Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191810026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19181002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19181002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-02
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.10.1918
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer GTllgMM Mittwoch, 2. Ottober 1SI8 iweiiss reng mir Ferdinand von Bulgarien zu verfahren. : Im Jntereffe der vulgare« selbst kann man den - ' i uicheilvoller der Befreiung Bewirtschaftung von Rnnkelrüven. Nachstehende Bekanntmachung der Reichsstelle für Gemüse und Obst vom 28. Sep- tember 1918 wird mit dem Hinweis zur allgemeinen Kenntnis gebracht, datz die ans Grund der Verordnung der Reichsstelle über Herbstgemüse und Herbstokst voni 19. Juli 1918 erlassene sächsische Ministeriaiverordnung über den «Verkehr mit Herbftqemüfe der Ernte 1V18 vom 5. August 1918 Nr. 1181 aVo 2 — «Nr. 188 der Sächsischen Staats- »eitung vom 14. August 1918> auf Runkelrüben allenthalben Anwendung findet. Dresden, am 3V. September 1918. 1748 vv 2 Ministerium des Innern. 4520 6.2989. Bekanntmachung. Auf Grund der 88 11 und 12 der Verordnung über Gemüse, Obst und Südfrüchte vom 3. April 1917 (Reichsgesetzbl. S. 307) wird bestimmt: 8 1. Die Verordnung über Herbstgeinüse und Herbstobst vom 19. Juli 1918 (Reichs- anzeiger 176 vom 29. Juli 1918) wird für das Gebiet des Deutschen Reiches auf Runkel rüben ausgedehnt. 8 2. Die Bekanntmachung tritt drei Tags nach ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 28. September 1918. RetchSftelle für Gemüse und Obst. Der Vorsitzende: vonTilly. Auf ver Kernzlersttche. In den Besprechungen, die der Vizekanzler und der Schatzsekretär Graf Aüdern am Montag nachmittag mit den einzelnen Parteiführern im Auftrage des Reichskanzlers gehabt haben, um die vom Kaiser befohlene Neuordnung der Regierung in die Wege zu leiten, ist die erste gründ» sätzliche Entscheidung in dem Sinne gefällt worden, daß nickt eine Koalitionsregierung, sondern eine Regierung der Mehrheitsparteien mit eventueller Einbeziehung der Nq- tionalliberalen gebildet werden soll. Infolgedessen haben sich die MehrheitSparteien bereits am Dienstag vormittag eingehend über das künftige Regierungsprogramm und die Persönlichkeit des leitenden Staatsmannes, der eS durch führen soll, beraten. Dabei wurde von allen Seiten zuge standen, dass die nächste Hauptaufgabe die Auswahl des neuen Kanzlers sein müsse. Denn mit ihm rnutz nickt nnr das Programm vereinbart werden, sondern er hat natürlich auch ein gewichtiges Wort über die Wahl der neuen Staats sekretäre mitzureden. Schon aus der mehrstündigen Dauer der interfraktio nellen Besprechungen am Dienstag Vormittag war zu schließen, daß die Auswahl des Kanzlerkandidaten keine leichte ist. Die MehrheitSparteien möchten begreiflicher weise die Parlamentaristerung mit einem Reichskanzler be ginnen »nd durchführen, der dem Parlamente selbst ange- bört. Hier aber bieten sich nur wenige geeignete Kräfte, denn der neue Mann mutz nicht nur staatsmännische Eigen, schäften besitzen, sondern auch des Vertrauens der Mehr, heitSparteien sicher sein und außerdem eine unverbrauchte Kraft darstellen. Die Blicke richteten sich in erster Linie aus Herrn von Payer. Er hat in seiner bisherigen nicht leichten Stellung verstanden, die verschiedenen Parteien, mich die nicht der Mehrheit angehörenden, in gemeinsamer Arbeit zusammen-ubatten und gleichzeitig. die