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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191806065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180606
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180606
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-06
- Tag1918-06-06
- Monat1918-06
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.06.1918
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RAM, fach ws- bie sind ort. oal-- cch. und lber- der er bte enen > der Um- streßt rink» !ilon, und rbge- :xots. lesen- und redelt inzel- > Gc- t die r, rn dem ! man und strah- c em- liegt h am iurts- le er- kchsos- leans, noch nelbe- i Ro» y. Krrche ihrem» kom- diesen schrer» eben- Ort- Cstg-- rS fast s und il fast kst. Sal bei» lbc- llen der inen 3er- chste den. roß- > an am Bon »üse- nzen über lne ick- ren im- ng. im an» nd-- deShalb Anordnungen dahin getroffen werden müsse», der Vermißte nicht nnbegrenue -seir aw !?> ' werde, ".'.'seist suchen die Hüuecblievenen die rung dadrirch aufzuhalteii, das: sie Umstünde auf die sich die Vermutung gründen lüsn, treffende nach Eingang der ietzieu sicheren seinem Leden weitergetctn hab aber nicht, es isc ' ' " " ' für tot Erklärte Leben tnar, oder tverden, die eine geben. Tan. ivenn der Totge'agte sväre den konnte, ist die Uhr in Dresden gestohlen worden, und cs wird vermutet, daß auch die übrigen, im Besitze der Burschen befindlich gewesenen Lachen von Diebstählen her rühren. Die Waren konnten ihnen abgenommen tverden. Die jungen Leute haben sich hierauf aus der Stadt ent fernt und dürften sich in der Umgebung ziel- und planlos Herumtreiben. — "Am 30. Mai ist hier ein fahnenflüch tiger Soldat sestgenommen worden, der sich seit Onde Avril in Riesa und in der Umgebung unserer Stadt aufgehalteu und durch gefälschte Papiere bei verschiedenen Gemeinde ämtern Lebensmittelmarken erschwindelt hat. Personen, die durch den Betrüger geschädigt worden sind, wollen sich bei der hiesigen Polizei oder der zuständigen Polizeibe hörde melden. —* P etr o leumv er s o rg un g für den Winter. Die Aussichten für die Versorgung der Bevölkerung mit Leuchtol im nächsten Winter sind ungünstig. Während im vorige»» Jahre in den Sommermonaten eine Verteilungs rücklage für den Winter angesammelt werden tonnte, kann in diesem Jahre, wenn der hohe Bedarf des Feldheeres nnd der Marine an Erdölerzeugnissen anhält, nur mit der Ein sparung eines für die planmäßige Verteilung der laufenden Zufuhren notwendigen Bewegungsbestandes gerechnet wer den. Eine eigentliche VerteilungSrücklage wird dagegen nicht vorhanden sein. Es empfiehlt sich daher dringend, daß überall dort, wo die Gelegenheit zum Anschluß an elektrische und Gasleitungen noch nicht ganz ansgeniitzt ist, dies nach Maßgabe der verfügbaren Stoffe und Arbeits kräfte während der Sommermonate noch geschieht. —* Lieselott und (5 onrad Berner-Abend. Man schreibt uns: Morgen, Freitag, Abend findet in der „Elbterraffe" um 8 Uhr der romantische Abend von Lieselott und Conrad Berner statt mit einem auserlesenen, zum Teil volksrümlichen Programm ans der schönsten, blühendsten Zeit der Romantik. Diese Kunstleistnngcn werden auf größter Höhe stehen und einen einzigartigen, seltenen Genuß bieten, der den Hörer für einen Abend in die pyanta'ie- reichstc Zeit der Kunst versetzt. —* Lokal-El find un gS-Sck>air. Vom Patent büro Krueger, DreSden-A., Auskünfte an die Leser kostenlos. Großenhainer Webstuhl- und Maschinenfabrik A.