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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191809047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180904
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-04
- Monat1918-09
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.09.1918
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Riesaer HTllgmM »u e« 1. ! >k. -V rk. Ihr st-, el. Postscheckkonto: Leipzig T180A Girokass» Rieso Nr 5T 4 el 4 -i 4 4 4 4 4 t> e vie k»t. er- 2. - «en üh- im- uch en. vie «nd tte. ra ¬ ten zahlreiche Verhaftungen, darunter auch die von Ukrainern. Trotz SckmtzscheineS fanden bei den früheren Bürgermeistern MotzkanS Urdnem und Allram Haussuchungen statt. Der Bischoff von Wjacsma MakeriuS wurde verhaftet. Das äußere Bild Moskaus ist ruhig. In Varis befürchtet man die Verhaftung von Entente angehörigen in Rußland unter dem Verdacht der Mitschuld an den jüngsten Attentaten. Die französische Negierung bat daher radiotelegraphisch bekanntgegcbeu, daß alle Chefs der Volksratregiernng eines Tages zur Verantwortung ge zogen werden würden. Die Explosion in Odessa. Das Wiener K. und K. Korr. Bureau teilt über die Explosion in Odessa mit: Vor gestern nm 3,20 Uhr mittags explodierte in einem Vorort von Odessa das ausgedehnte ehemalige russisch-rumänische Munitionslager. Die Explosionen dauerten bis Mitter nacht. Drei inmitten des Komplexes gelegene Pyroxilin- Magazine wnrden durch einen glücklichen Zufall verschont. Ihre Explosion wäre für die ganze Stadt verhängnisvoll geworden. Die Zahl der Menschenverluste ist beschränkt. Die Nettungs- und Eindümmungsarbeiten wnrden von österreichisch-ungarischen Turppen durchgeführt. Der Brand glimmt fort. Die große Zuckerfabrik Brodski ist eingc- äschert. In der ganzen Stadt sind die Fensterscheiben zer sprungen. Der Schaden geht in die Millionen. Die Magazine standen vor der Uebergabe an die ukrainischen und österreichisch-ungarischen Kommandanten. Die Ursache der Explosion ist unbekannt. ES wird Brandstiftung ver mutet. Zum Besuch Hintzes i« Wie». Das Wiener „Freu«, denbtatt" begrübt die Reise des deutschen Staatssekretärs nach Wien. Es erklärt, daß die Lösung der Polenfrage einen großen Raum bei den Besprechungen einnehmen werde, wenn auch die Entscheidung kaum fallen dürste. Die „Reichspost", welche von der Ueberzeugung auSgeht, daß die Wiener Beratungen in Anwesenheit des Staats sekretärs v. Hintze vornehmlich den Ostfragen gelten werden sagt: Der Staatssekretär wird in Wien die Uebcrzeugnnq gewinnen, daß man hier den Ostsragen ganz besogÄeres Interesse und Verständnis entgcgenbringt und bereitwilligst alles zu fördern entschlossen ist, was geeignet erscheint, die staatliche Entwickelung der mit Strömen Blutes befreite» Nachbarvölker in feste Bahnen zu lenken! Ihre Gesichts punkte müssen dabei der Leitstern der Ostpolitik sein, die Wahrung der berechtigten Interessen dec Befreier und im Einklang damit die möglichste Znfriedenstellung Der Be- freiten. — Was Oesterreich-Ungarn vermöge seines inneren Aufbaues und seiner geschichtliche» Entwickelung und Mission im Osten will und muß, kann evensowenig zweifel haft sein wie das, worin das wahre Interesse des Deut schen Reichs im Ostproblem besteht. ner ens die snn Er tau ren den uli cotz ige er- sse, WS htc ine lle, ige ar, mS ine an >as hi- ic- die lle. m- lut ere iie. Kriegsnachrichten. Versenkt. Amtlich wird aus Berlin gemeldet: Im Sperrgebiete um England wnrden 16000 Brutto Register- Tonnen versenkt. Der Cbef des Admiralstabs der Marine. Kei» Abflauen der Schlacht im Westen. Ten