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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191804195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-19
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1918
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Riesaer A Tageblatt ««d SO Freitag, IS. April 1S18, «vends 71. Jahrg Poftscheckkontor Leipzig tzlSSHl «Koray, Riesa Rr. i» 36 Pfg. für das Pfund, 32 - _ «raHtimschrtst: Tageblatt Rief«. Fernruf Nr. LS. Lebensmittelverteilung. Es kommen zur Verteilung: 1. Boni Montag, den 2Ä. lanscnde» MonatS al» auf Abschnitt 15 der —.— - Grütze, 75 g „ 300 e Grieß, . Vom Montag, den SS. laufenden Monats ab auf Abschnitt 16 der 125 x Graupen oder Grütze, 300 g Grieß, " ' 250 § „ rzeigrr lElbeblatt und ÄuMgert AmLsbLcrlt für die Köniql. Amtshauptmannschast GroszenÜaln, das KSniql. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den GemeinderaL Gröba. grauen Nährmittclkarte l gelben „ l roten „ l — grünen „ l grauen Nährmittelkarte l gelben „ I roten . I grünen , l Der Preis beträgt sür Zjraupen oder Grütze " Grieß „ D»e Verkaufsstellen haben die abgestempelten Abschnitte 15 und 16 der gelben Nähr Mittelkarte l zu sammeln nnd zu 50 Stück zusammenznschnüren und bis spätestens de« 3. Mai 1S18 an Herrn KommisfionSrat Ernst Bilke in Riesa cinznsenden. Großenhain, am 18. Avril 1918. 67 6 III. Der Kommnnalvcrband. Brot- nnd Mehlkarten-Äusliade in Gröba. Die Brot- und Mehlkarten auf die nächsten vier Wochen werden Sonnabend, den SV. Avril 1VL8, nachmittags «—7 Uhr, in den bekannten Markcnausgabestellen auS- gegeben. Die Karten sind durch Erwachsene abzubolen nnd bei Empfang sofort nachzu zählen. Die Abholung bat unbedingt in der vorgeschricbenen Zeit zu erfolgen, insbeson dere ist es nicht angängig, die Marken nachträglich im Gemeindeamts abznholen. Gröba, Elbe, am 18. April 1918. Der (Äemcindevorstand. Hie bestellten Sameukarlöffeln sind eingetroffen und werden morgen Sonnabend nachmittag bei den Herren Gutsbesitzer Meichsncr, Gutsbesitzer Mann und Gutsbesitzer Schumann verkauft. Weida, am 19. April 1918. Der Gcmcindevorstaud. Bekanntmachung. Verzeichnis der Sattler und der Brunnen- und Pumpenbaner, welche Leder auf Bezugskarte erhalten. Um die Möglichkeit der sofortigen Ausführung kleiner sehr eiliger Ausbesserungen an Treibriemen und Ergänzungen an Pumpenmanschetten u. dgl. zu sichern, gibt die Riemen-Freigabe-Stclle einer Anzahl von Sattlern und von Brunnen- und Pumpenbauern gegen nachträgliche Abrechnung vierteljährlich je 5 kg Leder auf Bezugskarte frei. Für den Bezirk der Königlichen AmtSyauptmannschaft Großenhain kommen folgende Brunnen- und Pumpenbaucr in Frage: - Bastler, Karl, Gröba, Böhmig, Ernst, Glaubttz. „ Im übrigen ist Material für Riemcnausbessernngcn ohne Bezugsschein ans dem nächsten Ausbesserungslager oder, wenn bei Lgdcrricmen Stücke von mehr als 1,50 m er forderlich sind, gegen Bezugsschein der Riemen-Freigabe-Stelle bei den Herstellern des Verteilungsplanes zu beziehen. Im letzteren Falle sind Anträge (bei Landwirten unter Verwendung des vereinfachten Vordruckes Nr. 94) bei der R.F. St. in Berlin iv 35, Pots damer Straße 122»—b zu stellen. (Val. auch Nr. 9 der ..Mitteilungen vom 11. August 1917".) 