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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191801141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-01
- Tag1918-01-14
- Monat1918-01
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1918
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Riesaer K Tageblatt di- ««d Anzeiger MedM m» Aiyel-er). SraVanschttstr «iv»ldtt M«l«. L F» L Postscheckkontor Leipzig Ll»«^ S««ur Nr. SV. »trokass« Mesa Nr. SS. SÜauptmannschaft Großenhain, das Könial. Amtsaericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie der neigt, ihre Veränderung im großen in Angriff zu nehmen. Man überwacht sich gegenseitig, das ist alles! Wenn man den Worten der leitenden Staatsmänner tränen darf, dann ist der Viervcrband besonders mißtrauisch gegenüber deut scher Unternehmungslust und deutscher Schlagkraft. Daß unsere Lage im Westen sich grundlegend geändert hat, ge ben die Gegner in vielen Aenßernngen zn, wenn sie na türlich auch die Aussicht auf den Endsieg nach wie vor für sich in Anspruch nehmen. Deshalb dürfen wir nns nicht Wundern, wenn sie in diesen Wochen besonders hänsig gegen unsere Front Erknndungöabteilnngen Vortreiben. Sie fürch ten, überrascht zu werden. So haben sie am IS. Jannar sich die Mitte der deutschen Front znm Zielpunkt gewählt und von Reims bis westlich der Maas eine Reihe von Anf- klärnngSstößcn vorgctricben. Sic haben nirgends Erfolg gehabt, während ein eigenes Unternehmen südwestlich Or« me-ö uns das wünschenswerte Ergebnis, nämlich Ge fangene, gebracht hat. Inzwischen suchen sie nns — wie schon so oft — mehr 'mit Worten als mit Taten Furcht einznflvßcn, obwohl sie auch die Abwesenheit von Nerven beim deutschen Volke I schon längst hätten erkennen können, kürzlich erst wie der hat -Herr Baker, der Kricgssckretür der Vereinigten Staaten, in einer Rede vor dem ScnatSausschus; die gewal tige Stärke des amerikanischen Heeres, das im Lause von nenn Monaten entstanden sei und nun schon l > 2 Millionen Soldaten zähle, ausgeprahlt, und Herr Balfour in Eng land hat bemerkt, das; wir niedergeschlagen seien über die Aussicht, mit dieser furchtbaren Streitmacht fechten zn sol len. Welch Geschwätz! Prüfen wir die Zahlen Baker-Z ein wenig. Da lesen wir, das; die Zahl der Offiziere sich von 10 250 vor dem 1. Slpril 1917 auf 110850 am 81. De zember erhöht habe. In nenn Monaten haben sie also 100000 Offiziere gemacht: wir sind völlig überzeugt, das; diese Herren noch kaum die Anfangsgründe ihres Berufes 'erlernt haben können rind bei dem ohnc'hin wenig zur Unterordnung neigenden Charakter des Amerikaners nicht entfernt das Ansehen besitzen, das in der Not und Gefahr der Schlacht gefordert werden muß. Wobei wir uns entsinnen wollen, das; auch ihre Lehrmeister, die 10000 aktiven Of fiziere, für den großen Krieg nur sehr mangelhaft vorgc- bildet waren. Noch schlimmer steht cs natürlich; mit den Unteroffizieren, diesen wichtigen Trägern soldatischen Zu sammenhanges und der Festigkeit einer Truppe. Das englische Heer hatte denn doch der Zahl und der Beschaffen^ beit. nach ganz andere Stämme und hat doch volle zwei Fahre gebraucht, ehe es sich zn den groben Angriffen 'kn entsprechender Masse gerüstet fühlte. Von den 202 000 Soldaten, die Herr Baker als vor dem 1. April bereits vorhanden nennt, gehörten 110000 Mann der Miliz an, einer Bürgcrgarde mit denkbar geringster militärischer Aus bildung, die gerade für polizeiliche Aufgaben annähernd auSrcichte. Das ist das Entscheidende, das; es dort drü ben an allen Grundlagen fehlte, auf denen man das schwie rige Bauwerk eines Heeres errichten konnte. 