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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191809255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180925
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180925
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-25
- Monat1918-09
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1918
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Riesaer G Tageblatt ««d A«k»lgrr MebM m» ArM-ch. «r»k«ss« Mesa -ll. » Mittwoch, SS. September 1918, oben»« In Rödern» OrtSl. Nr. LI ist unter den Gänsen dl« Geflügelcholera festgeftellt worden. Großenhain, am 24. September 1918. 3318 »L Die Königliche Amtshauptmannschaft. Die zur Ergänzung der Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern über Tanzvergnügen vom 8. Dezember 1910 erlassene Bekanntmachung der Königlichen Amts- hauptmannschaft vom 20. Juli 1911 wird nach Gehör des VezirkSansschnsseS insofern ab geändert, als dem Punkt 7 noch folgende Bestimmungen angcfiigt werden: Tanzschülern und -Schülerinnen ist die Teilnahme an mehreren Kursen desselben Tanzlehrers oder an Kursen verschiedener Tanzlehrer verboten. Ebenso ist die nur ge legentliche Beteiligung von Tanzschülern und -Schülerinnen am Unterrichte unstatthaft. Großenhain, am 28. September 1918. 1003 b Zngelaffene GSnsehSndler. Gie Srlrmtnis »nm Handel mit Gänse» ist im hiesigen Bezirk« weiter erteilt worden: Klügel, Agne- - Grossenhain, Siegel, Albi» — Grossenhain, Vetter, Heinrich — Pochra Blei, Robert — Zeithain. Großenhain, am 24. September 1918. 972 g V. Königliche Amtshauptmannschaft. Sonnabend, de» 28. dS. MtS. bleiben die Nebendienfträume der unterzeichneten Amtshauptmannschaft im Grundstücke Herma»«ßt»«sse 22 (Ecke Bahnhofstraße), in denen sich die Fleischstelle. Bezugsscheinabteilung, Militärabteilung, Butter- und Gemüsestelle, Bezirksarbeitsnachweis, Meldestellen für Hilfsdienftpflichtige und di« - - Ortsstelle vom Roten Kreuz befinden, wegen Reinigung geschlossen. Es werden daselbst nur ganz dringende Angelegenheiten an diesem Tage erledigt werden. Großenhain, am 23. September 1918. 4- Königliche Amtshauptmannschaft. brr Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich S.SS Mark, monatlich 1.20 Mark. Anzeige« für di, Nummer d«S Autgabetage« sind bt« 10 Ubr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Äewiihr für da« Erschein»« an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« 48 mm breite Grundschrift-Zeil« (7 Silben) 80 Pf., OrtSprei« 25 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Lag ent sprechend Hüber. Nachweisung«- und Bermittrlung«aebühr 20 Pf. Feste Taris«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Kontur« gerat. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Bierzrhntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen dck Betriebe« der Druchtrei, der Lieferanten oder der BeförderunaSeinrichtungen — hat ver Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreise«. Rotationsdruck und»Berlaa: Lanaert Winterlich. Riesa. Goetbettrabe 5g. verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähne!, Riesa: kür An.eiaeuieil: W'lbe im Dittrich. Riesa. Ak WjttlW lw MSssiWeiin NnMfmlini n M« wird am Freitag, den 27. September 1918, nur vormittags 8 bis 1 Uhr, im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 4, voraenommen. Gröba, Elbe, am 28. September 1918.Der Gemeindevorftand. OertlicheS rind Sächsisches. Riesa, den 25. September 1918. —" Nichtamtlicher Bericht über die gestern abend von 5 Uhr ab im Realprogymnasium ab gehaltene öffentliche Sitzung der Stadtverordneten. Vom Kollegium fehlten Herr Stadtv.