Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191806272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-06
- Tag1918-06-27
- Monat1918-06
- Jahr1918
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.06.1918
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«nLtanschrkst: Meß». F«nu»f Ar. 20. AmtsbtcrtL Postscheckkortto: Leipzig RILO^ Gstokaff» Riesa Nr. ST für dl« Moiql.Aiiltrhauptmannschaft Gwüenüaln, da» KSnigl. Amtsgericht und dc» Rat der Stadt Riesa, sowie benGemclndcratGMa. 147. Donnerstag, 37. Juni 1S18, «veiiss. 71. Iayrg. Das Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abends '/,7 llhr mit ?luSnahni« der Somi-und Festtage. VefttgSpreis, negen Vorauszahlung, dirrch unser« Träger frei Hau4 oder bei 'Abholung ain Schalter der IkaiserÄ Postanslallen vierteljährlich 3 Mark, monatlich l Mark. Augetgeu für die Nummer üe-Z Ausgabetage« sind bis 10 llhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gerüiiir fir d»S Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht iibernonunen. Preis jiir die 43 mm breite Grundjchrist-Zeile (7 Silben) 22 Pf., OrtSpreiS 20 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Lag cnt- Zechend höher. RachweifungS- und PermittelunaSgebiihr 20 Pf. Feste Taris«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn oer Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden nins; oder der Auftraggeber in Kontur» gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Merzehntägige tlnlcrhaltungSüeilage „Erzähler an der Elbe". — Jin Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebes der Truckerei, der Lieferanten oder der AesörderungSeinrichtnngen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der sfsitnng oder auf Rückzahlung de» BegigLpreise;. Rotationsdruck und Verlag! 8a ngerL Winterlich,Nies a. kirschüstSsielle: Goethestratze 59. Verantwortlich für Redaktion; Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil-- Willis 0» Dietrich. Riesa. St"- ' —» .....'Hi. Nachstehende Verordnung der Reichsstelle für Schnhversorgnng über den Verkehr mit Holzschuhe» und Holzsandale» vom 10. Juni 1918 wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Dresden, den 25. Juni 1918, 528III llr. 1 Ministerium des Innern. 2910 Bekanntmachung znr Aendcrnng der Bekanntmachung über de» Verkehr »»it Holzschnhen und -Solzsandalc» voul 1. Mai 1K18. Hersteller von Holzschuhen und Holzsaudalen, die bereits am 5. Mai 1918 mit der Herstellung solcher Tchikhmarcn begonnen und bei der NeichSstclle für Schuhversorgung ge mäß 8 14 der Bekanntmachung über den Verkehr mit Holzschuhen und Holzsandalen recht zeitig um die Genehmigung zur weiteren Herstellung uachgesucht haben, können die Schuh waren bis zur Bescheidung des Geuchmiguugsgcsuches in den Verkehr bringen. Bis zu diesem Zeitpunkt hat die von ihnen vorznnehmende Auszeichnung der Schuh waren (8 9 der angeführten Bekanntmachung) folgende Angaben zu enthalten: 1. den Namen und Sitz der Firma. 