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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191806100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180610
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180610
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-06
- Tag1918-06-10
- Monat1918-06
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.06.1918
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Riesaer G Tageblatt Montag, 19 Juni 1918, avenos K. Brennholz. Der Bedarf an Brennholz für die Winterinonatc ist seitens der Einwohner bis späte stens 14. d. M. im Gemeindeamt anznmelden. Preis siir den Nanmmeter voranssichllich aegcn 25 Mark. Weida, den 10. Juni 1918. Ter Gemciudevorstand. Bestandsanzeigen. Tie Vordrucke zu den von den Mühlen, Backern, Konditoren und Kleinhändler» am 16. Juni 1918 zu erstattenden BcstandLanzcigcn sind hier cingegangcn und im Rat« Hause, Zimmer Nr. 4, abzuholcn. Zur Ersparung von Portokosten sind wir bereit, die ausgefüllten BestaudSanzeigen zu sammeln und wciterzugeben, wenn sie uns bis Montag, den 17. Juni 1S18, nachmittags 4 Nhr zurückgegebcn werden. Ter Rat der Stadt Riesa, den 10. Juni 1918. Reichsreiscvrotminke». Das Direktorium der Reichsgetreidestelle bat infolge technischer Schwierigkeiten eine Neugestaltung der auf insgesamt 50 er Gebäck lautenden ReichSreisebrotmarken sorge- nommcn. ES kommen künftig die 10 gi Abschnitte in Wegfall. Dadurch wird eine Umgestaltung der Marken bedingt: Der kleme schwarze Reichs adler erscheint am linken Rande. Die Wertangabe unter dem Worte „Reisebrotmarke" wird anstatt „40 gr Gebäck" künftig „Fünfzig Gramm Gebäck" lauten. Endlich werden die 50 gr Markenbogen um 1 cm schmäler gehalten werden. Infolgedessen werden die Bestimmungen in Ziffer 4 Absatz 8 nnd 4 der Bekannt machung des Kommunalverbandes vom 19. Februar 1917 — 113 b l — dahin geändert, daß die zum Zwecke der Entwertung aufzubringenden kreuzweisen Striche sich auf die ganzen Marken zu erstrecken haben und daß bei Verwendung eines Stempels mit der Aufschrift ..Ungültig" dieser auch bei den 50 se Marken in der Mitte abzudrucken ist. Durch die Umgestaltung wird die Gültigkeitsdauer der bisherigen, mit 10 z Ab schnitten versehenen 50 g Marken nicht berührt. Sie bleiben also nebelt den Marken ohne 10 s Abschnitte dauernd gültig. Großenhain, am 6. Juni 1918. 652 °l.Der Kommnnalverband. Mrscheu-Ernte 1918. Ans Grund der Verordnung des Königlichen Ministeriums des Junern vom 27. April 1918, betreffend Kirscheu-Ernte 1918 (Nr. 100 der Sächsischen Staatszeitung vom 1. Mai 1918) wird folgendes bestimmt: 4. Verkehr nach Orte» aufierlralb des Bezirks. 8 1. Jede Art der Beförderung von Kirschen (Bahn, Schiff, Wagen, Traglast) nach Orten außerhalb des Bezirks, die voraussichtlich nur in ganz beschränktem Umfange stattfinden können wird, ist nur mit Genchmignug des Kommuuatverbandes gestattet. Tic Genehmi gung wird durch Ausfertigung eines Vcrsandscheiues erteilt und zwar entweder durch Vermerk auf den Verladepapieren oder in schriftlicher Form. Der Antrag ist beim Kom munalverband zu stellen, die Adresse des Absenders und des Empfängers, sowie die Menge der zu versendenden Kirschen ist hierbei anzugcben. 8 2. Der Versandschein für Passagiergut ist von der Bahn bei der Abnahme des Ge päckstückes zu entwerte», bei sonstigen Transporten der Empfaugsstelle auszuhäudigen. Er gilt nur für einmalige Beförderung und wird mit dem Ablauf des 5. Tages nach dem Ausstellungstage ungültig. Ter Reisende hat ihn mährend der Fahrt bei sich zu führen und ihn auf Verlangen dem Polizeibeamten oder sonstigen Ueberwachungsstellen vor- zuzeigeu. 8 3. Ter Kommnnalverband wird den Versandschein nur daun erteilen, wen ' die dem Bezirk auferlegte Belieferung nach auswärts und die Versorgung der Bevölkerung mit Kirschen es zuläßt. Der Kommunalverbaud ist ferner berechtigt, die Erteilung des Ver sandscheines zu versagen, wenn der Verdacht der llebcrschreitung des Höchstpreises oder eines sonstigen Verstoßes gegen behördliche oder gesetzliche Vorschriften begründet erscheint. ' 8 4- Für jedes zur Versendung genehmigte Pfund Kirschen hat der Versender an den Kommunalverkand eine Gebühr von 'Pfg., mindestens aber 25 Pfennige zu entrichten, dabei kann sich der Absender als Gewicht für die Schwinge 4 Pfund in Abzug bringen. 8 5. Soweit die Kirschen mit Eisenbahn oder Schiff zur Versendung kommen, hat der Versender umgehend dem Kommunalverbaud das ihm ansgehändigte Duplikat des Ver» sandschcineS ciuzuscnden, aus dein sich die von der Ladcstatiön amtlich ermittelte Zahl der Kirschenschwingen bez. der sonstigen Verpackungsart und das Gesamtgewicht der Sendung ergibt. Die Kosten dieser amtlichen Feststellung hat der Absender zu trage». lr. Verkehr innerhalb des Bezirks. 8V. Im treien .handel (und zwar auch außerhalb des Ladens) dürfen Kirschen nur an großer Wichtigkeit für die Zukunft des Verbandes ist das Abkommen, welches mit dem Königlichen Sächsischen Staatsfiskus getroffen worden ist. Darnach haben die staatlichen Elektrizitätswerke ab 1. 1. 1920 eine Mindest höchstleistung von 7000 KW. an der zu vereinbarenden Ucbcrgabestelle zu liefern. Nm die gleiche Leistung ver mindert sich ab diesem Termin die bisher mit der Laucb- lmmmer-A.-G. vereinbarte Höchstleistung, sodaß von diesem Stromlieferanten in Zukunft jährlich nur üOOO-KW.-Leistnng und 10 Millionen KWSt. bezogen werden: der Mehr bedarf wird dann durch die staatlichen Elektrizitätswerke zu decken sein. Die Abschlußbedingungcn dieses Vertrages sichern dem Verbände für die Zukunft weitgehendste Leistungsfähigkeit. Ter Industrie-Tarif für gewerbliche Betriebe mit mehr als 500 Bemltzungsstundcu, bezogen auf die vereinbarte Höchstleistung und unter Berücksichti gung des Kohlenklauselzuschlages, ist abgeändert worden. Der Verband hat von dem Vorkaufsrecht, welches ihm zu stand, Gebrauch gemacht und das neben dem Verwaltungs gebäude liegende Grundstück erworben, damit bei der weiteren Entwicklung die Möglichkeit zur Errichtung von Erweiterungsbauten nicht verloren geht. Auf dem er worbenen Gelände wurde bereits eine Transformatoren werkstatt und ein Lagerschuppen errichtet. Die in der. letzten Verbandsversammlung beschlossenen Satzungsände rungen sind vom Königlichen Ministerium des Innern ge nehmigt worden. Damit hat die Anstellung des Herrn Direktor Korff als alleiniger Direktor die Bestätigung der vorgesetzten Behörde gesunden. Die günstige Entwicklung des Verbandes, verbunden mit zahlreichen Ncuanschlüssen, Erweiterungen und Verbesserungen im Betricbsnetz haben große Ausgaben veranlaßt. Die lausenden Einnahmen konnten solche Ausgaben, ebenso wie die im vorhergehenden Jahre aufgenommenen Bankkredite nicht decken; es war daher nötig, eine neue Anleihe von 1,l Millionen Mark aufznnehmen. Im Laufe des Jahres wurde für Heeres- zwecke in größerem Umfange Kupfer und Aluminium gegen Eisenleitung ausgechechsekt. Trotz der schwierigen Personal- und Materialverhältnisse war eS der Betriebs- leitung möglich, abgesehen von den Folgen einiger ganz außergewöhnlicher Witterungseinflüsse, de» Betrieb ohne erhebliche Störungen durcbzmührc». Bei längerer Kriegs- dauer wird in Zukunft unbedingt mit größeren Einschrän kungen gerechnet werden müssen. Die Betriebsleitung wird hierfür von Fall zu Fall besondere Bestimmungen heraus» Oertliches rrns LirchsisHes. - Riesa, den 10. Juni 1918. F' estgeno m m e n. Auf Veranlassung der hiesigen Polizei sind in Dresden die beiden Fürsorgezöqlinqe, die sich vor einiger Zeit hier aufgehalten und u. a. eine goldene Damcnuh'.' zu veräußern versucht hatten, festgcnommen worden. In ihrem Besitz befand sich noch eine Dämenhand- tasche, deren Eigentümerin noch nicht fcstgestellt werden konnte. Tie Verlustträgerin kann sich bei der Polizei mel den. Ta die beiden jungen Bursche» in anderen Orten Taschendiebstähle verübt haben, so ist es nicht ausgeschlossen, daß sie sich auch hier derartiger Vergehen schuldig gemacht haben. —* Einer außerordentlichen Prüfung wurde in der Zeit