-Vorst. Romberg und Herr Dladtv. OSk^Hofmann. Al« Vertreter des Rats wohnten Herr Stadt rat Dr. Frode und Herr Sdadtrat Geurig der Sitzung bet. Außerdem war Herr GaS- und WasfcrwerkSdirektor Junge anwesend. Die Sitzung leitete Herr Siadtv.-Dizevor- steher Geißler. 1. Kriegsanleihe-Zeichnung der Spar kasse. Die RatSvorlage, brtr. Zeichnung von 2 Mil lionen Mark neunte Kriegsanleihe für Rechnung der Spar kasse bezw. deren Sparer, wurde an den Rat zurückver wiesen mit dem Ersuchen, sie zunächst dem Sparkassen ausschuß vorzulegen. 3. Bohrungen nach Wasser. Bekanntlich wer ben seit April diese« Jahres auf Grund der Angaben des Wünschelrutenforschers v. Graeve in der Nähe unseres Wasserwerkes Bohrungen nach Wasser vorgenommen, die unter Aufsicht de- Ingenieurs Rötiinger auS Halle durch die Firma Bormann in Dresden ausgeführt werden. Die Bohrungen Haden kein befriedigende- Ergebnis gehabt. Ein Pumpversuch am 11. September förderte in einer Tiefe von 68 Meter nur 36 Kubikmeter Wasser pro Stunde. Während Herr Ingenieur Rättinger die Ansicht vertritt, baß trotz der bereits erreichten Tiefe von 65 Metern die Bohrungen fortgesetzt werden sollen, da mit zunehmender Liese auch die Wassereraiebigkeit zunehmen werd«, ist die Firma Bormann der Meinung, daß weiteres Bohren an dieser Stelle keinen Zweck hat. Auf diesem Standpunkt steht auch Herr WasserwerkSdirektor Junge, der vorschiägt, Bohrungen auf dem Felde gegenüber dem Wasserwerk (rechts von dem Dege, der von der Leutewiher Straße nach der ehemaligen Göhliser Ziegelei führt), vorzuneh men. Dort haben bereits im Jahre 1912 Bohrungen statt gesunden, die ein gute» Resultat hatten. Damals hat man nur der Billigkeit halber dort keinen Brunnen an gelegt, weil man auch nach der Stadt »u genügend Wasser fand. Herr Direktor Junge hofft, auf dem vorgeschlagenen Gelände Wasser in Mengen von 70 dis 80 Kubikmetern pro Stunde fördern zu können. Der WasserwerkSauSschuß hat, da er befürchtet, daß bei nicht rechtzeitiger Beschaf fung einer Wasserreserve eine ernstliche Notlage in der Wasserversorgung eintreten kann, beschlossen, den Vor schlägen de« Herrn Direktor Junge zuzustrmmen. Mit d.n Bohrungen und Pumpversuchen soll die Firma Bormann in Dresden betraut und ein Berechnungsgeld von 10000 Mark bewilligt werden. Der Rat ist dem Ausschußbe schluß beigetreten. Ueber bi« Angelegenheit entspann sich eine länger« Aussprache. Von mehreren Rednern wurde darauf yingewiesen, daß hier die Wünschelrute versagt habe. Von einem Redner wurde auch mit Nachdruck die Meinung vertreten, daß eS vielleicht richtiger sei, einmal von einem Sachverständigen die gesamten Verhältnisse un sere- Wasserwerk«» prüfen zu lassen, anstatt sich immer nur auf Teilprojekte einzulassen, vielleicht könne dem Mangel auch schon mit einer Ausbesserung und Trefer- kegung der