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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191801039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-01
- Tag1918-01-03
- Monat1918-01
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1918
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Die Brustseuche (Influenza) unter dem Pferdebestande dcS Gutsbesitzers Otto Kanl in Röderan ist erloschen. Großenhain, am 2. Januar 1918. . 3440 k k.Königliche Slmtsbauptmannschaft., In das Güterrechtsreaister des unterzeichneten Amtsgerichts ist heute auf Seite 124, den Kaufmann Max Oertel in Niesa und dessen Ehefrau Elfriede Dora geb. Franke betr., eingetragen worden: Der Mann hat das Recht der Frau, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreise- seine Geschäfte für ihn zu besorgen und ihn zu vertreten, ausgeschlossen. Riesa, den 2. Januar 1918. Königliches Amtsgericht. — Auf Blatt 523 des Handelsregisters, die Firma Crasselt L PistorinS. Zweignieder lassung in Gröba bei Riesa, Zweigniederlassung der in Dresden bestehenden Firma Ernsselt <L PistoriuS betr., ist heute eingetragen worden: Dem Kaufmann Johannes Kurt Zimmermann in Gröba ist Prokura erteilt worden, Riesa, den 31. Dezember 1917. Königliches Amtsgericht. KlMMchenlMer! Gröba! Die Kaninchcnbesitzer werden hiermit aufgefordert, die Zahl der in ihrem Besitz be findlichen Kaninchen sofort, spätestens jedoch bis Sonnabend, den 5. Januar 1918, mittags 1 Uhr, im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 12 anznzeigcn. Tic Angaben müssen der Wahrheit gemäß erfolgen. Ausgenommen hiervon sind die Kaninchcnbesitzer mit mehr als 2 Acker Land. Gröba, Elbe, am 3. Januar 1918. Der Gemcindevorstand. Riesaer G Tageblatt F. s Donnerstag, 3. Januar 1S18. aneuos - irnd Anzeiger lLlbeblatt nn-Anzeiger-. Lrahtanschrtstr Lagevlatt Riesa. -t Postscheckkonto: Leipzig 2180», Femruf Nr. 20. Girokaffe Riesa Nr. SL für die Königl. Amtshauptmannschaft Großenhain, das Königl. Amtsgericht und den Nat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröva. LastschMten-Anfnahme. Alle in den Gemeinden vorhandenen. zur Güteran- und Abfuhr geeigneten, nicht voll ausgenutzten Lastschlitten sind zur Behebung der einer schnellen Entladung der Eiscn- bahngüter entgegenstebenden Schwierigkeiten hcranzuzieben. ES wird deshalb auf Ersuchen der stellvertretenden Generalkommandos Xll und XIX im Einverständnis mit dem KriegSministerinm nach der Bekanntmachung über Vorrats erhebungen vom 2. Februar 1915 (RGBl. S. 54) nebst Ergänzung vom 3. September 1915 (RGBl. S. 549) und vom 21. Oktober 1915 (RGBl. S. 684> für das Königreich Sachsen in Ergänzung der Verordnung vom 20. März 1917 übör Wagen- und Gesvann- anfnahme (Tächs. StaatSzeitung Nr. 67 und Leipziger Zeitung Nr. 68, vom 22. Mürz 1917) eine allgemeine Bestandsaufnahme aller nicht dauernd in Benutzung befindlicher, zur Güterbeförderung geeigneter Lastschlitten angeordnet. 1. Jeder. Eigentümer oder Pächter, Nutznießer, Mieter und sonstige Besitzer von vor stehend angegebenen Lastschlitten hat diese nach ihrer Art, ihrer Tragfähigkeit, ihrer Zahl, ihrem gewöhnlichen Standort und der Dauer wie der Weise ihrer jetzigen und ihrer künftigen möglichen Benutzung bei der Gemeindebehörde des gewöhnlichen Standortes der Lastschlitten bis zum 15. Januar 1V18 anzumelden. Ebenso ist dort jede spätere Veränderung unverzüglich anzuzeigen. Stichtag für die Bestandsaufnahme ist der 1V. Januar ISIS. II. Gemeindebehörde ist in oen Städten mit revidierter Städteordnung der Stadtrat, in den mittleren und kleinen Städten der Bürgermeister, in den Landgemeinden dec Ge meindevorstand , bei dem auch die in den benachbarten selbständigen GntSbezirken vor handenen Lastschlitten anzumelden sind. III. , Die Gemeindebehörden haben das Ergebnis der Bestandsaufnahme in geeigneter Weise nachzuprüfen und dann mit Beschleunigung spätestens bis zum AI. Januar ISIS den zuständigen KricgSamtSstcllen mitzntcileu; d. i. für den Bereich des