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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191806187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180618
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180618
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-06
- Tag1918-06-18
- Monat1918-06
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.06.1918
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Riesaer M Tageblatt Dienstag, 18. Juni 1918, abends 71. Jatzrg welche kv. sind; für diese Personen müssen, wenn Zurückstellungen notwendig, entsprechende Gesuche einaercicht werden. Die Bekanntmachungen vom 14.2.18 und vom 23.3. 1918 erledigen sich hierdurch. Großenhain, den 13. Juni 1918. 3584 »v 2 Königliche Crsatzkommission Großenhain. Königliches BerirkSkommando Großenhain. ««d A«r»tgrr MebiM m>d AnMer). «nchtaichhMi «ksg. L z» L Vostsch«kko«t-r Leipzig >1GR S«n«f Rr. «». «irokass. Riesa Nr. SL ftr die KSnigL AmtShauptmannschast Großenhain, das KvnM Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat GMa. Einmachznckermarkenansgabe in Gröda. Die Einmachzuckermarken werden Mittwoch, den 19. Juni 1918, abends V,7 bis V, 8 Uhr in den bekannten Markenansgabestelley ausgegeben. Die Lcbensrnittelkontroll. karten sind vorzulegen. Diejenigen Personen, die statt Einmachzucker Marmelade oder Kunsthonig angemeloet haben, können die Bezugsscheine Donnerstag, den 20. Juni 1918, vormittags 8—9 Uhr im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 6, abyolen. Gröba, Elbe, am 17. Jnni 1918.Der Gemcindevorstaud. Die Ausgabe der Einmachzuckerkarte« erfolgt Mittwoch, den 19. Jnni, von 5—7 Uhr nachmittags bet den Vertrauensleuten. Diejenigen, welche auf Einkochzucker verzichtet habe«, könne« die Ausweise für Marmelade nnd Kunsthonig an demselben Tage im Gemeindeamts entnehmen. Weida, den 18. Juni 1918. Der Gemeindevorstand. Bekanntmachung, Edelobst-Anmeldung betr. Bei der allgemeinen Bewirtschaft»»««, der Kernobsternte ist in diesem Jahre vorge sehen, das Edelobst (aber nur Aepfel und Birnen) herauszuheben, um einerseits die Inter essen der Züchter zu schützen, anderseits das Edelobst vor der Verarbeitung zu Marmelade zu bewahren und es ausschließlich dem Frischverbrauch zuzusühren. Es ist in Aussicht genommen, das Edelobst durch besondere Edelobst-Verkaufsstellen kommissionsweise für die Züchter verkaufen zu lasten, ohne das; für dieses Edelobst Höchstpreise festgesetzt werden. Es werden deshalb hiermit alle diejenigen, welche Edelobst znm Verkauf bringen wollen (nur Züchter, Pächter, Obstverwertungsgenoffenschaften, Züchtervereine, nicht Händ ler) aufgefordert, bei der Geschäftsabteilnng der Landesstelle für Gemüse und Obst, Dres den-Neustadt, Hospitalstratze 10 b, anzugeben: 1. ob sie ihr Edelobst kommissionsweise durch die einzurichtendcn Edelobst-Ver- kanfsstellen vertreiben wollen, 2. welche Arten und Sorten Obst sie als Edelobst züchten und abzugeben haben, 3. welche Menge» sie hiervon zu ernten erwarten, 4. ob und welche Mengen sie in Friedensjahren ungefähr an Wiederverkäufer geliefert haben und »rach welchen Orten. Diese Mitteilung ist unverzüglich, spätestens bis rum SV. Juni d. I.» an der ge nannten Stelle schriftlich einzureichcn, ohne, das; die Betreffenden eine besondere Aufforde rung hierzu erhalten. Dresden, am 15. Juni 1918. 1159 V 61 Ministerium des Innern.2757 Mgk in kiimldM'klkM ml in NMchmknlm. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung des Kommunalverbandes vom 11. Juni 1918 — Nr. 136 des Riesaer Tageblattes — geben wir hiermit bekannt, das; die Ausgabe der Karten znm Bezüge von Einmachzucker am Mittwoch, den 1V. Juni 1918, vormittags zwischen 8—IS Uhr in den bekannten Ausgabestellen erfolgt. Die BrotauSwetskarte ist vorzulegen. Jede brotkartenbezngsberechtigte Person er hält «ine Einmachzuckerkarte über 2 Pfund. Diejenigen VersorgungSbcrechtigten, die auf Einmachzucker verzichtet haben, erhol- ten statt der Einmachzuckerkarte eine Bescheinigung zwecks bevorzugter Belieferung mit Kunsthonig oder Marmelade. Die Kirschensperrkarten, die am Montag nicht zur Ausgabe gelangen konnten, werden gleichfalls mit ansgegeben. Beim Bezug von städtischen Kirschen im Lösfler'schen Grünwarengeschäft, Schul- stratze Nr. 3 — Bekanntmachung vom 14. Juni Nr. 137 des Riesaer Tageblattes — ist außer den Sperrkarten die BrotanSweiskarte vorznlegen, da ein Teil der städtischen Kirschen bereits auf diese auSgcgeben worden ist. Der Rat der Stadt Riesa, am 18. Juni 1918.F. Kriegsnachrichten. Oesterreichisch-ungarischer Generalftabsbericht. Amt- üch wird aus Wien vom 17. Juni verlautbarOMÄu der venetianischen Gebirgsfront wurde gestern die Kampftätig- keik durch Wetter und Nebel beträchtlich eingeschränkt. Westlich der Brenta behaupteten alpenlündischc Regimenter die Tags zuvor erkämpften Gebirgsftellungcn gegen heftige Gegenangriffe. Im Höhengelände des Montello schoben sich die Divisionen des Feldmarschallcutnants Ludwig Goiginger kämpfend gegen Westen vor. Beiderseits der Bahn Oderzo-Trevisa scheiterten starke italienische Gegen stöße. Die am Südflügel der Heeresgruppe des Feldmar- fchallS von Boroevicz vordringenden Streitkräfte des Gene rals d. Inf. v. Cziczerica entrissen dem Feinde westlich von San Dona weiteren Boden und nahmen Capo Sile. Mit deutschen und österreichisch-ungarischen Mannschaften wett-, eifernd, legten hier tschechische nnd polnisch-ruthcnische Ba taillone durch ihr tapferes Verhalten die Probe ab, daß die seit Monaten täglich miederkehrenden Versuche des Feindes, sie zn Verrat nnd Schurkerei zu verleiten, erfolglos geblie ben sind. Für die Piavekämpfe vom 15. Juni verdient unter der über alles Lob erhabenen Infanterie das junge obernngarische Regiment Nr. 106 besonderer Erwähnung. Wie immer haben unsere braven Sappeure und unsere Schlacht- nnd Jagdflieger auch an dem Erfolg der letzten Tage hervorragenden Anteil. Die Zahl der an der Süd westfront eingebrachten Gefangenen erhöht sich auf 21000. Die Kämpfe in Italien. Der Kriegsberichterstatter des ^Giornale d'Jtalia" schreibt gelegentlich der Kämpfe in Italien: Die Haltung unserer Soldaten war großartig. Das schnelle Eingreifen der Artillerie und die Zähigkeit der Infanterie haben den Feind verhindert, während des ersten Tages die vorgesehenen Ziele zu erreiche». Um 2'/, Uhr fingen Tausende feindlicher Feuerschlünde an, einen Hagel von Geschossen und Gasgranaten auf unsere Stellungen von der Hochebene von Asiago bis zum Monte Grappa zu schleuder». Kurz danach dehnte sich das Feuer vom Astrach tal bis zum Lagarinatal aus und vom Montello bis zum Meere. Aber schon seit 11 Uhr 45 Minuten, vor dem Be ginn der feindlichen Artilleriekämpfe, singen unsere Batte- nen, besonders auf der Hochebene, eine energische Gegen vorbereitung an. Die feindlichen Sturmtruppen, durch Last autos in die erste Linie gebracht, wurden von unserer Ar- lilleric verfolgt, welche