Hebeleitung abgeholfen werden. Herr Direk tor Junge erklärte, daß die Hebeleitung undicht sei. Ehe Abhilfe geschaffen werden könne, müsse aber erst «in Re servebrunnen angelegt werden. Sobald wir genügend Wasserreserven hatten und ein« Verstärkung und Tiefer legung der Hebeleitung stattgefunden habe, werde auch für längere Zeit mit einer genügenden Wasserversorgung gerechnet werden können. Auch Herr Stadtrat Seurig machte darauf aufmerksam, daß der Mangel noch immer an der Absenkung deS WasserstandeS in den Brunnen zu suchen sei, die auch die Hebeleitung in Mitleidenschaft ziehe. Erft wenn der Reservebrunnen beschafft sei, könne die Saugerleitung tiefer gelegt werden, damit ste wieder rich tig fasse. Wenn erst ein Sachverständiger herangezogen werden soll, dann werde dieses Jahr überhaupt kein Was ser gewonnen. Die Verantwortung dafür könne niemand übernehme». Herr Direktor Junge bemerkte noch, daß wegen der Räbe der UV» kein« Befürchtungen hinsichtlich dauern, daß solche herzhafte Kost, wie sie Johannes Cotta zur Stärkung und Kräftigung des Volksganzen vorletzt nicht allgemeiner ausgenommen werden konnte. Der Alt- meister der Vortragstunst, wie ihn die VortragSfolge nannte, ist nickt nur vollkommener Rezitator, er ist Dichter, Humorist im besten Sinne des Wortes, Satiriker. Er ver fügt, «m mit Nitzsche zu reden, über ein gut Teil Philosophie des Tages. Und so gewannen vor allem seine eigenen Schöpfungen „Da- Lacken", „Der Kicntopv", und die Hamsteriade „Sehnsucht" ihm schnell die aufrichtige Gunst und die lackende Zustimmung der Zuhörerschaft. Hoffentlich spricht er das nächste Mal in Riesa vor vollem Saale. Unter der Leitung des Herrn Obermusikmeisters Himmler um rahmte die verstärkte Kapelle des Ersatz-Pionier-Bataillons Nr. 22, die sich mit ihrem Führer den Kriegsbeschädigten in selbstloser Weise zur Verfügung gestellt hatte, die Vor träge mit musikalischen Darbietungen. Aus ihnen sei die Ouvertüre z. Op. -Boccaccio" ihrer tadellosen Wiedergabe wegen besonders heroorgehoben. I. S. —* Zirkus Straßburg. Der auf dem Platze neben der Baumwollspinnerei ausgestellte „Zirkus Straß burg" konnte gestern abend vor voll besetztem Hause seine Eröffnungsvorstellung geben. Die Reihe der Vorführungen wurde eröffnet durch einen Akt auf dem Drahtseil, wobei die Künstlerin mit größter Sicherheit und Gemandheit arbeitete und die Zuschauer besonders durch Besteigen einer auf dem Drahtseil freistehenden Leiter fesselte. Nennenswerte Kraft und Geschicklichkeit offenbarte der „Granatenkönig" durch Auffangen von schweren Eisen kugeln und Granaten mit dem Nacken. Besonderes Interesse löste das Auflangen einer mit Pnlver abge- schoffenen Granate aus. Rätselhaft und verblüffend wirkte auch die Flucht eines Menschen aus einem versiegelten in einer Kiste verschlossenen Sack. Nicht minder verdienen auch die Dressuren des Herrn Direktor Koßmayer an Pferden, Hunden und vor allein an dem Wunderelefanten „Jumbo" anerkennend heroorgehoben zu werden. Eine Negergruppe zeigte durch KriegStänze und -Gesänge ihre heimatlichen Sitten und Gebräuche und prodnziertc sich des weiteren als Feuerkünstler durch Fassen von brennenden Fackeln, Brennen von Körperteilen und Feuerschlucken. Einige ClownS sorgten während der Pausen in aus- giebigster Weise für Witz und Scherz, und an dem lauten Beifall, der jeder Nummer folgte, war zu erkennen, daß die Besucher sich bestens unterhielten. Während der Panse war Gelegenheit gegeben, die Stallungen der Tiere zu be sichtige«. Allen Freunden der ZirkuSkünste kann der Besuch der Vorstellungen empsohlen werden. —*Eine Riesenkartofsel im Gewicht von IV, Pfund wurde uns beute von einem Leser unseres Blattes überbracht. Sie stammt von einem Felde (Morche) in der Flnr Gröba. —Handleiterwagen gestohlen. Gestern abend sind aus Grundstücken an der Friedrich August-Straße und Pausitzer Straße je ein größerer Handleiterwagen ge stohlen worden. ES ist nicht ausgeschlossen, daß die ge stohlenen Wagen zum Kauf angeboten werden. In diesem Falle oder bet sonstigen sachdienlichen Wahrnehmungen wird um Mitteilung an die Polizei gebeten. -* Professor T»l»maqne Lambrino kon zertiert, wie auf der Voranzeige ersichtlich, am 3. Okto- »er d. I. wieder in Riesa. Aus der VortragSfolge seien »eben einer Auslese Chopin'scher Werke besonders die Sonate Nr. 8 (Pathötique) Op. 13 von Beethoven und das Notturno Nr. 3 aus LiSzt's „Licbesträuinen" genannt. Lambrino Konzerte sind musikalische Ereignisse vornehmen Charakters. Der Besuch des Konzertes sei deshalb allen Musikliebenden und Studierenden angelegentlich empsohlen. — Bier nächsten er. Nach dem am 1. 10. 18. in Kraft tretenden Äiersteuergesetze vom 29. 7. 18. unterliegt Bier, da« sich am 1. 10. 18 im Besitze oder Gewahrsam eines Wirtes oder BterhiindlerS befindet, eiiier Nachsteuer, die kür 1 bl Einfachbier 4,30 Mk., Vollbier 8,60 Pik.. Starkbier 12,00 Mk. beträgt. Ein Biervorrat von nicht »»ehr als 2 tü ist nachsteuerfrei. Wirte und Bierhandler habe» ihre nachsteurrpfiichtiqen Vorräte an Vier bis zum 10. 10. 18 der zuständigen Hebestelle (Hanptzollamt, Zoll amt. Nebrnzollamt) anzumelden. Vordrucke sind bet dieser und bet den Eteueraufficht-beamten zu erhallen. Den, gehegt zu werden brauchten. Schließlich wurde di« RatS- «wrlage mit allen gegen eine Stimme angenommen. Außer dem wurde einem Antrag Ketzer zugestimmt, daß neben her dem Rate eine Prüfung unserer gesamten Wasserver sorgungsanlags durch einen Sachverständigen in Vorschlag gebracht werden soll. 3. Erhöhung des Bekleidung-gelbes. Die Schutzmannschaft bittet in einer Eingabe um Erhöhung deS BekleidungSgelbeS, da infolge der hohen Preise der Uni formstoffe und der gestiegenen Löhne der Hersteller der Uniformen nicht mehr in der Lage sei, zu den ursprünglich vereinbarten Preisen zu liefern. Finanzausschuß und Rat haben beschlossen, das BckleidunaSgeld vom 1. Oktober 1918 ab bis auf WsitereS aitzf das Doppelte zu erhöhen. Das Kollegium beschloß einstimmig in gleichem Sinne. 