1001»01. Königliche AmtShauPtmarmschaft. Haiiptaiisschiiß Ses Reichstages. Berlin, den 13. Aprtt 1918. Der HauptauZschuß des Reichstags setzte heute feine Ans« spräche über die V-Bool-Frageu fort. Abg- Erzberger (Z.) bezeichnete dis Stelle des Berichts deS „Berliner Lokal-Anzeigers" über seine gestrigen Ausfüh rungen, wonach er „seinen Borstest im Juli 1917 gegen die Wirkungen d«S l.--Bvot-Krirge3 notdürftig zu rett«» gesucht habe", als einen Versuch deS Blattes, die öffentliche Meinung jrrcznfi'rhren. Staatssekretär v. Capelle: Der springende P>mkt deo gestrigen Ausführungen waren die wirtsct-aftlichen und inner politischen Folgen des O-Bvot-Krieges während der nächsten Ntonatc. Der chcfahrpunkt für England ist, wie auch die „(Ger mania" zutreffend schreibt, bereits eingctreten. Tie Lage der Westmächte verschlechtert sich vvn Lag zu Tag. Ter Staatssekretär gft»g sodann kurz aus die Berechnung der Welltounage eines "Abgeordneten ein, oie im Conrmev iwrkgerr Jahres eine Rollo gespielt hak. Diese Bercchnnngs weist gegenüber der Tonnage-Berechnung des Admiralstabes! eine Differenz von 9 Millionen Tonnen auf. Nach meiner Meinung ist di: Bereamung deS Admiralstabs richtig. Woher käme denn sonst die Frachtraunmot der Entente, ins man dort angesichts der vorliegenden Tatsachen nicht hinwegdisputiercn kann? Ter Admiralstab hat sich in keinen Berechnungen der jeweiligen Lage der Schisfahrt angepatzt. Anfangs sorgte jeder der feindlichen Staaten für sich, später wurde gemeinschaftlicher Donnaaebetrieb unter Englands Leitung eingerichtet. Ten Staatssekretär gab die Berechnung des amerikanischen Schiff fahrtsamts der Weltivimage für Herbst 1917 wieder, nach der die Welttvnnage 32 Millionen Brutto-Registertonnen betrug, in der, als über See gehend, nur 21 Millionen Brutto-Register tonnen angeführt sind. Man tut aber gut, nicht zuviel auf all diese Berechnungen zu geben, sondern sich lieber an die er- tzceüliche Tatsache zu halten, daß der Gcfahrpunkt für di« Westmächte erreicht rst. Abg. Goth ein (Fortschr. Vp.) glaubt nicht, daß das Eintreten Amerikas in den Krieg kriegvevkürzend wirft, das Gegenteil scheint richtig zu sein. Durch die Ausführungen des Staatssekretärs über die Welttvnnage ist die Frage nicht viek klarer geworden. Niemand zweifelt, daß mit der Zeit der ll-Bvot- Krieg wirkt; aber>zu optimistisch darf dis Sache nicht genommen werden. Redner bespricht sodann die Erz« und Stahlfrage. Was notwendig ist, mutz geschehen, um de» Unterseebootbau zu fördern, damit das mit der Waffe in Aussicht genommene Ziel so bald wie möglich erreicht wird. Die Industrie hätte viel mehr leistet» können, wenn st: mit Aufträgen bedacht »nor den wäre. Dahingehende Anträge der Bulkanwerft z. B. wur den ISIS noch abgelehnt. Sied »er äußerte sich weiter übe« die V-Handels-Boote und deren Verwendung. Staatssekretär v. Capelle äußert sich größtenteils ver traulich zu der Frage der Vergebung von Aufträgen und deren Ausführung. Abg. Nvske (Soz.): Tie bisherigen Ausführungen haben gezeigt, daß Deutschland sehr stark ist und wir zuversichtlich einem guten AuSgang des Krieges entgegensrhen können. Nichts destoweniger hat der Reichstag Grund, an seiner Auffassung festzuhalten, den Krieg auf den» Wege der Verständigung zu beenden. Nach einer vertraulichen Mitteilung deS Staats