1'/-> Millionen Mann, vielleicht auch mehr, mögen sie unter Waffen ha ben — ein Heer, das wir als einigermaßen ebenbürtig an erkennen würden, und das die süuf Millionen russischer Soldaten ersetzen konnte, bilden diese Leute noch lange nicht — vorausgesetzt, daß ein beträchtlicher Teil von ihnen überhaupt rechtzeitig nach Europa gelangt. Vom See- und Luftkrle-. Englische Sckiffsvcrluste. Die englische Admiralität teilt mit: Ter Torpcdojägcr Nacoon lief au der Nordküste von Irland am 9. Januar mährend eines Schneesturmes auf die Felsen auf und ging mit der ganzen Besatzung ver loren. 22 Leichen wurden ausgefischt. — Zwei Dampfer, die Mitte Dezember vom Clyde nach Waterford ausfuhren, und zusammen 85 Mann Besatzung an Bord batten, sind seitdem verschollen. Man glaubt, daß sie U-Booten zum Opfer gefallen sind. Spanischer Dampfer versenkt. Reuter meldet aus LaS Palmas-. Ter spanische Dampfer „Josquin Mumbra" wurde am 31. Dezember 70 Meilen östlich von Madeira versenkt. Neuordnung der englischen Admiralität. Die Neu organisation der englischen Admiralität ist durchgeführt. Die neuen Mitglieder sind Konteradmiral Sir Sidney Bre- mantle, Konteradmiral George Hope und Arthur Pease. Der Direktor der Nordost Bahn, Konteradmiral Henry Oliver, und Godfrey Paine treten zurükk. Archibald Hurd sagt im „Daily Telegraph": Die neuen Ernennungen in der Admiralität werden die Befürchtungen beseitigen, daß ein jäher Wechsel in den Grnndzügcn der Marinepolitik beab sichtigt ist. * Nivclle, Oberbefehlshaber in Norda frika. Dersrühere sranzöstfchc Generalissimus Nivellc wurde znm Komman danten des 19. AnmeckorpS ernannt, das seinen Standort in Algier hat. Er wird somit Oberbefehlshaber der fran zösischen Truppen in Nordafrika. Die Verhandlungen in Breft-Litowsk. , Drest-LitowSk, 12. Januar. Zu Beginn der heu tigen Plenarsitzung, welche um 11 Uhr 30 Minuten vormit tags eröffnet wurde, gab der Vorsitzende, Graf Ezer- nin, folgende Erklärung ab: In der Plenarsitzung nm 10. dieses Monat? hat der Herr Staatssekretär der ukrainischen Volksrepublik den De legationen der vier verbündeten Mächte die Note deS Ge- neralsekrctariats der ukrainischen Volksrepublik vom 11./24. Dezember 1917, Nummer 726, übergeben. Diese Note ent hielt unter Punkt 7 die Erklärung, daß die durch das Generalsekrctariat vertretene ukrainische Volksrepublik in völkerrechtlichen Angelegenheiten selbständig auftritt und daß sie gleich den übrigen Mächten an allen FriedcnSver- handlungen, Konferenzen und Kongressen teilznnehmen wünsche. In Erwiderung hierauf beehre ich mich im Namen der Delegationen der vier Verbündeten Mächte nachstehendes zu erklären: „Wir erkennen die ukrainische Delegation als selbständige Delegation und als. bevollmächtigte Vertre tung der selbständigen ukrainischen Volksrepublik an. Die formelle Anerkennung der ukrainischen Volksrepublik als selbständiger Staat durch die vier Verbündeten Mächte bleibt dem Friedens-Verträge Vorbehalten." Herr Trotzki, welcher sich hierauf das- Wort erbat, führte folgendes auS: „Im Zusammenhänge mit der soeben in der Erklärung der Delegationen des Vierbundes behandelten Frage, er achte ich cs für notwendig, zum Zwecke der Information und behufs Beseitigung möglicher Mißverständnisse fol gende