-G. Großen hain; Anordnung der das Werkzeug (z. B. die Schleifscheibe) bei schnelllaufenden Maschinen tragenden Welle. (Gm.) — Hch. Rob. Leichsenring, Naundorf b. Großenhain; Stanz werkzeug mit beweglichem Blechhalter. (Gm.) — Fa. (5. Herm. Haußmann, Großenhain; Antrieb für die Speise walze an Schrotmühlen. (Gm.) — Tabak und Tabakersatz. Wie die „Deutsche Tabak-Zeitung" mitteilt, hat sich der Ausschuß des Deutschen Tabakvereins dafür ausgesprochen, daß für Rauchtabak mit Beimischung von Ersatzstoffen die Bezeichnung „Rauchtabak mit Ersatzstoffen" und für Waren aus reinen Ersatzstoffen die Bezeichnung „Tabakersatz" vorgeschrieben tverden soll. Ferner ist der Ausschuß des Deutschen Tabakvereins für ein reichsrcchtlichcS Verbot der Verwendung von Ersatzstoffen zu Zigarren cingetreten. —88 Der erste Güterzug aus der Ukraine in Sachsen. Aus Dresden wird uns berichtet: Vor einigen Tagen traf der erste direkt aus der Ukraine kom mende Güterzug auf dem Rangierbahnhofe iu Dresden ein. Derselbe bestand aus 15 beladenen Güterwagen, die größtenteils Speck-, Zucker- und Getreideladungen enthielten und von militärischen Begleitmannnschaften bewacht waren. Der erste ukrainische Güterzug nach Sachsen hatte 15 Tage gebraucht, um die Strecke von Kiew bis nach Dresden zu durchlaufen. Unterwegs hatte allerdinS eine Umladung die Reisedauer verzögert, da ein Güterwagen infolge Heiß- lausens einer Achse ausgewechselt werden niußte. Wie von den Begleitern des Zuges mitgeteilt wurde, seien in der Ukraine ungeheure Mengen von Lebensmitteln ausgestapelt, bereit Abtransport aber nur nach und nach erfolgen kann. Zuerst mußte das Eisenbahnwesen wieder neu geregelt wer den, was jetzt mit Hilfe deutscher Beamten geschieht. Auch zeigt sich die bäuerliche Bevölkerung keineswegs besonders geneigt, ihre überflüssigen Lebensmittel abzuliefcrn, weil es den Bauer»» an Geld nicht mangelt. Diese verlangen für die von ihnen nbgelieferten Nahrungsmittel — Fette, Fleisch, Zucker, Getreide — ungeheure Preise; diese übersteigen das Oertliches rmo Sächsisches. Riesa, den 6. Juni 1stl8. —MI. Neufestsetzung der Brotration. In folge der vom Kriegsernährungsamt angeordnctcn Kürzung der TageSmehlmenge um 40 Gramm »nacht sich auch in Sachsen vom 16. Juni ds. I. ab eine Herabsetzung der Brotration notwendig. Durch Heranziehung aller »in Lande noch vorhandenen Vorräte wird ^s möglich sein, die Brot menge weniger stark zu verkürzen als es der verminderten Mehlmenge entspräche. Selbstverständlich hat auch künftig das Brot keinerlei Zusatz von Rübcnmehl, sondern besteht aus gutem Getreidemehl mit dem bereits bisher cingeführ- ten Kartoffelmehlzusatz. Es werden in ganz Sachsen vom 16. Juni an 3V- Pfund Brot wöchentlich verteilt werden. Die Zulage»» für Schwer- und Schwerstarbeiter bleiben iu der bisherigen Höhe weiterbestchen. Als Ersatz für den AuSkall an Brot werden abgesehen von der bereits angc- kündigteu Erhöhung der Zückerration um 2 Pfund, die in der fraglichen Zeit zu verteilenden Nährmittel, insbesondere Suppen und Teigwaren, eine nicht unbeträcht! he Erhöhung erfahren. —* Auszeichnung. Dein Postschaffner Richard Becker, z. Zt. Gefreiter in einem Landwehr-Jnfanterie- Regiment, ist die Fricdrich-Angust-Medaille in Bronze ver liehen morde». —* Die hiesige Freiwillige SanitätS- kolonne konnte am 24. Mai d. I. auf ein 15 jähriges Bestehen zurückblicken. Ten» ans diesen» Anlaß erstatteten Tätigkeitsbericht ist zu entnehmen, daß die Kolonne seit ihrer Gründung mit großem Fleiß bestrebt gewesen