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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 12.05.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160512023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916051202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916051202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-05
- Tag1916-05-12
- Monat1916-05
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»Ns— «M »ird den Lejnm vpa Dr-d«, und Um^dun, mn Tage v»ch«r bereit, -l» voradenüvian ss »Grind — di« Poft-Vezicher am in ein« »«smntmm-ad« erhalt«,. 6V. Jahrgang. Freitag, ir. Mai ISIS. Drahtanschrift: Nachricht«» »resd«». Fernsprecher-Sammelnummer: «»41. Rur für Rachtgrspröch« »0011. ««»»«» < Ge»«tzr »lertlllthrltch in D—de« »«t p»>»»II,tr (an Sonn- und «mit,,, «eh »,r» M.. In den v««ien 8.88 «. S»i »Inm-N,«r Zultrllu», duich d>« P»st 8,80 M. (chne! DI« »in nächG«»«. und lantLmtf. —I en nur «In. <chn« Beftellgeld). 8 Silte») »» Pf.. >m>ui»plltze und «n»I»n In Nummern irtt,, »ustrig« nur r»m« v»r,«»b«phlun,. — «ele,b>att >oVl. Nachdruck nur mit deutlichn Quelenan^be (.Dreadner «achr."> — Unmrlangt« SchrtstiHlck« »erden nicht mifbew-drt. Schristleitung und Hauptgeschäftsstelle. Vlarienstrah« 88 40. Druck u. Verlag von LIepsch » ««ichardt in Dresden. Vergebliche französische Angriffe aas dem linken Maasnser. wachsende Sesiageaearahl m«s der -Ihe M. — Seatsche Zlu,zeuge über SSalircheu. — via rrsolareicher deaticher »irftotz aa der Sstftaat. — »araargchNichr» vraedai» »er eaiMchea «ehrdiNcht. — Bernhard Shaw iider den irischen Aasftand. Ser awtliche deutsche Nrieirdericht. lAmtlich.l Grobes Ha« »t quartier. 11. Mai. Westlicher Kriegsschauplatz. Deutsche Flngzeuge beleqten Dünkirchen nnd die Bahnanlagen bei Adinkerke mit Bomben. Ans dem westlichen MaaSnfer arisfe« die Fran zosen nachmittags bei« «Loten Mann", abends sitbiiftlich Höhe 894 unlere Stellungen an. Beide Male brache« ihre Angriffe im Maschinengewehr» und Sperrfeuer -er Artil lerie unter beträchtlichen Verluste« für de« Feind zu sammen. Sine bayrische Patronille nahm im lkamard« Walde 54 Franzose» gefangen. Die Zahl der bei den Kämpfe« seit de« 4. Mai »« Höhe 394 gemachte« ««verwundeten gefangenen Franzose» ist auf 8» Offiziere, ISIS Mau« gestiegen. Auf dem östliche» Maasnser fanden in der Gegend des Saillette-WaldeS während der ganze« Stacht Hand, gianatenkäwpfe statt? ein frauzöfischer Augrisf in diesem Walde wurde abgeschlagen. v-swche* SrkHsch-Apktz. . ^ Nördlich d«b B«tzwws«s GckkbNlrg wnrde» «« Meter der feindliche« Stellnug erstürmt. Hierbei fielen »VS »n« verwundete Gefangene in unsere Hand. Einige Maschinen gewehre und Minenwerfer wnrde« erbeutet. Balkan-Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. sW. T. B.s Oberst e Heeresleitn « -.- Amerikas Antwort. Die „Leipz. Zeitung" meldet aus Berlin: Wenn der amtliche Wortlaut auch noch nicht bekannt ist,' so darf von der durch Reuters Bureau verbreiteten Fassung angenommen werden, dah sie über die Stellungnahme der Washingtoner Regierung zur deutschen Mitteilung in Sachen des Unter seebootskrieges jedenfalls nicht mehr sagt, als die Note tat sächlich enthält. Man kann daher auch aus der nichtamt lichen Fassung schließen, daß der Zweck des deutschen Vor gehens erreicht sei, d. h. daß ein