stellvertretenden Generalkommandos XIl Kriegsamtsstelle DreSden-A. 24, Bismarckplatz 1, für den Bereich des stellvertretenden Generalkommandos XIX KrieaSamtSftelle Leipzig, Döllnitzerstraße 3. Dahin sind auch alle später eintretcnden Veränderungen unverzüglich zu melden. Die Strafbestimmungen des 8 5 der oben angezogenen BundeSrats-Vcrordnuug vom 2. Februar 1915 gelten sinngemäß auch für die gegenwärtige Bestandserhebung. „Wer vorsätzlich die Auskunft, zu der er auf Grund dieser Verordnung verpflichtet ist, nicht in der festgesetzten Frist erteilt oder wissentlich unrichtige oder unvollständige An gaben macht, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 10000 Mark bestraft, auch können Vorräte, die verschwiegen sind, im Urteil für dem Staat vcr- Da» Rcesaer Tageblatt »scheint jeden Lag abends '/,? Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unsere Trager frei Haus oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 8 Mark, monatlich 1 Mark. Anzeigen für die Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags aufzugcben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mw breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 25 Pf., Ortspreis 20 Pf.; zeitraubender mrd tabellarischer Sai; ent- tznchrnd höher. Nachweisung«, und Vermittelungsgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogcu werden mutz oder der Auftraggeber iu Kontur« gerät. ZahlungS- und Erfüllungsort: Riesa. Vierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BesörderimaSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder miß Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: 8an g er t Win terlich, R iesa. ÄeschiftSstelle: Goethestratze 5S. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa: für Anzeiqenteil: Azilüelm Dittrich, Niela. fallen erklärt werden. Ebenso wird bestraft, wer vorsätzlich die vorgeschriebenen Lager bücher einzririchten oder zu führen unterläßt. Wer fahrlässig die Auskunft, zu der er auf Grund dieser Verordnung verpflichtet ist, nicht in der festgesetzten Frist erteilt oder unrichtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit Geldstrafe bis zu 3000 Mark oder im Unvermögensfalle mit Gefängnis bis zu 6 Monaten bestraft. Ebenso wird bestraft, wer fahrlässig die vorgeschriebenen Lagerbücher cinzurichten oder z» führen unterläßt. Auf Anfordern der Gemeindebehörden haben die Eigentümer oder die Besitzer der nicht voll ausgenutzten Lastschlitten diese als Wechscl-Lastscblitten für die Gütercntladuna gegen angemessene Vergütung der Militärverwaltung zur Verfügung Zm stellen. Es wird von dem vaterländischen Sinne der betroffenen Besitzer erwartet, daß sie dieser Pflicht nach besten Kräften Nachkommen. Sofern im einzelnen Falle jedoch wider Erwarten eine feste Vereinbarung nach 8 2 des Reichsgesetzes über die Kriegsleistungen vom 13. Juni 1873 nicht zustande kommen sollte, wird im Namen der stellvertretenden Generalkomman dos XII und XIX schon jetzt darauf bingewiesen, daß diese dann von ihrer Befugnis nach 8 3 Punkt 3 und 6 sowie 8 4 des Gesetzes Gebrauch machen und die Zwangsweise Gc< stelluna der Lastschlittcu fordern würden. Dresden, am 31. Dezember 1917. 8 Ministerin»« des Innern. Die FneSensfrage. Hindenburg und Lndcndoeff in Berkin. Amtlich wird aus Berlin gemeldet: Gcneralfeldmarschall v. Hindenburg und General Ludendorsi sind an, gestrigen Vormittage Zu Besprechungen in Berlin eingetrosfen. Die Fricdensverbandlnngen von Brcst-LitowSk. Aus Berlin wird gemeldet: Wie verlautet, soll über eine Reihe von Fragen, die in Brcst-Litowsk Zur Verhandlung stehen, eine Uebereinstimmnna mit den russischen Wünschen erzielt worden sein, wenn freilich andererseits auch nicht zu leugnen ist, daß über einige wichtige Gegenstände die Be sprechungen mit Rußland noch werden fortgesetzt werden müssen, ehe über sie völlige Einigkeit erreicht ist. Zu diesen letzteren gehört vor allem auch die Frage über das Referendum in den von uns besetzten Gebieten sowie die noch völlig