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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191705093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19170509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19170509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1917
- Monat1917-05
- Tag1917-05-09
- Monat1917-05
- Jahr1917
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1917
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«Dtzt, sabatz öV, MillioiwU Gchuwftw »ew test». auch recht. Was »II - aus der Höh«^ ßingb «n». «r,»« U»H» m « verlangte, dl« ein" Ion der Verträge «i .»„»^en, und bedauert», eiligen Rraieruna na« i Miljukoi —le», der unannehmbar sv e«s« vT IHM IlVVW MI k ^WHv llM»W «m dte veb» ftibft gk<m»i« ich, baß i« «iv«e Io schön« Hüll» auch «ftw G«t« f^n mftßw. d«M Gchmln^n Ich gn Grolle«, Gehaben»« beben Gn«än. »enn d« Ruf an ft« «rging«." «Nnb jeHe?" trage« ft«. beMommen « lb« anftetzmb. -Jetzt — a, baten »er»» trag« Gt« barnach» Gt« selbst «äffen »lffen, b»b TW nne »M TcheittMÜnL« tllub«ti«u»" emgep»«« «r »«»»,. lan leihunäen «in. «o Wd ft« Ihr« unverbillGttchen Treu« und Sillens »pm Aus-arren bl» »um stegretche» End« Die Nichtliate» stir »le Gert«»««» de» Elemechezocker«. der jebtgen Lage der Zuckttwittschoft hat tt sich n lassen, statt der^ ursprünglich vorgekhemm häüsyche Erschüttert senkte die Gräfin den Kaps. Plötzlich perlten Tränen ans ihren -Ingen, und ihre Stimme bebte, während Ne schmerzlich murmelte: „Vielleicht ist alle» wahr, was St« sagen. Ich war töricht. Nirgend« in mir oder anher mir hatte ich einen Halt, wie ein »erstatte«« Vogel bin ich im Leben, der nach jedem schwanken Zweig strebte, »veil er den festen Ast »licht sand, ans den er sich niederlassen könnt« —" Dallarwa griff plötzlich nach ihrer Hand und blickt« voll heißer Angst in ihr bleich gewordene» Gesicht. „Lilian, ich wollte Sie »licht fragen, abersetzt, ich ersticke ander Ungewißheit: Wa« verbindet Sie mit Dr. Walter?" Ware der Blitz zu ihren Mißen niedergek ihren, ste hätte kaum erschrockener anffehen können. Da« also war es. wa» Dallariva so verändert hatte! Sie zwang stch zur Rahe» „Walter? Wa« wissen Sie davon? Woher?" „Da» ist gleichgültig. Antworten Sie I" Und sie gehorcht«. Während tiefe Röteln ihre Wangen stieg, antwortet« st« stockend mit gesenktem Blick: „Er ivar eilt Mann, ich sah so wenig wahre Männer nm mich im Le ben, und ich dachte, wenn « mich lieben könnte, da» wär» das Groß«, nach den, ich mich sehnte." „Und er?" „Er liebt« Mariani" „Sie haben sich dieser Heirat widersetzt, wie Ich hört« Wußte «r warum?" Tiefer «och wurde di« Röte ihrer Wangen, leiser di» Stimm«. „Ja. Ich — ich wollt« ja nicht» Heimliches und nicht» Sündhaftes. Ich wär» bereit gewesen, alle« a»f-ng«b«n «i- nftwegin, Rainen, Stellung und Reichtum, nur sein« Iran wollt« ich sein." „Und er?" fragt» D«llari»a atemlo» znm zweiten Mal. „Gr tledr« nnr Marion. Immer nur st« alleinI Jq halt» »n,ln« Selbstachtung umsonst geopfert" 'nd beute? Lieben Sie ihn noch? Oder wandelt« sich bi» Liede in Haß?" „Rein, es