. Daraus ist zu erwidern, einmal, das, selb» verständlich alle vernünsligen, leine unbilligen Härten in sich schließenden Konseguenze» bei der Heranziehung der Toten Hand zur einmaligen Vermögensabgabe gezogen werden müssen, und zum anderen, daß von der angeblichen Ueberschätzung des kirchlichen Besitzes bei der erwähnten «Gelegenheit kein unparteiischer Beurteiler etwas gemertt hat; im tzZegenteil wirkte gerade der Umfang dieses Ver mögens überraschend. Frgcndwelche überzeugende «Bünde lassen sich sür die Schonung der Toten Hand nicht geltend machen, und cs ist daher sehr zu wünschen, das, die Reichs- regieruug auf die gegebene Anregung entgehen und zur Verwirklichung des tzöcdankcns das Erforderliche in die Wege leiten möge. kl in die R e ichsv e r m ö g c n s z u w a ch s st e n e r , von der fortgesetzt in de» Erörterungen über die Deckung der laufenden Heere s a n s g a b e n die Rede ist, hat sich ein ganzer Vegendenkranz gebildet. Tie Meldungen widersprechen sich derartig, daß schließlich lein Mensch mehr daraus klug werden kann, wie den» nun eigentlich die Sache steht, ob die Reichsregieruug tatsächlich die Absicht hat, einen derartigen Stenervorschlag zu machen, oder ob sie endgültig davon zurnrlgelommen isi. Sicher iß nur so viel, daß der sächsische Widerstand gegen eine iolche Steuer keineswegs vereinzelt dastcht, sondern das, Lachsen zum mindesten die drei süddeutschen Bundesstaaten dabei ans seiner Seite hat. Wenn ein Münchner liberales Blatt hier aus einen Anlaß entnimmt. Sachsen des Partilnlarismns zu verdächtigen und höhnisch zu bcmerten, ein sächsisch- partik.» l a r i st i s ch e r T r i n m p h sür den Fall des Schesterns der Reichsvermögenszuivachsslcuer sei nna» gebracht, sv mutz gegen eine derartige Verdrehung des wahren Sachverhalts ganz eutschi e d e n F > onl ge macht werden. Ei a n z Sachsen hat dem «äedanle» der einmalig e n V c r m ögcnsa b g a b c i»> Reichsinter esse so riirkhaltslvs und freudig z u g e st i m m t. das, die unbedingte Opferwilligkcit und Hingabe der sächsischen Bevölkerung und der Dunastie, wenn die Wohlfahrt des grvtzen Vaterlandes in Frage kommt, auch bei diesem An laß wieder in einer über jeden Zweifel erhabenen Weise in die Erscheinung getreten ist. Das Münchner Blatt, daS trotzdem einen so unberechtigten Vorwurf gegen Sachsen erhebt, gehört der jungliberale» ui-itarislischen Riailuug an, und al le lt n i l a r t e r leiden an der L ch w ä ch e, das; sic kein e n tl n t e r s ch i e d zwischen der Vertretung w o h l b e g r ündctcr föderativ e r R e ch t e im Geiße der Versassung und der Hervvrtehrung einer var! itnlari Nischen <>> e s i n n n n g zu machen imstande sind. Mil Partilnlarismns bezeichnet man eine politische Eesiniuing und Anschauung, die noch in dem Boden der allen deutschen Zerrissenheit wurzelt, die des lebendigen E»esühls sür die nnlreuiibare Wechielwirkiing zwischen Reich und Einzelsiaaten ermangelt und nicht begreift, das; Reich .und Einzelstaaten organisch ziisammengehörcn für alle Zeil, und das, die Viebe zur engeren Heimat den srnchtbaren Ackerboden siir die Erhaltung des mächtigen Baumes der Liebe zum großen geeinten Vaterlande avgeben muß. Mii dieser Art von nationaler Rückständigkeit hat die neue Zeii zum «Bück so gründlich aufgeräumt, das, sie bis auf ganz geringe, politisch überhaupt nicht ins «äeivicht fallende