heutigen Morgenblättern wird aus Berlin gemeldet: Der Kampf an der Linie westlich von Cambrai—St. Quentin ist ein fürchterliches erbittertes Ringen. Das seit Jahren verwüstet liegende Gelände ist heute eine Hölle der Zerstörung, die keine Gräben, keine Unterstände, keine Wege und keine Straßen kennt. Unsere Truppen leiden in der Folge be trächtlich unter dem Umstande, daß der Nachschub an Pro viant und Material sich überaus schwierig gestaltet bat und ! und Anzeiger lElbeblatt und AnzeiM Amtsblatt für dkKöniql. Amtshauptmanuschaft lNrostenhatn, das Hklm'ql. Nm Gericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den MemelnderatGrSva. Gegner sind rein militärisch die Franzosen. Sie sind sehr gut geführt. Marschall Josfre war ein genialer Ge neral, und auch Fach ist ein bedeutender Führer. Die Engländer sind zähe und gute Soldaten, aber ihre höhere Führung bat versagt. Die Amerikaner habe ich nie für eine guantice negligrable gehalten. Ihre Anwesenhcir auf dem westlichen Kriegsschauplatz ist deutlich spürbar, aber umbringen können sie uns nicht und wenn ihrer noch so viele, kämen. Von österreichisch-unga i'chen Truppen hake ich ber meinen Armeen nur Artilleristen kennen gelernt. Sie haben Hervorragendes geleistet. England und die Rede Solfs. Der Rotterdamsche Korrespondent der „Berl. Morgenpost" berichtet, daß die Rede Solfs in englischen Kreisen großen Eindruck gemacht habe. Auch in englischen diplomatischen Kreisen und im Haag schützt man die Rede hoch ein. Hier ist die Stimmung die, daß England froh wäre, wenn der Krieg in diesem Jahre zu Ende ginge, schon deshalb, weil die Amerikaner zn sehr die Oberhand bekommen. Nack der Solfschen Rede würde man gern zu Verhandlungen schreiten, hege aber wirklich Mißtrauen gegen Deutschland, das jetzt bei dec Revision des Brester Vertrages wieder einmal das Gegen teil von dem getan, was es versprochen, oder wenigstens angedeutet hatte. Man fürchtet eine Wiederholung der Brester Vorgänge, mitten in den Verhandlungen ein plötz liches militärisches Ultimatum zu erhalten. Am liebsten würde man mit Solf verhandeln, hätten aber auch schließlich nichts gegen Hertling, dagegen würde aber niemand mit dem Militär an den Verhandlungstisch treten, also unter keinen Umständen mit Hintze oder Ludendorff. > Eine französische Stimme für einen Berftändigungs frieden. „Populaire" veröffentlicht einen kehr energische» warmherzigen Artikel zugunsten eines Verständigungs- friedens. Das französische Volk verlange Frieden. Um schneller dazu zu gelangen, verlangten die Sozialisten eine sofortige bedingungslose Zusammenkunft der Internationale. Die Schiffsraum- nnd Lebensmittelversorgung des Verbandes. Dem Dresdn. Anz. wird aus Rotterdam ge drahtet: Reuter meldet aus London: Am 29. und 30. August hat in London eine Zusammenkunft des inter alliierten maritimen und Transportrates stattgefunden. Verschiedene Fragen über die Schiffsräume nnd die Versor gung wurden besprochen und wichtige Entscheidungen ge troffen. Folgendes sind die Hanptstellen aus einer Rede Cecils. Die Nachfrage nach Schiffsräumen ist jetzt viel größer als das Angebot. Wir sagen die Wahrheit, wenn wir erklären können, daß der Unterseebootkrieg auf unsere Schiffe ein Fehlschlag gewesen ist. Wir können unser Volk ernähren, und wir werden auch weiter dazu in der Lage sein. Wir können unsere Heere über See transportieren, um gegen die Deutschen zu kämpfen. Die Unterseeboote sind machtlos. Je mehr wir jedoch in unseren Länder» und in den Ländern der Verbündeten an Lebensmitteln und anderen Notwendigkeiten oder Luxusartikeln einführen, je