lst vorüber. Ich babe Marion «hrlich liebst»» Wonnen. Iw ginn« ihr tbr Glück." S», seuszt, »ich aus und wandte sich ab. L44.9V UUst» Tböl WvU g RMvU Hm St», d^sen ßeben in ruhig«, Gab am litt, von bee rief»? Wear» wa» emmdtich gnt, «r war Ruß» »mb Kttttm, wenigstens dachi» ick dsts da- mm», barnm »mb« ich ststw Jean. G» wve >uw aftiägftch, s»w nicht rätsekbast" .M» VeÄmmii Di« «N» ni» »«sriebigz?" den Ra» einig» Leut«, di» ,»gut mit mir metntm, und primAe damit wie der verschämte Arni- mit k«inem Winter rock, unter dem er jämmerlich frier», weil er sonst nicht» an hat. Ich haßte diesen — „Berits". Gr »»»acht« mich tn den Au gen vieler vogelfrei, und ich mußte immer kämpf«», mich im mer verteidigen gegen Freund und Feind. DaS macht so miidek Ich sehnte Mich «ach Schutz, nach Ruhe. Die Sehnsucht nach etwa« Groben», Erhabenem, hatte mich trotz aller Ent täuschungen nie verlassen. Hier an der Seit« «ine» so «vlm Mannes wie Pierre schien ihr Erfüllung zu winken. Go wnrd» ich sein« Fran." Eine kleine Pause trat ein. Dam» sagt« Dallariva gepreßt: „Sie waren ihm dankbar, ich weiß e«. aber — Sie liebten ihn nicht. Wenigstens nicht, wi, die Fratt den Mann litten soll. Schön «nb stet,irrt, wie Sie waren, mußten di« Versuchung«« dann erst recht an Sie herantrete»! Di« Jugend läßt sich nicht nm ihr Recht ans Ül«b« betrügen l" Lilian« Wagen nahmen plötzlich einen melancholischen Schimmer an» „0 — Sitte!? Ja. ich hab« daran mein Lebtag geglaubt wi« an »in« unsichtbar« Gottheit. Aber st» hat mich immer tin Srlch gelassen. Fetz» fang» ich manchmal an, zu glotten, daß «s dir» gar nlch» gldr." Ballarwa rück» näher und sah ft« warm an. .Dach, es gibt Litt«! llnb st« lst mich nicht lmm«r an Ihnen vorüber gegangen. Sie wollm st« »»in nicht s«hm. A»«r Litt« lst etwa« Reine«, Grbadrntt, da« den ganzen Mensch«» fordert und völlig sttdftlo« sein mnh. Ich kann bitt fogev, »«an ich hab« Vie mit «inee solch« Lied» geliebt Kriminalroman von Erich Ebenste!»». «1 Leroyö beunruhigend« Wink« über de», Monn mit den» tote»» Backenbart batte Lilian beieit« völlig vergessen. Gi« war ernster ak« sonst. Ein nachdenklicher Ausdruck lag auf ihren schöne»» Zügen, al« sie schiveiaeud über bi« mondbe- glänzte»» Rasenflächen t»nt«n hinwegsah. Auch »aVariva Ritt stumm, bi« sich Lilian plötzlich mit dir Frag, an ihn wnudie: „Mos Haven St« gegen mich? Si« find ander« al« früher, warn»» sprechen Sie nicht mehr «fiel»?" Er fuhr zusammen. Daun zwang er sich gewaltsam -»» leichtem Ton. „Weil »non in» Leben eigentlich nie offen sei»» darf, an» ««»lasten zn »inen» so schöne»» Rätsel wie Sie sind!" „v, lind seit wann bin ich Ihnen ein Rätsel?" „Eiaenllich vor» dem Mowtti an, wo ich di« Ehre hatte, «ihnen dnrch Ihren Gattin o«erstellt zu wrrden. Späte» glaubt« ich vi«t«s zu verstehen. Ich btlh«t« mir «tn. St« ganz zu kenn«»». Ab« tt war «in Irrtinn." „Wollm St« mir die« nicht näher erklären?" „Rein. Erstens hän« «s krinm Zweck und zw«it«ns — wtin««b Si« wahrschttftich bttikdftrm." „Ich bin nicht empfindGi« starrte melancholisch vor sich hm »l»td fuhr dann