große Verwirrung hervorrief. Un sere Kanoniere hörten keinen Angenblick auf, trotz seines außerordentlich heftigen Feuers und trotz erstickender Gas granaten dem Feinde zu erwidern. Das Gasbombardement erreichte auch die Deckungszone. Bis zu den Dörfern hinter unseren Linien war das feindliche Feuer höllisch. Mehr als 300 Granaten sielen in die Stadt Treviso. Die ve nezianischen Städte von Sehio bis Bassano und Asolo wur den aus weittragenden Geschützen beschaffen. Alle verfüg baren Feuerschlünde und die besten Truppen wurden von den Oesterrecchern in den Kampf geworfen. Angeblicher Fluchtversuch eines U-BooteS. Nach den „Daily News" vom 27. Mai soll das in Ferrol internierte deutsche U-Boot U. C. 48 den Versuch gemacht haben, zu entweichen. An seinem Vorhaben sei das Boot durch de» spanischen Kreuzer „Rio de La Plata" verhindert worden. — Wie wir von zuständiger Stelle hierzu erfahren, ist die Nachricht erfunden. Rußlands KriesSerNSruu« an Sibirien. Die rus sischen Zeitungen bespreche» die Bedeutung der vorgestern veröffentlichten Kriegserklärung der russischen Regierung an di« gegenrevolutionäre nengebtldete Regierung in Sibirien. Euglaud für Friedensanbahnungen? Von besonderer Seite erfährt das „Berner Tageblatt , daß es gelegentlich der Zusammenkunft der Entente-Ministerpräsidenten in Versailles zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten kanr. Westschweizerische Blätter berichten von sehr bewegten Aus einandersetzungen, bei denen es stürmisch zuging und wobei sich Clemenceau sogar so hinreißen ließ, daß er mitten in den Beratungen aufsprang und den Konferenzranm verließ. Die Blätter erfahren zuverlässig, daß von englischer Seite vorgeschlagen wurde, die Aufstellung eines genauen festum- rissenen Kriegszielprogramms der Entente zu erörtern. Lloyd George erklärte hierzu: Man drängt in England darauf, eine» Versuch zu Friedensanbahnungen zu unter nehmen, der die Würde und das Prestige der Ententelän der wahren würde, aber die Möglichkeit zn einer Annähe rung bietet. Clemenceau protestierte heftig mit der Be gründung, daß dies einem unannehmbaren Friedensange» bot gleichkäme und von Deutschland als das Zugeständnis der Schwäche angesehen würde. Lloyd George gab indessen Clemenceau nicht ganz nach und es wurde beschlossen, einen Versuchsballon in möglichst unmcrklicker Form los zulassen, den mau jetzt wohl iu den Friedenserörternngen der Ententeprcsse sehen dürfte. China trifft, nach Nentermeldungen, tatsächlich Vorbe reitungen zur Fortschasfung und Internierung von 7000 deutschen Männern und Frauen nach Australien. Vertrauensvotum für die italienische Regierung. Die Kammer genehmigte in namentlicher Abstimmung mit 282 gegen 34 Stimmen folgende Tagesordnung Apuglia: Die Kammer billigt die Erklärungen der Regierung nnd geht zur Bewilligung der Budgetzwölstel über. — Die Vorlage der Budgetzwölstel wurde darauf angenommen. Nach der üblichen Schlußrede des Präsidenten vertagte sich die Kammer auf unbestimmte Zeit. Orlando erklärte, daß die Kammer im Falle besonderer Ereignisse, jedenfalls aber im September, einberufen werden würde. Radoslawows Rücktritt. Wenn heute der bulgarische Ministerpräsident Radoslawow von seinem Platze nbtritt, hauptsächlich durch Strömungen in der inneren Politik in der Festigkeit seiner Stellung beeinträchtigt, ist es ja natür lich, daß im ersten Augenblicke sich an diesem Wechsel auch Befürchtungen einer Veränderung in der auswärtigen