Widerstände zu überwinden, die ihm als nicht in die Regierung hinein^ gewachsenem Parlamentarier naturgemäß entacgentraten. Trotzdem machten sich, wie wir höre«, bei der Sozialdemo kratie und bei einem Teile seiner eigenen lAarteifreunde- der Fortschrittler. Vedenken geltend, oc> man dem betagten, Vizekanzler die Last der Verantwortung des neuen Amtes noch aufbürden solle, und ob er durch seine Stuttgarter Rede über den Oftfricden nicht schon zu einseitig für kom mende Friedensverhandlungen festgelegt sei. Indessen gilt es als wahrscheinlich, datz ihm zunächst das Amt von den, MehrheitSparteien angeboten wird, sodatz die Entscheidung dann in seiner Hand liegen würde. Andere Kanzlerkandidaten sind zwar mehrfach in Er wägung gezogen worden, ohne datz einer von ihnen bisher allgemeine freudige Zustimmung aller drei MehrheitSparteien gefunden Hütte. Die Beratungen darüber werden jedoch eifrig zwischen den Parteien und mit Regisrungsvcrtretern fortgesetzt, ES heißt, daß auch unerwartet als neuer Unter händler der Chef des ZivilkabinettS, Herr von Berg in Berlin eingetroffen fei; ob und ivie weit er Einfluß auf die Berktungen erhält, ist freilich bei der Stimmung der MehrheitSparteien zweifelhaft. Ein Hauptwort haben jHt erst die Fraktionen zu spre chen. Eie treten Dienstag Abend und Mittwoch alle zu sammen, um Stellung zu de» neuen Ausgaben zu nehmen, die jetzt der Volksvertretung erwachsen. Sie werden die Berichte der Führer über das vereinbarte RegierunaLpro- gramm «nd über die bisher gemachten Vorschläge für die neuen Männer entaegennehmen und die letzten Entscheid düngen treffen. Es ist anzunehmen, daß die Klärung schnelk herbeigeführt wird, sodaß dann der Vollreichstag Anfang nächster Woche zusammentreten kann, nm das Siegel unter die Neuordnung zu drücken. Der Termin der Einberufung des Reichstages wird Mittwoch Mittag zwischen dem Prä sidenten Frhrenbach und dem AeltestenauSschuß festgesetzt «erden. * Der ,jverl. Lok. Anz." berichtet, Wie au« parlamen tarischen Kreisen verlautet, sträubt sich Herr v. Payer vor läufig immer noch, die Bürde des Reichekanzlerpostens aus seine Schultern zu nehmen. Sollte er bei seiner Weigerung beharren, so käme für den Kanzlrrpoften in erster Linie Pri>» Ma« von Vaden oder der bisherige Staatssekretär des Reichskolonialamtes Dr. Solf in Betracht. Graf Hertltng, der nach dem Rücktritt aus dem Kanz^ leramt ans dem politischen Leben scheidet, wird Suds Ok-' toder nach München Mmstedetn, »» desM» «ine Wohnung für ihn dereitsteht. Der Waffenstillstand Mischen Bulgarien uns der Entente. Wie das Reutersche Bureau erfahrt, ist der Waffen stillstand zwischen Bulgarien und drr Entente abge- schlossen worden. Eine weitere Meldung besagt: Der Waffenstillstand mit Bulgarien tritt sofort in Wirkung und bleibt bis Friedensschluß in Kraft. Die Unterhandlungen, die rein militärischer Art waren, wurden von einem französischen General und nicht von Diplomaten geleitet. Die Bedin gungen sind folgende: 1. Sofortige Räumung der besetzten Gebiete in Griechenland und Serbien. 2. Sofortige De mobilisation des bulgarischen Heeres. 3. l1ebcr«bc aller Verkehrsmittel, Schiffe und Eisenbahnen. 4. Die Alliierten erhalten die Kontrolle über alle Waffen, die in den ver schiedenen Teilen des Landes gesammelt und ausgcstapelt werden sollen. 5. Dis Alliierten erhalten freien Lnrckzug durch Bulgarien und besetzen die strategisch wichtigen Punkte. 