Erklärung abzugeben: Diejenigen Konflikte, welche sich zwischen der russischen Negierung und dem General sekretariat ergeben haben und deren tatsächliche Seiten mehr oder weniger allen Anwesenden bekannt sind, hatten und haben keinen Zusammenhang mit der Frage der Selbst bestimmung des ukrainischen Volkes. Sie sind durch die Widersprüche zwischen der Politik der Sowjets der Volkskommissärc und des Gcncralsckrc- tariats entstanden, Widersprüche, die ihren Ausdruck er halten sowohl auf dem Territorium der Ukraina wie auch trußerhalb ihrer Grenzen. Was nun die faktisch vor sich gehende Selbstbestimmung der Ukraina in Gestalt einer Volksrepublik anbetrifft, so kann dieser 'Vorgang keinen Raum für Konflikte zwischen den beiden Bruderrepublikcu geben. In Anbetracht dessen, daß es in der Ukraina keine Okkupationstruppen gibt, daß das politische Leben dort frei verläuft, daß es dort weder mittelalterliche StandeS- iorgane gibt, die das Land repräsentieren wollen, noch von oben auf Grund der Machtstellung ernannte Scheinmini sterien, die innerhalb der Grenzen handeln, die ihnen von vben eingeräumt werden, in Betracht ziehend, daß auf dem Territorium der Ukraina überall freigewählte Sow jets der Arbeiter-, Soldaten- und Baucrndeputierten existie ren, und daß bei der Wahl aller Organe der Selbstverwal tung das Prinzip des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts angewandt wird, gibt eS und kann es keinen Zweifel geben, daß der Prozeß der Selbstbe stimmung "der Ukraina in den geographischen Grenzen und in den staatlichen Formen, die dem Willen des ukrai nischen Staates entsprechen, seine Vollendung finden wird. In Anbetracht des Vorstehcn en und in Uebereinstimmung mit der in der Sitzung vom 10. Januar abgegebenen Erklärung, sieht die russische Delegation keinerlei»Hinder nisse für eine selbständige Teilnahme der Delegation des Generalsekretariats an den Friedensverhandlungen." Der ukrainische Staatssekretär, Holubwhtsch, er klärte hierauf, die Deklaration der vier verbündeten Mächte zur Kenntnis zu nehmen. 'Auf Grund derselben werde seine Delegation an den Friedensverhandlungen teilneh men. General Hofsmann, welcher hierauf das Wort er griff. bemerkte, er habe auS der Antwort des Vorsitzenden Lc* Petersburger Delegation auf seinen Protest ersehen, da» Herr Trotzki nicht verstanden habe, warum die von ihn: beanstandeten Funksprüche und Veröffentlichungen ge gen den Geist des Waffenstillstandes verstoßen. Nm Kopf deS Waffenstillstandsvertrags ständen die Worte „Zur He.-ieisührung eines dauerhaften Friedens." Die russische Propaganda verstoße hiergegen, weil sie nicht einen dauer haften Frieden anstrebe, sondern Revolution und Bürger krieg in unsere Länder tragen möchte. In seiner Antwort verwies der Vorsitzende der russischen Delegation darauf, daß die gesamte deutsche Presse in Rußland zugelassen sei, und zwar auch jene, welche den Ansichten der russischen reaktionären Kreise entspreche und die dem Standpunkte der Negierung der Volkskommissäre zuwiderlause. Es -luwrsche also voll kommene Parität in dieser Sache, die mit dem Daficnstill- standsvertrage nichts zu tun habe. General Hoff mann replizierte hierauf, daß sein Pro test sich nicht gegen die russische Presse gerichtet habe, son dern gegen offizielle Regicrungskundgcbungcn und offi zielle Propagandatätigkeit, die mit der Unterschrift des Oberkommandiercndcn Krylenko versehen sei. Der Ober befehlshaber Ost und der Staatssekretär des Aeußern be trieben keine analoge Propaganda. Herr Trotzki erwiderte hierauf, das; die Bedingungen deS Wafscnstillstandsvertrages keine Beschränkung für die Aeußerung der Meinung der Bürger der russischen Repu blik oder ihrer regierenden oder leitenden Kreise enthielten oder enthalten könnten. Staatssekretär von Kühlmann stellte zu den Be-' Merklingen des Vorsitzenden der russischen Delegation fest, daß die Nichteinmischung in die-russischen Verhältnisse ein feststehender Grundsatz der deutschen Regierung sei, der aber natürlich volle Gegenseitigkeit erheische. Herr Trotzki entgegnete, die Parteien, die der rus sischen Regierung angehörcn, würden cs als einen Schritt vorwärts anerkennen, wenn die deutsche Regierung sich frei und offenherzig über ihre Ansichten bezüglich der inneren Verhältnisse ausspräche, insofern sic dies für not wendig erachten würde. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Die Maßlosigkeit der politischen Denkweise der Bolsche wik! tritt hier offen zutage. Sie sehen weder ein, daß eine Person in amtlicher Stellung zu einer gewissen Zurückhal tung in der Aeußerung politischer Ansichten verpflichtet sei, noch wollen sie einen Unterschied darin erblicken, ob eine Zeitung herabsetzend über die Zustände und Einrichtungen eines fremden Staates urteilt oder eine amtliche Persön lichkeit. Freilich, wenn eS sich um ihre eigene Machtstellung handelt, dann haben sie für all das, was sich in dieser Hinsicht schickt, sehr wohl Verständnis. Die ukrainische Nada hat es der bolschewistischen Negierung nickt erlauben wollen, mit Kaledin und seinen Anhängern Fühlung zn unterhalten, und wenn die deutsche Heeresverwaltung sich für die sonderbaren Funksprüchc der Petersburger Tele- grafen-Mentur dadurch rächen wollte, daß sie ihrerseits in Rußland eine Propaganda zugunsten der Feinde der bol schewistischen Negierung veranstaltete, so würde die Ant wort Trotzkis gewiß an den Spruch erinnern: „Ja. Bauer, das ist ganz etwas anderes." Man darf aber hoffen, daß unsere Unterhändler ohnedem Mittel und Wege finden werden, den russischen Bevollmächtigten beizubringen, daß sie unmöglich einen „dancrhaften Frieden" herbeiführen helfen können, wenn fie niit ihren Versuchen fortfahren, Revolution und Bürgerkrieg in die Länder der Mittel mächte zu tragen. Ter Kronprinz, Hindenburg und der Reichskanzler beim Kaiser. Seine Majestät der Kaiser empfing vor gestern Morgen Seine Kaiserliche Hoheit den Kronprinzen. Später hörte Seine Majestät den Generalftabsvortrag. (Sestern hörte Seine Majestät der Kaiser den Vortrag des Reichskanzlers und den des (Seneralfcldmarschalls v. Hindenburg. Die Anwesenheit des Kronprinzen und der obersten Heerführer in Berlin deutet auf wichtige Beratungen der militärischen und politischen Stellen mit dem Kaiser hin. Heute, Montag soll eine Art Kronrat st-ttsindcn und Mitt woch will der Kanzler im Hauptausschuß sprechen. Er kann das nicht tun, ohne auf die letzten Friedenszielerklärungen der feindlichen Staatsmänner in England, Amerika und Frankreich einzugehen. Dazu aber bedarf er vorheriger eingehender Rücksprache mit den Heerführern. Sie ist auch notwendig, um endlich Klarheit über die Forderungen Deutschlands bezüglich der Ostfragen zu schaffe». Man weiß, wie schwierig sie sind, zumal eine Verständigung mit unseren Verbündeten, besonders Oesterreich-Ungarn, dabei unerläßlich ist. Schon einmal hat sich ein