kopfschtineknd fort; „Rein, wirklich nicht I Wen»» MM» «in« so tranrig» Kindheit, «in« so rnhrws« Jugend und so vi«l* hart« Käinpf« hin««» sich bat, dann g» gegeben werd«, «ueMchts des Umstand»», k »"L.lL" mungSumschwung erwartet man dem ,,SociaId»mofrat" zu folge, der sich vor allem ans AuSmnfte von HnySman« stützt, auch In England. Der frtwz^ff^ ^m?tterte^8oÄ!etE!er Führer der fr evensaeneigten sozialistischen Minderheit, konnte bisher kein, Zusicherung Ribot« machen, daß die Regierung Nir die Stockholmer Reise Longuet» und Genossen Pässe be- willigen werde. Die» durchzusetzen, daraus zielte Lonau t» ErMrung ab, « wolle tn Stockholm die Frage der Zu kunft der deutschen Retchslgnde zur Sprach« bringen. -Deutsche» Ko«,«rt tn EHrtsttaata »ertöten. M« die Zeitung »Tiden» Tegn" berichtet, hat das Berliner Vbillwrmonilch« Orchester, trotzdem sichre öf- fentliche Metnuna stark gegen den Besuch ausgesprvltzn hat, «N seinem ursprünglichen Plan festgebalten, etn Konzert in. Chrifttania zu neben. Der Unternehmer dtt Orchester«, welche« augenblicklich in Stockholm weilt, hat aber gestern vom Polizeipräsidenten in Lhrtsttania ein Schreiben erhal ten, worin dieser unter den augenblicklichen Verhältnissen ein Verbot gegen deutsche Konzerte tn Ehrtsttania erlaßt. Bekanntlich naben tn den letzten Tagen tn lhrtsttania Stra- ßenunruhen stattgefunden. -iv Variier V,fftr,Aaas,« Der Pariser Vertreter der „Time«" berichtet über die Besprechungen von Lloyd Georg«, Lord Robert Cecil, Mar schall Hatg, General Robertson nnk Admiral Jellicoe und sagt: Alle Fragen, betreffend die Führung der Unterneh mungen in Frankreich und im Osten wurden geprüft und vollkommene Uebereinstimmung zwischen den beide», Re gierungen erzielt. Bet dem Frühstück zu Ehren der par lamentarischen Konferenz der Alliierten sprach der Mi nisterpräsident Ribot. E: gab der Befriedigung Ausdruck, »velche die französische Regier««« über die bei den Zusam menkünsten erreichten Ergebnisse empfinde. Der Grozest gegen di« ^Kronprinzessin Eeeikie". Reuter meldet au» Wa'KInaton: Der Oberste Gerichts hof verwarf die Forderung ,n Höhe von LOOOVOO Dollars gegen die „Kronprinzessin Cecilie", weil dos Schiff. «S unterlassen hatte, bet AuSbrnch de« Kriege- die nach Eng land und Frankreich elngcschtfsten Goldbarren z>» übermtt- TimeHiltschichte Deutsches Reich. Margarine nns Getreide. Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: „Da- KrieaSernäbruna-omt erlaubte, wie seiner zeit berichtet, die Entkeimung des Getreide« tin Deutsche,» Reiche und Übertrug den, KriegSauSschuß für Oele und Fette die Verarbeitung. Der Technik ist es jetzt gelungen, au« dein Getreidekorn den kleinen Keim, der in der Zusammen- letzung dem Hühnerei ähnlich ist und die wichtigsten Nähr stoffe für di« jungen Pflanzen enthält, zn entfernen. Alle bedeutenden Mühlen habe»» die Entkeimung eingeftthrt. In fünf Oeiwerken werbe« dann die anfallenden Keime zu Oel und Eiweiß verarbeitet. Auf diese Weise wird ein brauchbares Speiseöl «nd et»» Rohmaterial für die Mar» garineherstelluna gewonnen. Das gleichzeitig