Reize als völlig überwunden gelten darf. Wer aber für de» biuidesstaatlichcn Eharattcr des Reichs einsritt, in in keiner Weise ein Partitularist. sondern er lebt und strebt siir die ver fassungsmäßig gewährleistete natürliche Eigenart der naue naleu deutschen Zusammengehörigkeit, die sich in vrgaui schein geschichtlichen Wachstum entwickelt hal und darum nicht etwas Entbehrliches, willkürlich Oieschassenes, sondern eine innere Notwendigkeit darstelli. Zur ungeschmälerten Aujrechlerhallnng des bnndes- ßaatlichen Charakters des Reiches ist nun aber die poli tische Selbständigkeit der Einzelstaaten unbedingt erforder lieh, und diese würde gesührdet, ja ans die Dauer unmög lieh gemacht werden, wenn durch eine versehlle Reichs sinanzpolitik die sinnnzielle und wirtschaftliche Leistungs fähigkeit der einzelnen ReichSgliedcr untergiabe» würde. Um dieser «Gefahr vorznbcngeii, bestehen die führenden Bundesstaaien io nachdrücklich ans der unveränderten Bei behaltung des igrundsatzcs: „Tie direkten Steuer» sür die Einzelstaaten, die indirekten sür das Reich". Beleg; das Reich schließlich auch noch die direkten Stcuerguellen sn. sich mit Beschlag, so müssen die Einzelstaaten dem sinan zielten Ruin enlgegengehen, und deshalb ist es durchaus gerechtfertigt, wenn Lachsen sich in Eemcinjchast mii de» süddeutschen Staaten einer Reichsvermögensznwachsslenee als einem verhängnisvollen ersten Schritte ans einer ge sährlichen Bahn zielbewnßt widersetzl. wenn es immer wieder darauf Innweist, das, der Verlust der Fiiianzlwheii der Einzelstaaten, wie er mit dem Eingriss des Reiches i» das direkte Ttencrpriviieg der Einzelstaaten verbunden iein würde, einer Mediatisierung der Bundesstaaten gleichlame. daß das Reich aus solchem Wege allmählich mit Hilie direkter Reichssleuern seines föderativen Ehnratters eni kleidet werden würde. Anch Preußens Finanzverwallnng hal bisher aus dem gleiche» tzirunde einer Reicbsver »lögensznmachsslcner scharf ablehnend gegenübergest»»den, soll dann eine Zeit lang den Wünschen des ReichSlan zlers ln der Sache enlgcgengelvmmen sein und sich nenerdiugs wieder ans Ernnd der jächsüchen und süddeutschen Vor slellnngen zu dem früheren gegnerischen Standpnnlie be kannt haben. Wenn P r e » s, e n nicht will, so iß die Saclie endgültig begraben, und es ivürde deslialb die Litnation in außerordentlich erwünschler Weise klären, wenn die ad lehnende preußische Stellungnahme klar nnd nnzweidenug bekannt gegeben ivürde. Ermordung König Georgs l. von Griechenland. Eine erschiitternöc Nachricht traf am Dienstag abend ein; sic lautete: Saloniki. lRenter-Meldung l Der König von Griechenland ist heute iDienstagj nachmittag hier ermordet warben. Bis zur Stunde, in der diese Zeilen niedergeschriebcn werden, seliten noch Einzelheiten zu dieser vom Londoner Reiner Bnrcaii verbreiteten Meldung. Alle Well glaubte, mir näherten uns niinmebr endlich langsam Mieder ruhige reu Zeitläuften, — der Baltantrieg ging, wenn anch schriU- metse, seinem Ende zu, und „n„ wie ein Blitz ans Hetze rei» Hiinmet diese Schreckensnachricht ans Salvniti, in einem Augeiililick, in dem die Griechen von Lieg zu Sieg ans dem türtisch griechischen .Kriegsschauplätze schritte». Und nun ward Saloniti der Ort, vvn dem ans mit Blitzesschnelle die Situativ» aus dem 'Balkan helenchtet ivird, in dein rin greiser.König sein Lebe» lassen