sekretärs begrüßte Abg. Tr. Kapp skons.) die gestrigen Ausführungen deS Staatssekretärs, aus welchen lwrvorgeht, daß der U-Boot-Krieg kriegherkürzend wirkt, daß in England sich die Wirkung deutlich fühlbar macht. Ziffernmäßige Berechnungen über Tonnage sind täuschend. Erfreulich ist es, daß im Ausschuß sich keine Enmme gegen die Fortsetzung des il-Boot-KrtegeS erhoben Yak. TaS Ergebnis der Verhandlungen im Ausschuß ist ein Ansporn, mit äußerster Entscholssenhcit an dem ll-Boot-Kriegs festzu halten. < > - Abg. Dr. Stresemann (nl.): Bedauerlicherweise dSrV den Aeuhernngcn fremder Staatsmärmer nicht sofort entgegen getreten, sondern erst wenn der Haushalt des betreffende» Reichsamts zur Erörterung steht. Tie Wirkungen deS ll-Boot- Srieges, wie sie von den englischen Medern und Staats-, männern selbst geschildert werden, sollten in Form von Flug blättern dem deutschen Aolve rmtgeteilt werden. England hat uns da ein Beispiel gegeben, indem dort die Broschüre Lirh- nolvSkn in Tausenden von Abdrucken verbreitet »norden ist. Den Bau von Il-Booten nach Möglichkeit zu fördern, ist Pflicht der maßgebenden Stellen. Die übrigen Kriegsbedürfnisse um» das heimische Wirtschaftsleben können nicht unbeachtet bleiben, aber die militärischen Interessen müssen im Vordergrund stehen« denn es gilt vor allem, den Krieg zu gewinnen. Staatssekretär v. Capelle: Der Vorredner hat l^der das Märchen wiederholt, daß ich mich beim Bau der ll-Boot« von AvanoementSrückiichien hätte letten lassen. An der Hand deS Protokolls stelle rch fest, vatz ich im Gegenteil mich auf bas entschiedenste gegen ein« devartme Unterstellung verwahrt habe. !Mg. Frhr. v. Gamp (Ltsche. Fr.): Sämtliche kompetenten MariiwbehSrden sind der Ansicht gewesen, daß tm März 1911» der uneingeschränkte V-Bostz-Kneg hätte ausgenommen werd«» können. Mer die VcrautUwrtmrg dafür trägt, daß das nicht ge- schshcn ist, steht dahin. Redner besprach dann die Bauleistungen und di« Folgen deS MntrittS der Vereinigten Staaten »dir Amerika in den Krieg. Im Hinblick auch darauf muß der Bau großer ll-Boote weiter gefördert werden. ' Mg. Ledebour (Soz ) wandte sich gegen die Feststellung, als ob i sämtliche Abgeordnete sich sirr den urreingeschränkten V-Boot-Krieg ausgesprochen hätten. Seine Fraktion stehe auf dem Standpunkt, das, zwar der ll-Boots-Haudelskrieg im Hinblick auf /ms Seebeutereeht nnd den Aushrmgerungsplan Englands gerechtfertigt ist, nicht aber der rücksichtslose U-Boot-Krieg. Abg. Struve (Fortschr. Vp.) bestrttt die Angabe des Abg. v. Gamp, als ob 191« sämtliche kompetenten Stellen des Reichs- Marineamts den imeinacschränkten U-Boot-Krieg sür möglich ge halten hätten. Der V-Boot-Bau wurde seinerzeit unter v. Tirpitz vernachlässigt, erst auf Betreiben v. Bethnmnn Hollwegs ist «ne größere Zahl von U-Boot«» in Bestellung gegeben worden. Der U-Boot-Bau umß iminer mehr gefördert werden, damit die U-Boot-Wirkuitg gegen England sich in aller Schärfe geltend macht und wir in dieser Wasfo dauernd die Führung haben. Staatssekretär v. Capelle legte eingehend erneut die Art und Zahl der U-Boot-Bestellungen dar. Abg. Gras Westarp (kons.) stellte fest: Mit Ausnahme der Unabhängigen Sozialdemokratie herrscht im HcnrptauSschuß volle Ueberemstimmung, daß der U-Boot-Krieg uneingeschränkt