anfallend« Eiweitzmehl ist dreieinhalbinal so nahrhaft al« Fleisch; 20 Gronnn davon ersetzen ein Hühnerei. Unsere Fettwirtschaft wurde hierdurch wesentttch bereichert. Es werden verschie den« Nährmittel, et»» Moreentrank, Suppen, Speisewürzen aus dem EiweißmM beraestkilt, und «« dient dem Milttär- »wieback al« Ersatz für D,. Es ist.zu hoffe»», daß für die neue Ernt« fast aller Roggen» Weizen, auch ein Teil der Gerste und dtt Hafer« zu dieser wichtig«« Verarbeitung ge langen. Di« Mrßlau«b«utr wird dadurch nicht verringert. Da« Mehl wird nur verbeffert, weil die Fettsäuren, welche die Ranzigkeit. Bitterkeit und Müssigkeit Hervorrufen, be seitigt sind. Besonders fetthaltig ist der Mai«: an« ihm werden zwei Prozent Oel hechestellt, und au« einem Waggon Mais könne»» so fünf Zentner Margarine gewonnen werden, ohne das irgendwie die Ausbeute ai» Mehl, Grieß, Schrot, Kleie, berintrnchtigt wird." Die heimlichen Gchweinefchlachtungen. Ein« Denk- schrijt der fortschr. Partei über die heimlichen Schweine- fchlgatungen entyiikt u. a. »ine Berechnung über die Schweine- schtachtungen, die in der Zeit vom 1. September 1V1V bis zum I.März tüt7 stattgefnnden haben. Dies« Berechnungen führen zu einer gesgmttn Gchweineschlachtung in drin halben Igore von 18 Millionen Stück. An beschgnpslichtigen Schlachtungen mit Einschluß der Notschlachtung und Haus- schiaäimngen aber sind von der Statistik nur etwa 7' , Mil 600 0^)0 Dvppe^entner SOO OOO Doppelzentner Z die häusliche Obpverwertung tn diesem Iah« stellen. Im vorigen Jahre sind tthlretche Bei Über dte ungleiche Untervertellung oe« für dtp Obftverwertuna -uaete lten Zuckers entstanden, insbesv» dere darüber, baß die Zuteilung in den benachbarte« Be zirken sehr ungleich «handhabt wurde. Die Verteilung, aus die Bundesstaaten erfolgt ««ter Zugrunvelegung her Zahlen der Obstbäume, ausschließlich Dalnußbäume und der Bevölkerung, di« zu gletchen Telle« berücksichtigt werden. Die Aufgabe der Dunbesregierunge« wird es fei«, die Kommunalverbände zu einer möglichst sachgemäßen und gerechten Verteilung und Verwendung HW Einmachezucker« anzuhalten. Um bei der Unter Verteilung be« Einmachezucker« grötzmögltchst« Gleichmäßigkeit zu er reichen, sind dte nachstehenden Richtlinien ausgesteU worden. Dte Herstellung von Brotausstrichmlltel» au» nicht vev- tetltem Einmachezucker durch dte Kvmmunalverbä^ tst nur mit besonderer Genehmigung der LandeSzentralbehör» den oder der von ihnen besti«' , en höheren Berwultungs» behörden zulässig. Soll meh al» ein Fünftel der de« kommnnakverbanb zugeteilten Mengen an Einmachezucker zu Brotaufstrich verarbeitet werden, darf di« Genehmigung hierzu nur im Einvernehmen mit der RelchSzuckerstelle erteilt werden. Zur Erlangung der Genehmigung hat der Kommunalverband den Nach weis zu fuhren, das, eS nach den Verhältnissen seine» Be zirks nicht zweckmäßig tst, den ganzen für die häusliche Obstverwertung zugeteilten Zucker für diese zu verwenden und daß er ferner tn der Lage tst, die sachgemäße Derarbn» tuug und Herstellung einwandfreier Ware zu gewähr leisten. Be, der