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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191807043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-07
- Tag1918-07-04
- Monat1918-07
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1918
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Riesaer GTageblatt F««us Nr. Sä Girokass« Mesa Nr. SL Touuerstag, 4. Juli 1818, adeuss Fnd. wer- Hcrr Ratsbüroassistent Oswald Erdman« ist von uns als Ratsregistrator in Pflicht genommen worden. .Der Rat der Stadt Riesa, am 1. Kuli 1818. Hei-el-eeren betreffend. Im Bezirke der Amtshauptmannschaft wird von heute ab das Abernten der Heidel beeren im Allgemeinen gestattet. Großenhain, am 4. Juli 1918. 153 t Vl-Königliche Amtshanptmannschaft. Milchtarten-Ansgabe in Grölm. Freitag, den 5. Juli 1818, nachmittags «—7 Ubr, werden die Milchkarten auf die nächsten 4 Wochen ausaegeben. Die Ausgabe erfolgt in der Schule in folgenden Zimmern: Milch kn rten-Bnchstabe Zimmer Nr. 2, " ' 26, 12. 13. Der Gemeindevorstmrd. worden sind, die die ausgedehnteste Verwendung von Web-, Wirk, und Strickwareu aus reiner Zellulosefascr ermöglichen werden, und wenn ferner die Herstellung von Geweben aus Kunst wolle und Knnstbaumwolle für die bürgerliche Be völkerung in größerem Umfange möglich geworden ist, so glaube er, nach dem gegenwärtigen Stande der Dinge sagen zu dürfen, daß em nochmaliger Aufruf an die Be völkerung zur Abgabe von Kleidungsstücken nicht erforder lich sein wird. Durch die Fortschritte in der Ersatzstosf- indnstrie sei die Sorge um die Bekleidung der Heimarmce in der Hauptsache nunmehr behoben. Deutschland werde in der Lage sein, auch bei noch so langer Dauer des Krieges die früher eingeführten Rohstoffe zu entbehren. Der Reichs kommissar schloß nach Berliner Blättern: „Wenn aber auch ein allgemeiner Eingriff in die privaten Kteiderbcstände in Zukunft vermieden werden soll, so möchte ich, um ganz ehrlich zu sein, mitteilen, daß eine allgemeine, aber wieder um vollständig freiwillige Sammlung von Kleidern noch bevorstcht, die in zahlreichen Gemeinden schon seht nicht ohne Erfolg begonnen hat. Es ist dies eine Sammlung für die ärmeren, bei der allgemeinen Demobilisierung zur Entlassung kommenden Soldaten. Sie wird in der Be völkerung auf viel größere Teilnahme und Förderung rechnen rönnen als die jetzige Sammlung für die Heim armee. Die ReichSbekleidungSstelle hat die Frage der Kleiderbeschasfung für die zur Entlassung kommenden Sol daten schon seit langer Zeit mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt. Schon setzt find erhebliche Mengen getragener Uniformen eingefärüt und nach dem Schnitt einer bürger lichen Kleidung nmgearbeitet worden. Auch von der Kriegswirtschafts-Aktiengesellschaft sind neue Stoffe zur Anfertigung von sogenannten Entlaffunqsanzüqen bereit gestellt und bereits in Verarbeitung genommen worden. Endlich sollen die Kommunalverüände den dritten Teil aller abgelieferten getrageneil Mänueranzüge für diesen Zweck zur Verfügung stellen. Auch finanziell hat die ReichSbekleidungSstelle u:»d die Reichslcitung dafür nach allen Kräften gesorgt, daß diese bürgerliche Kleidung an die zur Entlassung kommenden ärmere» Soldaten möglichst billig