4. Erhöhung der Beihilfe für die Han delsschule. Dem Handelsschulverein ist vom Ministe rium mitgeteilt worden, daß eS bereit sei, eine höher« Staatsbeihilfe zu gewähren, wenn auch die Stadt sich bereit finde, ihre Beihilfe, die bisher jährlich 1200 Mk. betrug, zu erhöhen. Der letzte Haushaltplan des Ver eins verzeichnet einen Fehlbetrag von 4000 Mark. Eine weitere Erhöhung des Schulgeldes sei nicht empfehlenswert, da viele Eltern betroffen würden, die geringes Einkom men haben. Der Staat hat seine Beihilfe wiederholt er höht, fo 1913 auf 7000 Mark und 1914 auf 8000 Mark. Finanzausschuß und Rat haben beschlossen, die jährliche Beihilfe an den Handelsschulverein vom 1. Juli dieses Jahres ab auf 2400 Mark zu erhöhen. Das Kollegium stimmte diesem Beschlüsse zu. 5. Schl acht Hof Lassen-Rechnung. Die Rech nung der Schlachthofkasse auf das Jahr 1917 bietet ein wenig erfreuliches Bild. Der Verlust beträgt 20874,92 Mark. Die Mehrausgaben belaufen sich auf 8057,45 Mk. und die Mehreinnahmen auf 6146,41 Mark. Das Er gebnis hat seine Ursache in den gegenwärtigen Verhält nissen. Durch eine Erhöhung der SMachlaebühren ist dem auch bereits Rechnung getragen worden. Das Kol legium bewilligte die gegenüber dem HauShaltvlan vor gekommenen Ueöerschrertungen und sprach die vom Ver bandsrevisor Eckner geprüfte Rechnung richtig. 6. S chulka ssen-Rechnung. Ein erfreuliches Bild bot die Rechnung der Schulkasse auf das Jahr 1916. Der Kassenbestcmd betrug zu Anfang des Jahres 65 679.59 Mark, Ende des Jahres aber 139 066,43 Mark, er hatte sich somit um 73386,84 Mark erhöht. Das Kollegium sprach auch diese Rechnung, die ebenfalls vom VerbandS- revisor Eckner geprüft worden ist, einstimmig richtig. In seiner lebten Sitzung war das Kollegium einem Beschluß der Dresdner Stadtverordneten beigetreten, wo nach für Personen, die freiwillig Anzüge abgeben, Stoffe zur Verfügung gestellt werden sollen. Der Beschluß war an den Rat weitergegeben worden, der ihm ledoch nicht beigetreten ist. Die Gründe hierfür teilte er dem Kol legium in einem Schreiben mit. Er bemerkt« hierzu noch, daß auch der Rat zu Dresden den Beschluß der dortigen Stadtverordneten nicht zu dem seinigen semacht hat. Schluß der Sitzung «/i7 Uhr. * * * —* Anerkenn unaSurkunde HerrOberveterinSr d. R. Dr. Knabe, ältester Sohn des Herrn Privatmann Hermann Knabe, BiSmarckstraße, Leiter eines Seuchen- lazarettS für Pferde im Westen, erhielt eine Allerhöchste Anerkennungs-Urkunde S. M. des König- Friedrich August von Sachsen. —* Cotta-Abend. Die Ortsgruppe Riesa der Wirtschaftlichen Vereinigungen Kriegsbeschädigter veran staltete gestern abend zu Propaganda- und Förderung«, »wecken «inen RezitationSabend. Johannes Cotta, der übrigens um die KrieaShilfe an denen, die dem Vaterlande ihr Blut und ein gut Teil ,hrer körperlichen Kraft opferten, fich seit langem verdient gemacht hat, war hierzu gewonnen worden. Während er anderwärts vielfach vor ausoerkauf- ten Häusern sprechen konnte, war gestern der große „Stern"- Saal nur spärlich besetzt. Und da« war schade I Nicht nur waren die Veranstalter mit Recht stark enttäuscht, daß man ihrem anerkennenswerten Streben, den Grundstein »u einem eigenen UnterstützungSfond zu legen, so wenig Interesse entgegenbrachte. eS war auch mit gutem Grunde ,n de- —Amtsblatt ftr die Kdnigl. Amtshauptmannschaft Trobendasn, da» Kiinigl. Amtsgericht mit den Rat der Stadt Mesa, sowie den GemeinderatUMd. 224 Nennte Kriegsanleihe. Zeichnungen nehme« wir biS SS. Oktober ISIS, mittags 1 Uhr, spesenfrei ent gegen. Aufbewahrung und Verwaltung der Stücke kostenfrei. Ppeee-Zr«»»» ve-üdee, Std». --------------------------- . >, I ------
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