Kronrat in Ber lin damit befaßt. Vielleicht kommt diesmal eine restlose Klärung zustande. Das ist umso wünschenswerter, als alle jetzt zu treffenden Entscheidungen weit in die Zukunft Deutschlands hinauSragen. Deshalb ist auch die Teilnahme des Kronprinzen an ihnen ganz begreiflich. Innere Krisen stehen aber glücklicher Weise jetzt nickt mehr im Vorder grund. Die bedeutsamen Berliner Konferenzen dieser Tage scheinen sich vielmehr in voller Ruhe und Sachlichkeit zu vollziehen, sodaß ihren Entschließungen das deutsche Volk mit aller Zuversicht entgegensetzen darf. Rücktritt Valentinis? Zn den hochpolitischen Be ratungen in Berlin .schreibt die Berliner Morgenpost: In politischen Kreisen wird mit großer Bestimmtheit versichert daß der Rücktritt des Chefs des Zivilkabinetts von Valentini nunmehr endgültig erfolgen wird. — Wie das Berliner Tageblatt erführt, ist anck der deutsche Gesandte im Haag, Dr. Rosen, desgleichen auch der Botschafter Graf BernStorff nach Berlin berufen worden. Es verlautet ge rüchtweise, daß der Reichskanzler Graf Hertling sich in den letzten Tagen krank gefühlt habe. Es sei keineswegs a»s- gefchlossen, daß bereits die nächsten Tage Uebcrraschungen brächten. — — Tie Lalle. Auch an den beiden letzten Tagen Hut fick; die Lage nicht verändert, weil keiner der beiden Teile augenblicklich dazu I IT" Montag' 14. Januar 191^, avenos. 71 l. Faurg. Da» Riesaer Tageblatt erscheint letze« r«« abend« '/,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Boraurzahlung, durch unsere Träger frei Hau« oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich S Mark, monatlich 1 Mark. Anzeige» für die Nummer des Ausgabetages find bis 10 Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 4s mm breit« Grundschrift-Zeile (7 Silben) 25 Pf., OrtSprecS 20 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent- tzrrchend höher. Nachweisung«- und VcrmittelunySgebirhr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß ober der Auftraggeber in Konkurs gerat. Zahlung-- und Erfüllungsort: Riesa. Dierzehntagige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle Höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungSemruhtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf' Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: L an g er t Win terlich, R i esa. Geschäftsstelle: ütoethestrahe 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhe lm Dittrich Riesa Verkauf van Feintalg. Durch Herrn Sleischermeister Karl Reichelt, Hauvtstraste 4S, gelangt Mittwoch, den 1«. Januar 1V18, vormittag- 8 Ul»r bi- nachmittags 4 Uhr wiederum ein Posten Neintalg zum Preise von 2 Mk. 30 Pfa. für das Pfund zum Ver kauf. Feintalg erhalten diesmal nur Diejenigen, die ihre Lebensmittelkarten im Gast haus „Deutsches Hau»" abholen. Jede brotkartenbezugsberechtigte Person erhält 50 xr Feintala. Die BrotauSweiS- karte ist vorzulegen. Kleingeld und Papier sind mitzubringen. Der Rat der Stadt Riesa, am 14. Januar 1918. Gßm. 7. Kriegsanleihe. Zur Vornahme der Abrechnung ersuchen wir die Zeichner von Stücken nnS, soweit noch nicht geschehen, ihre Sparbücher möglichst sofort vorzulegen. Svarkafsenverwattung Riesa, am 14. Januar 1918. Die Eilsendungen und Telegramme werden in Riesa bis auf weiteres nur in der Zeit von 7 Uhr Norm. bis 9 Uhr nachm. bestellt, sofern sie nicht den Vermerk „nachts* tragen. Kaiserliche- Postamt Riesa. '
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