2. den Monat und das Jahr der Auszeichnung, 3. die Größennummcru. Berlin, Kronenstraße 50 52, den 19. Juni 1918. Reichsstclle für Sch»hvcrsorgu»a. Der Vorstand : Di. G ü m bel. Bremrcffelsammlimsi. Die Abnahme dtr getrockneten und entblätterten Stengel beginnt zur Jetztzeit. Die Vergütung für die Sammler beträgt 28 Pfg. für das Kilo. Für je 8) i-s eingeliefertcr Nesselstengel wird außerdem noch eine Soiiderbclohnung in Gestalt eines Wickels Nähfadcn aus Breuuesselmischgaru gewährt. Annahmestellen sind; in Grosteuhain: Landwirtschaftliche Schule, Neumarkt 3 : in Riesa: H. Starke, Friedrich Auguststraße 28; in Radeburg: Verkaufsstelle des dortigen Landwirtschaftlichen Hausfrauenvereins. Die Gemeindebehörden wollen im Einvernehmen mit den Ortssammelstellen und den Schulvorständen der Sammlung, jede Förderung angedcihen lassen. Großenhain, am 25. Juni 1918. 406 o. I' Königliche Llmtshaubtmauuschast. Kohlermbgabe im Mount Juli. Im Monat Juli ist den Kohlenhändlern die Nachlieferung ciuf die bisher noch nicht belieferten Kohlenknrtenabsclmilte auf Monat Jnni gestattet. Ferner dürfen im Monat Juli die auf diesen Monat lautenden Kohlenknrtenabschnitte beliefert werden. Der Rat der Stadt Ries«, am 27. Jnni l!>18. F. Für da« hiesige städtische Krauleuhaus und Rrmeubaus ist die Fleisch- und Wurstwarenliefernng sowie die Lieferung von Brot und meister Backware auf das 2. Halbjahr 19l8 zu vergehen. Geschlossene Offerten find im Raibanse, Zimmer dir. 8, wo auch die Lieferungs bedingungen und die Vordrucke zu den Angeboten abznholeu iiud, bis zum 2l>. Juni 1918, nachmittags llhr abzugeben- » Der Rat der Stadt Ries«, am 2t!. Juni 1918. !>lch. TusiesklnNerhort Wesu Der für den 28. Juni augesetztc Elternabend kann erst in 8 Tagen, am 5. Juli, abends 8"., Uhr, stattfinden. Die »ortleituun. HolMrkuuf in Grölm betr. Der Gemeinde Gröba steht wieder ein größerer Boston Brennholz in Scheiten und Knüppeln zur Vcrfügnug. Bestellungen hierauf werden jederzeit und zwar vormittags von 8—1 Uhr im Gemeindeamt, Zimmer Nr. >2 entgegcngenommen. G röba , Elbe, am 26. Juni 1918- T er GemcindrUorstand. Mit Genehmigung der Königlichen Amtshaiiptmminsclmft Großenhain wird die Dorsstraße in Poppitz wegen Ausbringen von Massenschutt vom 28. Juni bis 7. Juli dieses Jahres für den Fährverkehr gesperrt und dieser inzwischen über Göhlis vermiesen. Das unbefugte Befahren des gesperrten Weges wird nach 8 366 " des Reichsstras- gesetzbuchS bestraft. Poppitz, am 26. Juni 1918. Der Gemerndcvorstand. Die AnSgabe der Alcischlvntroll- und Warenbszusskarteu erfolgt Sonuabsnd, den Lst. Juui 1S18, von nachmittags 5—7 Uhr bei den Ausgabestellen. Weida, den 27. Juni 1918. Der Gcmcindevorstand. GemeirMniNagm. Der 2. Termin Gemeindeanlagen ist fällig gewesen und ist umgehend zur Vermei dung des Beitreibungsverfahreus an die Ortssteuereinnahme adzuiübren. Weida, am 27. Juni 1918. Der Gemeindcvorstand. Deutscher Reichstag. 181. Schmig, Mittivoch, den 26. Jmii 1913. Nm Tische des VundeSratS: v. Kühlmanu, Wallraf. Präsident F.ehrcnüach eröffnet die Sitzung um '2 llch- 1S Mumien. Reichskanzlei und Auswärtige« Amt. Eine Entschließung van Ealker (ul.) ersucht den NeicbS- kanzler, jur eine kraftvolle und zielbswußte Förderung den deutschen kulturpolitisch«,r Interessen im Ausland Sorge zu tragen. f Nbg. Hauß (Els.) führt Beschwerde über die Behandlung des elsaß-lothringischen Landtages. Dem Landtag sei vom Generalkommando untersagt wvroen, zu wichtigen Tagcsjraacrr .Stellung zu nehmen. Der Redner verliest dann ein Schrei b e n Ludendorffs an eine industrielle Vereinigung, wonach Geiwraljeldmarschall v. Hindenburg den Anschhiß Les Reichs- ttndeS an Preußen jiir die richtigste Lösung halte. (Stürm. Hort! Höri!) Redner schließt: Wenn da- elsaß-lothringisch: AI! nicht mundtot gemacht worden wäre, würde es sich für die Erhebung Elsaß-Lothringens zu einem deutschen VimdeS- staat aussprechcik. ck Staatssekretär des Innern Wallraf: Zu ewigen Punkten des Vorredners könnte man eine sympathische Stellung cin- Vehmen, aber man darf nicht verkenne», daß Elsaß-Lothrmgrn rtn Kampfobjekt deS Feindes ist, wenn wir auch wissen, das; «S stets innerhalb der schwarz«weiß-roten Pfähle bleiben wird, wer Zeitpunkt zur inneren Regelung der Lage veS Landes ist noch nicht gekommen^ Die Aegic- runam haben darüber noch keinen Beschluß gefaßt. ES sind Vicht alle Schriften, dis die Autonomie behandeln, verboten worden. Mer ich darf wohl auösprechen, daß mit den westlichen Fragen auch die belgische und »lamische Frage zufammenhcingt. Was Litauen betrifft, so find dort in den meisten Kreisen Beiräte eingesetzt/ bis sich bewährt haben. Der Zwang zur Erlernung der deutschen Sprache ivird unliebsam empfunden, aber als Schul sprache gilt das Litauische. Von «inern -Zwang zur Erlernung der deutschen Sprache versprechen wir uns auch nicht viel, gfn allernächster Zeit wird der Verkehr im ganzen baltischen Lande frei und Ungebunden zngelassen und lediglich vom Besitz LeS LberostpasseS abhängig gemacht werden. Wir wünsch:» Ordnung Und Freiheit in den Randstaaten herznstelleu, dürfen Über dabei niemals die deutschen Interessen vergessen. (Beifall.) > Mg. Roske (Soz,): Was der Staatssekretär über die elsaß-lothringische Frage gesagt hat, waren Worte, aber kein« Gründe. Wir müssen uns schämen, daß die Regierung auf die schweren Anklagen des Abg. Haust nichts zu antworten wußte. Die Arbeitermassen verfolgen mit starker Unzufriedenheit und wachsendem Groll die Politik der Reichsregierung. Die Sleu- vrdnnng Deutschlands geht außerordentlich langsam vor sich. Die Stimnmng der Bevölkerung ist sehr gereizt »regen der Kürzung der Brvtratlon. Es ist unglaublich, was sich der Meichskanzler Gras Hertking (welcher soeben inr Saale erscheint) sich von den Krautjunkern und Schlotbaronen Gefallen läßt. (Präsident Fehrendach ersucht den NÄner, sich tzr mäßigen.) Die Kreise welche sich an der Hetze gegen. Herrn v. Kühlmann beteiligen» sind dieselben, welche die Wahlrechts vorlage verschandeln nwlleir. Der Kanzler und der Staats sekretär hätten dem Geschrei nach völligem Siege mit größerer Schärfe entgeaentreten sollen. Der Kaiser redet und tele graphiert in der letzten Zeit häufiger. Zurückhaltung wär« besser. c . Abg. Freiherr v. Richthvfen (nk.): Dis Wahlrechts frag« ist leider noch nicht erledigt, man sollte avrr dem Teile der preußischen nationalliberalen Landtagsfraktivn, die gegen bas gleich« Wahlrecht ist, nicht Gsldsackinteressen. vortoerzen. Unsere Zuversicht aus den Sieg ist fest und entschlossen. LTa. Grat.BvsadvWL.ry (Dtsch. Fr.) bespricht dis, Vor- i Geschichte des Krieges. Liutzland scheint tatsächlich die Haupt- > schuld zu tragen. Abg. Graf Westarp (kons.) erhebt Einspruch gegen die Hereinziehung der Person dcS Monarchen in dir Anssprackx-, »vis eS durch den Abgeordnete,, NoSke geschehen ist. ll u srre Augrisfe richteten sich nicht gegen den NeichS« kanzler, dessen > kraftsolls Betonung