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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191712131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19171213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19171213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1917
- Monat1917-12
- Tag1917-12-13
- Monat1917-12
- Jahr1917
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1917
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Riesaer M Tageblatt . ««d A«;rigrr MtbM ma Älyeiger). * DÄ«grmm«.rldr«ff»: . Ä KFemsprechstelltz r « bi« t «t sL Nr. 20. TTT^Mrä 28S ,en Borau^ahlung, durch unsere Tröger sret Hau« oder bei Abholung am Schalter 'arischer Satz ent- Auftraggeber in " ' 1 lung de» BezugSpieise«. lhelm Dittrich, Sliesa. Verkehr in der Stadthauptkosse und Stadtstenerkasse. Die Stadthauptkaffe und Stadtsteuerkasse sind bis ans weiteres jeden Sonnabend für allen Kaffcnverkebr geschlossen. An den übrigen Wochentagen sind diese Kassen für den Kaffcnverkehr nur vormittags von 8—1 Uhr geöffnet. Der Rat der Stadt Riesa, am 11. Dezember 1917. H. Die Lage in Rußland. Am 12. Dezember haben die Verhandlungen über den Waffenstillstand ihren Fortgang genommen. Von russischer Seite ist damit General Tscherbatschem beauftragt worden, was als Beweis dafür gelten kann, daß die hoben und höchsten Befehlsstäbe sich der neuen Regierung zur Ver fügung gestellt haben. Die Westmächte sehen die Dinge wohl auch als unabänderlich an, denn ihre Bereitwilligkeit, sich an den Verhandlungen zu beteiligen, zwingt diesen Schluß geradezu auf. Allerdings werden sie so viel Schwierigkeiten wie möglich machen, die Verhandlungen ebenso in die Länge zu ziehen suchen, wie auch ihr Scheitern zu veranlassen. Aber sie haben mit dem festen Friedens- nnllen Rußlands zu rechnen, der zwar noch nicht klar ist, sich aber seinen Weg über und durch alle von den Ver bündeten aufgetürmten Hindernisse bahnen wird und muß. Für die Engländer und Franzosen handelt es sich ja weiter darum, zu vereiteln, daß die Truppen der Mittelmächte von der Ostfront nach der Westfront verschoben werden. Aber das wird unsere Schlagfähigkeit im Westen nicht be einträchtigen, da unsere Fronten so ausgcbaut sind, daß jede für sich allein unüberwindlich ist. Der Druck auf allen Fronten hat nicht gehindert, daß wir Rumänien nieder warfen und gleichzeitig im Westen gewaltige Abwehr schlachten lieferten, in denen wir strategisch und taktisch Sieger blieben. Für den Vielverhand werden sich um Ruß land wohl noch andere Sorgen entwickeln, als die militä rischer Natur. Die Drohung mit der Zahlungseinstellung war schließlich kein Bluff, sondern nimmt Tatsachen vorweg. Herr Asquith hat sich bemüht, einen im Vergleich zu seinen früheren Reden maßvollen Ton anzuschlagen. Nie- . malS toll die Demütigung und Vernichtung Deutschland» - für die König!. AmtShauptmannschaft Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gememderat Gröba. Donnerstag, 1^. Dezember 1SL7, aveüv? SÄ Da« Riesaer Tageblatt erscheint letze» T« avrnd» '/,? Ul der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2.S5 Mark, monatl rr« da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird »ich «« sprechend höher. Nachweisung«, und VermittelungSgebühr ! TZ Kontur« gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Nach einer Meldung der „Information" auS Peters burg hat die kaukasische Regierung den Waffenstillstand an der kaukasischen Front offiziell angenommen. — Die Petersb. Telegr.