6. In Bulgarien wird diese Besetzung durchge führt durch englische, italienische und französische Truppen, während die der griechischen Bezirke durch Griechen, die der serbischen durch Serben erfolgt. Es ist nichts über terri toriale Aenderungen bestimmt worden. Man beabsichtigt alle Gebietsfragen bis zu dem allgemeinen Friedenssckluß zu verschieben, so daß keine Differenzen entstehen können, die von nachteiligem Einfluß auf den Krieg fein könnten. Die Bulgaren im FriedenStaumel. In Sofia, Philippopel und Rustschuk fanden kriegs- feindlicke und antidynastische Kundgebungen statt, wobei die Soldaten mit den Manifestanten gemeinsame Sache machten. Die Deutschen wurden auf den Straßen belästigt. Französische Begeisterung. Die Nachricht von der Unterwerfung Bulgariens hat in Paris, wo sie Nachmittags durch Extrablätter bekannt wurde, eine noch gröbere Begeisterung auSaelöst, als alle SiSherigen Erfolg« des Marschalls Noch. Die Zensur ge- statte den Zeitungen noch nicht di» Kapitulationsbedingun- ken mitzuteilen. Der „Petit Parifieu versichert, datz die Entwaffnung der bulgarischen Armee sofort nach der Unter zeichnung der Kapitulation am Abend des 29. September begonnen habe, daß die Kapitulation eine unbedingte Unterwerfung darftelle, datz rhre Bedingungen .militari- scker Art seien, und da« von Friedensverhandlungen zwi schen Bulgarien und der Entente vorläufig nicht die Rede .fein könne, solange der allgemeine Krieg jortdauert. — Die Zeitungen halten dementsprechend auch mit Erörterung«» sowie über das Verhältnis zu Bulgarien selbst zurück und begnügen sich damit, die Rückwirkung des bulgarischen Abfalles auf die allgemeine Lage zu erörtern. Bonar Law triumphiert. Reuter meldet aus London: Bonar Law hielt gestern Sine Propagandarede für die Kriegsanleihe. Dabei erklärte er n: a.: „Montag mittag 12 Uhr haben die Feindselig, keiten an der mazedonischen Front, dem eben unterzeichneten Abkommen gemäß, ihr Ende gefunden. Das Abkommen überträgt den Verbündeten die Kontrolle über die bulgari schen Eisenbahnen, so daß Bulgarien nunmehr den Ver bündeten ausgrliefert ist. Damit ist die Verbindung Deutschlands mit dem Osten abaescknitten und der Traum eines Mitteleuropas erloschen. Beim Abschluß des Waffen stillstandes und der Festsetzung der Bedingungen herrschte völliges Einverständnis zwischen der griechischen Regierung und den Verbündeten. Die „Times" weist die Alliierten «ms di« Notwendigkeit ^Nj streng mir Ferdinand-von vubqarien zu verfahren. Fürsten nicht" streng genug anfaLen. Sein Einfluß und sein Beispiel hat die Erfüllung k «US dem türkischen Joch unmöglich gemacht, und «enn es eines der Hauptziele der Alliierten kft, die Welt gegen die militärische Autokratie zu sichern, kann Ferdinand von Bulgarien nicht ans dem Thron bleiben, oa er die Der- Krperung dieser Autokratie auf dem Balkan bildet." Die Rolle der bulgarische« Sozialisten Lei« WaffeuftUlftand-abschlust. Nach einer Pariser Meldung der neuen Korrespondenz berichtet die „Ngence de« valean«" au« Sofia, daß die Haltung der spzialiftischen Partei Bulgarien« bei dem «e- fchluffe, den Aar Ferdinand und sei« Minister faßten, »ine wichtige Rolle spielten. In der Tat hat da» Zentral komitee der sozialistischen Partei am 22. September beim Ministerpräsidenten Malinow vorgesprochen und durchaus darauf bestanden, daß die politische und militärische Lage sofort in der Sobranje zur Diskussion gelange und Frie- denSbespreckunaeu mit den Alliierten eiugelettet würden. Die diffideiitisckkn Sozialisten unternahmen bei