kleiner wird das Heer sein, daß gegen die Deutschen kämpfen wird. Das ist der Hauptsatz, den wir uns einprägen müssen. Es handelt sich jetzt darum, dem Feinde den letzten Schlag beizubringen. Wir haben das vollste Vertrauen in unser Heer und unsere Führer. Uni unser Heer und unsere Zivil bevölkerung zu ernähren, ist es notwendig, daß wir alle unsere Hilfsquellen znsammenziehen. Diese Ausgabe ist nicht leicht. In dieser und in mancher anderen Hinsicht kämpfen wir unter weniger günstigen Umständen als unsere Feinde, die sich damit zufrieden gegeben haben, sich unter den deutschen Generalstab zu stellen. Dieser verschafft ihnen eine gewisse einheitliche Verwaltung, eine gewisse Vervoll- kommnung in der Kriegsmaschinerie, die für uns schwierig nachzuahmen ist. Wenn ich jetzt als Engländer spreche, so kann ich erklären, ich bi» davon überzeugt, daß einige un serer Bundesgenossen mehr als andere leiden. Wir Eng länder haben die Besetzung unserer Gebiete nicht zu fühlen brauchen. Ich gebe vollkommen zu, daß i» mancher Hinsicht die Leiden Frankreichs und Italiens — gar nicht zn reden von unseren kleinen Bundesgenossen Belgien und Serbien — größer als die unseren und die unserer Freunde t» Amerika gewesen sind. Doch dies alles macht die Bereinigung unserer Hilfsquellen nur noch notwendiger. Wenn unsere Opfer gleich sein solle««, so ist die einzige Lösung dafür die gemein schaftliche Aufsicht der Verbündeten über alle Hilfsquellen. Zum Attentat auf Leuin. Das Wiener Korrespon- denzbureau meldet aus Moskau vom 2. September abends: Der Zustand Lenins ist fortdauernd ernst, jedoch schwebt er augenblicklich nicht in Gefahr. Die Krisis wird biuuen zwei bis drei Tagen erwartet. Anläßlich des Anschlages erfolg. rnsieskeschichte. Deutsches Reich. Die Lohnbewegung der Saar-Bergleute ist nach wesentlichen Zugeständnissen der Königlichen Bergwerks direktion als beendet zu betrachten. Die angebliche „Neutralisierung" Danzigs. Die „Vaff. Ztg." erfährt von zuständiger Seite, daß bei den Vespre- chungen im Großen Hauptquartier eine „Neutralisierung" Danzigs nicht in Betracht gezogen wurde und auch nicht in Frage kommt. Die Handelspolitik mit Oesterreich-Ungar». Der Verein deutscher Eisen- und Stahlindustrieller hat am Montag in seiner Hauptvorstandssitzung sich «nit der Frage der handelspolitischen Annäherung an Oesterreich-Ungarn befaßt und hierzu folgende Erklärung angenommen: Die Bestrebungen und Maßnahmen der feindlichen WestmächtS zur Fortführung des Wirtschaftskrieges nach FriedenLschlnß lassen es dringend notwendig erscheine», daß das Deutsche Reich sich für seine Wirtschaftsmacht eine Grundlage schafft, an der die Pläne unserer Feinde scheitern. Vor allem müssen wir auf eine Festigung der treuen Waffenbrüder- schäft zwischen dem Deutsche» Reiche und der Donau- Monarchie Hinwirten. Hierzu kann eine handelspolitische Annäherung zwischen den beiden Kaiserreichen sehr geeignet sein. Diesem hohen Ziele nähern mir uns, wen» die Ge meinschaft der WirtschaftSsragen eine solche Regelung er fährt, daß die Lebensinteressen beider Mächte voll gewahrt bleiben. Eine solche Regelung ließe sich vor allem auf den Gebieten des Eisenbahn- nnd Wasserstraßenoerkehrs, der Sozialpolitik, des gewerblichen Rechtsschutzes, des Handels- und Wechselrechts usw. erreichen. Fraglich, ja bedenklich j p'»'' den in Ruhestellung gehenden Mannschaften keine zweck dienlichen Quartiere zur Verfügung stehen. Der Feind ist stark und wirft immer neue Mcnschenmassen in den Kampf. Es ist vorerst nicht anzunehmen, daß die Schlacht abflauen w«rd. Ja, es ist Grund zu der Annahme