ist, sich für ihre Aufgabe vorzuberciten. Unter der Leitung von Aerzten sind mehrere Ausbildungskurse veranstaltet worden, die ebenso wie die abgehaltene»» Inspizierungen die besten Eryebnissö für die Kolonne hatten. Tie anfgeivendete Mühe und Arbeit hatte den Erfolg, daß der Ausbruch des Weltkrieges die Kolonne gut vorbereitet fand. Obwohl der Krieg der Kolonne größere Arbeit brachte, tonnte sie bisher doch allen Anforderungen gerecht werden. Die Hauptarbeit erwuchs ihr durch die Sanitätswache am Bahnhof Riesa, die am 30. Oktober 1914 errichtet wurde. Von der segens reichen Wirksamkeit dieser Einrichtung gibt der Bericht ein anschauliches Bild. Aber auch außerhalb dieser Kriegs tätigkeit hat sich die Kolonne in» Dienste der Allgemeinheit aufs beste bewährt. Es sind von ihr 750 Krankentrans porte ansgesührt worden, und zwar 530 mit dem großen Krankenwagen und 220 mit den fahrbaren Krankentragen. Erste Hilfe iu Unglücksfällen wurde in 1608 Fällen ge leistet, außerdem wurden 39 Wachen gestellt. Die Kolonne zahlt heute 1 Ehrenvorstandsmitglied, 56 aktive und 40 passive Mitglieder. Nen angeschafft hat die Kolonne eine moderne Eisenbahnabteilung, die sich bereits bewährt hat. M»t hoher Befriedigung konnte die Kolonne am Jnbiläums- tage auf ihre Wirksamkeit in den verflossenen Io Jahren ihres Bestehens zurückblicken. Möge ihr auch in Zukunft ein gutes Gedeihen beschicden sein. In den nächsten Tagen beabsichtigt die Kolonne unterstützende (passive) Mitglieder zu werben, die jährlich einen Beitrag von 2 Mark zahlen. Hoffentlich findet sie überall, wo sie anklopft, offene Türen und Hande. —' Diebstähle. In der Nacht zum 3. Jun» sind aus einem versch.ossen gewesenen Borralsraum des hie sigen .Garnisonlazacettes zwei geräucherte Schinin, ein Stück geräucherter Speck und etwas gekochter Schinken gestohlen worden. Die Fleischwaren sino für die Kramen des Lazaretts bestimmt gelvefen . Etwaige sachdienliche Wahrnehmungen wolle man der Polizei mitteilcn. — Am 3. Juni Haden zwei Schulknaben, die bereits ermittelt sind, eine Zigarrcntaschc gestohlen, die auch einen Geldbe trag enthielt. Wie sestgestellt worden ist, haben die Kna ben die Zigarrcntaschc, nachdem sie deren Inhalt an sich genommen, in ein Hausgrundstück der hiesigen Wettiner straße geworfen. Da die Tasche sür den Eigentümer als Erbstück und Andenken besonderen Wert besitzt, wird nm Rückgabe auf der Polizeiwache gebeten. — Porige Woche haben zwei Fürsorgezöglinge, namens Peter und Meiß ner hier versucht, eine goldene Damenuhr und verschte- L«re Kleidungsstistke zu veräußern. Wie festgestellt wer- Fünf- und Sechsfache der zwischen Ukraine und Deutschland festgesetzten Preise. Die in der Ukraine ansässigen deutschen Kolonisten kommen, wie .weiter mitgetcitt wurde, den deut schen Wünschen nach Möglichkeit entgegen und haben be reits große Mengen an Lebensmitteln abgeliefcrt. Auch Schlachtvieh gelangt jetzt zur Ausfuhr, das jedoch an der deutschen Grenze wegen der Lruchengefahr abgeschlachtet werden muß. — Todcserklä r u ug k r ie gs v ers ch o sl« ner Beamter. Rach der Bm>?,eSrapwervrdmmg vom 18. April 1916 kann ein verschollener Kriegsteilnehmer ;cho» dann für tot erklärt werden, wenn von seinem Leben ein Jahr lang kerne Nachricht eingegängen ist, während nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch drei Jahre nab! Be endigung des Krieges verstrichen sein müssen. Rach Ab lauf der Frist stellt dann, wenn es sich nm Beamte han delt, der Staat regelmäßig die Gehaltszahlungen ein und zahlt nur noch Witwengeld. Die Gerichte rechtfertige» dies unter Zustimmung des Reichsgerichts Klrt. v. I. 6. IG damit, daß in dem jetzigen Kriege in zahllose» Fällen sic» nie oder erst nach langen Jahren seststelte» lasse, ob ei» Kriegsteilnehmer noch lebt oder längst tot ist, nnd daß ' ' " ' " ' . das; »end angesehen le Todeserila- - gttsühreii, das; der Be- Rachricht von >e. Vermutungen genügen vielmehr der Beweis zu iübren, daß der zu jenem ZeinnnMe tatsächlich »och am cs müssen wenigstens "Belege deigedracht ausreichende Wahrscheinlich'eit dafür er- ... .ch,...ch .,l. ch" nieder «nftancku, das einbehaiteue Gehalt nachgezaHli wird, ist selbstverständ- lich. , . . 88 Drcsdcn. Nachdem bekannt geworden ist, das; demnächst auch Watte nur noch gegen Bezugsschein abge geben werden darf, versuchen ciniae Trvgcnhandlnugcn ihre Bestände an Watte zu hohen Preisen an den Mann zn bringen. Es werden dabei Preise gefordert, die eine übermäßige Preissteigerung enthalten. In einigen Dresd ner Drogengesckäften wird die Watte ststsamerweisc nach Gewicht verkauft und für 1 Psiu'.d Watte ein Preis von 5 Marl verlangt. Dresden. Tie dritte Strafkammer des Landgerichts verhandelte gegen den Guts- und Mühlenbesitzcr Friedrich Ernst Freund in Thiendorf bei Großenhain, de - Handels mann Ernst E»nil Witscbas in Kamenz und den Korb macher Friedrich Franz Fiebeler in Radeburg wegen Kriegs vergehens. Es handelt fick» nm den Verlauf und das Bei- jciteschasfen beschlagnahmten Getreides, unbefugtes Mahlen von Getreide und übermäßige Preissteigerung. Das Urteil lautete gegen Freund auf 2 Monate 2 Wochen Gefängnis und 12Ö00M. Geldstrafe oder noch l Jahr 200 Tage Ge fängnis, gegen Witschas auf 2 Monate Gefängnis und 3000 M. Geldstrafe oder noch 300 Tage Gefängnis, gegen Fiebeler auf 1500 M. Geldstrafe oder 150 Tage Gefäng nis. — Den Gegenstand einer weiteren Verhandlung betraf eine Strafsache gegei» den 29 Jahre alten Lithographen Adolf Fährmann aus Dresden wegen KricgsvergehenS. Die Beweisaufnahme ergab, daß der Angeklagte feit Fe bruar d. I. Brotkarten des Kommunalverbandes Dresden nachgedruckt, sich darauf Brote verschafft und diese zu über mäßigen Preisen und ohne Entgegennahme von Marken weiter verkauft hat. Das Gericht erkannte auf 3 Monate Gefängnis und 300 M. Geldstrafe oder noch weitere 30 Tage Gefängnis. Ebersbach i. L. Hier erbeutete»» vor einiger Zeit Einbrecher in einem Warenhaus Seidenstoffe im Werte von 60000 Mark. Die Kriminalpolizei sand bald darauf in einem Gebüsch in den Anlagen der Stadt versteckt 2 Säcke, in denen sich sür mehrere tausend Mark Scidenwareu bc- fanden. In einem dritten Paket fand man wertvolle Ein- brucbSwcrkzeuge. In unauffälliger Weise wurde der Ant- bewahrnngSort der Säcke bewacht, nachdem mau die Seiden- stoffe hernusgrnommen und Papier hiueingefüllt hatte. Es Riesaer Tageblatt ««d Anzeiger tLlbedlatt end AnMger). «tr-k-ll. M-s-StL » für die Köntstl. AEShanptmannschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie-mGemein-eratGrö-a. Donnerstag, 6. Jnni 1918, ilbeuvs. 129. 