-Agcntur meldet: „Djen", eine sozusagen auch sozialistische Zeitung, veröffentlicht eine Unterredung ihres nach dem Don entsandten Vertreters mit Bogaewski, der rechten Hand Kaledins. Bogaewski habe wörtlich ge- sagt: Die Lage ist derartig, daß wir Gefahr laufen, von dem Bolschewismus überflutet zu werden. Bei uns am Don hoffen wir durchzukommen. Aber wir dürfen kein weiteres Wagnis unternehmen. — Daily Chronicle meldet aus Petersburg, daß nach Berichten der Eisenbahngesell schaft die Stnrmbataillone Kaledins bei Belgorod ge schlagen worden seien. Kosakenverstärkungen von General Kaledin seien unterwegs. — Die „Times" meldet aus Washington: Die Nachricht aus Tokio, daß in Wladiwo stok japanische Truppen angekommen sind, wird von der japanischen Botschaft bestätigt. ES wird erklärt, daß die Japaner technische Truppen nach Wladiwostok geschickt haben, uy^den Hafen als Endpunkt der sibirischen Eisen bahn zu lHkeiben. Die Lase an den Fronte«. Don einem militärischen Mitarbeiter wird uns ge schrieben: Der langsame Vormarsch der Engländer inPalästina hat ihnen schließlich doch den ersehnten Erfolg gebracht, der hier seit Wochen varhergesehen wurde. Mit Hilfe der Flotte und ihrer 'Zählenüberlegenheit gelang e' ihnen, die türkische Rechte zu umfassen und zu verdrängen. Die Verstärkungen für unseren Bundesgenossen konnten nicht rechtzeitig herankommen. Er hat nun Aufstellung östlich Jerusalem genommen und sich dadurch der Wirkung der Schiffsgeschütze entzogen. Selbstverständlich hat dieser Fortschritt des englischen Heeres unter General Allcnby militärische und moralische Bedeutung. Dib letzere überwiegt doch wohl wegen der Rückwirkung auf die mohammedanische Welt. Inzwischen wollen wir nicht vergessen, daß auch über die Zukunft dieser Gebiete, genau nne über Mesopotamien und unsere ^afri kanischen Kolonien, in Europa wird entschieden werden. In Mesopotamien haben die Engländer übrigens seit Monaten weder am Euphrat noch am Tigris. Fortschritte den Preis der Schande. Wir waren der Ansicht, daß der Friede, dieses ganz unschätzbarste der menschlichen Güter, einen solchen Streich nicht wert war. Ich behaupte ent schieden, mit aller Kenntnis, die wir jetzt haben von den damals unvorstellbaren Schrecken eines weltumfassenden Krieges: Sollte ich noch einmal die Zeit durchleben: ich würde dieselbe Entscheidung treffen. Stellen Sie sich nur vor, daß der Krieg mit einem Frieden endet, der die Erreichung unserer ursprünglichen Ziele sicherstellt und damit an sich die Bürgschaft für seine Dauer enthält! Ein solcher Friede ist das oberste beherr schende Bedürfnis der Welt geworden. Es gibt derzeit keinen größeren Feind des Menschengeschlechts, als de» Mann, der durch Wort oder Tat die Erreichung des Frie dens erschweren würde. Hierauf sprach Asguith von dem Briefe LandsdowneS. Ich nehme an, daß sein Haupt-' argument folgendes war: Die Alliierten sollten, während sie den Krieg kraft- und zielvoll fortsctzten, bemüht sein, den Völkern der Welt, sowohl den kriegführenden wie den neutralen, immer wieder klar zu machen, daß die einzigen Ziele, für die wir kämpfen, nationale «nd uneigcnnnvigc Ziele an sich sind, und daß cS diejenigen Ziele sind, für welche mir in den Krieg cingetrcten sind, und daß wir durch diese Erreichung unserer Ueberzeugnng nach nach einer dauernde» Friedensbotschaft trachteten, begründet durch die gemeinschaftliche Autorität eines internationalen Vnndes. Nni die jüngsten Worte des Präsidenten Wilson zu gebrauchen, so ist das Ziel, zu wirksamer Geltung zu bringen die Teilnahme nicht allein der Regierungen, son dern auch der. Völker. die fortan den Weltfrieden verbür gen müssen. Selbst jetzt ist es reichlich klar, daß nicht die Regierungen, sondern die Völker der feindliche» Länder gänzlich im dunkel gehalten werden über unsere tatsäch lichen Absichten sowohl hinsichtlich des Krieges wie des Friedens. Ich werde weiter tun, was ich kann, nm den Schleier zn lüften und womöglich einige Lichtstrahlen hineinzulaffe». Die wichtigste und, wie ich glaube, vor herrschende dauernde Verkennung nnserer Kriegsziele liegt darin, daß die Absicht der Alliierten bestehe, Deutsch land und das deutsche Volk nicht allein zn besiegen, sondern auch zu demütigen, in Armut zu versetzen und schließlich als Faktor für die weitere und reichere Entwicklung der Menschheit zu vernichten. Weder hier noch in Amerika ist irgendein derartiges Ziel je aufgestellt oder auch nur vor- geschlage» worden. Niemand bedroht den Bestand, die Unabhängigkeit und friedlichen Unternehmungen des Deut schen Reiches; niemand unter den Alliierten versucht oder nimmt cs sich heraus, die innere Verfassung und Einrich tung des künftigen Deutschlands vorzuschreiben. Woran wir und die übrige Welt beteiligt find, ist nicht ein Volk, sondern ein System, das als Werkzeug zuerst in Preußen, dann im übrigen Deutschland verwendet wurde, jene doppelte Maschine des Militarismus und der Bureau- rratie. Ein anderes Mißverständnis ist, daß die Alliierten, und besonders England, für ihre eigenen politischen und wirtschaftlichen Ziele die Zerstörung dessen anstreben, was man mit einem unbestimmten Ausdruck „Freiheit der Meere" «ennt. Was für eine Klausel wäre es, deren Auf. nähme Großbritannien z. B. in die FriedenSbedingnngrn vorschlagen würde, die dieses natürliche uralte Recht ver kürzen oder fesseln könnte? Für die Landkriegführung wird kein« entsprechende Einschränkung angeregt, wo bestehende Vereinbarungen feierlichster Art im gegenwärtigen Kampfe durch den Feind planmäßig verletzt worden sind. Ich habe behauptet und werde weiterhin so kräftig wie nur irgend jemand die Behauptung verfechten, daß es unser gutes Recht ist, alle rechtmäßigen Methoden, wirtschaftliche sowohl wie militärische anznwcnden, nm unser Hauptziel zn sichern und einen solchen dauernden fruchtbaren Frieden zustande zn bringen, wie die Welt ihn braucht. Ihr Mil Ausnahme der Sonn- und Festtag«. vrzn>«tzret«, gegen Borauvz(,— „ . . , „ .... »ich 8S Pf. Anzeigen fite di« Nummer de« Ausgabetage« sind bi« Ist Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr für - ... ächt übernommen. Preis für die 4S nun breite Grundschrtft-Zetle (7 Silben) 20 Pf., OrtSpre:« Id Pf.; zrltraubender und tabellarischer Satz ent- «« sprechend höher. Nachweisung«- und VermittelungSgebühr 20 Pf. Fest« Tarif«. Bewilligter Rabatt erlischt, wen» der Betrag verfällt, durch Klage etngezogen werden muß oder der " '... TZ Konkurs gerat. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferuvz der Zeitung oder auf Nll^ - - - -8 Notatinn«brnck und Verlna: L an a er » Wi n t» r f i ck>. m i»s a «ejüiSktSsteUe: iitaetdettraste dst Verantnwrtlilb kur Redaktion: Arthur Häbnel, Riesa: für Anzeigenteil I gemacht, obwohl wir gerade in der Jahreszeit sind, die dort kriegerische Unternehmungen erlaubt. Nach der lctz- I ten Nachricht aus türkischer Quelle sind sie übrigens nörd lich Bagdad sogar im Rückmärsche befindlich; eS ist nicht zu sehen, ob die Türken Verstärkungen erhalten hctbcn, oder ob das Ausscheiden der doch nicht sehr großen rus sischen Kräfte dazu mitgcwirkt hat, die bisher von der persischen Grenze aus die türkischen Verbindungen bedroh ten. Eine gewisse Erleichterung wird es für unsere Bun- idesgcnosscn mich sein, daß der Druck von Norden, von Armenien her, nunmehr aufgehört hat. Eine gute Nachricht kommt aus unseren ostafrika- inischen Kolonien. Der Jnbel der Engländer, daß ihre hunderttausend Mann nun auch dort des Widerstandes unserer Heldenkttmpfer Herr geworden, war verfrüht. Tein General v. Lettow-Vorbcck ist cs zum zweitenmale ge glückt, die englische Einkreisung zu 'durchbrechen, genauer genommen, die Portugiesischen Hilfstruppen der Englän der im äußersten 'Süden der Kolonie. Ein Beweis, was schwarze Truppen unter deutscher Führung selbst in an- scheincnö verzweifelter Lage zu leisten vermögen. Hätten wir dort, wie Franzosen und Engländer, vor dem Kriege stärkere Streitkräfte, Waffen- und Munitionslager gehabt, dann wären gegenwärtig wahrscheinlich die englischen und ^portugiesischen Kolonien in höchster Gefahr. Ja, wenn wir nur das hohe Meer beherrscht und befestigte Scestütz- Punktc in Deutsch-Sndwest- und Ostafrika gehabt hätten, wie ganz anders wäre daun alles gekommen! Anstatt dessen haben Engländer und besonders Franzosen Hmi- derttausende farbiger Truppen nach Europa werfen kön nen. Auf dem westlichen Kriegsschauplätze stellt sich die Wir kung unseres Sieges bei Cambrai, besonders in mora lischer Beziehung, als immer bedeutender heraus. „Die Gefechtstätigkeit blieb in mäßigen Grenzen", tann unser Heeresbericht vom 12. Dezember melden; in Frankreich und England aber herrscht eine beklommene Stimmung. * Ein neuer Feind. Reuter meldet: Panama hat an Oesterreich-Ungarn den Krieg erklärt. Der Wetzenbestand Amerikas. Boover, der amerika- nische NahnmgSmittelkommiffar, gab offiziell bekannt, daß der überschüssige Weizen Amerikas bereits der Entente zu geführt worden sei und daß demnach die künftigen Sen dunyen für die Entente nur von den selbst auferlegten Be schränkungen des amerikanischen Volkes abhängig feien. Vom See- und Luftkrieg. Ein englisches Luftschiff vernichtet. Eines unserer Marineflugzeuge, Führer Oberleutnant zur See Christian sen, hat bet einem Aufklärungsfluge in den Hofden am 11. IS. vormittags daS englische Luftschiff „C 27" vernichtet. Das Luftschiff stürzte brennend in die See. Ter Chef des Admtralstabes der Marine. Zur Versenkung deS österreichischen Linienschiffes „Wien". Aus Rom wird amtlich gemeldet: Der Chef des Admiralstabs der Marine teilt mit: In der Nacht vom 9. zum 10. Dezember drangen unsere leichten Schiffe in den Hafen von Triest ein und gaben gegen zwei Schiffe, vom Typ „Monarch" Torpedoschüffe ab, die explodierten. Ein Schiff, die „Wien", sank. Unsere Einheiten kehrten wohl behalten nach ihrer Basis zurück. Gine Rede ASquithS. In