fort gesetzt werden »miß, man steht darin ein Mittel, um zum Frie den zu gelang«» und England mürbe zu mach«». MeinunaS- Verschiedenheiten bestehen nur über den Zeitpunkt, in dem der U-Boot-Krieg in Kraft treten sollte. Das Ergebnis der Aussprache ist. 1. daß nach übereinstimmender Meinung die Rüstung der U-Boote mit äußerster Kraft fortgesetzt wird, ohne Rücksicht auf die Dauer dgS Krieges, 2. daß der U-Boot-Krieg mit allen Mitteln in aller Schiefe sortgeführt loird, daß auch — nach meiner Meinuirg — in dem Falle, daß England einen Waffenstillstand beantragt, eine Aufhebung der Blockade könnte nicht als Gegenleistung angefehcn werden. Mg. Erzbcrger (Z.) betonte, datz nuninehc sämtlickw früheren Bercchmmgen des Lldiniralstabcs über die Wirkungen des U-Dvot-Kricges in den Papierkorb geworfen würden. Damit ist eine alte Streitfrage erledigt. Alles muß gesck-ehcn zur För- derrrna des U-Boot-BaneS, damit Nelr bald zum Ziele und zum Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommen- und Ergänzungssteuercin- schätzung bekannt gemacht worden sind, »verden nach 8 46 Absatz 2 und 3 des Einkommen steuergesetzes vom 24. Juli 1900 und 8 28 Abs. 2 des ErgänzunaSsteuergesetzeS vom 2. Jul» 1902 die Beitragspflichtigen, denen die Stenerzettel nicht behändigt werden konnten, aufgefordert, sich bei der OrtSbehöroe zu melden. Merzdorf und Pochra.Die Gemeiudevorftände. Da» Rnsaer Tageblatt erscheint jede» Tag abends '/,7 Uhr mtt Ausnahme der Sonn- und Festtage. Be,Ui»0preiS. gegen Barauszahlung, durch unsere Träger srei Hau» oder bei Abholung an» Schalte» der Kaiser». Postanstalten vierteljährlich 3 Mark, monatlich t Mark. Anzeigen für die Nummer des Ausgabetages sind bi» 19 Uhr vormittag» aufzugeben »rnd im voran» zu bezahle»; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Togen und Plätzen wird nicht übernomme»». Preis für dir 43 mm breite Grundschrlft-Zelle (7 Silben) 25 Pf., Ort-orei» 29 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz enl- ^rechrnd hoher. Nachweisung«, und VennitkelüngSgebühr 2V Pf. Feste Tarif«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «'»gezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung», und Erfüllungsort: Riesa. VierzehntLgige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen — hat der Dezieber keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: L an g er L Wi n k» r l lch, R i e 1 a GeschLktSttelle: Goethestratze 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Häbnel. Riesa; für Anzeiaeitteil: Wilhelm Ditrrich, Riesa. Brot- rrnv Mehlmarken werden Sonnabend, den LO. Avril 1S18, nachmittags von 3—V Nhr bei den Ver trauensleuten ausgeaeben. Weida, den 18. Avril 1918. Der Gemeindevorftand. Brermyolz-Berkailf. Das seinerzeit von einzelnen Einwohnern bestellte Brennholz (Raummeter 33 M.) ist einacgangeu und wird Sonnabend nachmittag 2 Uhr bei Herrn Klose verkauft. Weida, den 19. April 1918.Der Gerneindevorftand. Deutscher Reichstag. 143. Sitzung Vom Donnerstag, IS. April, »mchml. 