vorhanden, daß sich das Ringen über die Flügel hinaus ausdehnen wird. Eine Unterrednug niit Vein deutschen Kronprinzen. Das Mittagblatt des Neuen Wiener Journals veröffent licht eine Unterredung seines Berliner Berichterstatters Dr. Friedegg mit dem deutschen Kronprinzen über den Krieg und die Kriegslage und schreibt: Im Laufe der Unter redung sagte mir der Kronprinz, d-ag er in England viele Freunde hätte. Nach seiner Ueberzeugung hätte England in den Krieg eingegriffen, auch wenn wir nicht durch Bel gien gezogen wären. Wir sind als Barbaren und Kriegs wütige verschrien, während wir doch nichts wollten und wollen als unser Lebe» und unsere Entwickelung. Dieser Krieg ist und «var in meinen Augen nichts anderes als ein Verteidigungskrieg. Ich habe diesen Krieg niemals als ein leichtes Manöver gehalten und bin niemals der Ansicht gewesen, daß wir die Feinde zerschmettern wür den. Ich halte es auch nicht für wünschenswert, daß die Feinde vernichtet werden, weil auf dieser Welt Platz genug für alle Nationen ist, Es muß allerdings auch Platz für Deutschland und seine Verbündeten sein. Als ich am 2. Mobilmachungstage, also ain 3. August 1914 Berlin verließ, habe ich die Kriegserklärung Englands für die allernächsten Tage erwartet. Englische Großtaus leute sagten mir ungeniert ün tiefsten Frieden, daß der Krieg mit uns unvermeidlich sei. Ich meine aber, daß es zu den von England in die Welt geschrienen mora lischen Grundsätzen wenig paßt, wenn man aus wirtschaft lichen Gründen die ganze Welt in einen Krieg gegen Völ ker treibt, die nichts weiter verschuldet haben, als daß sie fleißiger und anspruchsloser waren, als andere Völler. Um Demokratie und Freiheit und wie die Schlagworte sonst heißen mögen, mit denen die Entente dauernd ar beitet, handelt es sich in Wirklichkeit keineswegs. Wenn unsere Gegner behaupten, ich wäre ein Kriegshetzer, so ist das «vahrscheinlich eine bewußte Lüge; jedenfalls ist es objektiv unwahr. Ich bin allerdings immer für eine starke Rüstung eingetreten, weil ich erkannte, daß wir uns eines Tages würden gegen die ganze Welt zu verteidigen haben. ' Nachdem England in den Krieg eingetreten war, zweifelte ich nicht, daß der Krieg schwer sein und lange dauern werd«. Im übrigen ist unsere gegenwärtige Lage sicher.» Dir sind mehrmals im Laufe dieses Krieges in schwere rer Lage gewesen als jetzt; wir haben weit schwerere Kri sen überwunden. Ich habe den Krieg von Anfang an als Verteidigungskrieg aufgefaßt. Das will aber kernes- itzegs sagen, daß wir nicht gelegentlich angreifen sollen, wo wir können und zwar nach dem Grundsätze: Die beste Parade ist meist der Hieb. Deutschland und seine Verbündeten müssen den Krieg solange führen, bis tue Gegner einsehen, daß wir nicht umzubrmqen sind und daß es für sie kein Geschäft ist, den Krieg fortzusetzen. Wann die Gegner zu dieser Erkenntnis kommen werden, ist noch nicht abzusehen, einmal aber wird wohl die Er leuchtung kommen. Mir haben nie solche Ziele verfolgt, wie sie unsere Feinde in Aeutzecunge» ihrer Staatsmän ner dauernd proklamieren. Wir führen den Krieg, um unsere Vernichtung abzuwehren. Die feindlichen Völker wissen vielfach nicht, wofür sie kämpfen. Dafür ein ein ziges Beispiel. Ich sprach letzthin mit einein amerikanischen Gefangenen, der mir sagte, Amerika kämpfe für Elsaß- Lothringen. Auf meine Frage, wo Elsaß-Lothringen liege, antwortet« er mir: Elsaß-Lothringen sei ein See. Solche Beispiele könnte ich aus Unterhaltungen mit Gefangenen verschiedener Nationen viele anführen. Unsere ernstesten 206. Mittwoch, 4. September 1618 uuenos. 