Malinow mit den Agrariern einen gemeinsamen Schritt, worauf dieselbe Forderung von seiten der Sozialisten gestellt wurde. Die deutsche Auffassung der Lage. Die Ereignisse in Bulgarien sind noch immer im Flusse und es mutz mit allen Eventualitäten gerechnet werden. Inzwischen sind die deutschen und österreichischen Truppen, die zur Hilfe entsandt wurden, an LLt und Stelle einge- troffen und haben bereits mit der Ausladung besonnen. Inwieweit ihre Bewegungen durch den abgeschlossenen Waffenstillstandsvertrag behindert werden, läßt sich, wie aus Berlin gemeldet wird, noch nickt voraussehen. Jeden falls hat sich heraiiSgestellt, daß die militärische Lage keineswegs so uuaünstiä ist, wie man anfangs angenommen bat. Eine endgültige Entscheidung über dre Verwendung unserer Truppen ist noch nicht getroffen, steht aber nahe bevor. Die „Frkf. Ztg." bemerkt zu der Unterwerfung Bul gariens u. a.: Die Folgen des jetzigen Waffenstillstandes find sehr schwerwiegende, doch ist die Abmachung von der Sobranje nicht genehmigt. Aber auch wenn sie es wird, ist es ausgeschlossen, datz die Mittelmächte ruhig znsehen, was im Eüdosten Europas geschieht. Legt Bulgarien die Waffen nieder, so wird Mitteleuropa selbst den Dosten einnehmen müssen der leer geworden ist, und die Entente wird sich täuschen wenn sie glaubt, nun den Weg nach Konstanti nopel mühelos besetzen zu können. Datz dabei Bulgarien, das nach Frieden strebt, möglicherweise Kriegsaebiet wird, ergibt sich aus de» Dingen von selbst. Die Lage ist für Deutschland und seine treugebkiebenen Verbündeten sehr schwer und eS ist unmöglich, sich darüber zu tauschen. Wir dürfen und werden darum doch nickt verzagen, denn uns trägt das starke Erfühl, daß Deutschland nicht verderben kann. Die innere Erneuerung, die unserem Staat und Volkstum jetzt klar liegt, wird uns die Kraft gebe«, auch die härtesten Prüfungen zu bestehen. Zu den Denvenznachrichten über Oesterreich. Nyole-Lrai-Ujssag meldet: Gegenüber dem Märchen, als ob die Monarchie einen Sonderfrieden schließen wollte, hat man uns von eingeweihter Seite, wo man die Auf- fassung der Negierung kennt, folgendes erklärt: Von einem Sonderfrieden der Monarchie ist weder heute noch war in drr Pergaiwenheit die Rede, noch wird und kann in Zn- tunst die Rede davon sein. Weder im Kronrate noch im ungarischen noch im österreichischen Ministerrat noch in den gemeinsamen Ministerkonferenzen ist auch nur die entfern- teste Möglichkeit, dieses absurden Gedankens aufgetaucht. Alle maßgebenden Faktoren drr Monarchie und alle ernsten Faktoren der ungarischen Politik stimmen darin überein, daß unsere Friedensbestrebungen, die mit unveränderter Auf richtigkeit und Ehrlichkeit bestehen, nur in Gemeinschaft mit dem un« verbündeten Deutschen Reiche auftrete» können. Die alberne Tendenznachricht eine« Sonderfriedens ist eine gefährliche Schurkerei, die dem ehrlichen Herzen des nüchternen ungarischen Volkes von jeher fremd war. Aus Budapest wird gemeldet: Der Präsident des Dör- senrates gab gestern mittag an der Börse folgende Erklä rung ab: Anläßlich des Empfanges von Journalisten durch den Ministerpräsidenten wurden hier beunruhigende Ge- rüchte verbreitet, di« geeignet gewesen waren, an der Börse «ine PanK heroorsnrufen. Al« Präsident de« vörsenrate» suchte ich bei» Ministerpräsibent nm «ine Audienz nach, «m über die Antentizität der Gerücht« «in« A««knnft ß« «rhalteu. Der Ministerpräsident erklärte über seine Mit teilung an die Journalisten, daß