931 VO 2 2561 Bekanntmachung. Zwei leerstehende Klaffenzimmer der alten Schule sollen zu Wohnungen ausgebaut «erden. Die einzelne»» Vanarbeilei» «Maurer, Zimmerer-, Tischler-, Schlosser-, Ofensetzer- und Malerarbeiten) sind zu vergeben. Koitenntzscbläge stirb bis spätestens 19. dieses Monats beim Unterzeichneten cinznreichen. Kostenanichl.agformulare können im Gemeinde amt entnommen werden. Weida, am 5. Juni 1918. Ter Schulvorstand. La« rweiaer Tageblatt erschein» jede» Ta» abend» '/,? Uhr mV Ausnahme der Sonn- und Festtag». Bezngapreta, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Hau» oder bei Abholung am Schalter dar Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 8 Mark, monatlich 1 Mark. Anzeige» sür di» Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittag» aufzugeben und tin voran» zu bezahlen; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 ww breite Grundschrift-Zeil» (7 Silben) 25 Pf., OrtSprelS SO Pf.; zeitraubender uns tabellarischer Sah eni- Ipeechend höher Nachweisung-- und BermittelunaSgebühr 20 Ps. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Avnkur» gerat. ZahlungS« und Erfüllungsort: Niesa. Vierzehntägrge llnterhaltungSbeilag« „Erzähler an der Elbe". — In, Fall» höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Befördernngscinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung der Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: L a n g »r L Ml n ter > I ch. R i «» o «ekchäftSstelle: «»ethestraße 5V Verantwortlich für Redaktion- ArthurHähnep Niesa; liir An-,eio»nteik- MiNx-km Dittri ch. Rieln. MnntmidW, die Weserm -er Zlcklkalten betreffend. Zum teilweise»» Ausgleich für die an» 16. Juni 1918 eintretende, Verkürzung der Brotratio»» wird bestimmt, daß der 2. und 3. Abschnitt (13. Jun» bis 2. Jul» und 3. Juli bis 22. Juli) der Zuckerkarte Reihe 9 mit je 2 Pfd. Zucker zu beliefern find. Sämtliche Zuckerhändler erhalten demgemäß auf die Bezugsausivelse der Zuckerkarten Reihe 9 von ihren Lieferanten statt 5 Pfund 7 Pfund Zucker vergütet. Zu diesem Zwecke haben die Händler die BezugSausweise Reihe 9 getrennt zu „verbuchen und abzuliesern. Um übrigen erfolgt die Abgabe des Zuckers iu der üblichen Weise. Insbesondere ist die Vorausbelieferung von Kartenabschnitten verboten und strafbar. Dresden, den 1. Juni 1918. 271U8I« Ministerium deS Innern. 2560 Verbot der Aberntnng von grünen Zwiebeln. Auf Grund der Bundesratsverordnnng über die Errichtung von PreispriifungS- stellen und die Aersorgungsregelung von» 25. 9. 1915 (RGBl. S. 607 flg.) in der Fassung der Bundesratsverordnung vom 4. 11. 15 (RGBl. S. 728 flg.) »vird hierdurch sür das Gebiet des Königreichs Sachsen folgendes angeordnet: Die Aberntung von grünen Zwirbeln ist bis ans weiteres verboten. Zuwiderhandlungen werde»» auf 6 a von 8 17 der eingangs erwähnte»» BundeS- ratSverordnung voin 25. 9. 1915 mit Ge^.iigniS bis zn 6 Monate»» oder mit Geldstrafe bis zu 1500 M. bestraft. Diese Verordnung tritt sofort in Kraft. Dresden, am 3. Juni 1918. Ministerium des Innern. Nr. 6 und 7 des Gesetz- und Verordnungsblattes von» Jahre 19l8, sowie vir. 70 bis 74 des Reichs-Gesetzblattes von» Jahre 1918 sind hier eingegängen und können in der Nathhauptkanzlei eingesehen werden. Der Inhalt der Blätter ist aus dem Anschläge im Flur des Rathauses ersichtlich. Der Rat der Stadt Nies«, am 6. Juni 1918. Fni>. . Milchkarteuausgobe in Gröba. Freitag, dei» T. Jnni nachmittags 6—7 Uhr, werden die Milchkarten auf die nächste»! 4 Wochen ansaegeben. Tie Ausgabe erfolgt in der Schule in folgenden Zimmern: Milchkarten-Buchstabe 4—0, Zimmer Nr. 2, U—k-, „ 26, „ „ A-K ,2. 8—2 13. Die jetzigen Milchkarten sind vorzulegen'. Die Grießknrten siir werdende und stillende Mütter sind Sonnabend, den 8. Juni 1918, vormittags 8—1 Uhr im Geineiudeamt, Zimmer Nr. 6, abznholen. Gröba, Elbe, am 5. Juni 1918. Ter Gemcindevorstand.
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