ungeklärte Frage, wie das von Rußland pro klamierte Selbstbestimmungsrecht in den von uns unbe- fetzten Gebieten Livlands und Estlands auSgeübt werden soll. Die Stellung des Reichstages. Am NenjayrStage hatte, wie bereits gemeldet, Staatssekretär v. Kühlmann die Führer der Fraktionen zu einer Besprechung zu sich ge beten. Die Besprechung, die etwa um 5 Nhr begonnen hatte, dauerte bis tief in die 9. Abendstunde. Dir Stellung der Abgeordneten zu den Brest-LitowSker Abmachungen erwies sich als durchaus nicht einheitlich. Eine unbedingt ablehnende Haltung scheinen nur die unabhängigen Sozial demokraten eingenommen zu haben, als deren Sprecher der Abgeordnete Haase sich recht scharf äußerte. Staatssekretär r>. Kühlmann teilte mit, daß er bereits gestern Abend wieder zu den Verhandlungen zurückreisen mußte, sodaß rS ihm nicht möglich sein wird, an der heute stattfindenden Sitzung de« HauptauSschufseS teilzunehmen. Der Aeltesten- Ausschuß des Reichstags ist auf beute Nachmittag 2 Uhr einberufen worden, um sich darüber schlüssig zu werden, ob das Plenum des Reichstages sofort zusammentreten soll. Deutsch-russischer Wirtschaftsausschuß. Aus Peters burg wird gemeldet: In der ersten Sitzung des deutsch russischen WirtschaftSanSschuffeS ist bestimmt worden, sür- «rst über die Einrichtung von Post-, Telegraphen- und Eisenbahnverkehr zu »erhandeln. Für diese drei Gegen stände sind Unterausschüsse gebildet worden. Günsti«er Eindruck in Petersdnr». „Daily News" meldet aus Petersburg vom 27. 12.: Die Antwort der Mittelmächte auf die Friedensvorschläge der Maximalisten hat im Ganzen einen günstigen Eindruck gemacht. „Djen" lagt, «S ist unmöglich, zu sagen, wie sehr di« Hände der Bolschewik! durch die deutsche Erklärung gestärkt worden sind. Die Bolen und die SsriedenSverhandlunsen. Der in Wien weilende polnische Ministerpräsident änßcrte: In der Leilnahme von Vertretern des polnischen Staates an den KriedenSverhandlunaen in Brest-Litowsk würden die pol itische Regierung uns die polnische Natibn. nachdem dort ja auch polnische Interessen in Betracht kommen, den Be weis wohlwollendsten Entgegenkommens der Mittelmächte und eine Bestätigung der Tatsache erblicken, daß die Mitielmächte die Folgen, die sich aus der Schaffung eines selbständigen Staates unwiderleglich eraeben, nneckennen. Die Gegenoffensive gegen Brest-LitowSl. „Eorriere della Sera" erklärt, die Gegenoffensive der Entente ans den deutschen Friedensfühler dürfe nicht unterbleiben. Perbandlungen in» Gange. Nach „Daily Chronicle" findet schon über die Antwort der Zentralmäclfte pnd die russischen Bedingungen ein Gedankenaustausch statt Zwischen den Regierungen von England, Frankreich, Italien und den Vereinigten Staaten. Die Friedenspolitik der englischen Arbeiter. Auf der aur 28. Dezember in London abgebaltenen Konferenz der britischen Arbeiterorganisationen, der über 800 Abgeord nete beiwohnten, die Millionen Arbeiter vertraten, verlas Henderson eine lange Ansprache, in der eS heißt: Der Krieg müsse jetzt als Kampf zwischen dem alten und dem neuen RegiernngSsystem Deutschlands angesehen wer den. Keine Verständigung könne befriedigend sein, die nicht der Welt die vollständige Diskreditierung des angriffs lustigen Militarismus bringe und an seine Stelle eine höhere Auffassung von nationaler und internationaler Ver antwortlichkeit setz«. Geheimdiplomatie, Militärdienstpflicht und Profitmacher« aus der Herstellung von Instrumenten zur Zerstörung sollten in einer Gesellschaft freier Nationen unmöglich sein. Eine unumgängliche Vorbrdingnng des Planes «einer Dölkerliga sei die Ablehnung jeder Forin wirtschaftlichen Boykotts gegen Deutschland nach dem Kriege. Msn sei berechtigt, zu fragen, ob die Regierung alles, was in ihrer Macht liege, tue, um die Feindselig keiten abzukürzen. Der Redner »vier aus die Behauptung TarsvnS ,n seiner Rede in v«rt»m«nth hin, dnß Oesterreich und die Türkei bereit seien, Frieden ru schließen, und fragte, warum die Regierung nicht in Verhandlungen