abgegeben werde» kann." — Vorsicht vor-falschen Revisoren. Das „Chem. Tgbl." schreibt: Die schon mehrfach in Aussicht ge stellte Kleiderbestandsprüfung in den Wohnungen machen sich bereits unlautere Elemente zu nutze, die sich in un ehrlicher Absicht als zur Nachprüfung beauftragt ausgebeu, Vor diese« Leuten wird die Bevölkerung eindringlichst ge warnt. Zu etwaigen Nachprüfungen sind nur Personen berechtigt, die einen amtliche» Ausweis haben. Es emp fiehlt slch deshalb in allen Fällen von Nachprüfungen zu nächst Vorlegung des Ausweises zu fordern, falls er nicht, was meistens der Fall sein wird, freiwillig vorgelegt wird. —KM. Keine Abgabe von Fahrradberei fungen aus Heeresbeständen. Bei militärfichrn Dienststellen laufen fortgesetzt Gesuche um Ueberlassuug von Fahrradbereifungen aus Heeresbeständen von Zivil dienststellen, Händlern. Privaten usw. eüi. Eure solche Ab gabe von Fahrradbereifungen ist aber nut Rücksicht ans den Bedarf der kämpfenden Truppen nicht möglich und kann auch nicht in einzelnen besonderen Fällen erfolgen. Um den Bittstellern unnütze Schritte zu erspare» und die einschlägigen militärischen Stellen nicht zwecklos mit Arbeit zu belaste», mutz dringend von der Einreichung derartiger Gesuche abgeraten werden. Bei Mangel an Gummiberei fung empfiehlt sich die Verwendung von Ersatzbereifnnaen, die ja bereits auch bei der Postoerwaltung, den Garnison- truppen «stv. in weit*« Maße in Gebrauch genommen, wurden. Heidelbeerenverkarrf in Gröba. In den Geschäften von Galle, Jlmier und Konsumverein gelangen in den nächsten Tagen wieder Heidelbeeren zum Verkauf. Die uns zngewiesene Menge ist so groß, datz jeder Kopf 1 Pfd. erhält. LAr bitten daher Andrang an den Geschäften zu vermeiden. Der Preis beträgt pro Pfd. 85 Pfg. Gefäße sind mitzubringen. Die Kontrolle geschieht auf der Obstsperrkarte, die beim Kauf vorzulege» ist. Gröba, Elbe, an: 4. Juli 1918. Der Gemeindcvorstand. ll—b, Li—k. 8-3. Tie jetzigen Milchkarten sind vorzulegen. Gröba, Elbe, am 3. Juli 1918. —MI. Konservenvreise. Es wird darauf hinge- wiesen, daß von der Gemüsekoirserven-KriegSgesellschast Braunschweig in Nr. 141 und 150 des Deutschen Reichs anzeigers vom 18. und 23. Juni 1918 die Hersteller-, Groß- und Kleinhandelspreise für Konserven aus Pilzen, Sellerie. Roten Beeren, Gurken, Kcrbeln, Schwarzwurzeln, Stielmus. Casseler Strünkchen und Spinatersatz ans der Ernte 1917 veröffentlicht worden find. — Der gefährlichste und häufigste Gift- vilzDcutschlauds und seine Doppelgänger, ein Merkblatt mit natur wahren Abbildungen und Beschrei bung hat der Landesansschuß zur Verbreitung volkstüm licher Pilzkenntnisse heranSgegeben. Nur genaue Kenntnis der Knollenblätterpilzarten, welche weder durch schlechten Geschmack, noch unangenehmen Geruch warnen, schützt vor dem Genus; dieser Pilze, die-alljährlicb tätliche Vergiftungen verursachen. Die PilzbestinunungSstclle Pretzschendorf (Ober- lebrer Zimmermann! gibt unentgeltlich AnSknnft über Pilze und versendet für 35 Pf. das obige Merkblatt. Postscheck Leipzig Nr. 25562, Vranurstr. Zimmermann, Pretzschendorf. Berbisdorf bei Großenhain. Am Sonntag weilten bei Frau Gutsbesitzer Balthasar, hier, ihrer Großmutter, die beiden Söhne des Fuhrwerksbefitzers