Bruchder Beziehun gen nicht erfolgen werde. Die am Schlüsse der amerika nischen Rückänherung angehängte rcchtsphtlosophische Be trachtung ist sachlich minder wichtig, La in der deutschen Note gar keine Bedingungen gestellt waren. Was den in der amerikanische» Note erwähnten Verzicht auf Len Unter- sccbootskricg, wie er am 4. Februar ISIS angckünbigt wurde, anlangt, so ist darin sestzuhaltcn, daß bas deutsche Zugeständnis dahin geht, dag der Unterseebootskrieg künf tig allgemein, also auch im Krtcgsaebict um Großbritan nien herum, in der Form des Kreuzerkrieges geführt werden soll. tW. T. B.j Die «Köln. Ztg." führt zu der amerikanischen Antwort note auS: Trotz Wilsons Weigerung, die Dinge im Zu sammenhang zu sehe», ändere seine Antwort nichts an der deutschen Erklärung, wonach für uns ein ganz enger, Z u - sammenhang zwischen Englands völkerrechts widriger Bloüadcpvlitik und unserem Tauchboot kriege besteht. Die „Times" erfährt auö Washington: Die Anhänger des Präsidenten Wilson erklärten, wenn die mit Deutsch land vereinbarte» Bedingungen nicht einge- halten würden, so würde ein Bruch ganz auto- malisch folgen. Die Presse stimmte im allgemeinen dieser Auffassung zu. (W. T.B.) Eine österreichische Stimme. Das Wiener „Fremdenblatt" will vorerst de» amtlichen Text der amerikanischen Antwort an Deutschland abwarten. stellt aber schon heute sest, daß das Bestreben Deutschlands, durch ein weitgehendes, großzügiges Entgegenkommen die mehr als hundertjährige Freundschaft mit de» Bereinigten Staaten nicht der Vernichtung preiszugeben, nicht ohne Erfolg geblieben sei und der Abbruch der diplomatischen Beziehungen vermieden wnrde. Welche Wendung! Für die Gegner der Mittelmächte, die bereits ein vorzeitiges ihr von der bleichen Furcht diktiert wurde. Man wird, schreibt die „Köln. Ztg." diese Ansicht des „Temps" in Deutschland mit ganz besonderer Befriedigung lesen, denn daraus spricht die innere Enttäuschung und Wut, die die Aufnahme der deutschen Note in Amerika den französischen Kriegshetzern bereitet hat. Stunde der Entscheidung andauernd große feindlich kräfte an der westlichen Front und benutze jede heit zum Angrm. EL habe a«ck seinem siegreich urch mdelt «»»Ze* «e Urteil üb er,En Alliierte» zu bilde«, unsere Energie -a-ur englische Armee an der Front gelüstet hat, brauch mcrksamkett nicht weiter gelenkt zy werden. audc der englischen Tätigkeit fallen weniger ins Auge, wenigstens scheinbar durch einen diplomatischen Steg wett- gemacht werden könnten. Nun set dieser diplomatische Sieg ebensowenig errungen worden, wie der oft augekttndigte Triumph auf den Schlachtfeldern. lW. T. B.j Französische S»tt«»sch»»q über die Vermeidung eines deutsch»amerikanischen Bruches. Die Enttäuschung, die die Kriegshetzer in Frankreich über die Kunde von der Annahme verdeutschen Antwort durch Amerika erleben müssen, scheint diese edlen Seelen unendlich lächerlich zu machen. Die ganze französische Presse war sich bisher so ziemlich darin einig, daß die deutsche Antwort in Ton und Sprache den Gipfel- Punkt diplomatischer Frechheit gegenüber Amerika -arstell«. Nun aber hat der „Temps" plötzlich entdeckt, daß diese Frechheit und Unverschämtheit, die sich die deutsche Re- aiernng gegenüber dem Präsidenten Wilson heransnehme, BorausfichtlicheS Ergebnis der englischen