vom 3. Juni bis 7. Juni 1918 der Be trieb und das Rechnungswesen der Allgem. OrtSkxanken- kafle Riesa durch den vereideten Bücherrevisor Hermann Prctzsch aus Dresden, im Beisein eines Vertreters des Ver sicherungsamts der Stadt Riesa, unterzogen. Die Revision gab zu wesentlichen Beanstandungen keinen Anlaß. —'"Der Elektrizitätsverband Gröba hat seinen Rechenschaftsbericht über das Geschäftsjahr 1917 herausgegeben, dem folgendes entnommen ist: Für den Elektrizitätsverband Gröba ist das Kalenderjahr 1917 das 7. Geschäftsjahr und das 4. Betriebsjahr. Das Verbands werk hat sich erfreulicher Weise auch im abgeschlossenen Ge- schäftSjahre weiter gut entwickelt. Der Bruttoüberschuß beträgt 554103,53 Mk. gegenüber 232 628,12 Mk. im Vorjahre. Dieses erfreuliche Ergebnis hat seinen Grund einmal in dem 1916 eingeführten neuen Tarif, ferner im wesentlich erhöhten Stromumsatz und weiter nicht zum wenigsten in verschiedenen Neueinrichtungen im Betrieb und in der Verwaltung, wie solche auf Vorschlag der Direktion vom Vorstand beschlossen und vom Aujsichtsrat bestätigt worden sind. Von den im Bericht genannten Stromanschlüffen und Erweiterungen seien hier folgende genannt: Stadt Dresden 5000 KW., Stadt Nossen 1000 KW., Stadt Döbeln 500 KW., Stadt Waldheim 250 KW, Städt. Wasserwerk Riesa 30 KW., Cbem. Fabr. v. Heyden, Radebeul 2000 KW., Crasselt L Pistorius, Gröba 200 KW., Hafenhobelwerke Gröba 100 KW., Mühlen werke Oelsitz 80 KW. Durch neue Anschlüsse haben sich gegen das Vorjahr die als Großabnehmer angeichlösseuen (Städte auf 8 und die Jndustriewerke auf 76 erhöht. Von Das Riesaer Tageblatt erscheint je»«» Taa abend» '/,? Uhr mit Ausnahme der So«- und Festtag«. veznn»»rei», gegen Borauszahlung, durch unsere Träger frei Haus oder bei Abholung am Schalter der Kaiserl. Postanstalten vierteljährlich 3 Mark, monatlich 1 Mart Anzeigen für d»e Nummer de» Ausgabetages sind bi» 10 Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr f. r da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« 43 mm breit» Grundschrist-Zeil» <7 Silben) 25 Pf„ OrtSprecS 20 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz en:, ^rechend höher Nachweisung»« und LermittelunaSgebühr 20 Pf. Fest» Taris«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn oer Betrag vHfällt, durch Klage «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur» gerat. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Vierzehntägige llnlerhaltung»be>1ag» „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen del Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungSeinrichtunnen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung SeS Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag! L an g er L W> n t»r l ich. N i e s a Geschäftsstelle: Gaethestroße 59 Berantwortlich silr Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa: kür Anzeigenteil: Wilhelm Ditrri ch, Rieia. geben. Im Vorstand des Elektrizitätsverbandes fanden verschiedene Neuwahlen statt. Der bisherige Vorsitzende, Herr Rittmeister Vramsch, Cavertitz, welcher seit Kriegs- beginn zum Heeresdienst eingezogen war, legte sein Amt nieder. Gewählt wurden zum Vorstandsvorsitzenden Herr Rittergutsbesitzer E. A. Nudolph.Promnitz — bis- herigcr stellvertretender Vorsitzender — und zum stell vertretenden Vorsitzenden Herr Bürgermeister Börngrn- Mügeln. Für die durch Ableben erledigte Stelle eines Vorstandsmitgliedes wurde zum ordentlichen Vorstands- Mitglied Herr Erbgerichtsbesitzer Vohland-Pappendorf, bisher stellvertretendes Vorstandsmitglied gewählt. Die Zahl der Verbandsmitglieder ist 863 geblieben. —"Der Postverkehr »ach Rußland. Nach Rußland werde» fortan gewöhnliche und eingeschriebene offene Briese und Postkarten des allgemeinen Verkehrs nnd Gcfangenenbriefsendungen befördert. Die Sendungen des allgemeinen Verkehrs find nach den Gebührensätzen des Weltpostvereins sreizumachcn. Folgende Sprachen sind zn- gelassen: deutsch, russisch, kleinrussisch, polnisch, finnisch, dänisch, englisch, französisch, holländisch, italienisch, norme- gisch, schwedisch, spanisch