muß. Ei» tragisches Geschick entrollt sich hier vor unseren Augen, n»d voll Trane; ivird Tcntschland a» die Bahre des Königs Georg vvn Griechen la»d blicke» und voll inniger Anteilnabme des seines Lau desvgters bergnbten griechischen BvlteS gedenken. Bereits cinmat ist ans König Gevrg ein Altenlat ve;- übi morde», am 20. Februar RM Er ist seinem Lande ein trencr Vater gewesen, ein weiser Fürst, dci in nnmnebr chijührtger Regentschaft sür sein Volt Großes und Segens reiches geschassen hat. .König Georg ist am 24. Dezember 1845, in Kopenhagen als Lohn des Königs Elirißiaii von Dünemgrl geboren nnd führte den Name» Wilhelm. Er widmete sich zunächst den, Seedicnst und wurde nach dem Sturze deS Königs Otto non Gricchenlgnd im Fahre >8o2 Kandidat sür de» griechischen Thron. Die nach der Ent setznng König Ottos gebildete provisorische Regierung »aiie 1802 das Volk zur Wahl cinrs »rnen Königs gusgernsen und mit 2:10100 Stimmen iw» 2>0 7'tz Stimmen mar vom ,niechiicben Volle Prinz Alired nun Grvßvritaiinie» ae wäkilc morden. Dieser leimte jedoch, cntsprecüeiid einer Uebercintnnst von IRIO, »».mach jedes Mitglied der Dtiuaßien der Lchutzmächte tkriechenlands von einer Thron besteignng in iSriechenland ansziischließeu in, die 2Lal>l znm .König al>, und nachdem auch eine Anzahl anderer Prinzen, darunter Herzog Ernst vvn Coburg, ans den aleici'cii «»run den abgelelmt ballen, einiglen sich die Sclmtzmächie geinäü dein Vorschlag Englnnds ans den Prinzen Wilhelm von Däne wart, der denn anch am NO. März 180:', znm .König gewählt wurde. Ter Regiernngsgnlritl erfolgte unter nnerseen lichen 'Begleiterscheinungen. Fn Athen brachen, durch Parteistreitigteiten veranlaßt, Unruhen ans, die mit Hitze englischer und srg»zösischer Mgrinetrnppen niedergeicliiagen werden mnßtcii. Ter Einzug des neuen Königs in Amen war am :.!o. Oltvder. Sei» erster Ratgebe; ivgr ein dänisch. . Staatsmann, Graf Spmincck, den er jedoch ,80Z ans 'Wnnscli der Parteien entlassen mußte. Damit erhielt Griechenland jedoch nicht seine innere Ruhe. Fm Gegenteil, in de» ersten Rrgieriiiigsjalnen des neuen .Königs herrsclite» Sneitzg leiten zwischen den Parteien und der Regierung, die zeit weise ernste» Eharattcr annahmeii, zumal die Kammer sich jeder Besserung der inneren Verhältnisse widerjetzle. Die Verhältnisse verschlimmerte» sich, als Griechenland sich l-mn in den Aufstand .Kretas ei»gemi»chl batte und das '.'and wiederholte Demützanngen erlitt. Ein Ministerium svtgie dem andere», keines nermvchle sich längere Zeii am Rüde zu halten, und selbst nach der Berliner .Konferenz im Fahre >88l, ans der Griechenland sag ganz Thessalien und der albanische Distrikt Arta zngesprochen morden mar, fanden die Snctzigketze» im Fnnern kein Cnde. Erst l87o erfuhr der Zwist zwischen Parlament und Re gicrnng eine vorläufige Beendigung, als ein Ministerium ans Ruder kam, das sich die Regelung der arg zerriitzelen Finanzen angelegen sein lies; und sich im Gegensatz z» seinen Vorgänger» friedliebend zeigte. So konnte König Georg l',88 sein Mjälirlges Regiernngslnbilänm nach de» ständigen erhtzlertcn Kämpfen in Rnbe und Frieden seien,. 'Allzu lange hielt dieser Fnstand jedoch nicht an. 180! war die Lage bereits wieder eine solche, das; der Staat itzcln melir imstande mar, etwas liir die Förderung von Verteil,' und
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