Wehrpflicht. Der PSriser „Gaulois" veröffentlicht einen zen surierten Londoner Bericht, wonach die englische Wehr pflicht de« Verbündeten höchstens 400 000 neue Mannschaften zuführcn werde, da der große Nest der Dienstpflichtige» im industriellen Betrieb Großbritanniens Berivendnng finde. j. Asquith an di« Duma»Abgeordnete». b. Bei einem Festessen, das die englische Regierung den Mitgliedern der russischen Duma-Abordnnng gpb, hielt ASa ntttz eine schon kürz erwähnte Rede, worin er die Taten -er russischen Armee pries. Das russische Heer wisse in der feindliche Streit- Geleacn- , ^reichen Bor- mckksch im Käükasus oft unglaubliche Schwierigkeiten über wunden. Schon seien Sr-ernm und.Lrapezrrnt Mcilen- iteine auf seinem «ege. und die drohende Sagt itt Persien sei durch das Eingreifen neuer russischer Armeen gänzlich ' >tr werben", so fährt AsauitS, fort, Gel«ge«büt «*sthasfen, sÄ ei« flgstil a« -er-Sache der kt«. daß ihr Atrtrauen au wird. Ans das. wäS die ' - - - "" " die Auf- Eeitcn Und diese werden wir Ven Gästen zeigen." Was die «nAischc Flotte leistet, sei nirgends besser bekannt und werde nirgendwo Rußland: aber der Anblick der Macht in überraschender lsflotte und die Tätigkeit auf den englischen Schiffswerften und in den Munitions fabriken werbe man den Russen vorsühren. „Wir sind, fuhr ASauith fort, „alle Mitglieder einer Genossenschaft und leisten alles, was wir für die gemeinschaftliche Sache nur irgend tun könne«. Einer -er schönsten Erfolge der Bundrstzenösskn' ist' die Ueber einst immun g der russischen und englische» Regierung in den Angelegenheiten des Orients. Ich erinnere mich der Zeit, wo die Interessen der beiden Reiche in Eu ropa und Asien entgegengesetzt und für nicht in Einklang zu bringen angesehen wurden. Man beobachtere sich gegenseitig mit unablässiger, argwöhnischer Wachsamkeit, und wiederholt drohte ein Abbruch der Beziehungen. Dies« Mißverständnisse sind jetzt glücklich beseitigt, und sowä in »er Türkei wie in Persien, wo russische und englis Interessen sich berühren, gelangten wir zu einer gemein schaftlichen Politik, nach der beide Mächte entschlossen sind, den Krieg loyal und im Einverständnis miteinander durch -»führen." Deshalb sei die Uchercinstimmung zwischen dem russische» Minister -cs Aeußcre» und Edward Gren von unschätzbarem Werte. Aber auch zwischen den. beiden Völkern wachst das Gefühl der Brüderschaft. Im Namen der englischen Volksvertretung darf ich -en russischen Volks vertretern sagen, daß sie einander die Hände reichen. Wir vergessen alle Mißverständnisse der Vergangenheit und löschen sie aus. Wir sind uns bewußt, baß jetzt einer von nnS beiden für den anderen etwas tun und einer vom anderen lernen kann. In der wachsenden Einigkeit Eng lands und Rußlands liegt die feste Hoffnung für die Zn kunft der Menschheit, und die Versuche des Feindes, uns zu trennen, sind zum Scheiter» verurteilt. Deutschland weiß, daß, wenn wir nur einig bleiben, wir siegen müssen, und wir wissen das auch. So werden wir vereint bleiben, biS die Streitkräfte, die uns jetzt noch widerstehen, ge schlagen worden sind, damit wir das erschütterte Gebäude europäischer Kultur wieder aus- rtchten." ^ Sehr weit scheint eö mit der wachsenden Einigkeit zwischen dem englischen und dem russischen Genossen ja noch nicht her zu sein, sonst