Erteilung der Genehmigung ist der kom- mnnalverband zu verpflichten, den aus ersparten Ein machezucker h-rgestellten Brotaufstrich, abge'ehen von der Versorgung der K ankenansta ten. >/>r-ug?w i e den'e>,?g«n Bevülkerung-kreisen zukommen zu lassen, die keinen Ein machezucker erhalten haben und sich zugleich die. Geneh migung deS Absatzpreises vorzubehalten. . . Einmachezucker soll nur an Haushaltungen, nicht an Einzelpersonen ohne eigenen Haushalt, und an die Haus haltungen wieder nach der Zahl der HauShaltungSange- hörigen abgegeben werden. Es soll keinem HanShalt mehr zugeteilt werden, als er billtaerweise für di« der Kriegs knappheit entsprechend in bescheidenen Grenzen zu ml- tende häusliche Obstverwertung beanspruchen kann. Bet der eüvaigen bevorzugten Berücksichtigung der Obstgar tenbesitzer soll vermieden »verden, daß der Obstzüchter zu übermäßiger Inanspruchnahme des Obstes zugunsten des späteren Verbrauches im eigenen Haushalt an Stelle der Veräußerung an andere Verbraucher veranlaßt wird.. Ge gebenenfalls ist der Obstzüchter im Verhältnis zu seiner vorzugsweise» Belieferung mit Einmachezucker »u ver- vfltckten, einen bestimmten Teil des eingemachten ObsteS für Lazarette oder ähnlichen gemeinnützigen Zwecken gegen angeme.s'ne Bezahlung herzugeben. DaS KrikgSernäb- rünaSamt wird einige allg'meine Richtlinien für die zweck mäßige Verwendung deS Zucker- bet der häuslichen Obst verwertung tn geeigneter Form bekannt geben und da durch dte Kommunalperbände in die Lage versetzen, an alle Haushaltungen, dte Einmachezucker erhalten, etn Merk blatt ähnlichen Inhalts, das erforderlichenfalls den beson deren Verhältnissen deS Bezirks angepatzt »verden kann, zu kommen zu lassen. Eine nochmalige Zuteilung von Ein machezucker im Herbst au» der neuen Ernte, rvle im ver gangenen Wirtschaftsjahr wird in diese,« Jahre nicht statt finden. Dagegen soll eS den Kommunalverbänden un benommen bleiben, um die für das Einmachen auSge- gebenen Zuckermengen zu vermehren, etwaige Rücklagen jetzt zu verteilen und es ferner den Verbrauchern zu er möglichen, außer dem Einmachezucker die für den allgemei nen Verbrauch der nächsten Monate bestimmten Zucker mengen schon jetzt zu bezieheNjsolvett eine zweckmätziae Be» Wendung gesichert erscheint. Wird sogenannter Mundzucker vor dem eigentlichen VerwcndnngSmonat zu Einkoch- oder sonstigen Zwecken lterauSgeaeben, so ist die Bevölkerung eindringlich darüber aufzuklären, datz eine entsprechende Kürzung des MunbverbrauchS cintrcten muß, da später« Ersa"l>fe>'nng nicht stattlinden kann. ändrruuaSautra, snr SptonOaeoiÜ ab, zu «inem Lusworverbot nur dann w«Nn amerikanisch» Erzsugniffe t^n lkan hakt« s«g«n di« Aband«ru»»s Glft- «"Drchpüjse w Aoßwtt. Dtz, «wrftchLNchob . M«LK Dumaaus- nnexton oder En au Über di« H mtsrvill«, «in ö und Soldat«» "NL^KilerÄ db!en! Vvlit^k der "in^weiligen Reairrnna nach wi« vor i»n Zei- G«n der alten Regierung stehe. Miljukow, verwarf den Vorschlag Namifeville«. der unannehmbar sei. Man dürfe nicht vergefsen, daß Rußland noch eine Reih, von seine L«v»nsintereffen