und ungarisch. — Landesversammlung der sächsischen Sozialdemokratie. Nach vierjähriger Pause hat die sächsische sozialdemokratische Partei wieder eine LandeSver- sammlung für den 9. und 10. Juni nach Dresden einbe rufen, die gestern mittag unter Teilnahme von etwa 100 Delegierten vom LandeSvorsitzendcn Abg. Sindermann er öffnet wurde. Den Bericht des LandcsvorstandcS erstattete Abg. Sindermann. Äon den 177 000 Mitgliedern im Jahre 1914 sind jetzt noch rund 23000 übrig geblieben. Der Bericht verhehlt nicht, daß dies nicht nur die Folge der Ein- ziehung der Parteigenoffen zum Heeresdienst ist, denn die Zahl derer beträgt nach den Angaben des Abg. Sindermann etwa 70000. Durch den Uebergana des ganzen Leipziger Bezirkes und des 8. und 15^ Reichstagswahlkreises ins Lager der Unabhängigen verlor die alte Partei weitere 62 000 Mitglieder. Da jetzt »Nr noch 23 000 Mit glieder vorhanden sind, hat die Partei seit 1914 noch weitere 22 000 Mitglieder verloren. Der Rückgang in der Mitgliederzahl der weiblichen Mitglieder beträgt »0 Pro- »ent. Die Zahl dec Städte mit sozialdemokratischen Stadt verordneten sank von 82 im Jahre 1913/14 auf 63 i« Jahre 1917,18, dis der Landgemeinden mit sozialdemokra tischen Gemeindevertretern von 870 auf 327, die der faital- BezirkSeiugesessene verkauft werden. Der Verkauf darf nur gegen Vorlegung der Brot- anötveiskarte nnd bei solchen Personen, die keine haben, gegen einen von der Gemeinde behörde anSzustellenden besonderen Ausweis erfolgen. Auf der Brotausweiskarte oder dem Ausweis ist die abgegebene Menge mit Tinte zu vermerken. Einmalig dürfen bis auf weiteres auf den Kopf der versorgungSberechiiqten Bevölke rung nicht mehr als 2 Pfund verkauft werden. 8 7. Der Verkauf der Kirschen vom Erzeuger, dem der Obstpächter gleichzuachteu ist, unmittelbnr an den Verbraucher an der Obstpflauzunq ist im allgemeinen nach der Brr- ordnnng des Königlichen Ministeriums des Innern vom 27. April 1918 verboten. Zulässig ist er jedoch an Ortseingesessene gegen Abgabe einer durch die Gemeinde behörden auszuhändigenden Svcrrkarte. Die Karte enthält 4 Einzelmarkcn, auf die bis auf weiteres 4'/. Pfund abgegeben werden dürfen. 8 8. Kirschenerzenger, die keine Pacht- und Lieferungsverträge abgeschlossen haben, werden aufgefordert zum Zwecke eiiwr geregelten Versorgung der Bevölkerung, ihre Kirschen dem Kommnnalverband zmn Kauf anzuoleten. Das Angebot hat mindestens 48 Stunden vor der Aberntung zu erfolgen. Die Ware ist in frischem Zustande an die nächste vom Kommnnalverband bestimmte Bahnstation abzuliefern. 8 9- Den Ortsbehörden bleibt es überlassen, wegen der Unterverteilung besondere Maß nahmen zn treffen. Diese dürfen jedoch den Bestimmungen dieser Bekanntmachung nicht widersprechen. 8 10. Der Kommunalverbaud behält sich vor, von einzelnen Erzeugerorten an Bedarfs gemeinden besondere Zuweisungen anzuordnen. Die Erzeuger, Pächter, Händler haben der Anordnung nachzugehen. Wer den vorstehenden Bestimmungen zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zn 1500 Mark bestraft. Auch kann die Erlaubnis zum Handel entzogen werden. Großenhain, am 8. Juni 1918. 130 s VI. Der Kommunalverbaud. EierabMbe. Wir haben die Feststellung Machen müssen, daß ei» großer Teil der Hühnerhaller der Verpflichtung, bis znm 31. Mai 1918 60",> der Eierabgabepflichtmenge abzuliefern, nicht nachgekommsn ist. Wir fordern die säumigen Hühncrhalter bei Vermeidung von Weiterungen hiermit ans, die rückständigen Eier umgehend an die Eieranfkänfer abzugeben und den Nachweis hierüber im Rathaus, NatShanptkanzlei, Zimmer Nr. 2, unter Mit vorlegung des Eierbuchs zu führen. Der Rat der Stadt Riesa, den 10. Juni 1918. F. und Anzeiger Mtblatt und Aiyckger). «a-»kt» Rief». -t v»sts«»«oMo; Leipzig NNR Sermuf Rr. «. «lrokasse Riesa NL U. für die Königs. Amtshauptmannschaft Großenhain, das Königs. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Grölia. 13S
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