einer Rede in Birmingham sagt« Asquith u. a.: Schwer ist die Verantwortlichkeit eines reden, dessen Hand Teil hatte an der Entfachung des Feuers, das diesen Kessel mit seiner höllischen Glut geheizt hat. Wir haben eS nicht gesucht. Wir hätten uns sernhalten können mit der Ausrede, daß unsere Verpflichtungen Belgien gegenüber eine gemeinschaftliche und nicht eure Sonderoerpflichtung war ; mit anderen Worten, wir hätten für uns den Frieden haben können um den Breis einer RechtSverdrebnno um AmtShauptmannschaft ins Vernehmen zu setzen, bezw. entsprechende Gesuche auf Aus stellung von Bezugsscheinen unter Angabe der Zahl der in Frage kommenden versorgungs berechtigten Arbeiter hier einzureichen. Großenhain, am 12. Dezember 1917. gpgnix. Königliche AmtShauptmannschaft. , Die Fülle mehren sich, in denen der Verlust von Lebensmittelkarten und anderen amtlichen Bezugsansweisen behauptet und Ersatz beantragt wird. Der Kommunalverband wird in Zukunft nur in seltenen ÄuSnahmefällen diesen Anträgen stdttgcben können, wenn die Richtigkeit oder doch große Wahrscheinlichkeit der Angaben einwandfrei nachycwiescn wird. Jede nochmalige Hergabe dec Karten ist in den Fällen, in denen sie gestohlen oder verheimlicht werden, ein Verlust für die Allgemeinheit zn Gunsten des Unredlichen. Vor sichtigste Aufbewahrung der Ausweise ist daher dringens nötig. Großenhain, am 3. Dezember 1917. 330 <r III.Königliche AmtShauptmannschaft.— Freitag, den 14. «nd Sonnabend, den IS. Dezember 1917 finden bei uns wegen Reinigung sämtlicher Geschäftsräume (diesmal auch der Sparkaffe) nur unaufschiebbare Sachen ihre Erledigung. Im Königlichen Standesamts werden an beiden Tagen Anzeigen über Totgeburten vormittags von 8—9 Ubr angenommen. Der Rat der Stadt Ries-, den 11. Dezember 1917.Fnd. Schlachtung von Spanferkeln. Zu der in den Amtsblättern abaedruckten Verordnung des Königlichen Ministeriums deS Innern vom 28. November 1917 wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß zur Schlachtung von Spanferkeln nach wie vor die Genehmigung der Königlichen Amts- hauptmannfchaft erforderlich ist. Großenhain, am 10. Dezember 1917. 282 o V. Der Kommunalverband. Anmeldung zu den Knnvenltsten der Fleischer vetr. Mit Rücksicht auf die WeihnachtSfeiertage und weiter darauf, daß der Neujahrstag auf den Anmeldetaa zur Knndenlifte der Fleischer fällt, werden die nächsten beiden Ter mine für die Anmeldung zu den Kundenlisten der Fleischer auf Montag, de« 17. Dezember und auf Montag, den 81. Dezember verlegt. Die ortsbehördlicheu Vefcheinigungen über den Abschluß der Kundenlisten müssen bis spätestens Mittwoch, den IS. Dezember 1917 bez. 2. Januar 1918 bei der Königlichen AmtShauptmannschaft eingeben. Großenhain, am 11. Dezember 1917. 356 o v. Der Kommunalverbaud. Kohlenverforgnng für Arbeiter in Anduftriebetrieven. Die Königliche AmtShauptmannschaft möchte infolge einer Mitteilung des Reichs kommissars für die Kohlenverteilnng darauf Hinweisen, daß Industriebetriebe ihre Arbeiter mit Heizstoffen in dem früheren Umfange beliefern können, wenn dieses im Einvernehmen mit der Ortskohlenstelle geschieht. Den Industriebetrieben des Bezirks wird hiernach anheimgegeben, sich, insoweit das noch nicht geschehen ist, wegen dieser Belieferung mit der unterzeichneten Königlichen
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