betreffenden Verträgen mit den Alliiirten -ab«. Im Anschluß darar^la« Miljukow ein soeben »inge gangene« vertrauliches Mkearamm einer allii«rt«n Macht vor, da« «inen starken Eindruck machte, so daß der Arbei- IrrauSschuß den Vorschlag auf Abienduna einer neuen Not« «urückzog. Man beschloß vielmebe, «in« Nir die inner« Las« «urechtarmacht« Erklärung zu veröffentlichen, un» dem rufst- jchrn Volke din Geist der letzten Not» an die -illiierfe», z»» «ttäutern. Ferner wurde beschlossen, ein« Ministerkrtst« bei der beutiarn Sachlage al« un zweckmäßia zu betrachten.. Der Korrespondent de« „Torriere della Sera" vttaleicht »en augenblicklich herrschenden Zustand mit einen» Waffen« ftillstand «wischen den» Arbeiter« und SoldotenciuSschuß und d« Regierung. Sr erklärt aber gleichzeitig, daß fick bereit« «in« neu« sehr bedrohliche Bewegung in den Massen be- m«kbar mache, die sich sowohl gegen Miljukow wie gegen den Arbeiter- und Toldatcnansschttb richtet unb ertrem gewalttätige» Charakter trägt. Der Regierung günstig äefinnt ist danach eigentlich nur die Stadt Peter«bnrg tzlbst, bereit« di« sehr wichtigen dicht bevölkerten Vororte wafftliski, Ostrom, Wiborystaia, VetrogradSka und Torona seien gegen die Negierung. Der Arbeiter« und Soldaten« augschuß habe immer, große Mühe gehabt, dort di« auf- g«r«aten Man«»» vor Ausschreitungen «urückznhalten. Für die Unruhe»» in Peters bnrai st e« bezeichnend, daß aug einem Auto auf dem NewSki Prospekt auf Mitglieder der Milizen geschossen wurde. Dies» erwiderten da» Feuer und löteten von den Insassen des Kraftwagens eine Frau, «inen Leutnant und einen Freiwilligen. Weitere Krirgsiiachrichten. Großsprechereien. . Wie „Matin" berichtet, sind bisher nur die beide,» «rften Offenfiv'Abschnitte an der Westfront beendet Da« Blatt schreibt, wa« sich.iekt vorbereite, merde Nachhall ans allen BrrbandSfrontei» finde»» nnd den Krieg für Frankreich beenden Die schwere»» Verluste der Franzosen, Die militärischen Berichterstatter aus dein britischen und französischen Houptguarner melden Pariser Müttern von den Nahtämpfrn um einzelne wichtiger« Stützpunkte, daß seit KrirgSbeginn mit solcher andauernder Erbtzterung nicht gerungen wurde. Die onf französischer Seite erlitten«»» Verluste waren besonders empfindlich während der furcht« Haren nächtlichen Zusammenstöße. — „ Tkandinavisch« Kanadier. Bergen» Aftenblad teilt mit: In Kanada wird «in ganzes skandinavische« Regiment ousgebildet. Der Kam« Mandant ist ei»» Irländer, die meisten Offiziere sind Nor weger Lte Etockkolmsr Gonlerkn, „Eocialbemokratcn" belcnt in einein Bericht au» Stock holm die Schwierigkeiten, die bei den jetzige»» Vorverei« Hangen zur Sozialistenkonserenz noch zu üverivtnden scten. Die Verhandlungen würden mit einzelnen Vertretern vor Mehrheiten und Miiiderheiten in den verschiedenen Län- Lern versünlich, sti «r brieflich, oder telegraphisch, geführt. Das bisherige Ergebnis der Demühnngen sei, baß/olgend« Länder mit vestimmthktt oertrelei» sein würden: Ruß and, «WWWWMMaW»——
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