mit ihnen, besonders mit der Türkei, getreten sei, wie jetzt Deutschland mit Rußland. Statt dessen habe sie dir Einnahme Ieru- ialems betrieben. Obwohl nach der Erklärung Carsons die Türkei Frieden »n schließen wünsche, dehne Engiand seine Fronten in diesem Lande ans. Es könne nicht wun der nehmen, daß man England in neutralen Ländern, in Rußland «nd selbst in Amerika, imperialistischer und annexionistischer Ziele verdächtige. Wenn die Arbeiter weitere Opfer bringen sollten, müßten sie bestimmte Zu sicherungen erhalten, daß solche Opfer zur Herbeiführung eines ehrenhaften und gerechten Frieden« notwendig seien. Di« Arbeiterschaft bestehe darauf, daß Deutschland an erkenne, daß «S ein unbedingtes Mindestmaß gebe, das eS annehmen müsse. Anderseits dürften die Alliierten keiner- lei Zweifel darüber lassen, daß der Kampf lediglich nm Grundsätze und Ideale, nicht nm Eroberungen sartdauere. Die Arbeiterschaft verlange eine Gelegenheit, sestznstellen, inwieweit Deutschland bereit sei, ihr Krirdensprogramm anzunehmen. Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der Sekretär des internationalistischen Bureaus Hnysmans telegraphiert«. während er gleichzeitig den Appell der englischen Arbeiter an Rußland, keinen. Sonderfrieden Zn schließen, nach Peters burg weitcrgab, an Henderson, daß die negative» Proteste gegen den Sonderfrieden nicht genüge», daß ma» Rußland etwas Positives biete» müßte. As AjOklU ;-i ZM!! !!Si!t!i Mlcs. Avil einem militärische» Mitarbeiter wird uns ge schrieben : Für die Beurteilung der aw.wubiickiicbeu Krieg-Bags ist nicht nur dav maßgebend, war- augeubtimich an den Fronte» geschieht, sonder» medr vielleidch 'ammeii i» De» leuch» die gesamte» Stärkevrrhältuisse der «ich Zuui Ent- scheiduiigskämpse rüstende» 2iaalen, ihre wirtschaftliche Lage, dar- Eingreifen der Flotten in de» Krieg und schließ lich ihre politischen Absichte», All den Front?» im Weste» lwbeii wir mit einem iieiie» Erfolge bei Eambrai geschlossen, Tie Linie» dort 'venuden sich i» Erwartung wmnleiider Dinge, An der «italienischen Front kann inair »och nicht sage», daß die Feinde im Begriffe stehen, eine Gegenoffensive ein- Znteite». Nachdem abee die französische» imd englischen, anscheimmd auch italiemsck« Verstärkungen i» die vorderen Linie» eingerückt sind, beginnt sich anscheinend ei» zuneh mender Gegendruck gegen die Umklammerung durch un sere Verbündete» geltend zu machen, der sich deren gefähr lichste Stellungen zum Ziele nimmt. So sind die Geg ner gegen den Monte Tomba und auch gegen de» auf dem lWestuser der Piave gelegene» Brückenkopf von Jenson zu kräftigen Unternehmungen geschritten. An beiden Punkten wollen sie Erfolge erzielt haben. Auch die Engländer in Palästina haben iHv Borrücken erneut ausgenommen, nachdem sie am 27. De zember einen türkischen Angriff schließlich abgewiescn hat te». All das »lögen nur Vorspiele kommender größere« Kämpfe sei». In wirtschaftlicher Beziehung dür fen wir daran nicht vorbeigelten, daß die Notschreie auS Frankreich, die Eingeständnisse französischer Minister sich häufe», und daß man soeben in England zur Rationierung des Zuckers geschritten ist, wenn auch lwrlänsig noch in reichlicher Weise, Nicht auf den Kriegswillen der maß gebenden Männer, wohl aber ans die Fricdensschnsucht der Massen wird das mehr nnd mehr einwirkcn. Kommen dann auch »och Niederlagen hinzu, so mag solche Stim mung schließlich doch zur alles wegschwemincudeu Flut «lufschwellen. Andererseits aber werken die Staatsmän ner und die Generale hierdurch zu raschere» Anstren gungen angcspornt werden. So ist cs wohl zu verstehen, -venn nunmehr in London Wetten von 1 : l für einen FriedenSschtuß vor Enoe Avril abgeschlossen werden. Da nach dürfte man schließen, dal; auch »ach der Auffassung unserer Gegner die entscheidenden Kämpfe nicht allzu lange auf sich warten lassen werben. Und hiernach wieder be mißt sich ihre Hoffnung auf das Eingreifen, amerika»
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