müßte Herr Asquith den Umstand, daß Rußland und England die unablässige, argwöhnische Wachsamkeit, mit der sie sich gegenseitig beehrten, nicht mehr brauchten, nicht gar so auffallend betone«. Wenn Asquith ferner von dem „erschütterten Gebäude europäischer Kultur" spricht, so vergißt er zu sagen, baß die Erschütterung einzig und allein von England und Genossen ausgegangen ist. Ausschuß znr Untersuchung der irische« Revolution. Der Premierminister Asquith hat in der Mittwoch- GttzuUg de- Unterhauses die Einsetzung eine» Ausschusses zur Unterstützung der näheren Umstände der Sinn- Fein er-Reoolution in Irland angekünbigt, deren !prfitzen-«e Lprü Hardinge, -er frühere Btzekönig von «dien, sein wirb, ASquith weigerte.sich zwar, die Zu- cherun« zu geben, dah keine militärischen Hinrichtungen mehr in Dublin stattsind«« würben, drückte aber di« Hoff nung au», baß «etter keine Rytchendtgkeit etntreten würde, mit äußerster Strenge vorzugehen, wenn die beiden noch bestätigten Todesurteile vollstreckt werben würden. (WTB.) RÜittrttt Lord Nimdornes. Lord Erewe teilt« im Oberhaus« mit, daß der Bize- künig von Irland, LordNimborne, znrttckgetrcten sei.' sW. T. «>)' >> Bernard Shaw über den irisch«,, Aufstand. Die von Bernard Shaw herausgegcbcne Zeitschrift „New Statcsman" schreibt über den irischen Aufstand (wo bei zu demertcn ist, daß Shaw selbst ein Irländer ist, sich aber im Schatten Englands recht wohl fühlt): „Um das Wesen deö Aufstandes zu verstehe», m»ß man darüber klar sein, daß die Aufständischen selbst wahrscheinlich voll ständig durch das, was sie erreicht haben, befriedigt sind. Vermutlich glaubten sic noch nicht einmal, so viel zu erreichen. Das Tollste an der Sache ist. daß die Organi satoren ihre Tollheit voll cinsahen. Sie kannten genau ihre Zahl, wußten, daß die Mehrzahl des irischen Volkes gegen sie sei, daß die Gewehre der Nationalisten sich gegen sie wandten, -aß sie der Einführung der Homerule schade» würden, und daß sogar der Augenblick des Aufstandes schlecht gewählt war, da die Regierung über eine Menge leicht und ohne politische Gefahr von anderer Seite heran- zuschasfender Truppen verfügte. Die ganze Sache könnte man für einen ungeheuren Scherz ansehen, wenn nicht die ernste Seite dabei wäre, daß viele ihr Leben lassen mutzten. Aber Leben sind jetzt überall billig und immer »och billiger in Irland als sonstwo. Man konnte voraussehen, daß, wen» die verschiedenen irischen Parteien Waffen erhielten, sic auch kämpfen wür den. Es ist dies schon vovausgesagt worden, als die letzte Regierung den Nlsterleuten erlaubte, sich militärisch zu organisieren. Sir Edward Carson und die letzte liberale Regierung tragen zusammen die Verantwortung für die Ssrt von Waffenstillstand unter Waffen, gegen Len die Be hörden nichts auS richten konnten, ohne sich zu Angreifern M sttjsipovn. . —^ V Dt« Dinn-Fein-Leute haben mit den Uiuoniüen ge meinsam, daß sic das Homerule-Gcsetz nicht wünschen, do ste als den Todesstoß für die extremere Form irisch- nationalistischer Propaganda ansehen. Sie sehen ihren größten, Feind nicht in Sir Edward Carson oder Balfour, sondern in Rcdmonb, dessen Stellung jetzt sehr schwierig ist. den aber die Negierung auf jede Weise stützen wird. Die Regierung kann aber nicht so weit gehen wie letztes Jahr in Südafrika mit ihrem