er sie hergebeten habe, um sie über die Lage zu unterrichten, di» in der Lat in- folg« der bulgarischen Ereianiff« nicht günstig sei. Zur Be ruhigung könne er aber sagen, daß alle Maßnahmen ge- troffen seien. Was den Frieden betreffe, so bestehe die frühere Frieden«aen»igtheit auch jetzt noch. Die »otwen- digen Schritte seien im vollen Einvernehmen mit Deutsch land getan worden. Es bestehe «der kein Grund »um Er schrecken. Er bitte, die in solchen Zeiten umlaufenden un- günstigen Nachrichten behutsam auszunehmen, denn die durch amerikanische Ausstreuungen verursachten wirtschaft lichen Schäden seien »erhän«nt«»sll «nd di« anf solche weise »ernickteten Werte niemal« »urückzuUtzalten. Die Sicherheit der geschäftliche« Lag« li«ge in ihrem71«xerenW«rt«. Karotten als Kontrollgemüse. Die Reichsstelle für Gemüse nnd Obst bat entschieden, datz Karotten den Möhren gleich -u stellen find. Sie fallen daher sowohl unter die Verordnung des Ministeriums des Innern über den Verkehr mit Herbstgeinüse der Ernte 1918 vom 5. August 1918 (Sacks. StaatSzeitung Nr. 188), wie auch unter die Bekanntmachung des Kommunalverz bandes vom 7. September 1918. Erzeuger von Karotte« find also verpflichtet, dies« der Gemüses,auptsammclftelle zum Kaufe anznbieten. Grotzenhain, am 27. September 1918. , 378 b vi Der Kommunalverbaud. Nr. 14 und lö des Gesetz- und Verordnungsblattes, sowie Nr. 112 bis 129 des Reichs- Gesetzblattes vom Jahre 1918 sind hier eingegangen und können in der RatShauptkanzlei eiugeseben werden. Der Inhalt der Blätter ist aus dem Anschläge im Flur des Rathauses ersichtlich^ Der Rat der Stadt Riesa, am 2. Oktober 1918. Fnd. Auf Nr. 41 der Lebensmittelkontrollkarte gelange» an die hiesigen Einwohner Zwiebeln zum Preise von 29 Pfg. für ein Pfund zum Verkauf. Der Zmicbclverkauf findet bei den Gemüsehändlern Postrach, Sckmidt, Eeorgplak 1, Schmidt, Gcorgplatz 3, Consum» verein, Haftmann und Galle statt. Die Zwiebeln werden voraussichtlich anf lange Zeih die letzten sein, die zum Verkauf kommen, weswegen sparsamer Verbrauch und sorgfältige Lagerung empfohlen wird. Gröba, Elbe, am 2. Oktober 1918.. Der Gemeindevorstand. ««d Anzeiger (Meblatt UU- Achtiger). SnchvmsHeff»'L L v»ftfche«ff»nwr 0-tpzl, SE-s Ar» <»w»r-R Mel-Nr. Gl für die KSrriql. Amtshauptmannschaft Großenhain, das KSnifll. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat GrSöa. 280 Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag abends '/,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unser« Träger frei Haüs oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich S.ÜÜ Mark, monatlich 1.20 Mark. Anzeigen für die Nummer d«S AuSgabetaaeS sind bis 10 Uhr vorniittagS aufzugeben und im voraus zu bezahlen: «ine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 48 mm breite Grundschrist-Zeil« (7 Silben) SO Pf., Orts preis 28 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz errt- prechend Höker. Nachweisung«- und BermittelungSaedühr 20 Pf. Feste Taris«. Bewilligter Rabatt erlischt, «enn oer Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Nresa. Aierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderunaSeinrichtunaen — hat oer Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: LanaerL Winterlich. Niesa Geschäftsstelle' Goethestraßc öl). Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnsl, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhe lm Dittrich, Riesa. -nn-z-r
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite