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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191805138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-05
- Tag1918-05-13
- Monat1918-05
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1918
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Altsktk «nd Anxrigrr (EibeblM Mld Arytiger). »d»»lM «Es». v-ftsch«»«-» «pür «»G- s««us »r. SO. vir-kaff. Ri-fa Nr. LL für die KSniql. Amtshcmptmannschast Großenhain, das Kömql. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat GMa. los. Montag, 13. Mai 1918, avends. Da« Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abeicds '/,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen BorauSzohluiig, durch unsere Trager jrei Haus oder bei Abholung um Schulter dar Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 3 Mark, monatlich 1 Marl Anzeigen sür dir Nummer des Ausgabetage« sind bis 10 Ubr vormittags aufzugeben und im voraus gu bezahlen; eine Gewähr slir d«S Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 ima breit« Grciidschrift.Zeile (7 Silben) 25 Ps., OrtSpreiS 20 Ps.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent» sprechend höher. NachweisungS- und VermittelungSgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Nabult erlischt, ivenn der Betrag verfällt, durch Klage eiugezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerat. ZahlungS- und Erfüllungsort: Riesa. Vierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sansliger irgendwelcher Störungen der Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BesörderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Leitung odrr auf Nachzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: LangerL Winterlich, Riesa Geschäftsstelle: Goetüestratze 59. Verantwortlich sür Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa: siir Anzeigenteil: Wilde lm Dittrich, Riesa. Md dM P yn« 5« legIZmagen ' " ' "> oaS englisch« SverZschiff -mßerhglb deS ij. 'ast mithin dec Angriff, ebenso wie hlungen ist. (Lebhafter Beifall.) l»el (Sv- ) stellt fest, daß nach einer Verabvebnng unter den Parteien nach der gründlichen L»»sprache tnr Mus» bMsst aus die Frag« des unbefchränkten il-Noot-KrieneS Mer Kriegsgefangene betr. Die Besprechung mit den Arbeitgebern von Kriegsgefangenen in Riesa am 15. Mai 1K18 vormittags 9 Uhr findet nicht in Stadt Leipzig, sondern im Ratskeller statt. Großenhain, am 11. Mai 1918. 1092 s L.Die Königliche Amtskauvtmannschaft. deutschen Artillerie- und Maschinengewehrfeuer. Dec Park von Grivesues, der bisher wegen Schwierigkeit, in dem dichten Unterholz die eigenen und fremden Linien zu er kennen, von beiveil Gegnern nicht bezogen wurde, liegt nunmehr unter schwerstem deutschen Vernichtungsfeuer. Weiter nördlich, in Gegend von Nbuvillers, brach am 11. früh zwischen 5 und 6 Uhr ein französischer Angriff in deutschem Abwehrfeuer zusammen. Im Augustawalde störte ein deutscher Vorstoß französische Angriffsaosichten. Nncü starker Artillerievorbereitung stießen wir in den Wald vor und machten mehr als 30 Gefangene. Auch östlich der Avre bis an die Oise fühlten die Franzosen an vielen Stellen mit Patrouillen gegen die deutschen Stellungen vor. Alle diese Tastversuche wurden unter erheblichen Feindverlusten bereits bei den vordersten Sicherungen ab gewiesen. Nördlich Maniconrt versuchten die Franzosen in der Nacht vom 10. auf den 11., mit starken Patrouillen die Oise zu überschreite». Der UebergaugSversuch wurde durch