Langmut gegeniibcr Dewet und seinen Anhänger», wenn sie auch hoffentlich alles versuche» wirb, um den Leitern dieser Revolte die Märtyrcrkronc nicht zu verleihen. Das gilt auch für Sir Roger Easement, eine bestrickend romantische und in vieler Be ziehung vornehme Erscheinung. Seine Ber- standcskräfte mögen mangelhaft sein, seine Vaterlandsliebe, sein Mut, sein hoher persönlicher Charakter und seine selbst lose Hingabe au das, was er zweifelsohne für seine Pflicht hält, verdienen Anerkennung. Er ist genau aus dem Stoff, ans dem man Heilige und ihre Legenden macht. Wird er nach dem Wunsche von Pcmberton Billing als Verräter hingerichtet, so wird nichts dagegen zu machen sein, daß er als einer von Irlands patriotischen Märtyrern kanonisiert nrird. Im Augenblick kann das törichte Melodrama seiner Landung an der Westküste seinen Namen ans dem Hciligen- Kalenöer fernhalten, aber dies Gelächter hält nur an,-so- lauge er lebt. Dann ist er ein harmloser Don Qpichote. Würde er aber zum Heiligen gemacht, so würde das. für Sinn-Fesn Tausende neuer Anhänger bedenken. Zweifels ohne bat er sich des Hochverrats schuldjg gemacht und ver dient die Hinrichtung. Aber ei» Verbrechen wie dieses be straft man nicht in so prosaischer Weise. Es zeigt sich hier ein unüberwindliches Dilemma. Seine Freunde bezweifeln seine Zurechnungsfähigkeit. Seit seiner traurigen Erfah rung mit den Putumayo-Greueln ist er tatsächlich nie wieder recht ins geistige Gleichgewicht gekonnnen." König Ludwig hat aus Anlaß der 100 jährigen Zugehörigkeit der Pfalz zum Königreich Bayern eine Abordnung aus der Pfalz empfangen. In seiner Ansprache sagte der König u. a: Wann der Krieg enden werde, wissen wir nicht. Aber daß wir nicht besiegt werden, das wissen wir. Die Feinde werden zerschellen an der Kraft der dentschcn und verbündeten Heere. lW. T. B.) Die Steuersragen. Das „B. T." schreibt: Das erwartete Kompromiß in den Steucrfragcn ist noch nicht zustande gekommen. Fest steht einstweilen nur, daß die Z i g a r e t t e n ste u e r heute ober morgen im Ausschuß endgültig angenommen werden wird. Ob dagegen der inzwischen cingegangcnc Antrag Müller-Fulda, der unter völliger Ablehnung der Tabaksteuer lediglich die schärfere Heranziehung der Zigaretten anstrebt, in dieser oder jener Form be schlossen werden wir-, ist noch völlig ungewiß. Abschiedsabend für die bulgarischen Gäste. Die zu Ehren der Mitglieder der bulgarischen Sobranjc veranstalteten Festlichkeiten in Berlin haben mit Sem Essen, welches das Institut für de» Wirtschaftsverkehr mit Bulgarien Dienstag, 9. Mai, abends nach der „Aida". Vorstellung im „Hotel Adlon" gegeben hat. einen außer ordentlich wirkungsvollen Abschluß gefunden. Man sah u. a. von. Auswärtigen Amte bi« Geheimen Rät« v. Rabo witz, v. Roscnbcrg und mit einigen jüngeren Herren de« jungen Fürsten Otto v. Bismarck. Bon bekannten Ab- «ordnetmr v. Hcybebranb, Dr. Röficke, Dr. Bassermann. Ge- eimrat Paasche. Dr. Stresemann. von bekannten Politikern den Grafen v. Reventlow. Die bulgarisch« Gesandtschaft oar vollzählig vertreten. Kommerzienrat Friedrichs. Vor sitzender des Bundes der Industriellen, begrüßte die bul garischen Abgesandten im Namen des Instituts und schloß mit einem Hoch auf Bulgarien und seinen König. Hteranl
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