Richard Schiefner von Radeburg zu Besuch. Dabei sand der t> Jahre alte Herbert Schiemer im Schuppen eine Sprenggranate, die der Knecht Wolf dort aufbewa^t hatte. Wolf will diese Sprenggranate im Straßengraben nahe eines Feldes ge sunden haben. Beim Spielen mit der Sprerrggrauate ex plodierte diese in den Händen des Kleinen, riß ihm die rechte Hand ab und töte ihn auf der Stelle. Frau Balt hasar wurde an den Beinen, am Kopf und an den Händen verletzt; auch der in der Nähe stehende Bruder des Getöteten, Gerhard Schiefner, erlitt Verwundungen am Rücken.. * Lommatzsch. Der hiesige Männcrgesangverein „Liedertafel", der dieses Jahr auf ein 50jährigcs Bestehen zurückblicken kann, begeht am Sonntag im hiesigen Schützen hause seine Gründungsfeier und zwar mit Rücksicht auf den Ernst der Zeit nur durch ein WohltätigkeitSkonzert. Die mit Geschmack aufgestellteVortragSordnung enthält Münner- uud gemischte Chöre und Einzelvorträae für Sopran (Fran Marie Thieme, Konzertsängerin aus Tresen) und für Vio line (Fräulein Gertrud Holtze aus Leipzig). Ter Beginn des Konzertes ist auf nachmittags 4 Uhr angesetzt; da es nur 2 Stunden dauert, können etwaige Teilnehmer aus Riesa und Umgebung den abends 7,18 Uhr ab Lommatzsch in Richtung Riesa verkehrenden Zug zur Heimfahrt benutzen. N osse n. Das hiesige Lebeirsmittelamt gibt bekannt, daß hier bereits neue Kartoffeln zur Verteilung gelangen, und zwar ein Pfund für den Kopf zu 35 Pfg. Dresden, lieber die Influenza-Erkrankungen in Dresden teilt StadtbezirkSarzt Dr. Leonhardt auf eine An frage mit: ES sei zwar eine Zunahme der Erkcanknugsfäile zu verzeichnen, und besonders aus Fabriken und Schulen höre man von einer Häufung der Fülle. Die Gesamtlage sei aber noch nicht so schlimm uud die Erkrankungsfälle ver liefen EnahmloS günstig. Nur in einer Schule sei eine größere Zahl Schüler erkrankt. Auch unter den Angehöri gen der Garnison seien Erkrankungsfälle eingctretcn. Zu Besorgnissen sei aber bisher kein Anlaß gegeben. — Zur rechtzeitigen Begegnung einer etwaigen nach Eintritt der ' Demobilisierung eintretenden Kleinwohnungsnot plant der Rat unter anderen Maßnahmen auch die Erstellung von NotbehelsSwobttungen dadurch, daß geeignete verfügbare Gebäude oder Geschosse oder sonstige Raume vorübergehend zu Kleinwohnungen eingerichtet werden, und daß eine An zahl von Fachwcrkbaute» auf.billigem städtischen Bau gründe errichtet und ans beschränkte Zeit nn Erbbaurechte Da« Ui'üsaer Lugeblan erscheint jede» T«» abend« »/,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn, und Festtage. Bezugspreis, gegen Borauszahlung, durch unser, Träger frei Hau« oder bei Abbolung am Schc.Ncr dm «aifiri. Poslanstailen vierteljährlich S Mark, monatlich 1 Mark, «uzet««» für di« Nummer de« Ausgabetage« find bi» 10 Uhr vormittag« aufzuaeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewutzr für da» Erscheinen au bestimmten Lagen und Plätze» wird nicht übernomuwn. Prel» sür dir 4S uuu breit, (Srundschrisl-Zeile (7 Silben) 25 Pf., OrtSpreiö 20 Pf- zeitraubender und tabellarischer Satz c»i- sprechend höher. Nachweisung«» und Arrmitrelungsgebühr 20 Pf. Fest« Tarife. Bewilligtrr Rabatt erlischt, wen» der Betrag verfällt, durch Klage eingezogeu werden muh oder der Auftraggeber in Souku» gerät. Zahlung«» und Erfüllungsort: Mesa. Dirrzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BesvrderunaSeinrichtunak» — hat orr Bezieh« teuren Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck uud Verlag: L ang er L Win trrlich, Niefa. Geschäftsstelle: Stoethcstratze 59. Aerantworllich für Redaktion: Arthur Hähnel. Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittricb. Rie'ri. Die Königliche AmtShouvtmamischast beabsichtigt auch in diesem Jahre wieder einen größeren Posten Saatkartoffeln (Früh- und Spätkartoffeln) bereits iin Herbst ds. Js. hereinznnehmen. Um zn wissen, wie groß der Eemeindebedatf ist, werde» alle diejenigen Kartoffel erzeuger, die solche Saatkartosfeln beziehen wollen, aufgefordert, sich Freitag, den 5. und Sonnabend, den 6. Jnli, vormittags von 8—1 Uhr im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 12 zu melden. Der Preis ist noch nicht bestimmt. Er wird sich aber in mäßigen Grenzen halten. Gröba, Elbe, am 3. Juli 1918.Der Gemeindcvorstand. BollmUchkarten auf die Zeit vom 8. Juli bis 4. August 1918 werden Freitag, den 5. Juli 1S18, nachmittags 3—6 Uhr in den bekannten Ausgabestelle» im Rathaus ausgegeben. Bei späterer Entnahme der Vollmilchkarten ist eine Gebühr von 56 Pfg. für besondere Abfertigung zu entrichten. Der Rat der Stadt Riesa» am 4. Juli 1918. F. Äaatkartoffeln. Alle Kartoffelerzeuger werden ersucht, ihren Bedarf an Saatkartoffel», unter An gabe der Gröhe der ihnen zum Anbau znr Verfügung stehenden Fläche, bis znm 7. Juli 1V18 schriftlich bei uns anzumelden. Es ist dabei anzugeben, wieviel Früh- und wieviel Spätkartoffeln gewünscht den. Angabe der Sorte ist erwünscht. Gewähr für Lieferung bestimmter Sorten kann jedoch nicht übernommen werden, lieber die Preise kann znr Zeit ebenfalls noch keine Angabe gemacht werdet!. OerMches rmd Sächsisches. Riesa, den 4. Juli 1918. —* Beförderung. Herr Güteroorfteher Stephan bei der hiesigen Güterabfertigung ist znm „Obergütervor steher" befördert worden. —* Kirchliches. Wir machen ans die kirchliche Be kanntmachung im amtlichen Teil aufmerksam. Auch die Kirchgemeinde will die lieben Gefangenen bei ihrer Rück kehr m die Heimat begrüßen. —* Elternabend. Am morgigen Freitag, abend 8V- Uhr, wird im Tageskindcrhort Riesa der angekündigte Elternabend abgehaltem —* Personen. Dampfer-Verkehr. Die Sächf.» Böhm.-Tcimpsschissahrt teilt mit: Da sich der Wasserstaud wieder gehoben hat. wird von Sonnabend ab die Fahrt früh 7,15 Uhr von Riesa nach Müblberg wieder ausgcführt. Dte Fahrt 11,10 Uhr ab Riesa nach Strehla fällt dadurch weg. — Die getrockneten K irschenstietc geben einen Tee, der namentlich sehr gut bei Husten wirkt. Der Tee bat eine >vunderschöne«-nukelrote Farbe und das ganze Aroma der Kirschen. — Auswechslung der Türklinken und Fenstergriffe. Amtlich wird mitgeteilt: Die behörd liche Organisation der Ersatzbeschaffung der beschlagnahmten Türklinken und Fenstergriffe dient in erster Lmie den In teressen der Hausbesitzer selbst, eiumal in: Hinblick auf die «n die Knappheit an Rohstoffen und Arbeitskräften bedingten Schwierigkeiten, andererserts auch im Hinblick auf die Ge fahr einer Benachteiligung durch Preistreiberei dec Lieferer imd