Maschinengewehrfeuer vereitelt. Ohne daß der fran zösische Angriff bis jetzt irgendivv zu größerer Wirkung kam, kostet die bloße Absicht, die deutschen Stellungen an Avre und Oise zurückzudrückeu, den Franzosen erhebliche Verluste, da in die massiven Bereitstellungen das deutsche Vernichtungsfeuer empfindliche Lücken reißt. Auch am 11. setzte der Feind seine Wiedereroberungs- versuche im Kemmelgebiet fort. '.In den Morgenstunden griff cr nach starker Fenervorbereitung in etwa 1 Kilo meter Breite nördlich des Dorfes Kemmel an. Sein An griff brach auch an diesem "Tage, wie bisher, unter schwe ren Verlusten zusammen. Im Anschluß an diese Kämpfe blieb besonders gegen das Kemmelgebiet das Feuer tags über lebhaft. Westlich des Klcnenee-Baches erfolgte ebenfalls in den Morgenstunden nach starker Feuervorbereitring ein feind licher Teilangriff, der restlos abgeschlagen wurde. Das Pfahlwerk Jsbergnes, Marbiegue, sowie die.'Schächte Nyenx und Bethune wurden von uns mir schwerem Kaliber be legt. Das Pfnhtwerk Isbergnes liegt still. Die Unternehm««» argen Ostende. Das Reuterscbe Bureau meldet über die Unternehmung gegen Ostende: Es ist mit unzweifelhafter Sicherheit festgcstcllt, daß die „Vindietive" in der Enge des Kanal" am Eingang des Hafens von Ostende in einem Winke! von etwa 30 Grad liegt. ES ist klar, daß ein Schiff von 300 Fuß Länge, das in einem solchen Winkel liegt, einen Kanal von einigen 320 Fuß Breite nicht wirksam blockiert, aber ein sehr nütz licher Zweck wurde teilweise erfüllt. Eine sehr ernste Blockierung wurde erreicht, und in Anbetracht der Gezeiten und der raschen Verschlammung, welche an dieser Küste herrscht, wird diese Behinderung sicherlich zunehmen. Wenn auch nicht behauptet wird, daß der gesunkene Kreuzer die Ausfahrt der Unterseeboote verhindert oder die Zerstörer sogar gänzlich hemmen wird, so wird er doch beide wesent lich behindern, und, was von Wichtigkeit ist, die deutschen leichten Streitkräfte werden, wenn sie von unseren See- streitkräften gejagt werde», nicht, wie bisher, inistandc sein, in voller Eile in ihr Obdach zu schlüpfen. Bei Zcebrügge fammelie sich der Schlamm sehr stark an trotz der Tätigkeit des Baggers. Es wird daran erinnert, daß der zweite Bagger, welcher früher ständig in Tätigkeit war, während der Untsrnehmnng gesunken ist. Die Lage des blockiere,,- den Kreuzers ist derart, daß jeder Versuch, die Sperre zu sprengen, mit beträchtlicher Gefahr für die umliegenden festen Bauten verbunden sein würde. Die geringe Zahl der Toten bei Ostende läßt keineswegs auf schlechtes Schießen der Deutschen schließen; die Witterungsverhältnisse sind hierfür eine ausreichende Erklärung. Die „Vindietive" trug gerade soviel Besatzung, als für ihre Arbeit nötig war; sie entkam ans Booten. — (Aus dem Reuterbericht gebt hervor, daß die Engländer sich selbst bewußt sind, dast sie ihr Ziel, die Sperre der Häfen von Ostende und Zeebrügg«, nicht erreicht Haden.» Oesterreichisch-ungarn'cher GeneralstabSbcricht. Amt- lich wird ans Wien vom 12. Mm verlautbart: Im Pasubio- gebiet griff der Feind vorgestern unsere Sicherungstruppen an, wobei es ihm gelang, in unsere Vorstellung auf de« wartrn müllen, ob das englische eigen ma«. Tut es da«, so chin ihre Pflicht tun, und der )>ieir. (Beifall.) Die Gegner . , ,ere V-Bvote eö länger aushalten. Soweit es irgend mözlich ist, wird die gatamw baZür geeiginüe Kriegsindustrie in den Tchnst des tt-Bvot-Äoues gestellt werden, so daß noch auf Jahre hineuS keinerlei Likk«r 1» der «biteMnns «euer entstehen können. (Beifall.) Mv Wien datz-e all», Srun*>, mit Vertrauen auf unsere tt-Vaot« zu sehen Und können fest darauf bauen» baß sie im Ver ein mit unserem siegreichen Heere ihr Ziel er- reichen werden. (Skifall) D»n: LeaatSfekvotilr iveudst sich bann den englischen Bericht» üier den ne»«»» Lentschrr Reichstag. Iss. Schling, Sonnabend, den 11. Mm 1018, nachlN. 2 Uhr. Um Ascha deS Bundesrats: v. Cap olle. ' Die Martneverwattmrg. -. Der §alHkcMSschuß ersucht in «liker EnlschlkeWt», in dtn MtrieSen d-r Kaiserlichen Marins BramtenanSschüssü eiu- zurlchten. , Ein Antrag Ebert (Soz.), der «yrch von des Fortschritt lichen Volksvarlei unterstützt wird, fordert den Reichskanzler auf, «l veranlassen, daß die den Angestellten in den Marinebstrieben für Mehrleistungen zirstchenden prozentualen Pnuschalfätzo auf Kriegsthuerungszulagon nicht ungerechnet werden. Wg. Dr. Pfleger (Z.) berichtet über die Ausschuß- Verhandlungen und dankt dec deutschen Flotte im Namen des Volkes für ihre aufopferungsvolle Tätigkeit. ' Staatssekretär des SkeichsmarinecmttS v. Capelle dankt jür die anerkennelwen Worte des Berichterstatters. Wir haben Wit dem unbeschränkten V-Bood-Krieg , / «ine sehr stark« Seeoffensive ««gen di« Entsnt« < begonnen. Die Ergebnisse sind Ihnen bekannt. Auch für April lauten di« Nachrichten günstig. Natürlich sind auch Verluste «ingetreteu, aber der Zuwachs dec V-Boote hat dis Zahl der Verluste immer übertroffen. Unsere Cee-Ofsensive steht heute stärker da nlö bei Beginn des unbeschränkten V-Bovt-Krieges. Das gibt uns die sichere Aussicht aus schließlichen Krfolg. Der tt-Bvot-Krieg wächst sich immer mehr zu einem Kamps zwischen den: tt-Boot zuL der Neubauleistuiig an Schiffen tzus. Bisher haben die monatlichen Versen» kungsziffern den Neubau noch stets um ei» Mehrfaches übertroffen. Das geben selbst die Cna- jstindcr zu. Der Staatssekretär verliest einen Ausruf an tue «rglischeu Werftarbeiter, die aufgefordert werden, zu verhindern, -ah die Hunnen England austzuneern. Einen großen Erfolg Hai der Aufruf nicht gehabt, denn die englische Schifssbau- lleistung ist von 162 OM Tonnen im März auf 111000 Tonnen Lm April tz»r ückgcg äugen, oder in Sä)isse umgercchnet. Von SO Schiffe» auf 22. Das bedeutet einen Rückgang IM Lmd LÜVOO Tonnen oder 40 vom Hundert. (Hört, hört!) Dts Lieferungen aus Amerika . jsiud hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Eine etwaige' Steigerung wird von Amerika selbst aufgebraucht. Zu den Ver senkungen durch tt-Boote kommt noch ber Verlust an ScbiffS- raum durch Seeuufälle Mld Unbrauchüarwerden. von Schiffen, »in bekamtter englischer Grvßroeüer Sir t.NM:lau hat erklärt, vqß die Verluste'der britticheu Handelsflotte durch Seeunfälle im Kriege'dreimal so groß seien als'im Frie den. Er gab zu, daß die Neubauten lediglich genügten, den Verirrst von Seeunfällen zu decken. (Hört, hört!) De- Abgang der Welttonnage durch Seeunsäkle und Unbrauchbarwerden be trug im Frieden etwa 800000 Donnen. Daraus ersieht man die Bedeutung dieser Verluste. Run hat Lloyd George am 9. April erklärt: Wenn der Ämdkrieg verkoreugehen sollte, so ist der Seekrieg noch längs nicht zu Ende. Wir werden a VW arten nullten, ob das englische Vvvk sich diest Drohung zu : Werben unsere V-Boote weiterhin Erfolg wird sicherlich nicht fehlen. Werden sehen, daß unser. Die Bekämpfung der Sperlingsplage detr. Schäden an der Getreide-, Obst- und Gemüseernte fallen unter den heutigen Ver- hältniffen schwerer ins Gewicht als früher. Bei der deshalb vom Königlichen Ministerium des Innern angeordneten plan mäßigen Bekämpfung der Sperlingsplage kommen sür die Jetztzeit folgende Maßnahmen in Betracht: l. Ein sehr wirksames, überall ohne Nachteile und wesentliche Kosten anwendbares Mittel ist das Zerstören der Sverlingsbrnt au den Nistplätzen (Dachsimsen, Balkonvor- fprüngen nsw.). Der Erfolg wird wesentlich erhöht, wenn die Nistgelegenheiten durch Aushängen künstlicher Nester vermehrt und diese ausgenommen werden, sobald sie der Sperling bezogen hat und brütet. DaS Verfahren ist nach Beginn einer neuen Brut zu wiederholen, muß aber gewissenhaft ansgcführt werden, wenn die Nester wirklich der Ver nichtung und nicht der Vermehrung der Tiere dienen sollen. Haben die Sperlinge Nistkästen für Singvögel bezogen, was schon an dem lieder lichen Nestbau (mit heraüshängenden Strohhalmen) zu erkennen ist, so wird die Brut durch Ausschütten der Kästen entfernt. Zur Lieferung künstlicher Sperlingsnester hat sich unter der Voraussetzuim genügen- der Bestellungen der Fabrikbesitzer Kabitzsch in Borna b. Leipzig bereit erklärt. Denjenigen, die solche Nester zu beziehen gedenken, muß es indessen überlassen bleiben, sich unmittcl- Lar an den Genannten zu wenden. il. Zuverlässigen, mit der Handhabung von Schießgewehren vertrauten Personen S-!.b > nickst mehr eingegungeu werden soll. Der Redner bringt darauf, Arbeiter- und Beamtenwüusche vor. Durch die Anrechnung der Kriegszulags für Mehrarbeit cutt di^LciogsteuerunMulwLi Werden die Angestellten geschädigt. " ^?s Staatssekretär des ReichSmariueamtS S»n Capelle: EH dürfte überall anerkannt werden müssen, daß heute^d^Dß?» nnd Zr»tstrmd<v«vhLttniffe^ - , bestehen. Ich tue mein NiöglichskS, um dies« NotstanbSverhält- mfse zu mildern. Aber das ReichSuraetneamt kann «nr in» Zusammenwirken mit dec ÄoickMuanzbeHM« Md l>M PrW,ßi- schen Fincmzministeriunt hcffSl. , B«i«cLiMyl:r bezogen die Beamten im Heer und V-arpis KriegIZmage^Mlss später die Teuerungszulagen eiugesährt winden, verkangS VÄ NeicPfiuanzhehvrLs tiu Interesse gleichmäßiger Behandlung! dec Zivil- und Mlitärbeamten, das; bei Vewilligirng der gleichen Teuerungszulage die KriegSzukagv entsprechend gekürzt werde. Wir »rußten diese Forderung als billig und gerecht anerkennen und ihr zusiimmen. Wenn jetzt nur die Angestellten von dieser Abmachung ausgeschlossen werden, s» werden die sämtlichen Beamten sofort mit der gleichen Forderung Arminen, und man wird den Beamten nicht da2 gMMgen kLMVr, was. man den Augesielkien bewilligt Hat. ! Admiralitätsrat HarmS: Dir sind bestvübt gewesen, di« Gehälter der Bureaubeamten zu erhöhen. : c' i Di« Besold uugürLform kommL erst «ach dem Kriege. Während des Krieges müssen wir rmck mkt Teuerungszulagen behelfen. Ms Wünsche werden wohlwollend berücksichtigt Werben. , Abg. Wei n h aus« n (Forkschr. Dp.): Unsere tt-Dsoie zehren am Lebensmark Englands. Wir freuen uns der erfolgreiAen Mwehv her versuchten englischen Handstreich« Lege» die MSgangslEfen unserer ll»Aoote. Äüg. Vogtherr (U, Soz.): Helffevlch hat uns versprochen, daß der tt-Bovt-Krieg den Sieg in sechs Monaten bringen wird, llüm sind seitdem schon 15 Monate verflossen. Was Serr Kapp hier erzählt hat, haben wir viel basser nnd geistreicher schon in der „Deutschen Tageszeitung" gelesen. Der Redner fährt Be schwerde über das Verbot der unabhängigen sozialdemokratischen Zeitungen in Marinekrscsen. Das Verfahren gegen Angehörige unserer Partei bei den Marmesoldateir hat nitt etuvn voll kommenen Bankewtt gecrcdet. ! Abg. Werner-HerSfelb (Tische. Fr.) bittet um Berück sichtigung des Handwerks bei Vergebung von Lieferungen. ' Abg. Hubrich (Fortschr. Bp.) vertritt Winsche d« Deck offiziere. Wg. v. Graefe (kons.) spricht in gleichem Sinne, Damit schließt die Aussprache. Auf Antrag dxs Abg. Scheidemann (Soz.) werden sämtliche Abstinnnüngeu mcsgesetzt, da nur noch wenig« Ao- ^eorbnele im Saale siilb. <Das HauS vertagt sich. Montag 2 Uhr: Rcickrsschatzamt. Neicbskolo:iiakamt.> Äriezsnachrichten. Deutsche kAerichte von der Westfront. WTB. meldet aus Berlin: Zwilchen dem Luce-Bach und der Oise entfalteten die Franzosen eine außerordentlich rege Tä tigkeit. Nachdem die verzweifelten, opferreichen Vcrsuckw in Gegend Hangard, die deutsche Front von Amiens zu- rückzudrücken, unter schweren Verlusten sämtlich scheiterten, zeigen die Franzosen neuerdings Angriffsabsichten grö ßeren Umfanges gegen den für si« so außerordentlich stö renden und so bedrohlichen deutschen Brückenkopf auf dem westlichen Avreufer. Wie sich mehr und mehr herausstellt, war der französische Vorstoß bei Grivesnes alS größerer Angriff gedacht und mit starken Kräften durchgesührl. Der außerordentlich zähe Widerstand, den die deutsche Be satzung im Park von Grivesnes bis gegen Mittag wäh rendem Nahkampfe entgegensetzte, sowie die Geschicklich keit, mit der die Anschlußkompagnien ihre Gräben ab wickelten, beschränkten den franzüsischeu Eindruck auf das bisher von den Deutschen gehaltene Stück des Parkes von Grivesnes. Alle Versuche der Franzosen, ihren geringen Anfangserfolg zu erweitern und über die flache, deckungs lose Hochebene von Malpart vorzudringen, scheiterten im Kohlenkartenausgabe in Gröba! Mittwoch, den 15. Mai 1918, vormittags 8-1 Uhr werden im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 6 die Kohlenz,lsatzkarten an die Inhaber von Wohnungen über 200 Mark auSgegebeu. Gröba, am 11. Mai 1918. Der Gemeindevorstand. Die Stücke der V» Kriegsanleihe über 160 M. bis einschließlich 2006 M. können gegen Rückgabe der bei der Bezahlung ausgehäudigtcn Quittungen abgeholt werden. Aus Wunsch sind wir gern bereit, die Aufbewahrung nnd Verwaltung von Wert papieren nnentgeltlich zu übernehmen. Gröba. Elbe, am 13. Mai 1918. D,e Svarkaffenverwaltung. wird, wie bisher, auf Ansuchen von der unterzeichneten Amtshauptmannschaft ein Er laubnisschein zum Abschieden der Sperlinge erteilt, wenn die Voraussetzungen hierfür vorliegen. Außer solchen Personen dürfen nur die Jagdderewtigten Schießgewehre bei der Sperlingsvertilgung verwenden. Die Ortspolizeibehörden werden veranlaßt, für die Diircknuhrung der verschiedenen Maßnahmen besorgt zu sein und sich insbesondere die Zerstörung der SperlingSbrnt- statten angelegen fein zn lassen. - ... Von einer Heranziehung der Schuljugend zur Sperlingsvertilgung ist abznsehen. Großenhain, am 7. Mai 1918. 1407 V L. Die Königliche Nmtslianvtmannschast. Das Konkursverfahren über das Vermögen des MöbelhändlerS Georg Willy Mütze in Poppitz, wird auf Antrag des Verwalters nach Abhaltung einer Gläubigerversamm lung eingestellt, da eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Konkursmasse nicht vor handen ist. (8 204 K. O.) Riesa, den 7. Mai 1918. Königliches Amtsgericht. M. Er pellt fest, daß daS c „ , . Fahrwassers gesunken ist, baß mtthl der erste, mis" ,«vg. Siel Verabvebnng „ -spräche tm Aus- Fran« b«S unbeschränkten tt-Aoot-KrieueS Mer
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