Les Siegestvillen« wie unterstützen. Unsere Stellung zur FriedenScntschließnng ist unverändert, aber wir bekämpfen nicht Personen. Das gute deutsche Schwert wird uns den Sieg bringen. Präsident Fehrenbach erklärt, 'daß zwar die Pxrson des Kaisers in di« Erörterung gezogen werden könne. Er werbe aber strengstens darauf sehen, daß das in einer Art und Weis« geschieht, dis der Stellung d«s Trägers der Krone und damit auch der Ordnung des Hauses entspricht. Abg. Haase (U. Soz.): Die Militärbehörde fühlt sich allmächtig und schreckt vor keinem Zwangsmittel zurück. Mg. Sich eidemann (Soz): Durch die Politik der Sozial demokratie ist in diesem Kriege bewiesen worden, daß di« elende Verleumdung! gegenstandslos ist, als ob die Sozialdemokranc aüS vaterlandSlojen Gesellen bestehe. Für Ministerentgleifimgcn sind wir nicht verantwortlich, wohl aber für das Schicksal des deutschen Volkes. Durch Kriegsentscheidungen allein ist ein Ende des Weltkrieges nicht zu erreichen. Wg. Graf Westarp (kons.): Wir halte» nach wie vor die FriedenSentschließnna für einen Fehler. Damit schließt die Aussprache. ES folgt die Einxelberatuu«. Mg. Freiherr v. Richthvfen (nk.) wünscht bessere Aus stattung der Gesandtschaften im Norden. Mg. Erzberger (Z3> schließt sich den: am Staatssekretär v. Kühl mann dankt für diese Anregung. Die HauShaÜspliäne für das Auvoärtlg« M,t uiü» der Reichskanzlei werd«» erledigt, «üsnso «mciM «oetch» tzanl- Kaltsvläne. Das Haus vertag sich. R ^^LMtttrvch, den S. Jilli, 2^Hr: Dritte Lesung dÄ HauS- Haiiptansschntz des Reichstages. Der Hauptausschuß des Reichstages setzte gestern die Beratung der rumänischen Fricdensverträge denn Zusatz vertrag über die wirtschaftlichen Beziehungen fort, zu den» Ministerialdirektor v. Körner u. n. ausführtc: Der Zusatzvertrag setzte den Handelsvertrag mit einigen zum Teil recht wesentlichen Modifikationen zn unseren Gunsten wieder in Kraft. Der gesamte rumänische Zolltarif ist qe- bunden worden, während wir für unseren Vertragstarif das Recht dreimonatlicher Kündigung vorbehalten haben. Die Konzessionen, die andere»» Ländern zu unseren lln- mrnsten gemacht worden sind, sollen aufgehoben werden. Das Sonderabkommen zerfällt in das Petroleumabkommcn, das Wirtschaftsabkommen und das Schiffahrtsabkommen. Das Petroleumabkommen soll uns die Ueberschüsse der ru mänischen Petroleumgeminnung sichern, ohne den Betrieb der bestehende»» deutschen Petrolcumgesellschaften in Rumä nien zu hindern. Das Wirtschaftsabkommen sichert Deutsch land und Oesterreich-Ungarn die Ueberschüsse der landwirt schaftlichen Erzeugnisse Rumäniens. Für -die ersten beiden Jahre ist ei»» fester Kauf abgeschlossen. Für die späteren Jahre besteht ein Optionsrecht. Das Schisfahrtsabkommen bezweckt die Gleichstellung von deutschen Schiffen und La dungen mit denen anderer Meistbegünstigter. Zur Frage der Durchfaftrtsschwicrigkcite» erklärte Mimsterialdirektor v. Körner u. a.: Die Durchfahrts schwierigkeiten, die uns Oesterreich-Ungarn macht, werden immer mit den Durchfuhrichwicrigteiten begründet, die wir Ocfterreich-Ungarn nach Holland und den skandinavischen Reichen bereiten. Tas Auswärtige Amt tut alles, nm diese Schibierigkeiten ans der Welt zn schaffen. Wenn es ge lingen sollte, ein engeres WirtschnstSverbältnis mit Oester- reich-Ungärn