Zwischenhändler. Daher ist vorgesehen, daß kein Hausbesitzer für die von der Heeresverwaltung gelieferten vollwertigen Ersatzstücke mehr zu zahlen braucht, als er für die abgelieferten Stücke aus Messing rind Bronze erhält. Uebersteigt der Metall-Uebernahmepreis die Kosten des Er satzes, so wird die Differenz dem Ablicfeter ausgezahtt. Im gegenteilige« Falle wird die Differenz durch einen Zu schuß des Reichs ausgeglichen. Turch dreseS weitgehende Entgegenkommen der Reichs-Finanz-Verwaltung ist ein un mittelbarer finanzieller Schaden bei der Ersatzbeschaffung für die Hausbesitzer ausgeschlossen. Diese Vergünstigungen gelten jedoch nur in dem Kalle, in dem die Lieferer der Er- satzgegenftände, der Aus» und Einbau von der Behörde er folgt, aber nicht, wenn die Ersatzgegcnstände selbst gekauft rmd eingebaut werden. — Die Maßnahme« der Reichsbekleid ungS» stelle. Der Reichskommissar für bürgerliche Kleidung, Geheimer Rat Dr. Beutler, hielt am Dienstag im Bürger saal des Berliner Rathauses einen Vortrag, der den Zweck verfolgte, die zum Teil einer recht scharfen Kritik unter worfenen Maßnahmen der ReichSbekleidungSstelle zu ver teidigen. Ueber dir jetzt im Gange befindliche Sammlung von einer Million Anzügen teilte der Redner mit, datz in zahlreichen Kommnnaivrrbänden dte geforderte Anzahl von Anzügen bereits aufgebracht sei. Mit den übrigen Kom- munalverbändrn werde die ReichSbekleidungSstelle nach Ablauf einer angemessenen Frist verbandel«, tu welcher Weise das Sammelwerk ergänzt und Matznahme» getroffen werde«, nm die Säumigen an die Erfüllung ihrer vater ländischen Pflicht zu mahnen. Auf die vielfach aus den Kreisen der Bevölkerung gestellte Frage, ob nicht etwa schon in nächster Zeit em weiterer Zugriff in die Privat- kteider- und Wäscheschränke erfolgen werde, erklärte der Reichstommissar, man solle in Kriegszetten nicht Zusagen imd Verfichrruiwe« geben, deren Einhaltung nicht absolut sestfteht. Wenn aber, namentlich in den letzten Wochen auf dem Gebiete der Ersatzstoffe derartige Fortschritte gemacht Die Besteller bleiben.an die anfgegebene Bestellung gebunden. Nach dem oben angegebenen Zeitpunkte eingehende Bestellungen können keine Berücksichtigung finden. Der Rat der Stadt Riesa, den 4. Juli 1918. Fnd. Kirchliche Bekanntmachung. Die Gemcindeglicder, deren Angehörige demnächst aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehcen werden, werden nochmals herzlich gebeten, dem unterzeichneten Pfarramt so bald wie möglich Mitteilung zn machen. Das ev.-lnth. Stadtpfarramt Riesa. Friedri ch. Der bisherige Gemeindeälteste, Herr Wirtschaftsbesitzcc Karl Richard W olf in Kleintrebnih, ist als Gemcindcvvrftcmd für Kleintrcbnitz auf die nächsten 6 Jahre in Pflicht genommen worden. Großenhain, am 1. Jnli 1918. 2375 üD. Königliche AmtShauptmannschast. Ltr Betrieb der Schrot- und Graupenmühle von B. R. Zieger in Gröba wird hier mit auf Grund 8 69 der Reichsgetreideordnung vom 21. Juni 1917 geschlossen. Großenhain, am 29. Juni 1918. 503 o I. Der Kommunalverband. «nd Anfrigrr (LldtUM m» Anzeiger) Amtsblatt ' für die König!. Amtshauptmannschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie-en GemeknderatGMa. ^5 ISS
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