3 Uhr. Die Rrichspoftvcrwaltnng. Dia Aussprache wird fortgesetzt. . . Abg. Meyer (ul.) bespricht die Mißstände int FernspreH» verkehr und fordert -Vermehrung der Postscheckämter. Dre Schaffung von BvambewcruSschttssen, zunächst rein örtlicher Zu ständigkeit, ist anzustreben. Mg. Flemming (Sons.): Geyen die Postdiebstähle nmß, rücksichtslos eingeschritten werden. Pvstbeantte nzit großer Kinoerzahl müssen ausreichende Idrtersttitzung erhalt«». Di« Werte zeit bei der» Postschaffnern auf dem Lande »st zu lang. Tie Ostmarkenzulags sollte wieder cingsführt werden. Staatssekretär Rüdlin: Di« Zahl der Postscheckämter kann nicht ohne loeitsres vern»ehrt werden. Ideal »väoe ein einziges Postscheckamt. Di« Mederzulafsnng von Ern schreib- Paketen wird erivogen. Die Fernsprechverbindungen nach Wien und Budapest sind durch Heeres- und Dienstaespräche sehr be lastet. Die Wünsche der Presse sollen möglichst berücksichtigt werden. Di« Löhne sind ständig gestiegen. Kein Ppstarbciten bekommt weniger alS ein Arbeiter bei^eincr anderen staatlichen Behörde. Mg. Bruhn -(Disch. Fr.) bringt Wünsch« einzelner Beamtrngruppen vor. Für Titelsragen ist die Zeit zu ernst. Abg. Zubeil (U. Soz.): Bon Titeln wird niemand satt. Reform«» heben die ArbeftSsreudigkeit. Bel der Post herrscht große GünstlingSwirttchaft. sWg. Haag») (Els.) führt Beschtverde über postalische Mängel in Elsaß-Lothrmgen. - - , Staatssekretär Rüdlin: Tie Pensionskasse für Tcle- graphenarbeiter ist längst in Aussicht genommen. Während des Krieges ist es aber nicht möglich, sie ins Leben zu rufen. Eir» Unterschied zwischen höhere»» und Unterbeamten wird bei der Bestrafung von Postdiebstählen nicht gemacht. Abg.Dr. Quark (Soz.): Mai» sollte die Besoldung der Frauen nicht von vornherein tief unter die der Männer stellen, obwohl sie vielfach genau dasselbe leisten. Die Frauen werden uns noch lange auch für die Uebergangs- wirtschaft notwendig sein. Abg. Dr. Gugelmeier (natl.): Behinderungen des Post- nnd Telegraphenverkehrs könnten beseitigt werden. Den Mißständen in Elsaß-Lothringen sollte Abhilfe ge schafft werden. Abg. Sivkov ich (f. V.): Die Arbeitsfreudigkeit der gehobenen Untcrbeamten muß durch Erfüllurg ihrer Wünsche stehobei» werden. Die Portofreiheit der Fürsten sollte in emer Zeit, in der den» Volke andere gewaltige Opfer auserlcgt werden, endlich verschwinden. Die Abg. Behrens (d. F.) und Heckmann (natl.) bringen Wünsche verschiedener Beamtenkategorien sowie der Hilfskräfte zur Sprache. Staatssekretär Rüdli» sffticht die Wertschätzung der Postverwaltnng für die Frauenarbeit aus nnd geht kurz ans die Bcmerknngen der Vorredner «in. Hierauf »vird der Titel 1, Gehalt des Staatssekretärs, sowie der Entwurf einer fünften Ergänzung des Besol- Nackdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommen- und Ergänzungssteuerein- schätzung bekannt gemacht worden sind, werden nach 8 46 Abs. 2 und 3 des Einkommen- ftenergesetzes vom 24. Juli 1900 und 8 28 Abs. 2 des ErgänzungsfteueraesetzeS vom 2. Juli 1902 die Beitragspflichtigen, denen die Stenerzettel nicht behändigt werden konnten, aufgefordert, sich bei der Ortsbehörde zu melden. Strenmen, der» 17. April 1918. Der Gemeindevorstand. DrdeDa» kommen, llnfer Verhütten tm Uaue « uces angevotenon Waffenstillstandes »vird von den Umstünden und den Zugeständ nissen der Gegner abhängen. , Staatssekretär v. Capelle erklärte, alles zur Förderung Und Ausgestaltung der V-Bvvt-Waffe tum zu wollen. Nächste Sttzrnm: DienStcrg, S3. April: Kriegssteuergesstz.
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