Poti- tik Bulgariens knüpfen. Aber sie wären gewiß gegenstands los. Auch wenn, wie es scheint, Malinow als Haupt der demokratischen Partei in das oberste Staatsamt zurückge- gelangeu sollte, das er bereits in der Zeit vom Januar 1908 öis März 1911 verwaltet hat. Einmal ist cs grundfalsch zu behaupten, seine Politik sei damals ruffenfreundlich ge wesen. Gerade drei Jahre umschloffen die eigentlich klassische Periode jener meisterhaften bulgarischen Politik, das österreichische und das russische.Eisen zugleich im Feuer und in richtiger schmiedbarer Temperatur zu halten. Erst mit Malinoms Nachfolger Geschow gerieten die Bulgaren auf den Holzweg, der sie in die Abhängigkeit von Herrn von Hartwigs Valkanplänen geführt hat. Aber selbst für Ge schow und Dänen, würde gegenwärtig eine ryssenfreundliche Politik schon dadurch unmöglich gemacht sein, daß es ein bündnisfähiges Rußland einfach gar nicht mehr gibt. Ei» Uebergang aber ins Lager der westlichen Gegner Mittel enropas verbietet sich schou allein dadurch, daß eS den Er werb serbischer und griechischer Desitzstücke in Mazedonien, die beute Bulgarien teils schon in fester Hand hält, teils bei einem Beharren im Gleis« Radoslawowscher Politik mit Sicherheit erwarten darf, völlig wieder in Frag« stellen würde. Immerhin mag bei einem KabinettSwecbsel von Radoslawow zu Malinow außer den angedeuteten Ursachen Unter den Pferden des Gutsbesitzers Otto Liebmann in Nieska und des Gutsbesitzers Reinh. Neider in Pausitz ist die Rande bezirkstierärztlich festgestellt worden. Die Räude unter den Pferden der Nachrichten-Ersatz-Abt. 19 auf Truppenübungsplatz Zeithain ist erloschen. 2327 »L. Großenhain, am 14. Jnni 1918. 2424aL. , Die Königliche Rmtsbauptmannschaft. 2360 »L. Zurückstellungen betr. Gemäß Verfügung des Königl. stellv. Generalkommandos Xll vom 12.6.18 werden alle noch nicht einbernfenen.Landwirte, landwirtschaftlichen Arbeitskräfte, einschl. Gemüse gärtner, bis 15. November 1918 zurückgestellt. Ausgenommen hiervon sind diejenigen der Jahrgänge 1897, 1898, 1899 und 1900, innerpolitischen Gepräges — Radoslawow hat niemals eine sichere Sobranje-Mehrhcit hinter sich gehabt — eine Absicht mitspiclen, in den noch unerledigten Fragen der Auslands politik: der von der Türkei geforderten Wiederherstellung, der Maritza-Grenze von 1913—1915, der Norddobrudscha« frage und der von Griechisch-Ostmazedonicn (Kawala, Seres nnd Drama) durch schärferes Anftrumpfen, als es RadoslawowS Art war, den Preis der bulgarischen BnndeS- hilfe in die Höhe zu treiben. Tllgesgeschichte. Deutsches Reich. Unsere Versorgung mit Kolonialwaren während der tteberganckSzeit. Aus Berlin wird berichtet: Im Meichs- tagSausschnß für Handel und Gewerbe hat eine Aussprache mit Vertretern dec ReicbLrcaierung und des Bundesrats über die Gestaltung nnscrer Versorgung mit Kolonialwaren während der UebcrgangSzeit stattgefnnden. Danach ist für die erste Zeit nach Friedcnsschlnß mit folgender Regelung zu rechnen. Da sich Vorräte in den Ursprungsländern so wohl an Kaffee wie auch an Tee, Kakao und Reis infolge der stockenden Ausfuhr angesammelt haben, ist mit rinem reichlichen Angebot an diesen Waren zn rechnen. Soweit wir also aus Valutarücksichten in der Lage sein werden, Kolonialwaren zn beziehen, wird dies ohne Schwierigkeiten geschehen können. Es ist der Grundsatz ausgestellt, Nah rungsmittel, für die während des Krieges keine Rationierung durchgeführt war, auch während der UebcrgangSzeit keiner Zuteilung zu unterwerfen. Für die Einfuhr jedoch wird eine Zentralisierung in der Hand von besonderen Wirt schaftsstellen geschaffen werden. Hierdurch soll einmal ein möglichst billiger Einkanf erreicht werden, indem die Ware dort gekauft wird, wo sie den niedrigsten Preis hat. Ferner soll dadurch eine gleichmäßige Verteilung der cingeführtcn Waren auf die einzelnen Landesteile gesichert werden. Die Einfuhr wird nicht jedermann freisiehcn. Vielmehr soll der Handel nur soweit zugelassen werden, als er vor Kriegs ausbruch an dem Geschäft mit der beteiligten Warengattung beteiligt war. Von einer Kontingentierung des Handels ist abgesehen, jedoch wird verhindert werden, daß die großen kapitalkräftigen Unternehmungen das Geschäft an sich rei ßen; auch den wirtschaftlich fchwächeren Kaufleuten wird ein angemessener Anteil an der Einfuhr gesichert werden. Lediglich für die Eiufnhr von Lee soll auf Wunsch der be teiligten Kreise eine Kontingentierung der Einfuhr statt- sinden, da bei diesem Geschäft spekulative Umsätze nicht in Betracht kommen. Der Sitz der vier Wirtschastsitellen für den Handel mit Kaffer, Tee, Kakao nnd Reis wird Ham burg sein. Unsere Versorgung mit Leder. Eine Berliner Korre spondenz schreibt: Der Umstand, daß zurzeit Ledcrschuhwerk in erheblich größerem Umfang im Handel ist als iu den ersten Monaten des Jahres, scheint ui der Bevölkerung die Auffassung erzeugt zu haben, als ob eine dauernde Besse rung in unserer Lederversorgung eingctretcn wäre. Die Neigung, Kriegsschuhe und Ersatzsohlen zu verwenden, hat neuerdings entschieden wieder abgenommen. Wie zu be obachte» ist, wendet sich die Nachfrage wieder ausschließlich dem Lederschuhwerk zu. Dabei wird aber ein Umstand über sehen. Tie gegenwärtige reichlichere Lederversorgung ist allein auf die vermehrten Aoschlachtungen zurückzuführen, die vor einein Jahre während einiger Monate zum Zwecke der Verdoppelung der Fleischratw» stattfanden. Da die Häute etwa 9 Monate zur Bearbeitung erfordern, konnte die Wir kung dieser vermehrten Abschlächtungen erst in diesem Jahre 13S Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede« Ta« abend« '/,7 Uhr mit Ausnahme der Emm- und Festtage. BezugSPrel», »«gen Aorauszahlimg, durch Mlsere Träger sre, HauS oder bei Abholung am Sck-attcr der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich S Mark, monatlich 1 Mark. Anzeige« für die Nummer oeS Ausgabetages sind bis lv Uhr vormittags aufzugebcn und im voran« zu bczahleu; eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« 48 nun breite Grundschrist-Zeilr (7 Silben) 25 Pf., OrtSprriS 20 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Sah e»>- snrechend höher. Nachweisung», und BermittelunaSaebühr 2V Pf. Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage etugezogen werden must oder der Auftraggeber in Kontur« gerat. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Vierzehntägig« Unterhaltungsbeilage Erzähler an der Elbe'. — Zm Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Stmunqen ber Betriebes der Druckerei, der Lieferant«» oder der BeförderunaSeinrichtunaen — hat der Bezieher reinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlicsrcung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langer» Winterlich, Riesa Geschäftsstelle: Geethkstraße 59. Verantwortlich sür R-dokiw»! Arthur Hähnel, Nicia: s!ir Anzeigenteil: Wil de im Ditirich, Riesa
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