herzustellen, werden voraussichtlich auch diese Schwierigkeiten fortfallen. Bei den Bestiinmnngen über die Beseitigung von Konzessionen, die etwa während des Krieges cingrräilmt worden sind, ist die Gegenseitigkeit ans Wunsch Rumäniens bestimmt worden. Praktische Bedeutung hat dies nicht, da mir mährend der Kricgsdmler derartige Kon zessionen nicht erteilt haben und diese Bestimmung nur für diese Zeit gilt. Geheimrat Scholz erklärte hierzu, daß cs sich bei der österreichisch-ungarischen Ausfuhr nach Holland zum Teil um Kohlen aus dem Ostrauer Revier gehandelt habe zu einer Zeit, wo Deutschland bei der außerordentlichen Fn- auspruchuahiue seiner Eisenbahnen darauf habe sehen müssen, jede unuöligc Beförderung ans weiten Strecken zu vermeiden. Im weiteren Verlause erklärte Staatssekretär v. Küill- mann: Um einer Legcndenbildnng eutgcgenzutretcn, — Le genden sind , wenn sie einmal entstanden sind, nur schwer »nieder zu beseitigen — muß ich betonen. eS kann keiue Rede davon sein, daß ich mich auf eine tauge Dauer des Krieges fcstgelegt habe. Beim Sondcrvertrage über die PetroleniuauHbeute nud Verteilung ersuchte Abg. Erzbcrgcr bei Ausführung des Abkommens über die rumänische Petroleumiudustrie sämt liche deutsche Petroleumrasfiuerien gleichmäßig nach ihrer Leistungsfähigkeit zn beschäftigen und die berechtigten süd deutschen VerkehrSinteressen hierbei zn berücksichtigen. So dann begründete er die Entschließung bei Ausführung des PetrolcumabkommenS mit Rumänien eine ausreichende GcminnbeteUignng dcS Reiches zn sichern. Tas Pctroleuiuabkvmmen wurde angenommen, dazu die beiden Entschließungen des Zentrums. Knegsmichnchterr. Lesterrcichisrh-nngarischcr Geucralstabsbericht. Amt lich wird aus Wien v-.nu 26. Juni verlauilmrt: Au den Fronten westlich der Elsch mar die Gesechtstätigkcit in den letzten Tagen wieder lebhafter. Auf dem Zügua-Nücken schlugen wir starke durch heftiges Geschützfeucr eingcleitetc Vorstöße unter schweren Fcindverlustcn ab. Auf der Hoch fläche von Asiago und zwischen Brenta und Piave verlief der gestrige Tag wesentlich ruhiger. Das erbitterte Ringen vom 24. Juni hat für üce Italiener mit einem vollen Miß erfolge geendet, der am klarsten dadurch in die Erscheinung trat, daß in den meist umstrittenen Kampfgebieten, auf dem Asolouc und dein Monte Pertira, unsere dem Feinde folgenden Abteilungen beträchtliche Abschnitte seiner vor dersten Linie in Besitz nahmen. So sind demnach dank der Tapferkeit und dem heldenhaften Zugreifen unscrer in un gebrochener Kampfkraft fechtenden Truppen alle italienischen Anstrengungen, bas an» 15. d. Bits, cingebüßte Gelände zurückzuerobern, blutig gescheitert Bei der Heeresgruppe des Feldmarschalls von Borocvie keine besonderen Ereig nisse. Der Chef des GenernlstabS. Siegesfeiern in Italien. Die italienischen Zeitungen schwelgen wegen ihres Znfallscrfolgcs am Piave im Sieges rausch. In Rom veranstalteten die Abgeordneten und Se natoren einen Demonstrntionszng zn Ehren Orlandos von Monte Litorio bis zum Regierungssitz im Palast Braschi. Roosevelt als Armeefiihrer. In amerikanischen Finanzkreisen erörtert inan den Plan, eine gemeinsame Armee von 400000 Japanern, 400000 Chinesen nnd 25000 Amerikanern für ein Eingreifen in Sibirien zn
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