71. Zukru. Do» Rcezaer Tageblatt erscheint jede« Tag abend« '/,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn, und Festtage Bezugspreis, gegen AorauSzahlung, durch unsere Tröger frei Hau« oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postansiolten vierteljährlich 8 Mark, monatlich > Mark Anzeigen für di» Nummer de« Ausgabetages sind bi« 10 Uhr vormittag« auszugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen Preis für di« 43 mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 25 Pf., OrlSpreis 20 Pf.: zeitraubender u»n tabellarischer Sag ent» Prechend höher Nachweisung«- und Bermittelungsaeblihr 20 Ps Feste Tarife Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Mag» «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerat Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa BierzehntSgig» UnterhaltungSbeilag» „Erzähler an der Elbe" - Im Fall» höherer Gewalt Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderunaSeinrichrungen - halber Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Berlagr 8 an g er t W i n t» r l i ch. R i » i <> tSeschäftSstelle Ltoethestrnst» 5g verantwortlich ihr Redaktion Artkur Hähne! Rieia kür Aiiieiaenteil 4Pi I>,e lm Dittri ch. Riesa. Herr Hermann Moritz Härtel, Gutsbesitzer in Radewitz, ist beute als Gerichts schöppe für Radewitz verpflichtet «oorden. Riesa, den 3. September 1018. Königl. Amtsgericht. im Geineindcamt, Zimmer Nr. 4, «vieder zurückzilgeben. Hier können auch die erlassenen einschlägigen Bestimmungen eingesehen werden. Nach der Bekanntmachung der Reichsbckleidnngsstelle sind Gegenstände, die sich in einem Vrivatbansbalte oder in einer Dienstwohnung befinde» und lediglich dem Bedürfnisse dieses Haushaltes oder Dienstwohnung zu dienen bestimmt sind, von der Beschlagnahme befreit. Gröba, Eibe, am 3. September 1918. Der Gemeindcvorstaud. Sammlung von Eicheln nnd Kastanien. Auch in diesem Jahre ist es dringend notwendig, die Kastanien nnd Eicheln zu sammeln. Als Hauptsammelstelle für die Stadt Riesa ist die Polizeiwache bestimmt. Wir bitten, alle gesammelten Früchte dieser Hauptsammelstelle, und «licht etiva Privataukkäu- fern, zu überlassen. Es werden bezahlt für watdfrische, schalentrockene Eicheln 13 Pfg. für das Kilo, „ - „ „ Kastanien 10 „ „ „ „ . Der Rat der Stadt Riesa, den 4. September 19 l 8. Gßm. ßol'MsltiütlW llllf Mnjtzkl, Nkildknblilber u. Mblchr AMWmmr. Ratskeller zu Freiberg. Mittwoch, den 18. September Ist 18, vorn«, v Uhr: 1. vom Lößnitzer Revier: 1373 w. Stämme, öl h. u. 1830 >v. Klötzer u. 1 >w Nutz scheite v. d. Schlägen der Abt. 29, 70, 90 u. einzeln in Abt. 2, 3, 10, 14 u. 69; 2. von« Reichenbacher Revier: 2719 w. Stämme u. 323 w. Klötzer v. d. Kahlschlägen der Abt. 12, 13, 18 n. 25; S. vom Marbacher Revier: 4 h. u. 3167 «v. Stämme, 322 h. u. 686 w. Klötzer v. d. Schlägen der Abt. 55, 72, 80 u. d. Durchforstung in Abt. 100 soivie 10 rm «v. ungespaltene Nntzscheite v. Schlage in Abt. 55. Auszüge liefern nuf Wunsch die unter,;. Rev.-Verw« K. Forstrcvierverwaltungcn Loßuitz b. Freiberg, Reichenbach b. Großvoigtsbcrg. Marbach b. Roßwein u. K. Forstrentamt Augustusburg. Zum Zwecke der Durchführung der Bestandsaufnahme von Sounenvorhänge«« und ähnlichen Gegenständen werden von uns zurzeit Meldebogen zur Verteilung gebracht. Wer keinen Meldebogen erhält, aber meldevflschtige Gegenstände besitzt, ist verpflichtet, stch im Gemeindeamt einen Meldebogen abzuholc» und fristgemäß einzureiche». Die Meldebogen, von denen der Bogen 4 und » auszufüllen ist, sind bis läng stens zum Ist. September 1st18
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